Coroico / La Paz

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16.10.2017 – 27.10.2017

Coroico

Todmüde in Coroico angekommen, kochen wir uns zuerst einen Kaffee morgens um 5 auf dem Hauptplatz. Alles ist noch recht verschlafen, doch plötzlich beginnen die Kirchenglocken an zu klingeln. X-Leute strömen nun aus allen Ecken Richtung Kirche und das am Montagmorgen ca. um halb 6. Eine Frau findet unser «Bierdosen-Kocher» noch so interessant und will wissen wie es funktioniert, sie ist regelrecht begeistert. Nach dem Sonnenaufgang machen wir uns auf den Weg zum Campingplatz. Glücklicherweise ist der Besitzer bereits wach und wir dürfen unser Zelt aufstellen – nicht zuletzt zu erwähnen ist, dass wir hier eine Traumaussicht haben. Neben uns ist noch ein weiteres argentinisch/deutsches Pärchen sowie ein weiterer Deutscher am Zelten. Wir verstehen uns auf Anhieb gut und plaudern ein wenig. Etwas später ruhen wir uns in einem schattigen Plätzchen noch aus, bevor wir auf Erkundungstour gehen. Am frühen Nachmittag machen wir uns auf den Weg ins Dorf und gehen noch etwas weiter bis zur Kirche. Leider schlägt das Wetter gerade um und wir entscheiden uns wieder umzudrehen, was sich auszahlt, denn kaum im Dorf angekommen, beginnt es stark zu regnen und zu winden. Glücklicherweise gibt es am Dorfplatz mehrere Restaurants und wir beschliessen kurzerhand auf einen leckeren Orangensaft einzukehren. Nach kurzer Zeit ist schliesslich das Unwetter wieder vorbei, kaufen in den kleinen Dorfläden unser Abendessen und kehren zum Zeltplatz zurück. Da wir die letzte Nacht kaum geschlafen haben, gehen wir nach dem Abendessen ziemlich früh schlafen.

Für Manuela gibt es jedoch nicht lange einen ruhigen Schlaf, da sie plötzlich wie aus dem Nichts eine Art magendarm-Erkrankung erleidet, welche für die nächsten 4 Tage anhalten wird. Natürlich gibt es in den ersten zwei Tagen auch kein fliessendes Wasser, was einem wiedermal an den Luxus zuhause erinnert. In den nächsten Tagen ist also nichts mit irgendwelchen Ausflügen, obwohl wir es einmal versuchen, müssen jedoch relativ rasch wieder umkehren, da Manuela die Energie fehlt und das meiste Bergauf geht. Da Coroico an einem Bergrücken angesiedelt ist, bleibt uns nichts anders übrig als abzuwarten. Glücklicherweise treffen am dritten Tag zwei neue Campinggäste ein, welche sich ein bisschen mit der indigenen natürlichen Heilkunst auskennen. Mit relativ einfachen Zutaten wird so rasch ein Tee gebraut, den Manuelas Magen beruhigen soll. Dieser besteht aus anderthalb Esslöffel gemahlenen Leinsamen, etwas Zimt und ein paar Spritzer Limettensaft, alles zusammen aufgekocht in etwas 7.5 dl Wasser. Zum Essen gibt es eine Suppe welche ganz einfach aus grünen grossen Kochbananen (Platano Verde) und Wasser besteht. Die Kochbananen sollen eine Magendarm-reinigende Wirkung haben. Dies war auch das Erste was Manuela seit den letzten Tagen zu sich nehmen konnte.

