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08.09.2017 – 17.09.2017
Praia Grande 08.09.2017 – 09.09.2017
Von Florianopolis geht es in Richtung Criciúma wo wir umsteigen müssen, um den Bus nach Praia Grande zu nehmen. Gemäss Fahrplan haben wir genau eine Stunde Zeit zum umsteigen. Gemäss unserer Karte sind wir bereits in Criciúma angekommen und der Bus hält vor einer Rodovaria am Strassenrand. Etwas verunsichert steigen wir aus, da wir aber die Busstation sehen, denken wir, wir sind schon richtig und laufen Richtung Terminal. Am Terminal angekommen, merken wir, dass hier nur Stadtbusse verkehren und versuchen von der Dame am Ticketschalter zu erfahren, wo den die richtige Rodovaria ist. Leider ist die Dame nicht so freundlich oder mit dem falschen Fuss aufgestanden, was eine Kommunikation verunmöglicht. Sie sagte uns lediglich, dass wir zu Fuss zur Rodovaria gehen müssen. Als wir unsere Karte genauer studieren, sehen wir, dass diese rund 5 km entfernt liegt. Unter Zeitdruck und den schweren Rucksäcken düsen wir los. Dazu kommen die gefühlten 50 Grad (es war „nur“ 33 Grad), welche uns ganz schön ins Schwitzen bringen. Nach ca. einer Dreiviertelstunde und bachnass sind wir schliesslich überglücklich, als die Rodovaria vor unseren Augen auftaucht. Kurzerhand werden die Tickets nach Praia Grande sowie eine eiskalte Cola gekauft. Dann geht die Fahrt, im natürlich gerade diesmal unklimatisierten Bus, los. Der Bus hält an nahezu jeder Ecke und kommt entsprechend mit einer Stunde verspätet an. Es war schon dunkel und wir haben noch keine Unterkunft. Mit Hilfe unserer Offlinekarte steuern wir das nächste und vermutlich auch einzige Hostel an, wo aber keine Menschenseele anzutreffen ist. Mit dem letzten Datenvolumen auf dem Handy checken wir kurz die Website und sehen dort eine Whatsapp Nummer. Wir schreiben dieser Nummer in einer Mischung aus Portugiesisch und Spanisch, dass wir gerne Campen möchten. Als wir die Hoffnung schon fast aufgegeben haben, erhalten wir überraschend schnell eine Antwort mit einer Wegbeschreibung und machen uns auf den Weg zum nochmals 5 km entfernten Campingplatz im nächsten „Dorf“ Vila Rosa. Die Strasse dorthin ist unbefestigt und eine Beleuchtung gibt es nach einer gewissen Zeit nicht mehr. Glücklicherweise werden wir auf etwa halbem Weg von einem netten jungen Mann mit dem Auto mitgenommen. Dieser spricht nur portugiesisch, aber als wir ihm den Namen des Campingplatzes sagen, bringt er uns direkt dorthin. Nach diesem anstrengenden Tag werden wir herzlich vom Besitzer begrüsst, herumgeführt und mit Informationen versorgt. Obwohl auch dieser nur portugiesisch und etwas spanisch spricht, können wir uns dank seines verständlichen Dialektes sogar einigermassen kommunizieren. Anschliessend schlagen wir im dunkeln unser Zelt auf. Als wir uns auf dem Weg zum Campingkochplatz machen, werden wir vom Betreiber abgefangen und er bietet uns an in seiner Küche unser Essen zuzubereiten. Er und seine Frau bitten uns dann sogar an den Tisch, um mit ihnen zu Essen und offerieren uns sogar noch von ihrer Pizza. Ein wirklich herzlicher Empfang, welcher uns sogleich wie zuhause fühlen lässt. Nachdem der Hunger gestillt ist, legen wir uns erschöpft in unserem Zelt schlafen.
