Uruguay

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09.03.18 – 19.03.2018

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Colonia 09.03.2018

Nach unseren üblichen Morgenritualen machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Zuerst wollen wir uns eine uruguayische Sim-Karte besorgen und anschliessend die Altstadt erkunden. Da das Städtchen recht überschaubar ist, kommen wir gut zu Fuss zu recht. Viele der kolonialen Gebäude sind gut erhalten und auch die Kopfsteinpflastergassen sind noch bis heute in Gebrauch. Man fühlt sich ein bisschen als würde man durch ein mediterranes italienisches Städtchen spazieren. Zu Kolonialzeiten ging es hier wohl weniger ruhig zu und her, da sich hier angeblich immer wieder Kämpfe zwischen Spanien und Portugal ereignet haben. Nachdem wir uns wieder aus der Altstadt raus bewegen, spazieren wir der Küste entlang bis einen etwas abgelegenen Strand ausserhalb erreichen, wo wir es uns gemütlich machen und uns im Fluss abkühlen. Dieser nennt sich Rio Plata und ist der breiteste Fluss der Welt, dies jedoch nur über eine kurze Distanz. Wir haben zu Beginn gedacht, dass Colonia eigentlich am Meer liegt, jedoch stellen wir beim Baden fest, dass es sich hier tatsächlich um Süsswasser handelt. So verstreicht der Nachmittag am Strand und gegen den frühen Abend machen wir uns auf den Weg zum Busterminal, um Tickets nach Montevideo für den morgigen Tag zu besorgen. Anschliessend schlendern wir noch einmal durch die Altstadt, gönnen uns ein leckeres Eis und einen Milchshake, bevor wir uns an das kleine Stückchen Strand in der Altstadt setzen, um den Sonnenuntergang zu geniessen. Für das Abendessen kehren wir wieder zurück zum Campingplatz und machen es uns dort gemütlich.

Montevideo 10.03.2018 – 11.03.2018

Heute brechen wir bereits wieder unsere Zelte in Colonia ab, um Richtung Hauptstadt aufzubrechen. Dies ist eine rund dreistündige Busfahrt entfernt. Da es in der Stadt keine Campingmöglichkeit gibt, haben wir uns vorgängig um eine Unterkunft bemüht, zu der wir uns auch gleich nach der Ankunft in Montevideo auf den Weg begeben. Montevideo ist deutlich grösser als Colonia und Rund die Hälfte der Einwohner Uruguays lebt hier. Trotz der Grösse der Stadt ist auf dem Weg zu unserer Unterkunft nicht besonders viel los, jedenfalls nicht so viel wie wir erwartet hätten. Unsere Gastgeber für die nächsten 2 Nächte sind Rose und Julio, ein älteres Pärchen, welche ihre Wohnung mit Gästen aus der ganzen Welt teilt. Wir werden von Rose herzlich empfangen und bemerken schnell, dass sie ein grosses Wissen hat und dieses auch gerne an uns weitergibt. Nachdem wir uns eingerichtet haben, plaudern wir ein Weilchen über die Geschichte Uruguays zusammen. Später erkunden wir noch etwas unser Viertel und laufen zu einem kleinen Park etwas ausserhalb, wo wir einen schönen Überblick über die Stadt haben und den Sonnenuntergang geniessen können. Auf dem Rückweg ist es am Eindunkeln, wodurch auch die Temperaturen sinken und wir bemerken, dass die Bewohner von Montevideo jetzt erst richtig lebendig werden. Auf den Spielplätzen herrscht ein reger Betrieb und auch in den Parks sowie in den Strassenkneipen sitzen die Leute Mate trinkend und plaudernd beisammen. Wir gönnen uns fürs Abendessen ein leckeres Stück Pizza und machen uns auf den Weg zurück zu unserem Gastgeber. Nach einem weiteren Plauderstündchen und einer wohltuenden Dusche, geniessen wir unser kühles Bier, welches uns unsere Gastgeber offeriert haben, bevor wir uns in unserem grossen Bett schlafen legen.

Der heutige Tag beginnt mit einem ausgiebigen Frühstück bestehend aus Omelette, Früchte, Toast, Käse, Butter, Marmelade, Kaffee, Fruchtsaft, kurz gesagt, alles was man sich wünschen kann. Gestärkt machen wir uns daraufhin auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Allerdings gehen wir zuerst noch an einem Handwerksmarkt vorbei, welcher uns Rose empfohlen hat. Dieser ist sehr schön und vielfältig, es gibt alles zu kaufen was das Herz begehrt und auch wir kaufen uns ein hübsches kleines Bild, welches mit Ölfarbe auf Stoff gemalt ist. Als wir vom Gedränge auf dem Markt genug haben, geht es weiter Richtung Altstadt. Viel los ist jedoch nicht, da wieder einmal Sonntag ist und die meisten Geschäfte geschlossen sind. Nichts desto trotz können wir die schönen Gebäude, Monumente und Parks von Montevideo bewundern. Nach einer Weile erholen wir uns in einem Kaffee, wo wir uns einen Kaffee und ein Cappuccino gönnen. Schliesslich ist Montevideo etwas grösser als Colonia und die Distanzen die in Colonia in 100 Meter angegeben sind, sind hier Kilometer. So kommt es, dass wir nach unserem Kaffee Rund 6 Kilometer der Küste entlangwandern. Am Ende unseres 6 Kilometer marsch, erreichen wir einen schönen Park, einen kleinen Strand und sehen den Leuchtturm von Montevideo. Wir machen es uns auf einer schönen Grünfläche am Strand gemütlich, bevor wir zurück zum Busterminal gehen. Dieses ist noch einmal 5 Kilometer entfernt, jedoch benötigen wir unsere Bustickets nach La Paloma für morgen. Unterwegs decken wir uns mit vielen frischen Früchten ein, damit wir am Abend einen leckeren Fruchtsalat zubereiten können. Da wir ziemlich erschöpft vom vielen Laufen und den ganzen Eindrücken sind, legen wir uns nicht allzu spät in unsere gemütlichen Betten.