Am Samstag geht es dann langsam wieder besser und wir versuchen die Kaskaden zu erreichen. Leider ist auch diese Wanderung für Manuelas Zustand noch ziemlich lange und als wir nach guten 5 Kilometer bei den ersten Kaskaden ankommen, entscheiden wir uns den Rückweg anzutreten. Somit haben wir zwar das Highlight etwas verpasst, jedoch ist der Weg dorthin sehr schön und auch die erste Kaskade ist sehenswert. Das einzige etwas Mühsame sind ziemlich aggressive Hunde, bei denen man nicht so recht weiss, ob sie einem nur anbellen oder wirklich was antun wollen – ziemlich beängstigend jedenfalls. Wir kommen jedoch heil wieder am Campingplatz an. Auch heute besteht das Abendessen noch aus den Kochbananen und Tee, sowie etwas Suppe. Am Sonntag ist die Energie leider nach wie vor etwas am Boden und wir bleiben mehrheitlich auf dem Campingplatz, beobachten die Vögel und geniessen die Landschaft – zumindest kann Manuela heute zum ersten Mal wieder etwas «normales» zu Abend essen. Am Montag geht es dann endlich wieder besser und wir machen uns auf den Weg Richtung den Cerro Chutokollo Uchumachi auf rund 2’500 Höhenmeter. Den halben Weg haben wir geschafft, doch leider ist das Wetter nicht auf unserer Seite und der Nebel nimmt Einzug. Etwas unterhalb des Nebelmeers befindet sich ein schöner Aussichtspunkt und wir beschliessen daher hier kehrt zu machen. Heute gönnen wir uns ein richtig leckeres mexikanisches Abendessen. Am nächsten Tag beschliessen wir, weiter nach La Paz zu reisen. Klar in Coroico hätten wir noch vieles mehr machen können, aber nach 8 Tagen haben wir es doch langsam gesehen und wir wollen die legendäre Bergstadt, La Paz, erkunden.

La Paz

Endlich können wir den «lalalalapaaaaaz»-Rufen nachgehen und nehmen um die Mittagszeit einen Minivan für umgerechnet 4 Franken. Nun geht es von 1’700hm direkt auf rund 3’500hm und wir sind noch etwas skeptisch, ob wir die Höhenluft auch gut ertragen werden. Die neue Strasse nach La Paz ist zwar fast doppelt so lange wie die alte Strasse, welche auch unter dem Namen Death Road bekannt ist, scheint dafür aber sehr sicher zu sein und ist nahezu durchgehend asphaltiert. Nach etwas mehr als zwei Stunden Fahrt, treffen wir schliesslich in La Paz ein und sind von der grossen Stadt in der Höhe der Anden erst einmal überwältigt. Ein solcher Anblick bietet sich einem nicht jeden Tag. Mit einem lokalen – nennen wir es Transportmittel – machen wir uns vom kleinen Busterminal auf den Weg ins Stadtzentrum, wo wir uns ein günstiges Hostel gebucht haben. Gewisse Strassen der Stadt sind offenbar ziemlich stark befahren und unser kleiner klappriger Bus, kommt nur schleppend durch die engen Strassen. Dieser Kleinbus ist offenbar nicht für Touristen, die mit grossen Gepäckstücken unterwegs sind, gedacht. Sodass wir unter unseren Rucksäcken ganz hinten im Bus ziemlich eingequetscht sind. Zum Glück erinnert sich der Fahrer, wo wir aussteigen wollen, sodass wir nach ca. 30 Minuten Fahrt unser Ziel erreichen und uns auf die Socken machen, um im Hostel einzuchecken. Im Hostel treffen wir auf eine Gruppe Australier mit denen wir uns noch etwas unterhalten und die uns einige erste Infos zu La Paz geben. Wir machen uns dann auf den Weg zum Mercado, um unser Abendessen einzukaufen. Der Mercado Lanza ist eine riesengrosse Markthalle, in dem sich unzählige kleine Marktstände befinden, wo man alles Kaufen kann, was das Herz begehrt. Wir kaufen einiges an Gemüse ein, um am Abend eine leckere Pasta zuzubereiten sowie Brot, Avocado, Ei und Käse für das Frühstück. Wir sind heilfroh endlich mal wieder anständige Brötchen kaufen zu können, nachdem wir in Coroico im ganzen Dorf immer nur eine Sorte Brot kaufen konnte. Anbei gesagt, dieses war zwar nicht schlecht, aber nach 8 Tagen ist man dennoch um Abwechslung froh. Als wir in der Stadt herumlaufen bemerken wir relativ schnell, dass die Luft hier etwas dünner ist, denn sobald man sich bergaufwärts bewegt, wird das Atmen doch etwas anstrengender. Am Abend kochen wir noch etwas, schreiben am Reiseblog und gehen dann nicht allzu spät schlafen.