Frühmorgens um halb 7 stehen wir bereits wieder auf, um an einer Tour durch den Canyon Rio de Boi teilzunehmen, welche nur geführt machbar ist. Das Frühstück bereiten wir wieder in der Küche vor und wir erhalten sogar noch Kaffee und Brötchen. Beim Frühstück lernen wir auch gleich ein Paar kennen, welches ebenfalls an der Tour teilnimmt und uns mit dem Auto zum Ausgangspunkt bringt. Wir fahren nahezu eine Stunde bis zum Ausgangspunkt und merken somit schnell, dass auch die umliegenden Canyons schlecht zu Fuss zu erreichen sind und machen uns daher etwas Gedanken wie wir den Folgetag gestalten (Trampen, weiterziehen, etc.). Aber zuerst einmal geht es auf die Wanderung, welche uns 6 km in die Schlucht hineinführt und ca. 3 Stunden für einen Weg in Anspruch nimmt. Bevor wir jedoch loslaufen, werden wir mit einer Art „Unterschenkelprotektoren“ ausgestattet, welche uns vor scharfen Felsen und Schlangenbissen schützen soll. Nicht gerade sehr komfortabel diese Dinger, aber auf dieser Tour wohl Vorschrift. Obwohl uns gesagt wurde, dass unser Guide der englischen Sprache mächtig ist, stellen wir schnell fest, dass er zwar ein paar Brocken sprechen kann, aber auch nicht gerade viel und wir bringen ihm noch ein paar weitere Brocken bei. Die Tour erfolgt daher auf portugiesisch, was aber nicht so schlimm ist, da Fernanda, welche uns bereits hingebracht hat, gute Englischkenntnissse hat und uns die wichtigsten Eckpunkte übersetzt. Einiges können wir glücklicherweise auch schon mit unseren Portugiesischkenntnisse verstehen. Durch Wald und Fluss, und über Stock und Stein bahnen wir uns staunend und beeindruckt unseren Weg durch den Canyon. Der durchaus günstige Preis von 75 Reais pro Person lohnt sich allemal bei dem schönen Anblicken von kleinen natürlichen Swimmingpools, sowie den zahlreichen Wasserfällen und den beeindruckenden aus Basaltstein bestehenden Felswänden. Trockene Füsse gibt es hier nicht, da auf dem Weg durch den Canyon der Fluss mehrere Male überquert werden muss und das Wasser teilweise bis zu den Knien reicht. Wem es zu heiss wird, oder sonst nach Schwimmen zu mute ist, hat immer mal wieder Gelegenheit sich in einem der zahlreichen „Pools“ abzukühlen oder sich unter einen kleinen Wasserfall zu stellen. Das einzige was ein bisschen Schade ist, sind die zahlreichen Gruppen, die das Gefühl von Abenteuer und Wildnis etwas eindämmen. Zudem erlangen wir mehr und mehr den Eindruck, dass die Wanderung doch nicht so schwierig ist, als dass man sie nicht auf eigene Faust unternehmen könnte, aber da wir in einem Naturschutzgebiet sind, dies offenbar nicht erlaubt ist. Entlang des Weges stehen immer mal wieder Bäume die für uns aussehen als wären es Orangenbäume. Als unser Guide die Erlaubnis erteilt, die Früchte eines solchen Baumes zu pflücken und mitzunehmen, packen auch wir zwei der vermeintlichen Orangen in den Rucksack. Wie wir später am Abend, als wir die Früchte auspressen, um Orangensaft zu trinken, feststellen, handelt es sich dabei nicht aus Orangen, sondern wohl eher um eine Art Zitrone, woraus wir schliesslich dann Zitronenlimonade machen. Schon eigenartig, dass die wilden Zitronen, orange und nicht gelb sind, aber lecker ist es allemal… Nachdem die Tour zu Ende ist, werden wir mit einem Zwischenstopp beim Supermarkt, nach Hause chauffiert. Als Dank offerieren wir unseren beiden neuen Freunden ein Bier und unterhalten uns über ihre und unsere Pläne. Dabei stellen wir fest, dass unser nächstes Ziel auch auf ihrer Reiseroute liegt und unser Ziel nicht via Bus erreichbar ist. So ergibt sich für uns die Gelegenheit, eine Fahrgemeinschaft zur nächsten Etappe nach Cambarà do Sul zu bilden und wir wissen wie es weitergeht.
Cambarà do Sul 10.09.2017 – 12.09.2017
Auch an diesem morgen stehen wir wieder etwas früh auf, um unsere Zelte abzubauen und zu Frühstücken. Nachdem wieder alles seinen Platz in unseren Rucksäcken gefunden hat, werden diese ins Auto verfrachtet und verabschieden uns von den Campingbesitzern. Bevor wir uns auf den Weg nach Cambarà do Sul machen, fahren wir noch einmal nach Praia Grande um Wegproviant und Bargeld zu besorgen, sowie den Wagen vollzutanken. Mit dem Bargeld ist das so eine Sache, weil heute offenbar alle Bankautomaten (5) kein Geld mehr ausspucken wollen. Dies stellt uns zunächst vor ein Problem, da wir gerade mal noch 40 Reais zur Verfügung haben. Die vorübergehende Lösung finden wir darin, dass wir die Kosten für das Benzin per Kreditkarte bezahlen und dafür den Gegenwert in Bargeld erhalten. Immerhin +120 Reais. Die steile, unbefestigte Strasse Richtung Cambarà ist ziemlich