La Paloma 12.03.2018 – 13.03.2018

Nachdem wir das reichhaltige Frühstück verspeist und unsere Sachen gepackt haben, verabschieden wir uns von Rose und Julio, und machen uns auf den Weg zum Busterminal, um nach La Paloma zu gelangen. Wir haben eine rund 4.5 stündige Busreise vor uns und erreichen La Paloma gegen 5 Uhr abends. Nachdem wir unser Zelt auf dem riesigen Zeltplatz aufgeschlagen haben, ist es bereits am Eindunkeln und wir machen uns auf den Weg Richtung Dorf, welches etwa 2 Kilometer vom Zeltplatz entfernt liegt, um unser heutiges Abendessen zu besorgen. Nachdem wir dieses zubereitet und verputzt haben, spielen wir noch ein wenig Karten, bis wir uns schlafen legen.

Heute schlafen wir aus und machen uns nach dem Frühstück auf den Weg das kleine Städtchen zu erkunden. Ein paar Schritte von unserem Campingplatz entfernt, erreichen wir bereits den Strand, welcher mit feinem weissen Sand und tollen Wellen bei dem heissen Wetter zum Baden einlädt. Wir entscheiden jedoch zuerst durch das Städtchen zu schlendern und uns mit einem anschliessenden Bad zu erfrischen. Wir finden einen grösseren Supermarkt als gestern, und nutzen die Chance hier einige Einkäufe zu tätigen. Wir schlendern gemütlich durch die Hauptstrasse, wo sich einige Shops befinden, viele jedoch geschlossen haben, da die Hochsaison bereits vorbei ist. Am Ende der Strasse kommen wir zu einem weiteren Strand, welcher jedoch aufgrund einiger Felsen im Wasser weniger zum Baden einlädt und auf einer kleinen Anhöhe steht ein Leuchtturm. Wir verweilen hier ein wenig, geniessen den schönen Blick aufs Meer und verputzen unser Mittagessen. Hier haben wir jetzt endlich Meer und nicht mehr Rio «Fluss», da auch die Küstenlinie in Montevideo der Rio Plata war. Wir gehen an der anderen Seite des Städtchens wieder zurück, wo wir an einer schönen Kirche und einer netten Wohngegend vorbeikommen, bevor wir das Busterminal aufsuchen. Wir wollen am Folgetag weiter, um das Dörfchen Aguas Dulces zu besuchen, welches uns Rose, unsere Gastgeberin in Montevideo, wärmstens empfohlen hat. Leider fährt nur um 6.00 morgens ein Bus bis Aguas Dulces, weshalb wir uns entscheiden, den Nachmittagsbus ins Nachbardörfchen zu nehmen, und die fehlenden 5 Kilometer zu Fuss zu gehen. Am späteren Nachmittag geniessen wir den Strand und genehmigen uns eine Abkühlung im Meer, bevor wir wieder zurück zum Campingplatz gehen, um unser Abendessen zuzubereiten.

