Von der kanadischen Grenze durch das Okanagan Valley nach Vernon

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29.06.2018 – 04.07.2018

Fahrt nach Princeton 29.06.2018

In Kanada suchen wir zuerst einmal den Walmart auf, welcher in der Grenzstadt liegt, um noch etwas an Proviant aufzustocken. Wir haben uns übrigens entschieden, dass wir Vancouver erst besuchen, wenn wir von Alaska zurückreisen. Denn morgen wollen wir Sarah und Vince in Vernon besuchen, die Manuela vor anderthalb Jahren in Interlaken über Couchsurfing gehostet hat. Es gibt mehr oder weniger 3 Routen, um dorthin zu gelangen und da Sarah uns das Okanagan Valley als tolle Weinregion empfohlen hat, entscheiden wir uns für diese, jedoch auch längste Route. Die Landschaft ist bereits sehr imposant, aber auch hier, wohin man schaut, Wald. Unterwegs finden wir eine gemütliche Raststätte, wo wir unsere Mittagssandwiches verspeisen. Dort sehen wir den schönen, blauen Specht, der endlich vor unserer Linse posiert und kleine Streifenhörnchen. Wir müssen jedoch auf unser Essen aufpassen, da die kleinen Tierchen so gar nicht scheu sind und wohl auch schon gefüttert wurden. Aber süss sind sie trotzdem. Die Ortschaften auf der weiteren Route sind dünn gesäht und wenn wir mal wieder bei einem Ort vorbeidüsen, ist dieser in der Regel sehr klein. Den zweiten Stopp machen wir beim Manning Park, wo wir an einen hübschen kleinen See kommen, etwas abseits vom Highway. Auch dort treffen wir auf zahlreiche, lustige kleine Tierchen, ein Mix zwischen Erdmännchen und Eichhörnchen, welche immer wieder aus ihren Erdlöchern kommen und sich dort auch wieder verziehen. Obwohl wir heute mit über 200 Kilometer doch schon ziemlich weit gefahren sind, entscheiden wir, die weiteren 50 Kilometer nach Princeton auf uns zu nehmen und dort nach einem Campingplatz zu suchen. In Princeton angekommen, finden wir eine schöne Campsite am Fluss. Obwohl die Site eigentlich ausgebucht ist, findet die Campwartin noch ein kleines Plätzchen für unsere Molly. Wir sind übrigens ziemlich beeindruckt, als wir die vielen riesigen Wohnmobile sehen. Eines hat jedoch alle übertroffen, denn dieser führt einen Beamer mit sich, mit dem er seinen Film an die grosse, weisse Wand seines Wohnmobils projeziert. Wir hingegen machen uns einen gemütlichen, einfachen Abend und relaxen vom heutigen, kilometerreichen Tag.  

Princeton – Vernon 30.06.2018

Heute machen wir eine längere Strecke nach Vernon durch die bekannte Weinregion, dem Okanagan Valley. Wir passieren eine Winzerei nach der andern und wir wissen schon gar nicht, wo wir jetzt anhalten wollen, um etwas Wein zu probieren. Kurz vor der Ortschaft Osoyoos finden wir eine Winzerei mit interessantem Namen “Forbidden Fruits” und machen dort halt. Es ist ein kleines schön gelegenes Häuschen mit einer Farm, etwas Abseits vom Highway über eine unbefestigte Strasse erreichbar. Wir können viele verschiedene Weine probieren und viele davon sind super lecker. Wir machen daher einen etwas grösseren Einkauf, indem wir schlussendlich 3 verschiedene Weine kaufen und somit unser Budget für Wein bereits aufgebraucht oder besser gesagt, überzogen haben. Wir fahren weiter nach Osoyoos, welches wieder ziemlich nahe bei der US Grenze liegt. Dort tanken wir zuerst einmal und gehen dann zum See, wo wir gemütlich unser Mittagessen verspeisen. Am See, gibt es sogar ein Klavier, welchers für den öffentlichen Gebrauch bestimmt ist. Das haben wir bisher auch noch nie gesehen und fragen uns, was mit dem Klavier bei Regen gemacht wird. Nun fahren wir Nordwärts und machen immer mal wieder einen Halt bei den vielen Seen. Bei den Okanagan Falls nehmen wir die ruhigere, aber längere Route am rechten Seeufer entlang, welche sehr schön ist. In der nächsten Stadt, Pentincton, wollen wir eigentlich eine grössere Pause machen und den Strand besuchen. Da jedoch ein ziemlich starkes Unwetter aufzieht, beschränken wir unseren stopp lediglich auf eine kleine Pinkelpause und fahren dem Unwetter davon. Wir fahren an Orten mit sehr einladend klingenden Namen vorbei, wie z.B. Summerland. Da es aber regnet, verzichten wir auf einen Besuch im Summerland. Dafür machen wir einen Stopp in einem kleinen Dörfchen, Peachland, wo wir uns einen Kaffee gönnen und bei nun wieder schönem Wetter an der Küste des unendlich langen Okanagan See flanieren. Kelowna, die nächste grosse Stadt, betrachten wir vom Highway aus. Diese sehr grün aussehende Stadt ist wie in zwei Hälften aufgeteilt und verbunden durch eine lange Brücke. Da wir bereits etwas spät unterwegs sind, fahren wir direkt weiter nach Vernon, wo wir einen kurzen Stopp beim Walmart machen, um für unsere Gastgeber noch etwas Bier mitzubringen. Wir kaufen schlussendlich ein paar andere Sachen, aber Bier finden wir nicht. Wir erfahren daraufhin von einem Walmart-Mitarbeiter, dass in Kanada alkoholische Getränke nur in sogenannten Liqueur Store gekauft werden können. Also machen wir uns auf zum Liqueur Store nebenan, bevor wir zu Sarah und Vince düsen, welche am Swan Lake etwas nördlich der Stadt wohnen. Dort angekommen, werden wir von beiden herzlich empfangen und Hanspeter lernt die beiden auch endlich kennen, da er ja damals während ihres Besuches in Vancouver war. Sie haben auch einen süssen Border Colie namens Ripley, welcher sich offenbar auch über unseren Besuch freut. Wir verbringen zusammen einen gemütlichen Abend bei Speis, Trank und Geschichten unserer bisherigen Reise.