Am nächsten Morgen bereiten wir unser Frühstück bestehend aus den leckeren Brötchen, Guacamolaufstrich, sowie dem leckeren bolivianischen Käse und Rührei zu. Nach dem Essen telefonieren wir noch mit Manuelas Eltern, bevor wir uns in Richtung Stadt begeben. Als Erstes buchen wir eine Tour für den Folgetag. Mit dem Velo die Death Road herunter zu fahren. Die Death Road war die alte Strasse um nach La Paz zu gelangen. Sie ist für Auto- und Busfahrer sehr gefährlich und früher hat es viele tödliche Unfälle gegeben – daher der Name. Heute gibt es eine schöne asphaltierte Strasse, welche nun von den Automobilisten und Busfahrern benutzt wird und die Death Road wird hauptsächlich als Mountainbikeattraktion verkauft. Nachdem wir unsere Tour gebucht haben, gönnen wir uns einen Kaffee und anschliessend geht es Richtung Markt. Wir laufen den verschiedenen Märkten entlang, welche alles Mögliche anbieten, vor allem aber schöne Souvenirs. Wir können auch nicht wiederstehen und kaufen ein kleines Ölgemälde auf Stoff. Weiter gibt es neue Ohrenstecker für Manuela, da einer verloren ging, sowie diverse Aufnäher für unsere Rucksäcke mit den Ländern, die wir bereits besucht haben. Wir besuchen neben dem Hexenmarkt noch den Marcado Negro sowie den Rummel bei der Kirche. Die Märkte in La Paz muss man wirklich einmal gesehen haben, sehr Eindrücklich und farbig das Ganze. Zudem hängen teilweise skurrile Sachen in den Ständen wie etwa tote Lamababys die als Glücksbringer verkauft werden, sowie allerlei Kräutermischungen, Öle und verschiedene Tinkturen, welche für verschiedenste Zwecke eingesetzt werden können. Nachdem wir auch noch die Kirche etwas besichtigen (von aussen), beginnt es zu regnen und wir gehen wieder zurück zum Hostel. Einige Hostelgäste haben von einem indischen Restaurant geschwärmt, weshalb wir uns entscheiden, dieses für das heutige Abendessen zu besuchen. Es wurde nicht zu viel versprochen. In schönem indischen Ambiente erhalten wir unsere leckeren Standardgerichte Butter Chicken und Butter Paneer – erinnert doch schon fast wieder an unser Stammlokal zu Hause. Sogar leckere scharfe Saucen fehlen nicht und die obligaten Käse- und Knoblauchnaans sind ebenfalls herrlich. Vollgefressen geht es wieder zurück ins Hostel und wir spielen mit einigen anderen Hostelgästen ein Kartenspiel namens «Smart». Wir gehen etwas früh schlafen, da wir am nächsten Tag für die Tour um 10 vor 8 auf der Matte stehen müssen.