Aguas Dulces 14.03.2018

Den heutigen Tag können wir gemütlich angehen, da unser Bus nach Valisas, dem Vorort von Aguas Dulces erst um 13.00 fährt. Wir haben daher am morgen gemütlich Zeit, um zu Frühstücken, unser Zelt abzubauen und zu relaxen. Nach rund einer Stunde Busfahrt, erreichen wir Valisas und der Buschauffeur teilt uns mit, dass dieser Bus weiter nach Aguas Dulces fährt. Gut, das hätte uns der nette Herr am Schalter gestern auch mitteilen dürfen aber der wusste dies wohl nicht. Wir kaufen daher noch ein weiteres Ticket nach Aguas Dulces und können so bis ins gewünschte Dörfchen fahren. Dort angekommen scheint alles ziemlich ausgestorben und wir machen uns auf den Weg zum einzigen Campingplatz. Leider stehen wir vor verschlossenen Türen, telefonisch kann man da auch niemand erreichen und auch im Resort nebenan befindet sich niemand der uns hätte weiterhelfen können. Wir machen uns zurück ins Dorf und schauen uns da um, da unsere Mägen langsam etwas zu knurren begonnen haben. Das Busterminal hat zu dieser Zeit ebenfalls geschlossen, wie auch die beiden Supermärkte unterwegs und es ist kaum eine Menschenseele anzutreffen. Jedoch nahe beim Strand finden wir ein winziges telefonzellenartiges Häuschen in dem die Touristeninformation untergebracht ist und nebenan einen Supermarkt, der sogar geöffnet hat. Die nette Dame bei der Touristeninformation teilt uns mit, dass abgesehen von der Hochsaison gar nichts los sei, der Campingplatz geschlossen und wildcampen in der Nähe des Dorfes verboten ist. Cabanas sollte es noch einige haben, aber günstige Unterkünfte seien rar, was wir vorgängig bereits über Hostelbookers bemerkt haben. Sie klappert jedoch einige Unterkünfte nach günstigsten Zimmer ab und findet ein Doppelzimmer für 800 Pesos pro Nacht (ca. Fr. 27.-). Das finden wir angemessen und machen uns auf den kurzen Weg zur Unterkunft. Nachdem wir uns im Zimmer gemütlich eingerichtet haben, ist es schon fast wieder Abend und wir gehen etwas an den schönen, einsamen Strand. Sobald es dunkel ist, fallen auch die Temperaturen und zudem ist es ziemlich windig, daher kehren wir zurück zur Unterkunft, wo wir unser Abendessen zubereiten und bei einem Bierchen gemütlich Simpsons schauen. In der Nacht werden wir von einem heftigen Gewitter überrascht, weshalb wir im Ende ziemlich froh sind, nicht im Zelt übernachtet zu haben. Ein wenig nass werden wir trotzdem, da das Fenster neben dem Bett offen stand und durch den starken Wind etwas Regen ins Innere geblasen wurde.

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Punta del Diablo 15.03.2018 – 16.03.2018

Wir stehen relativ früh auf, da wir meinen am Busterminal die Abfahrtszeit des Busses nach Punta del Diablo um 9.15 gesehen zu haben. Auf dem Balkon treffen wir noch zwei weitere deutsche Urlauber, wohl nahezu die einzigen Touristen im Dorf abgesehen von uns. Wir unterhalten uns ein wenig mit ihnen, bevor wir unsere Sachen packen und uns zum Busterminal begeben. Weit gefehlt sehen wir schnell, denn der Bus um 9.15 fährt nur in der Hochsaison. Die Dame am Schalter teilt uns mit, dass um 10.45 ein Bus nach Punta del Diablo fährt, auf welchen wir nun warten können. Obwohl das Unwetter gestern Abend vorbei ist, bemerken wir trotzdem den immer noch ziemlich starken Wind und machen daher keine grossen Sprünge bis unser Bus fährt. In Punta del Diablo angekommen, sieht es doch einiges besser aus. Obwohl wir keine Fans von riesigen Touristenmassen sind, sind wir trotzdem froh, in diesem Dorf auf etwas mehr Leben zu treffen. Punta del Diablo ist auch um einiges grösser als Aguas Dulces und wir machen uns auf den Weg zum Campingplatz. Dieser liegt schön gelegen am Rande des Dorfes, jedoch nicht allzu weit vom Strand entfernt. Wir sind noch ziemlich früh dran und wandern etwas durch das Dorf, wo auch hier einiges saisonal bedingt geschlossen hat, aber einige Läden sind zumindest noch offen. Am Strand angekommen, machen wir es uns zuerst gemütlich und beobachten das Meer, bevor wir noch weiter dem Strand entlanglaufen, bis wir den abgelegenen Playa Grande erreichen, wo wir ebenfalls eine kurze Zeit verweilen. Schliesslich begeben wir uns wieder zurück zum Campingplatz und kaufen unterwegs für das Abendessen sowie das morgige Frühstück ein.

Der heutige Tag ist geprägt von umwerfendem Wetter ohne Wind, weshalb wir uns für einen schönen Strandtag entscheiden. Gegen Mittag gehen wir auch gleich zum Strand, wo wir uns im Meer abkühlen. Die Wellen hier sind hoch und wir haben grossen Spass im Wasser. Nach einer Weile legen wir uns an den Strand und geniessen die Sonne. Eigentlich wollten wir noch an einen weiteren Strand gehen, jedoch hält uns ein leckerer günstiger Caipirinha davon ab. Den Abend verbringen wir mit einem leckeren Abendessen, einer Flasche Wein und etwas Musik auf dem Campingplatz. Auf dem Camping hat es junge Kätzchen, welche ziemlich süss sind, jedoch auch sehr neugierig sind, und dann weinerlich Miauen, wenn sie nichts zu essen bekommen. Weiter ist zu erwähnen, dass wir in Uruguay ab La Paloma immer einen umwerfenden Sternenhimmel beobachten konnten. Insbesondere hier in Punta del Diablo ist er unglaublich schön und klar.