abenteuerlich, aber zum Glück sind wir in einem geländegängigen Fahrzeug unterwegs und nicht zuletzt zu erwähnen ist der atemberaubende Ausblick auf dem Weg. Bevor wir einen Canyon besuchen, entscheiden wir uns in Cambarà einen Campingplatz zu suchen und uns einzurichten. Der Besuch des Canyons fällt daher auf den Folgetag, da es sowieso zu heiss ist. Stattdessen gönnen wir uns zum Anlass von Manu’s Geburtstag einen superleckeren Eisbecher und eine grosse Flasche kaltes Bier. Da wir noch immer nicht gerade über viel Bargeld verfügen, suchen wir erneut das Tourismusbüro auf (spricht nur portugiesisch), um uns nebst der Buchung einer Tour noch nach Bezugsmöglichkeiten zu erkunden. Diese teilen uns mit, dass wir direkt zur Bank gehen müssen und diese heute, Sonntags geschlossen ist, morgen sei dies aber kein Problem. Wir versuchen uns dann trotzdem erfolglos an einem Bankomat, kaufen etwas zu essen ein und gehen später am Abend ins Dorf, um ein nettes Restaurant mit vegetarischen Optionen und Kartenbezahlung aufzusuchen. Tagsüber ist uns eine nette Pizzeria am Ende des Dorfes aufgefallen, wir waren uns aber nicht sicher, ob die am Abend öffnet, da es nebst uns keine offensichtlichen Touristen gibt. Glücklicherweise war sie aber dann ab 19.00 geöffnet und wir können eine super leckere Pizza aufgeteilt in drei Variationen geniessen. Als Beilage lassen wir uns natürlich Caipirinha (günstiger als Bier) schmecken. Die Pizzeria nennt sich Retro-Pizza und genau so ist sie noch eingerichtet. Die Menükarte sowie die Telleruntersetzer sind alte Schallplatten und auch ansonsten sieht es in dem Restaurant aus, als wären wir noch in den 70er Jahren. Sogar die Musik dürfen wir aus der Plattensammlung selber wählen. Auch als Dessert werden Pizzen angeboten, allerdings süss belegt mit Bananen, Schokolade, Doce de leite oder Vanille. Da wir bereits vollgestopft sind, verzichten wir auf die süsse Dessertpizza. Die nette (sogar etwas deutschsprechende!) Inhaberin gibt uns zur Feier des Tages eine riesige „Praline“ mit auf den Heimweg. Auch diese ist super lecker. Da wir Frühmorgens wieder rausmüssen, um an unserer gebuchten Tour teilnehmen, legen wir uns zeitig schlafen.
Ebenso zeitig stehen wir am nächsten Morgen wieder auf. Die Tour die wir gebucht haben, geht zum Fortaleza Canyon und startet um 8.00 Uhr. Mit einen nicht mehr ganz zeitgemässen Land Rover sowie zwei weiteren Touristen geht es über eine abenteuerlichen unbefestigten Strasse Richtung Canyon. Nach einer nicht ganz einstündigen Fahrt erreichen wir diesen und es geht zu Fuss weiter zum Aussichtspunkt. Der Wind ist vergleichbar mit dem den wir in Florianopolis auf dem Highline Garavitation erlebt haben. Zumindest zu Beginn des Trails. Je näher wir zum Aussichtspunkt und zum Abgrund kommen, wird der Wind aber zunehmend stärker, und lässt den aus Florianopolis wie ein laues Lüftchen wirken. Man muss aufpassen, dass es einem nicht die Kamera aus den Händen bläst und es ist schwierig diese einigermassen stabil zu halten. Die Aussicht in den Canyon ist atemberaubend schön, kein Wunder schliesslich ist er über 1000 Meter tief. Wir waren uns zuerst nicht sicher, ob sich die 95 Reais pro Person für diesen Ausflug lohnt, was sie aber durchaus Wert ist. Wenn man ein eigenes Auto hätte, wären dieser Canyon auch problemlos auf eigene Faust erreichbar, womit die Eintrittsgebühr nur für den Park fällig würde. Da jedoch in dieser Zeit nicht viele Touristen unterwegs sind, und wir entsprechend wenig Autos sichten, wollten wir es nicht darauflegen zum Trampen, nicht dass wir plötzlich irgendwo im nirgendwo ohne Gepäck übernachten müssen. Nachdem wir die Aussicht genossen haben, gehen wir wieder zurück zum Auto und steuern ein zweites Ziel an. In einem anderen Ausläufer des Canyons befinden sich die schönen Wasserfälle Tigre Preto. Etwas weiter entlang des Trails steht in der Felswand ein mehr als 5 Meter hohen und ca. 16 Tonnen schwerer, eiförmiger Stein, der die Balance auf gerade mal 50 Quadratcentimenter Grundfläche hält. Natürlich entstanden, versteht sich. Für uns ist das Beeindruckendste nach wie vor, der tiefe Einblick in den Canyon, welcher uns schon fast wieder an eine Bergaussicht in der Schweiz erinnert. Nach der Rückkehr nach Cambarà do Sul versuchen wir nun unser Glück auf der Bank. Wir fragen zuerst bei der Post (Correiros) nach, welche sagt, dass wir vermutlich 73km weiter entfernt, wieder Geld erhalten werden. Da wir bereits aus vorgängigen Versuchen wissen, dass die Automaten nicht funktionieren, beschliessen wir uns, die langen Wartezeiten am Schalter aufzunehmen, da