Wir werden pünktlich abgeholt, da wir vom Vorabend immer noch gut genährt sind, verzichten wir auf das Frühstück. Es geht zuerst in das Büro, wo wir unsere Ausrüstung anprobieren können. Anschliessend werden noch zwei weitere Teilnehmer aufgegabelt und es geht hinauf in die Höhe nach La Cumbre (4670hm). Unser Guide instruiert uns erstmals wie wir uns auf der Strasse zu verhalten haben und gibt noch einige Tipps. Wir sind lediglich zu viert unterwegs, was ein richtiger Glücksfall ist und wir somit eine nahezu VIP-Tour erhalten. Andere Gruppen haben zwischen 10 und 20 Teilnehmer, wie wir gesehen haben. Zuerst geht es rasant die asphaltierte Strasse herunter und wir machen einen Znüni-Halt. Danach geht es mit dem Auto einen kurzen Abschnitt bergauf bis zum Eingang der Death Road. Die Strasse ist bedeckt mit losen Steinen und man merkt schnell, dass es etwas anspruchsvoller wird. Auch hier erhalten wir eine kurze Instruktion, ja es herrscht z.B. Linksverkehr und los geht’s. Hier merken wir nun den Nachteil der günstig gemieteten Bikes. Einerseits sind sie viel zu klein und andererseits beginnen mit der Zeit gewisse Körperstellen zu schmerzen. Aber es ist es absolut wert, einen klasse Ausblick über das ganze Tal, die beeindruckenden Hängen und das tolle Wetter machen die rund vierstündige, rasante Abfahrt zu einem einmaligen Erlebnis. Unser Guide hat sogar eine Kamera dabei, so müssen wir nicht selber fotografieren. Sogar das eine oder andere Video macht er noch. Über die ganze Strecke bewältigen wir rund 3’500 Höhenmeter, was wir vor allem am Klima bemerken. Zu beginn sind wir enorm Happy über die zusätzlichen Überhosen und Jacke, sowie Handschuhe. Etwa nach der Hälfte der Strasse sind wir dann glücklich diese wieder los zu werden, da es einfach unglaublich heiss wird. Unten in Yolosa / Yolosita angekommen (ja das war hier wo wir mitten in der Nacht ankamen, um nach Coroico zu wandern), werden wir mit unserem Bus zu einem Hotel geführt, wo wir noch ein leckeres Mittagsbuffet zu uns nehmen können (mittlerweile haben wir gelernt, dass das Mittagessen meistens so zwischen 2 und 4 Uhr stattfindet). Anschliessend gönnen wir uns im Hotelpool noch eine Abkühlung, bevor es wieder in einer rund 2.5 stündigen Fahrt zurück nach La Paz geht. Der Tag war relativ anstrengend und wir verbringen den Abend gemütlich in unserem Hostel.