Santa Teresa 17.03.2018 – 18.03.2018

Wie üblich Frühstücken wir und packen unsere Sachen zusammen, um mit einer kurzen Busfahrt nach Santa Teresa, dem Nationalpark in der Nähe von Punta del Diablo, zu gelangen. Ein eingezeichneter Campingplatz liegt 4 Kilometer vom Parkeingang entfernt, jedoch haben wir auf unserer Karte entdeckt, dass noch eine weitere Bushaltstelle in der nähe des Campings sein soll. Die Dame am Fahrkartenschalter bestätigt uns dies, als jedoch der Busfahrer im Dörfchen ankommt, will er nichts davon wissen und schmeisst uns hier raus. Naja, der Weg durch den Nationalpark ist wunderschön mit Palmen gesäumt und es weht eine leichte Brise, daher ist das Laufen nicht so tragisch. Nach der langen Palmenallee kommen wir an einem Tierpark vorbei. Ein wunderschöner Pfau läuft hier einfach frei herum, zudem hat es Affen und noch weitere süsse Tierchen. Wir kommen nun an einer etwas abgelegenen Gegend vorbei, wo unsere Map uns anzeigt, dass hier der Campingplatz sein sollte. Weit und breit ist jedoch keine Administration, die nahegelegene Toilette ist zu und es hat keine weiteren Einrichtungen. Im Internet heisst es, dass es auf dem Camping zumindest Wasser und Strom haben soll. Google Maps zeigt uns einen weiteren Ort mit einem Campingplatz an. Hier hat es zumindest ein paar Zelte, jedoch gibt es auch hier keine Einrichtungen. Nun geht Hanspeter ohne Rucksack los um die Gegend zu erkunden und als er zurückkommt, hat er doch tatsächlich eine Administration und einen Campingplatz, wenn auch für Fr. 20.- ein ziemlich teuren, mit einfachen Einrichtungen gefunden. Wir machen uns schnurstracks auf den Weg dorthin und richten uns ein. Es gibt sogar einen kleinen Laden neben dem Campingplatz, welcher jedoch erst in einer halben Stunde öffnet. Wir gehen daher kurz an den Strand, welcher riesig und nahezu menschenleer ist. Von einer Aussichtsplattform haben wir einen tollen Blick auf beide Strände, welche sich auf beiden Seiten unseres Standortes scheinbar endlos in die Länge ziehen. Nachdem wir die Aussicht genossen haben, kaufen wir im Laden ein paar Kleinigkeiten fürs Abendessen ein und machen uns auf den Weg zu der Festung von Santa Teresa, welche Landeinwärts, nahe bei der Strasse, liegt. Die Festung ist sehr eindrücklich und ist eingerichtet wie ein Museum. Man fühlt sich in alte Zeiten zurückversetzt. Festungen wie diese hier in Santa Teresa spielten während der Kolonialzeit wichtige Rollen im Kampf um die territoriale Vorherrschaft. Wie wir erfahren, haben die Portugiesen mit dem Bau dieser Festung begonnen, wurden aber von den Spaniern vertrieben welche den Bau schliesslich vollendeten. Nachdem wir die verschiedenen Gebäude besichtigt haben, machen wir uns wieder zurück zum Campingplatz, um unser Abendessen zuzubereiten. Es ist schliesslich schon etwas spät und der Wetterbericht für den morgigen Tag sieht nicht gerade rosig aus. Ein Zeichen für Schlechtwetter sehen wir jedoch noch nicht, da wir wiederum einen wunderschönen Sternenhimmel bewundern können.