uns das Tourismusbüro dies zusicherte. Die Bankkultur im Dörfchen unterscheidet sich ziemlich stark von denen in der Schweiz. Es scheint fast, als wäre das halbe Dorf in der Bank und die Leute nutzen die langen Wartezeiten, um sich offenbar über das Wochenende auszutauschen. Um die Bank zu betreten, muss man am Eingang sämtliche elektronischen Geräte sowie Taschenmesser und dergleichen dem Sicherheitsmann übergeben. Da wir ziemlich viele Gerätschaften und auch Taschenmesser mit uns tragen, beschliessen wir uns, dass Manuela rein geht und Hanspeter draussen wartet. Es gibt genau zwei Schalter, wobei nur einer für „normale“ Personen verfügbar ist, der andere für ältere oder beeinträchtigten Personen. Nach ca. 1 Wartezeit kommt ein klares Urteil, es wird keine unserer Karten weiterhelfen und auch die 50 Dollar können nicht in Reais gewechselt werden. Die Bankangestellte gibt Manuela jedoch noch einen Tipp, dass wir es bei einem der lokalen Supermärkte versuchen sollen. Gesagt, getan, die ersten wollen oder können uns nicht helfen. Beim zweiten ist es dann möglich, dass wir gegen eine Kreditkartenüberweisung etwas Bargeld erhalten. Es sind nur 50 Reais aber mehr brauchen wir auch nicht, um die letzte Nacht auf dem Camping zu bezahlen und am nächsten Tag das Ticket nach Caxias do Sul zu lösen. Erleichtert über die gelungene Geldmission kehren wir zum Campingplatz zurück. Da wir am nächsten morgen sehr früh raus müssen, beginnen wir schon heute, die meisten Sachen in unsere Rucksäcke zu verstauen, damit wir am Morgen etwas Zeit sparen können.
Kurz vor 5 klingelt bereits der Wecker, da wir den Bus um 7 erwischen müssen und wir beginnen damit unser Zelt und die letzten Schlafsachen zu verstauen. Natürlich muss es auch gerade noch zu regnen beginnen und wir hängen die Zeltsachen noch etwas auf. Wir haben noch etwas Zeit um Tapioca und ein Kaffee zuzubereiten, bevor wir Richtung Minirodoviaria aufbrechen müssen. An diesem Tag erleben wir auch einen unglaublichen Temparatursturz, während es vor zwei Tagen noch über 30 Grad war, war es an diesem Morgen gerade noch 12 Grad. Ein älterer Herr aus Cambarà beginnt mit uns ein Schwätzchen über dies und jenes, und meint, dass es vielleicht noch zu schneien beginnt, was ja keine Seltenheit sei. Dies trifft jedoch glücklicherweise nicht ein, solange wir auf den Bus warten. Dann beginnt der erste Teil unserer langen Busreise, um schlussendlich Joaçaba zu erreichen. Der erste Bus fährt nach Caxias do Sul, wo wir rund 2 Stunden Aufenthalt haben, um den nächsten Bus nach Passo Fundo zu nehmen (ca. 6 h). Um 6 Uhr Abends in Passo Fundo angekommen, gibt es wieder eine längere Wartezeit bis um 1 Uhr morgens. Natürlich haben wir erst jetzt realisiert, dass diese Stadt noch nicht auf unserer Karte gedownloadet ist und da die Rodoviaria ziemlich ausserhalb der Stadt liegt und wir unsere grossen Rucksäcke nirgends sicher verstauen können, entscheiden wir uns die Wartezeit an der Rodoviaria mit etwas Essen, Portoguiesisch lernen und Simpsons schauen totzuschlagen. Als der Bus nach Joaçaba mit rund 30 Minuten Verspätung eintrifft, sind wir bereits ziemlich müde, was uns das Schlafen während der 5 stündigen Nachtfahrt erleichtert, hingegen mussten wir aufpassen, dass wir das Aussteigen nicht vergessen.
Joaçaba 13.09.2017 – 17.09.2017
Immer noch ziemlich erschöpft erreichen wir frühmorgens Joaçaba, wo uns unsere Gastgeberin Mariana (die wir auch schon in Interlaken zusammen mit Ricardo hosteten) abholt und uns in ihr Apartment chauffiert, wo wir uns erst einmal noch ein paar Stunden im gemütlichen Bett schlafen legen. Gegen Mittag Frühstücken wir dann und besichtigen die Stadt etwas. Als erstes nehmen wir den steilen, aber kurzweiligen Weg zur Statue des „Frei Bruno“ auf uns. Von dort aus haben wir eine super Aussicht auf die ganze Stadt. Weiter geht es dann in die Stadt, wo wir zuerst die Kirche und dann die Brücke, welche ins nächste Dorf führt, anschauen. Dann ist es bereits wieder Abend und wir werden von Mariana’s Eltern nach Lacerdopolis, einem kleinen Dörfchen ca. 15 Autominuten entfernt, zu einem ausgiebigen Abendessen eingeladen. Wir werden sehr freundlich von den Eltern und den beiden Schwestern empfangen, bis auf eine Ausnahme, bestehend aus einem wollknäullartigen kleinen Wauwau, welcher offenbar keinen Besuch toleriert. Aber Scherz beiseite, die Gastfreundschaft scheint in diesem Haus keine Grenzen zu kennen und wir werden mit frisch gepressten Orangensaft, Cachaça, Bier und leckerem Essen verwöhnt. Glücklich und vollgefressen bedanken wir uns und verabschieden uns wieder.