Am nächsten Tag telefonieren wir zuerst mit Hanspeters Eltern. Anschliesssend wollen wir endlich die Telefericos erkunden. Telefericos sind Seilbahnen, von welchen es in La Paz mittlerweile bereits um die 10 gibt. Wir entscheiden uns für einen Ausflug nach El Alto, eine unabhängige Gemeinde von La Paz. Es ist schon sehr speziell, die blitzblankgeputzten Seilbahnen zu begutachten und es erinnert einen wieder etwas an zu Hause. Die Seilbahnen sind von der österreichischen Firma Doppelmayr, welche auch in der Schweizer Seilbahnen errichtet. Der Ausblick auf die Stadt ist super und wir finden das Konzept der Seilbahnen ziemlich gut, da La Paz enorm am Hang ist. Wir wollen jetzt mal nicht hinterfragen, was das ganze gekostet hat, jedenfalls geben sie sich auch mit der Instandhaltung enorm Mühe. In El Alto angekommen haben wir einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt sowie einige umliegende Schneeberge. El Alto liegt auch auf etwas über 4000 Höhenmeter. Für ein gutes Foto müssen wir jedoch noch einen geeigneten Platz finden, da entweder Scheiben die Sicht verdecken oder viele Stromkabel einfach im Weg sind. Wir laufen daher etwas in der Gegend herum. Wir kommen dann einigen Strassenmärkten vorbei, die den Namen Hexenmarkt viel eher verdient haben. Von Handauflegen über Tarotkarten bis hin zu toten Lamababys und irgendwelches Fleisch, das auf einem Grill mit offenem Feuer brutzelt, kann man alles haben. Etwas weiter kommen wir dann zum normalen Lebensmittelmarkt. Was wir früher auch noch nie so gesehen haben, ist der Verkauf von Butter. X-Kilos werden hier einfach lose aufgetürmt und man kann lediglich sagen, wie viel Butter man den möchte. Naja nur eine kleine Anekdote zu den Hygienebedingungen, auch andere Sachen wie Saucen oder Fleisch sind nicht gerade das gelbe vom Ei. Zugegebenermassen sehen jedoch Früchte und Gemüse, sowie der Käse eigentlich immer sehr appetitlich aus. Nachdem wir El Alto erkundet haben, geht es wieder runter mit der Teleferico nach La Paz. Wir besuchen zudem noch das Busterminal, da wir am Folgetag bereits nach Copacabana weiterreisen wollen. In der Region La Paz kann man noch vieles machen, da wir jedoch sowieso vorhaben wieder nach La Paz zurück zu kehren, haben wir später noch die Gelegenheit das eine oder andere nachzuholen. Am späteren Nachmittag beginnt es ziemlich aus Kübeln zu giessen und wir verweilen zuerst im Hostel. Anschliessend kaufen wir noch etwas Gemüse und Kartoffeln auf dem Mercado Lanza ein, und machen uns auf den Weg zu einem Supermarkt. Wir wollen etwas mit Kartoffeln kochen und finden sogar eine Art Creme Fraiche (also ehrlich gesagt ist es Frischkäse, aber schlussendlich konnten wir eine Creme daraus machen) und noch diverse essentielle Sachen für den täglichen Gebrauch. Am Abend kochen wir unser leckeres Abendessen bestehend aus den Kartoffeln und «Creme Fraiche» sowie gebratenem Gemüse. Da die Kartoffeln riesig sind, benötigen sie eine gute Stunde, bis sie gar sind. Nach dem Essen plaudern wir noch ein Weilchen mit einem Hostelgast, der ursprünglich aus Deutschland kommt, zurzeit aber in Bolivien lebt, studiert und arbeitet. Er gibt uns noch einige Tipps was wir in Bolivien noch alles machen können, bevor wir dann schlafen gehen.


English Version

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16.10.2017 – 27.10.2017

Coroico

We’re so tired when we reached Coroico, so we decide to cook a coffee on the main plaza at 5 am. Everything seems to be sleepy but suddenly the church bell starts to ring. So many people from every corner walk now in direction church and this on a Monday morning around 5.30. A woman is very curious about our cooker made out of a beer can, so we show her how it works, and she find it fantastic. After the sunset we search our camp site. Luckily the owner is already awake, and we’re allowed to pitch our tent there. Oh not to forget to mention about the amazing view down in the valley and to the mountains, a few snowy mountains as well. Beside us another couple German / Argentina and a German is camping. We get along very well and talk a bit. Later, we search a shady place to relax a bit before we’re going to discover the surrounding. In the early morning we go up to the village and head a bit further on to the church. Unfortunately, the weather starts to change and we decide heading back. Good decision then as soon as we reach the village it starts to rain heavily, and it is very windy. Luckily there is a nice restaurant where we have a yummy orange juice. After a few minutes the thunderstorm is over, we buy our stuff for dinner in the little food shops and return to the camp site. As we didn’t sleep a lot the previous night, we go to bed very early.

Manuela is not having a long and relaxing sleep, as suddenly in the middle of the night she get a kind of a stomach flu, which lasts about 4 days. How the luck could be different on the first to days is no running water on the camp ground – this remembers at least to the luxury we’ve at home. In the following days we can’t do any excursion, although we try it, we need to return pretty quickly, as Manuela has a lack of energy and the most goes steep upward. Coroico is on a ridge so we don’t have another option than to wait. Luckily arrive to days later another couple and he knows a bit about indigenous natural medicine. With simple ingredients, a tea is prepared to calm Manuelas stomach. The tea contains of one and a half tablespoon grained linseed, a bit of cinnamon and a few drops of lime juice, cooked all together in about 7.5 dl water. For eating a soup will be prepared, which contained out of huge green bananas (Platano Verde) and water. The green bananas should have a cleaning effect for the stomach. This was also just the only thing Manuela could eat for the last for days.