Heute stehen wir etwas früh auf. Nicht etwa, weil wir ein grosses Programm haben, doch möchten wir unsere Frühstücksflocken und den Kaffee im Trockenen geniessen können, bevor der Regen einsetzt. Das Wetter sieht nicht gut aus, es ist heiss, bedeckt mit dunklen Wolken und es liegt eine Spannung in der Luft, als würde nächstens ein Gewitter ausbrechen. Wir hören schon von weit her beängstigendes Donnergrollen. Wir können jedoch noch in Ruhe gemütlich Frühstücken. Als wir alle morgendlichen Aktivitäten erledigt und unsere Sachen wieder ins Zelt geräumt haben, beginnt das heftige Gewitter und wir ziehen uns ins Zelt zurück. Wir schauen einen Film, wobei der Regen so stark ist, dass wir mit Kopfhörer den Film schauen müssen, da wir sonst nichts verstehen. Nach dem Film hat es sozusagen aufgehört zu regnen und die Wettervorhersage verspricht, dass es bis 16.00 nicht mehr regnen sollte und nur noch vereinzelte Gewitter auftreten können. Optimistisch wie wir sind, machen wir uns auf den kurzen 5 Kilometer Weg entlang des Strandes zum Cerro Verde, wo es möglicherweise noch Meeresschildkröten zu besichtigen gibt. So ganz wohl ist es uns jedoch nicht dabei, denn wir sind uns nicht 100%ig sicher, ob wir dem Wetter wirklich trauen können. Als wir loslaufen sieht es jedoch gar nicht übel aus und wir denken uns, wenn wir nun etwas nass werden, ist das auch nicht so schlimm. Auf halben Weg drehen wir uns jedoch einmal um, und wir sehen eine riesige Gewitterwolke über unserem Dörflein und wir befürchten, dass diese uns bald einholt. Gewitterwolke ist eigentlich der falsche Ausdruck denn es sieht eher so aus, als ob sich ein riesiger schwarzer Schlund im Himmel öffnet aus dem Blitze zur Erde schiessen. Am Rande dieses schon fast furchteinflössenden Naturspektakel hängen dunkelgraue Wolken hinunter, so dass der Eindruck entsteht, es wäre eine Atombombe explodiert. Ein kleiner Hoffnungsschimmer haben wir jedoch noch, dass die Bedrohung an uns vorbeizieht. Nun sind Blitz und Donner ganz nah, und wir beschleunigen unseren Schritt, obwohl wir nicht wissen, was wir machen sollen, wenn das Gewitter uns nun tatsächlich einholt, denn das nächste Dorf ist nochmals gute 5 Kilometer vom Cerro Verde entfernt. Langsam macht das Gewitter hinter uns, und vor allem dessen Blitze, ziemlich Eindruck, sodass wir nahe bei den Sanddünen entlang laufen, um nicht der höchste Punkt am Strand zu sein. Pünktlich unten beim Cerro Verde angekommen, ist das Gewitter über uns und es schüttet, dass man kaum die Hand vor den Augen sieht. Hanspeter hat auf dem Berg eine Holzplattform entdeckt und wir sehen diese als einzige Möglichkeit Schutz zu finden. Wir rennen den Berg hinauf begleitet vom üblen Unwetter und zwei Strassenhunden, die uns gefolgt sind. Wir und die beiden Hunde passen gerade knapp unter die Plattform. Trocken bleiben wir zwar nicht, aber zumindest sind wir etwas geschützt. Nach einer guten viertel Stunde ist das Gröbste vorüber und wir hoffen, dass sich das nächste Gewitter für eine Stunde zurückhält, so dass wir genügend Zeit haben, um zum Campingplatz zurückzukehren. Bei unserem Glück, wie hätte es auch anders kommen können, in der Hälfte des Rückweges zieht erneut ein Gewitter auf, nicht so stark wie das vorgängige, jedoch immer noch ziemlich beängstigend, da wir total ausgesetzt sind. Der Wind ist dermassen stark, dass sich die grossen Regentropfen wie Hagelkörner anfühlen und der Sand fegt mit solcher Geschwindigkeit um die Beine herum, dass er bereits Schmerzen auf der Haut verursacht. Wir suchen vergeblich Schutz hinter den Sanddünen und warten einfach, bis wir uns irgendwie wieder fortbewegen können. Nach etwa 5 Minuten entscheiden wir uns, dass wir weiter gehen. Den Kopf gesenkt und einfach gerade aus. Langsam legt sich das Gewitter wieder und wir sind heilfroh, endlich wieder im Dorf zurück zu sein. Wir gönnen uns zum warm werden eine heisse Dusche, bevor wir uns wieder ins Zelt verziehen. Nach einer Weile hat sich das Gewitter komplett gelegt und wir können sogar noch unser Abendessen zubereiten.

Chuy 19.03.2018

Abgesehen von ein paar Pfützen könnte man beim heutigen strahlenden Sonnenschein kaum glauben, dass gestern ein solches Unwetter gewütet hat. Heute ist jedoch sowieso unser letzter Tag und wir müssen uns auf den Weg zur Grenzstadt Chuy machen, um morgen Porto Alegre zu erreichen, von wo aus unser Flug nach Salvador geht. Um 12.00 stehen wir an der Hauptstrasse und warten auf den Bus, welcher uns nach Chui bringen soll. Dieser kommt mit etwas Verspätung an, und 45 Minuten später sind wir bereits in Chui. Das Städtchen ist zweigeteilt und in der Mitte der Stadt ist die Grenze zwischen Brasilien und Uruguay, und die Strasse ist voll mit Duty-Free Stores. Wir kaufen zuerst unsere Tickets für den Nachtbus um 23.00, nun haben wir noch den ganzen Tag Zeit die Stadt zu erkunden. Zuerst stöbern wir durch diverse Dutyfreestores und Manuela findet sogar günstige neue Turnschuhe für 19.90 Dollar, welche sie sofort kauft, da ihre alten kaputt und ein wahrer Sand-/ und Steinfänger sind. Wir tätigen noch weitere kleine Einkäufe, kaufen einem Typen Socken ab, da viele von unseren ebenfalls löchrig sind. 100 Pesos (3 Franken) für 6 Paar Socken, der Strassenverkäufer schmeisst noch 2 Paar obendrauf, als wir zuerst nicht so richtig wollen und so erhalten wir acht Paare. Nachdem wir unsere Shoppingtour beendet haben, machen wir uns auf den Weg zu einem Platz etwas ausserhalb der Stadt, wo wir es uns gemütlich machen und noch an unserem Blog schreiben. Am Abend kehren wir wieder zurück, da wir uns entschieden haben mit den restlichen Pesos uns im Restaurant eine Pizza zum Abendessen zu genehmigen, anstatt diese für einen schlechten Wechselkurs zu tauschen. Wir kehren daher in einem netten kleinen Restaurant ein, wo wir uns eine günstige, aber für den Preis sehr leckere, Pizza, ein Guarana-Getränk und ein Bier genehmigen, bevor wir um 23.00 Uhr in den Bus steigen.