Der Folgetag ist heiss und abgesehen von einem kürzeren Abstecher in die Stadt, bleiben tagsdurch zuhause, bloggen ein bisschen und frischen unser Portugiesisch etwas auf. Am Abend bereiten wir uns einen leckeren Fruchtsalat und besuchen die absolut empfehlenswerte Bar Intervinos, welche äusserst leckere und vielzählige Biere anbietet. Was wir an der Stelle noch erwähnen können, ist, dass Joaçaba in einer Region liegt, wo es sehr viele europäisch-stämmige Einwanderer gibt, zumindest war dies vor 80 Jahren der Fall, aber man sieht es heute der Bevölkerung noch an und auch wir fallen in den Strassen nicht mehr als Gringos auf (zumindest solange wir nicht sprechen).
Als wir die Karte studieren, entdecken wir ein Nachbardörfchen, welches nur etwa 10 Km entfernt ist, mit dem Namen Luzerna, was uns natürlich neugierig macht. So beschliessen wir uns am Freitag das kleine Dörfchen zu erkunden. Mariana bringt uns sogar hin, da ihre Arbeit gerade auf halbem Weg liegt. Das Dörfchen ist wirklich klein, und hat nicht viel mit Luzern zu tun. Zumindest hat es eine schöne Kirche und eine gute Aussicht. Wir spazieren dann an einem gemütlichen Weg wieder zurück nach Joaçaba. Am Abend hat sich Mariana mit ein paar Freunden verabredet. Wir machen uns schon etwas früher dorthin auf den Weg, da wir auch unser Abendessen dort zu uns nehmen. Nach und nach treffen dann Marianas Freunde ein. Einmal mehr verbringen wir einen gemütlichen, tollen Abend mit vielen neuen brasilianischen Bekanntschaften.
Nach dem Ausschlafen am nächsten Morgen und Pancakes zum Frühstück, nimmt uns Mariana mit nach Treze Tílias, auf Deutsch „Dreizehnlinden“. Ein Dorf gegründet von österreichischen Auswanderer die 1933 hierherkamen, um der Wirtschaftskriese und dem bevorstehenden Krieg zu entgehen. Das hier Österreicher am Werk waren, wird bereits am Torbogen beim Dorfeingang und der entsprechenden Architektur sofort ersichtlich. Typische Österreichische Chalets, Pflasterstrassen, sowie detaillierte Holzarbeiten und nicht zuletzt die Sauberkeit im Dorf, lässt einem vergessen, dass man hier in Brasilien und nicht in einem österreichischen Dorf ist. Noch nebenbei gesagt, ist es die Partnergemeinde des österreichischen Dorf „Wildschönau“, aus welchem auch der Gründervater stammt. Da um die Mittagszeit noch alles etwas verschlafen ist, gehen wir nach Besuch des Pärkchen und der Kirche im Stadtzentrum, zum KaffeeHaus und Essen dort einen Apfelstrudel und trinken einen tropischen Fruchtsaft. Nebst landwirtschaftlichen Produkten haben sich die Dorfbewohner auch auf den Tourismus sowie die Herstellung von Käse, Schokolade und Bier spezialisiert. Frisch gestärkt schlendern wir durch den Parque dos Imigrantes und besuchen anschliessend das Museum des Gründervaters des Dorfs, Andreas Thaler. Die Muesumsbetreiberin spricht sogar Österreichisch, da sie von Zeit zu Zeit zu ihrem zweiten Zuhause in Voralberg zurückkehrt. Für uns ist es das erste mal in Brasilien, dass wir Informationen auf Deutsch bekommen. Nach dem Museumsbesuch machen wir uns auf den Weg zum Parque Lindendorf – Minicidade. Dort hat es neben einer detaillierten Mininachbaute des Dorfes, einige Tiere sowie einen grossen Fischteich. Am Abend kocht Hanspeter für uns drei noch einen leckeren Nudelauflauf mit Ananas.