On Saturday it’s the first day Manuela feels slowly better and we try to reach the cascades.  Unfortunately, is also this hike for Manuela a bit too far and we decide after reaching the cascades a bit more than 5 kilometre away to turn around. So, we missed the highlight, but the way to there was beautiful too and also the first cascade is nice to see. The only annoying thing are some aggressive dogs, by whom you don’t know if they only bark or want to do something to you – quite scary. Finally, we reached the camp site without problem and prepare the dinner, cooked bananas and tea as well as a bit soup. On Sunday the energy is still missing, and we mostly stay on the camp ground, observe some birds and enjoy the landscape – at least today is the first day to eat something „normal“ for dinner. On Monday she feels finally better and we want to hike up to the Cerro Chutokollo Uchumachi on 2’500 high meter. The half way is already done, but then it starts being very foggy. A little bit below the sea of fog is a beautiful viewpoint and we decide to rest there and turn around. Afterwards, we get a very delicious Mexican dinner. On the next day we decide to travel on to La Paz. Sure, in Coroico we could have done much more activities, but we’ve seen it now and are curious to explore the famous mountain city La Paz.

La Paz

Now we can follow the «lalalalapaaaaaz»-Screams and we take a minivan around noon for about 4 swiss francs. We drive directly from 1’700 high meters to 3’500 high meters and are a bit sceptical if we can bear the thin air. The new road to La Paz is about the double length than the old road, which is known as the death road, but in the other hand it seems very secured and nearly everything is asphaltic. After about more than two hours‘ drive we arrive in La Paz and are overwhelmed about this huge city in the middle of the Andean mountains. Such a view you don’t see every day. With a local – we call it means of transport – we go from the little bus terminal to the city centre, where we’ve booked a cheap hostel. In some streets is a lot of traffic and our little shattering bus can only move on slowly through the narrow streets. Obviously, those busses are not for tourists with big backpacks, then we’re just squeezed together with our backpacks in an edge. Luckily our driver remembers where we want to get off and after 30 minutes we can hop off and check in our hostel. In the hostel we meet a group of Australians. First, we talk a bit with them and get some useful information about La Paz. Afterwards, we walk to the Mercado Lanzo to buy our dinner. The Mercado Lanza is a huge market hall, with countless little stores where you can find everything. We buy some vegetables to prepare Pasta for dinner as well as bread, egg, avocado and cheese for breakfast. We are so happy getting another kind of bread, as in Coroico they sell only one kind. This isn’t bad but after 8 days you’re happy to have another one. After walking a bit around the city, we realise the thin air quite fast, as soon it gets upward, it becomes exhausting especially to breath. In the evening we cook something, write our blog and go to sleep not too late.

The next day we prepare our breakfast with bread, guacamole, Bolivian cheese and scrambled egg. After the meal we phone with Manuelas parents before heading in the city. The first thing in the city we do, is booking a tour for the next day. We want to ride down the death road with a bicycle. The death road is the old street to reach La Paz and she was very dangerous for cars and busses, as in earlier days many deadly accidents happened. Today another nice street is available, so the death road is now a tourist attraction for those who like to Mountainbike. After we’ve booked our tour, we take a coffee and head to the market. We visit different markets which offer everything, but especially nice souvenir. We also can’t resist and buy a little oil painting made from cloth. Furthermore, Manuela buy some earrings, as one is already lost, and different stickers for our backpacks with all the countries we’ve already visited. We amble through the witches‘ market and the mercado negro as well as around the church. The markets in La Paz are definitely worth to see once, very impressive and colorful. Very bizarre stuff you can see like lama babies, they are sold for good luck, different mixtures of herbs, oils and tinctures, for different reasons. After we’ve explored the church too (from outside), it starts to rain, and we go back in the hostel. A few guests are swarming about an Indian restaurant, why we decide to eat there tonight. Not too much was promised. In a beautiful Indian ambience we get our standard dishes like Butter Chicken and Butter Paneer – it remembers us a bit home to our local bar/restaurant. Even the hot sauce is not missing, and the garlic and cheese naan are also so delicious. Full of great food we go back to the hostel and play cards with other guests, called „Smart“. We go to sleep early, as we have to be ready for the mountainbike trip at 10 to 8.