09.03.18 – 19.03.2018

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Colonia 09.03.2018

After our daily morning rituals, we go into the city. First, we need to buy an Uruguayan Sim-Card and afterwards we want to explore the historic town. The city is quite small, and it’s easy to keep an overview and reach the places nearby by foot. Many of the colonial buildings are well maintained and the cobblestone streets are still used today. We’ve a bit a feeling like walking trough a Mediterranean village in Italy. Obviously, at colonial times it wasn’t that calm village, as from time to time happen fights between Spain and Portugal. After we’ve walked out of the historic town, we walk along the coast until we reach a bit a remote beach outside of the city center, where we relax and cool us down in the river. The name of the river is Rio Plata and it’s the widest river in the world, although only at a short distance. At the beginning we thought, Colonia is located at the sea, but when we take a bath we realize this is sweet water. We spend the afternoon at the beach and in the early evening we go back to the bus terminal, to buy tickets to Montevideo for tomorrow. Afterwards, we amble again through the historic town and indulge us an ice cream and a milk shake, before we walk to the small beach area in the historic town to enjoy the sunset. For dinner we walk back to the campsite and make us comfortable there.

Montevideo 10.03.2018 – 11.03.2018

Today, we pack already our tent in Colonia, to go in direction capital city. It’s about three hours by bus. In the city are no campsites available, therefore we’ve already booked an accommodation, where we walk straight to, after our arrival. Montevideo is noticeably bigger than Colonia and about the half of the inhabitants from Uruguay live here. Although the big size of the city, not much is going on and it’s calmer than expected. Our hosts for the next two nights are Rose and Julio, an elderly couple, who parts its lovely apartment with people from all over the world. We’re very warm-heartily welcomed by Rose and we realize soon, she has a big knowledge, with lots of interesting stories and likes to share it with us. After we’ve put our stuff in the cute room we get, we talk for a while with Rose, basically about the history of Uruguay. Later we’re going to explore our district, and we walk to a little park a bit outside of the city, where we’ve a nice overview to the city and can enjoy the sunset. When we walk back, it’s already getting dark and the temperature of the day are decreasing. We realize, that the residents of Montevideo now wake up. At the playground it’s very busy as well in the parks and the pubs, where people talk to each other by drinking Mate. We get a piece of pizza for dinner and walk back to our host. After another hour talking and a soothing shower, we indulge our cool beer, which our hosts offer to us, before we go in the big, comfortable bed to sleep.

We start today with a big breakfast consist out of omelet, fruits, toast, cheese, butter, marmalade, fruit juice, to say it short, everything what you wish. With a full belly we go outside, to explore the city. Before we walk in the historic town, we visit a craft market, which Rose suggested us. The market is very beautiful and has a lot of diversity, so you can buy everything you need. We also buy a little cute picture, which is painted with oil-color on cloth. When we’ve enough of the crowd at the marked, we go in direction to the historic city. There’s not much going on, it’s Sunday again and the most stores are closed today. However, we can admire the beautiful buildings, monuments and parks of Montevideo. After a while, we relax at a Coffee Shop, where we get a Coffee and a Cappuccino. Actually, Montevideo is quite bigger than Colonia and the distance they’re written in Colonia for 100 Meter are in Montevideo a kilometer. So, we walk after the Coffee about 6 kilometers along the coastline. At the end of our 6 kilometers walk, we reach a nice park, a little beach and see the lighthouse of Montevideo. We relax a bit at the green area on the beach before we walk to the bus terminal. This is again about 5 kilometers away, but we need the tickets to La Paloma for tomorrow. While walking back we buy many fresh fruits to prepare a delicious fruit salad for dinner. As we’re pretty exhausted from the day and the many new impressions we’re going to bed not to late.

La Paloma 12.03.2018 – 13.03.2018

After we’ve eaten the rich breakfast and packed our luggage, we say goodbye to Rose and Julio and go on the way to the bus terminal to get to La Paloma. We’ve a 4.5 hours bus journey and reach La Paloma around 5 o’clock in the evening. After we’ve pitched our tent at the huge campsite, it’s already getting dark and we go to the village, which is about two kilometers from the campsite away, to buy our dinner. After we’ve prepared and eaten it, we play cards before we go to sleep.

Today we sleep long and after breakfast we go to explore the little village. A few steps from our campsite we reach already the beach, which has fine white sand and amazing waves, what invites for taking a bath in the hot weather. We decide first to have a look at the little town and afterwards having a refreshing bath. We find a bigger supermarket than yesterday and use the chance here to buy some stuff. We walk relaxed through the main street, where are some shops, but many of them are already closed, because the high season is over. At the end of the street we reach another beach, but this is less for taking a swim as it has some big rocks in the water. On a little hill is the lighthouse of la Paloma. We sit for a while here and enjoy the beautiful sight to the sea and eat our lunch. Here, we finally have sea and not anymore Rio “river”, as also the coastline of Montevideo the Rio Plata still is. We walk back at the other side of the town, where we pass a beautiful church and a nice living area, before we reach the bus terminal. We want to go further the next day, to visit the village Aguas Dulces, which Rose our host in Montevideo has recommended us. Unfortunately, only at 6 am goes a bus to Aguas Dulces, why we decide us taking the afternoon bus to go at the neighbor village Valisas and walk the 5 kilometers until Aguas Dulces. In the later afternoon we enjoy the beach and a refreshing bath in the sea, before we return to our campsite to prepare dinner.