Am Sonntagabend reisen wir weiter nach Foz do Iguazù. Vorher sind wir noch von Mariana und ihrer Familie eingeladen, am wöchentlichen, traditionellen Sonntagsbarbecue teilzunehmen. Wir werden wieder herzlich empfangen und zum Apero gibt es erstmal ein Caipirinha und wir dürfen auch noch vom leckeren Tee (Catanduvas Chimarrão), welches die Firma von Ricardo produziert, trinken. Das Essen ist diesmal wieder super und üppig, sodass niemand hungrig den Tisch verlassen muss. Was Manuela noch speziell erwähnen muss, dass trotz Barbecue für superleckere vegetarische Speisen gesorgt ist und Ananas auf dem Grill sich super eignet. Nachdem wir uns von Marianas Familie verabschiedet haben, fahren wir wieder nach Joaçaba zurück, um unsere Weiterreise nach Foz do Iguazù antreten zu können. Am Abend fährt uns Mariana zur Rodoviaria wo wir schliesslich auf von ihr Abschied nehmen müssen.
English Version
08.09.2017 – 17.09.2017
Praia Grande 08.09.2017 – 09.09.2017
From Florianopolis we leave in direction Criciúma where we have to change the bus for getting to Praia Grande. According to the schedule we have exactly one hour time to buy the tickets and change. Our map tells us that we already are in Criciúma and our bus stops in front of the Rodoviaria on the street. With a little doubt we get off the bus, but because we see the bus terminal we think we’re right and go in this direction. Arriving there we realize only citybusses run there and try to figure out from the woman on the office, how we can get easily to the rodoviaria. Unfortunately the woman is not that friendly or got up this morning on the wrong foot, which makes a communication impossible and she only tell us, we have to get there by walking. As we check our map we realise that we’ve 5 km to beat in less than one hour, with our backpacks and by a temperature of 33 degrees (It feals like 50 by walking aside the rode), we just sweat easily. After around 45 minutes and soaked we’re very happy to reach the Rodoviaria on time and we still get tickets and an icecold coke. A little bit later our drive already starts, of course the first time in an bus without any aircon. The bus stops nearly everywhere and finally we arrive in Praia Grande when it is already dark, and we still don’t have an accommodation. With our Offlinemap we head to the probably only target, a hostel, where we want to ask about camping, but nobody is there. With the little amount of data we try to figure out any contact, and luckily we find a whatsapp number. We write this number in a mix of Portugese/Spanish that we like to find a campsite. If we nearly give up our hope of finding something to stay tonight, we get surprisingly fast an answer with a description of the path to find the Campsite 5 km away in the next “village” Vila Rose. The road there is unsealed and lights are missing after a short walk. Fortunately we are picked up with the car by a young man on the half way. He only speaks Portugese, but if we tell him the name of the camp site, he brings us directly there. After this exhausting day we are welcomed very warmly by the owner, he shows us around and give us many information. Although he speaks only Portugese and understands a little bit Spanish we can communicate to each other quite well, also thanks to his pronounciation which makes it quite easy to understand. Afterwards we pitch our tent in the dark. When we want to go to the cooking area of the camp site, he offerrs us to cook in his kitchen. He and his wife ask us to sit with them around the table to eat together and offers us a bit of their Pizza. A really warm reception, which let us feel like home. After eating, we go very tired to bed.
We get up in the early morning at 6.30 to join a tour through the Canyon Rio de Boi, which is only a guided one. We can prepare the breakfast again in the kitchen and get some bread and coffee for free. During the breakfast, we also get known the couple, which does the same tour as we do and bring us by car to the initial point of the trek. We drive nearly one hour to the starting point and fast we realise, that the canyons around are also difficult to reach without car and we already think a bit about the next day (Hitchhike there, going further, and so on). But now we do first our hiking, which goes about 6 km inside the canyon and takes about 3 hours. Bevore we start hiking, we get some protectors for the lower leg, which should protect us from sharp rocks and snake bites. Not very comfortable those things, but on this tour it was mandatory. Although it was said our Guide speaks English, we realized immediately he just speaks a few words, and our task is to teach him some more words. So finally the tour is in Portuguese, but it is not that bad, as Fernanda, who brought us there, translates the most important things for us, when we’re near and luckily we already can understand quite a lot if we concentrate and listen precise. Through the forest and river, over hill and dale we make our way stunning and impressed through the canyon. The quite cheap price of 75 Reais per person was definitely worth, to have those nice views of quite little swimming pools, heaps of waterfalls and the impressive huge basalt rocks. Dry feet are not on the list on this trail, as we have to cross the river several times and sometimes the water reaches already our knees. If it’s too hot for someone, or anyway wants to go swimming, has the opportunity to cool down in one of the countless “Pools” or put himself under a waterfall. Only a little pity was, that so many groups where there, which minimalise the feeling of adventure and wilderness a bit. Furthermore we get the impression, that the hike isn’t that difficult, that it couldn’t be done by himself. Because we’re in a nature preserve area, we guess it’s not allowed to do it on your own. From time to time along the way are some trees, they look for us like orange tree. As soon as our guide permits us to pick them, we pack two of them to make an orange juice. Later the evening we state, that they don’t taste like orange more than lemon and finally we get a delicious lemon juice. Weird that wild lemons are orange and not yellow, but jummy it’s anyway… When the tour is finished, we get a lift back to the camping, have a beer with our new friends and talk about our plans. As we realize the most you need to do by car in this area and also to get to the next destination we decide to take the nice offer getting a lift to the next station Cambarà do Sul, as they will head in the same direction in the next morning.