We’re picked up punctually. As we still are full of food from the previous evening, we don’t eat breakfast. We go in the office where we get our equipment and two other participants are picked up, then we go up in the height La Cumbre (4670hm). Our guide gives us first some instructions how to act on the street and gives us some hints. We are only four people, so we are pretty lucky getting this kind of a VIP-tour. Other groups have between 10 and 20 participants. Primarily we speed down the asphaltic street and make a break for a snack. Thereafter we make a short distance by car uphill to the entrance of the death road. The street is covered with loose stones and fast we realise it’s getting more challenging. At the beginning we get some instructions too, especially the left-driving is important and then we’re ready to go. We notice the disadvantage of the cheap bikes. In one hand it’s by far too small and during the ride down, and in the other some body parts start to hurt. But it doesn’t matter, it is so worth to do it. A fabulous view over the whole valley, the impressive slopes and the great weather make it to an unforgettable adventure. Our guide has a camera too, so we don’t need to take pictures by ourselves on the bike. He even makes a few videos. At the beginning we’re happy having a covering trouser and a jacket, as well as gloves. After the half of the street we want to rid them off, as it is so hot. Arriving in Yolosa / Yolosita (yes, it’s the place where we walked up to Coroico) we are driven by bus to a hotel for having a delicious lunch (we also notice that lunch is usually between 2 and 4 pm). Afterwards we get a refreshment in the hotel pool before heading in a 2.5 hours‘ drive back to la Paz. The day was quite exhausting, and we spend the evening relaxed in the hostel.

On the next day we phone with Hanspeters parents first. Aftewards we really want to explore the Telefericos. Telefericos are cable cars, which are in La Paz already 10 and connect the city. We decide us for an excursion to El Alto, an independent community of La Paz. It’s quite special to see this brigethly polished cable cars and it remembers again at home. The cable cars are constructed by the austrian company Doppelmayr, which also construct swiss cable cars. The view to the city is perfect and we really like the concept of the telefericos. But we don’t want to ask how much it costs for building and maintaining. Arrived in El Alto we have a wonderful overview above the city as well as some snowy mountains. El Alto is about 4000 high meters. For a good picture we need to walk a bit around to find a convenient place, as either windows obscure the sight or power cables. We cross some street markets, which would have earned the name witches‘ market much more. Stuff like hand healing, tarot cards to the death lama babies and some kind of meat, which is grilled on an open fire, you can find everything. A little bit further on we reach a normal food market to buy groceries. We also didn’t see before is the sell of butter in that kind. Countless kilos are on one block just stapled and you can just say how much butter you like. Anyway, a little anecdote to hygienic issues. Also other things like sauce or kind of meat look that good. But we’ve to admit that fruits, vegetable and cheese usually looks very good. After we’ve explored El Alto we go back by Teleferico to La Paz. We also pass the bus terminal, as we want to travel to Copacabana the next day. In the region La Paz we could do much more, but as we return anyway, we can explore some areas later on too. In the later afternoon it starts to rain heavely and we stay a bit in the hostel. Then we go again to the mercado to buy some vegetables and potatoes, and walk to the super market. We’d like to buy a Creme Fraiche, but finally it was a fresh cheese of which we prepared a kind of Creme Fraiche and some other stuff for daily use. In the evening we cook delicious dinner with some potatoes, vegetable and our creme fraiche. The potatoes are so big it takes a long time to be done, but it was great. After the meal we talk a few minutes with a guest of the hostal, who is originally from Germany, but lives, works and studies in Bolivia. He gives us also some ideas what else we can do in Bolivia, before we go to sleep.

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