Aguas Dulces 14.03.2018

We can start the day relaxed as our bus to Valisas, the suburb village of Aguas Dulces, only leaves at 13.00. We’ve more than enough time to have breakfast, pack our tent and relax. After about one hour bus ride we reach Valisas and the bus driver tells us, that this bus goes further to Aguas Dulces. Well, the guy at the bus terminal could have tell us that this bus goes to Aguas Dulces, but anyway he obviously didn’t know that. We buy a ticket to Aguas Dulces, so we can leave at the desired place. Arrived there everything seems to be died out, as nobody is there, and we make us on the way to the only campsite. Unfortunately, the doors are closed, and we can’t reach somebody even by calling them by phone, also in the resort nearby is nobody there who could help us out. We go back to the village and have a look, as we’re slowly getting hungry. The bus terminal is closed at this time as well as the two supermarket we pass. Close to the beach is a small hut like a phone cabin, where the tourist information is and in front is a supermarket, which is even open. The nice lady of the tourist information tells us, except of the high season, nothing is going on here, the campsite is closed, and wild camping is prohibited close to the village. A few cabanas should have open, but cheap accommodations are rare, what we already realized through the hostelbookers app. She asks a few accommodations for cheap rooms and finds a double room for 800 Pesos per night (about 27.- Dollars). We think that’s fine and make us on the short way there. After we’ve installed us in the comfortable room, it’s almost evening and we go a bit on the beautiful remote beach. As soon as it gets dark, the temperature falls and it’s pretty windy too, therefore we go back to our accommodation, where we prepare dinner and watch some Simpsons by having a beer. In the night we’re surprised by a heavy thunderstorm, so finally we’re happy not to sleep in the tent. A little bit wet we’re getting too as the window beside the bed is open and it’s blowing in by the strong wind.

Punta del Diablo 15.03.2018 – 16.03.2018

We get up quite early, as we assume the departure time for the bus to Punta del Diablo is at 9.15. At the balcony we meet two German tourists, probably the only once aside us in the village. We talk a little bit, before we pack our stuff and walk to the terminal. Unfortunately, we did a mistake as the bus at 9.15 only runs in high season. The woman at the ticket office tells us we have the next bus at 10.45 to Punta del Diablo. Although the thunderstorm from yesterday is gone, we still notice the strong wind and therefore we stay at the terminal until the bus leaves. Arrived at Punta del Diablo it looks much better. Although, we’re not fans of a big tourist crowd, we’re happy to find a bit more life here. Punta del Diablo is quite bigger than Aguas Dulces and we make us on the way to the campsite. This is beautiful located at the edge of the village, not far away from the beach. We’re a bit early, so we’ve time to wander a bit around the village, where also some stores are closed because of the season, but at least some are open. Arrived at the beach, we make it comfortable and observe the sea, before we walk a bit further along the beach, until we reach the next, remote one “Playa Grande”, where we also stay a while. Finally, we go back to the camp site and buy our dinner as well as our breakfast for tomorrow.

Today we’ve wonderful weather without wind, why we decide to make a beautiful beach day. Around noon we walk to the beach, where we get into the water. The waves are huge, and we’ve lot of fun in the water. After a while we lie at the beach and enjoy the sun. Originally, we’ve planned to visit another beach, but a delicious and cheap Caipirinha prevents us to do that. The evening we spend with a great dinner, a bottle wine and some music on the camp ground. At the camping are some kittens, which are quite cute but very curious, and strong meowing, when they don’t get food. Further to mention is, in Uruguay we can observe an amazing sky, especially in each village since La Paloma. Especially here in Punta del Diablo is incredible beautiful and clear.