Cambarà do Sul 10.09.2017 – 12.09.2017
We get up early again this morning to pack our stuff and having breakfast. We say goodbye to the lovely camp site owner and the trip starts. Before we head up, we go again in the village Praia Grande to get some money. But with cash it’s a bit difficult, because all ATM’s (5) don’t want to give us some money. This is for the moment a little problem as we only have 40 Reais left. But Fernanda offers us to pay the bill for the fuel and she gives us cash back indeed – what a luck – we get at least 120 Reais more. The unsealed road up to Cambarà do Sul is very steep and adventurous, but also trough very picturesque to drive trough and luckily we’re in a 4×4 car. Before we visit a canyon we decide finding a camp site and ensconce ourselves. Therefore the visit of a canyon will be next day, it’s anyway too hot for walking on the top. Instead, for occasion of Manu’s birthday, we grant ourself a yummy sundae and big bottle of ice cold beer. As we still don’t have a lot of cash, we go again to the tourist office (speaks only Portugese), to ask beside of booking the next tour about options for getting cash. But they tell us, that a withdrawl on a ATM is not possible with our card and that we’ve to go directly to the bank. Sunday (today) is closed, but tomorrow no problem. However, we try again without results, buy some food and go later in the evening to the village to find a restaurant with vegetarian options and acceptance of credit cards. During the day, we find a nice pizzeria on the end of the village, but we are not sure, if it’s open in the evening – as not a lot is going on in this town and we don’t notice any other tourists. Luckily it is open on 19.00 and we could enjoy a very, very delicious Pizza. We even could decide of three different variations (coverings) on the Pizza. As a side dish we have a great Caipirinha, which is cheaper than beer. The pizzeria is called Retro-Pizza and it’s exactly like that furnished. The menu is written on a vinyl as well as the plate map. Anyway the restaurant looks likes it’s from the 70ties. Furthermore we can choose the music from the vinyl collection. There is also a selection for dessert Pizzas, which have sweet toppings like banana, chocolate, Doce de Leite or vanilla. But we’re already full and so we don’t take a sweet dessert pizza. The nice owner (she speaks a bit of german), gives us for the day celebration a big praline for our way home. Also this is very delicious. As we have to get up early the next day, to make the booked tour, we go to sleep early.
Next day, we get up at 6am as our tour to the Fortaleza Canyon starts at 8am. In a Land Rover with two other tourists, it goes on a adventurous dirt road in direction Canyon. After not just 1 hour we reach the canyon and we go by foot to the view point. The wind is compareable with the one we realised in Florianopolis on the Highline Garavitation. At least on the beginning of the trail. The more we get closer to the view point and the edge, the wind is getting stronger and stronger and we have to take care, that it doesn’t blow away our camera and it’s quite difficult to stand more or less stable. The view into this 1000 hm Canyon is incredible. It was definitely worth to join this tour and spend another 95 Reais for that. If we had an own car, it would be easy to visit on our own, only the park entrance you need to pay, but it was not a lot of cars crossing so we fear a bit of not getting back, in case we hitchhike there. After we enjoyed the beautiful view, we go back to the car and head to the next destination. There is the nice waterfall Tigre Preto. A bit along the trail is in the face of the rock another 5m high and 16 tons weight rock, and it stands just on about a 50 square centimenter base. Which is natural of course. The most impressive thing is the deep insight in the canyon, which remembers us a bit of a mountain landscape view in swiss. After coming back to Cambarà do Sul we try again our luck by the bank. First we ask the post office (Correiros), but those tell us, we probably have to go in a village which is 73km away. As we already know that the ATMs doesn’t work we decide to wait long time inside the bank as the tourist office said we can get cash here. The culture of the bank is a bit different in this village and it differs a lot from Switzerland. It seems like the half village is in the bank, and they enjoy waiting, there they can talk to each other about the past weekend or whatever, nobody gets annoyed of waiting for an hour or more until its his turn. To enter this bank it’s necessary to hand in all electronical stuff and pocket knife, so because we’d quite a lot of those things we decide that only Manu goes in and Hanspeter waits outside. Only two cashier’s desk are there and just one is for “normal” people, the other is for older or handicapped people. After 1 hour waiting we know, none of our cards are accepted and also the 50 Dollars or Swissmoney can’t be changed in Reais. The bank officer gives Manuela at least a hint, to try getting money by a local supermarket. So the first don’t help us, but the second accept to charge our credit card with 50 Reais and giving the cash back. It’s only 50 Reais but enough to pay our last night on the camp ground and to get the ticket for the next day to Caxias do Sul. Relieved about the successful money mission, not sleeping somewhere in the nowhere or have to hitchhike for 200 km, we go back to our camp site. Again we have to get up early in the morning, we start to pack our backpacks in the evening before to gain some time.
A bit before 5 the alarm clock rings, as we have to get the bus at 7 and we need to pack our tent and some other sleeping stuff. Of course, it starts to rain this time and we hang the tent on washing line. We have a bit time to prepare Tapioca and a coffee, before we go to the Minirodoviaria. On this day we experience an enormous temperature drop, two days ago it was more than 30 degree and this morning only 12. An old man from Cambarà starts to talk with us and sais maybe, it starts to snow, that’s not uncommon here. At least it doesn’t happen until our bus arrives. Then it starts the first part of our long bus journey to reach Joaçaba. The first Bus goes to Caxias do Sul, where we spend 2 hours, to take the next bus to Passo Fundo (6 hours). At 6pm we arrive and we have to wait until 1am. Of course, we just realised that we didn’t download the maps of this area, the rodoviaria is outside the city and we can’t store our luggage, so we decide to spend the waiting time in the rodoviaria by eating something, learning portugese and watching Simpsons. The bus arrives with a 30 min delay, we’re very tired, so sleeping was easy in the 5 hours night ride but we have to make sure that we don’t miss our stop to get off.
Joaçaba 13.09.2017 – 17.09.2017
Still a bit exhausted we reach in the early morning Joaçaba, where our Host Mariana (she and her boyfriend Ricardo stayed as well at our place in Interlaken) pick us up and drive us to her apartment, where we get a lovely room and we could sleep for a while. Already against noon we have breakfast and visit the city. First we go up to the short, but steep way to the Statue “Frei Bruno”. From there we’ve a great view over the whole city. Later we visit the city, first the church and then we go to the bridge where you already can reach the next city. Then it’s already evening and we are invited by Mariana’s parents in Lacerdopolis, a little village 15 car-minutes away, to a very extensive delicious dinner. We are welcomed very friendly by the family and the sisters. The only exception is a small, little dog, who obviously doesn’t like visitants. Jokes away, the hospitality seems limitless and we’re indulged with fresh orange juice, Cachaça and delicious dinner. Happy and with a full belly we thank this lovely family for everything, it’s an amazing time there.
The next day is hot, and beside of a visit to the city, we stay at home during the day, write a bit on the travel blog and learn portugese. In the evening, we prepare a fruit salad and visit an absolute recommended bar, called Intervinos, which offers a big selection of great beers. It’s here to mention that Joaçaba is in a region with many European-immigrants – at least like 80 years ago, but the appearance of the people with European background is still obvious and we don’t feel like Gringos that much (as long as we don’t speak of course).
On the map we see a neighbourvillage, that is only 10 km away, called Luzerna, which make us curious. Then we decide to visit this village the next day. Luckily Mariana drives us there as her job is on the way there. The village is really small and has not very much to do with Luzern. But at least it has a beautiful church and a great view. Afterwards we enjoyed a walk back to Joaçaba. In the evening we meet some friends with Mariana again in the bar Intervinos. We already go there earlier to have a nice dinner. Then the friends of Mariana come and we have a very great evening/night with many new nice, brasilian friendships.
The next day we start with pancake for breakfast and Mariana brings us to Treze Tílias, in german „Dreizehnlinden“. A village founded by austrian emmigrants, which comes here 1933 to escape from the economic crises and the impended war. It looks already like Austria when you come trough the archway at the beginning of the village and the architecture is obviously austrian like. There are typical austrian chalets, paved road and very detailed woodcraft. Furthermore this is the partner community of the austria village “Wildschönau”, from where also the founder of the village is from. Around noon nearly everything is empty and closed, so we go after visiting the park and the church to the city center, to KaffeeHaus, and eat there an apple strudel and a tropical smootie. To say byeside, Treze Tilias has specialised for tourism and producing cheese, chocolate and beer aside of agriculture products. After that we go to the Parque dos Imigrantes and visit the museum of the founder, Andreas Thaler. The museums owner speaks also austrian-german, as she visits from time to time her second home in Voralberg. It is the first time here in brazil we get information in german. Afterwards we visit the Parque Lindendorf – Minicidade. There is a detailled mini construction of the city, some animals and a big pond to see.
Sunday evening we travel already to Foz do Iguaçu. But before we are invited again by Marianas family, to join the weekly traditional Sunday barbecue. Again we’re warmely welcomed and for the apero we already get a delicious caipirinha as well as a very delicious tea Catanduvas Chimarrão. The food is again very delicious and such a lot, so nobody, has to leave the table hungry. Especially to mention has Manuela, that they always make so incredible, delicious vegetarian food and pineapple is very good for barbecue though. After we have to say goodbye to the lovely family, and we need to get back to Joaçaba, to go to the further journey to Foz do Iguaça. Then it was already time to say goodbye to Mariana and thank her for the great time we could spend here in Joaçaba with her.