Santa Teresa 17.03.2018 – 18.03.2018

As usual we have breakfast and pack our stuff, to reach with a short bus ride Santa Teresa, the national park close to Punta del Diablo. A marked campsite is about 4 kilometers from the park entrance away, but we’ve found a bus stop nearby on our map. The woman at the ticket office confirms that the bus will stop there, but when the driver reaches the village he doesn’t want to know anything about this bus stop and we need to leave here. Anyway, the way through the national park is amazing beautiful along with palm trees and a little breeze, therefore it doesn’t matter to walk. After the long palm alley, we reach an animal park. A beautiful peacock walks here free around, furthermore there are monkeys and more cute animals. We reach now in a bit a remoter area and our map tells us, here should be the camp site. But we don’t see an administration and the toilet nearby is closed and no further facilities are there. In the internet they tell, there is at least water and electricity provided. Google maps shows us another place with a camp site. There are at least some other tents, but still no facilities. Now, Hanspeter leaves without backpack to explore the area and when he gets back he finally found an administration and a campsite, an expensive one for 20 dollars for us two, with simple facilities. We go directly there and pitch our tent. There is even a little store nearby, but it opens only in a half hour. We go shortly at the beach, which is huge and nearly without people. From a viewpoint we’ve an amazing sight to both beaches, which seems to be in both direction endless. After we’ve enjoyed the view, we buy in the store some little things for dinner and go to the fort of Santa Teresa, which is close to the street. The fort is very impressive and equipped like a museum. We feel like being back in old times. Forts like this in Santa Teresa were very important during the colonial time for the fight about the territorial ascendancy. We’re informed that the Portuguese started to build this fort, but finally the Spaniards came and expelled the Portuguese, and they finished the construction. After we’ve visited different buildings we go back to the camp site to prepare our dinner. It’s already late and the weather forecast for tomorrow doesn’t look good. A sign for bad weather we don’t see yet, as again we can admire a beautiful star sky.

We get up early today. Not because we’ve a big program, but we’d like to eat our breakfast and having coffee without rain. The weather doesn’t look good, that means it’s hot, the sky covered with dark clouds and there is a tense in the air, like in the next minutes a thunderstorm is coming. We hear already a scary thunder not far away, but at least we can have breakfast. When we finished all morning activities and brought our stuff back in the tent, a heavy thunderstorm starts, and we move inside the tent. We watch a movie, but the rain is so heavy, that we need to watch the movie with earphones.  After watching the movie, it has nearly stopped raining and the weather forecast says it shouldn’t rain until 4 pm and then only little thunderstorms come. Optimistic how we are, we walk the short 5 kilometers along the beach until the Cerro Verde, were we probably could spot some sea turtles. We’re not very comfortable, as we’re still not sure if we can trust in the weather. When we start walking, it doesn’t look that bad and we think, if we get wet it’s not so tragic. At half way we turn us around and see a huge black cloud over our village and we fear, soon it will catch us. Black thunderstorm cloud is actually the wrong expression, because its seems more like a huge black deep hollow opens and fires some lightnings to the earth. Beside of this scary natural spectacle some dark grey clouds are in the sky and it looks like an exploding nuclear bomb. A little hope we’ve that the thunderstorm just passes. But now lightning and thunder are very close, and we speed up our pace, although we don’t really know what to do, when the thunderstorm reaches us, as the next village is another 5 kilometers from the Cerro Verde away. Slowly, but steadily the thunderstorm especially the lightnings pretty impress us and we try to walk close to the sand dunes for not being the highest point. Punctual, when we arrived at the Cerro Verde, the thunderstorm is above us and it rains so hard, we nearly don’t see the hand in front of us. Hanspeter has discovered a wooden platform and it seems to be the only possibility to protect us a bit. We run uphill accompanied by the thunderstorm and two street dogs, they followed us. We and those two dogs just fits under the platform. We don’t stay dry but at least we’re a little bit protected. After around 15 minutes it’s finished, and we hope, the next thunderstorm will wait for an hour, to have enough time getting back to the camp site. With our luck we have at the moment, on the half way another thunderstorm starts, not that strong than the last but still heavy and scary, as we’re pretty exposed. The wind is so strong and the big rain drops feel like hail and the sand winds with a strength around our legs that it hurts. We try without vain to protect ourselves behind the sand dunes and we just wait until we can move on. After 5 minutes we decide to walk further. The head down we just walk straight. Slowly, the thunderstorm is getting lighter and we’re happy being back in the village. We indulge a hot shower to get warm, before we move back into the tent. After a while the thunderstorm has finished completely, and we can go outside to prepare our dinner.

Chuy 19.03.2018

Despite of a few puddles you couldn’t believe by this bright sun shine it rained so hard yesterday. It’s our last day in Uruguay and we need to go to the boarder city Chuy, to reach Porto Alegre in Brazil tomorrow, where we’ve a flight to Salvador. At 12.00 we wait at the main street, where the bus comes to bring us to Chui. This arrives a bit delayed and 45 minutes later we already reach the town. The town is separated in a Uruguay and a Brazil side and in the middle of the city is the main street full of duty-free stores. First, we buy our tickets for the night bus at 23.00, and now we’ve the whole day time to explore the city. First, we have a look into the duty-free stores and Manuela finds some cheap new sneakers for 19.90 Dollars, as her old are broken and are only good for catching sand and stone. We make some other little purchasing and buy some socks from a guy, as most of ours have holes. For 100 Pesos (3 dollars) we could buy 6 pairs of socks, but because we hesitated a bit, the vendor added 2 more pairs and finally we get 8. After we’ve finished our shopping tour we walk to a park outside of the city to relax a bit and write our blog. In the evening we go back to the city and we decide with the Pesos we still have left, to get a delicious pizza instead to change it for a bad rate. Therefore, we sit in a nice restaurant, where we get a cheap, but for the price very delicious pizza, a guarana-drink and a beer before we enter the bus at 23.00.

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