Vernon 01.07.2018 – 04.07.2018

Heute schlafen wir im gemütlichen Gästebett bis in den Vormittag hinein. Vince und Sarah besuchen die Kirche, weshalb sie am Morgen nicht zugegen sind. Nachdem wir gefrühstückt haben, kümmern wir uns noch ein wenig um unsere Molly. Wir entfernen einige ihrer Aufkleber und putzen die Scheiben, um die schöne Gegend durch die wir kurfen, besser sehen zu können. Schliesslich “taufen” wir mit den gekauften Klebebuchstaben, welche wir auf beiden Seiten über der Hinterachse anbringen, unser Fahrzeug. Nach getaner Arbeit melden sich Sarah und Vince, die sich in Vernon in einem Pub befinden, um uns zum Mittagessen dort zu treffen. Kurzerhand fahren wir zum genannten Treffpunkt. Es handelt sich dabei um ein Pub im alten britischen Stil. Die Bar und die Inneneinrichtung sind rustikal und an den Wänden hängen, neben allerlei dekorativen Sachen, mehrere Bildschirme, über die verschiedene Sportarten flimmern. Hanspeter bestellt sich einen Burger mit Pommes und Manuela probiert das sogennante Poutine, Pommes an Bratensauce und Käse, und dazu gib es ein kräftiges Craftbier. Zu unsrer Überraschung werden wir von unseren Gastgebern auch noch eingeladen. Was für eine Freude! Nach dem alle satt sind, beschliessen wir mit Sarah und Vince, eine Cidery zu besuchen. Einen traditionellen Betrieb der bereits in der dritten Generation erfolgreich Cider, bei uns süssen Apfelwein genannt, herstellt. Es gibt verschiedene Variationen von denen wir sechs probieren dürfen. Ausserdem erfahren wir, wie der Weg der Früchte vom Baum bis in die Flasche aussieht. Natürlich können wir den Ort nicht verlassen, ohne uns für die Weiterreise mit ein paar Fläschchen einzudeken. Nun geht es wieder zurück zu unserem temporären Zuhause wo Sarah ein leckeres Abendessen zubereitet. Da heute Canada Day ist, soll es am Abend über dem See eine Flugschow mit Skydivers und Feuerwerk geben, weshalb wir uns mit Molly auf den Weg dorthin machen. Wir fahren am Seeufer auf einen kleinen Hügel herauf, um das Ganze überblicken zu können. Das Wetter ist leider nicht all zu gut, denn es windet ziemlich stark und es fallen auch ein paar Tropfen Regen. Schliesslich zeigt sich die Fliegerstaffel, welche aber nur ein, zwei Runden dreht. Wir denken uns, dass das Wetter wohl zu windig ist und die Flugschow daher ins Wasser fällt. Als es bereits ziemlich dunkel ist, beginnt das Feuerwerk. Wie sich herausstellt sind wir nicht die Einzigen, welche die Idee hatte auf den Hügel zu fahren. Denn nachdem das Spektakel vorüber ist, stehen wir erstmal eine ganze Weile im Stau, bevor wir zurückfahren können. Anschliessend unterhalten wir uns noch etwas mit unseren Gastgebern am Feuer, bevor wir uns schlafen legen.

Wir beginnen den heutigen Tag mit einem ordentlichen Frühstück, denn Sarah und Vince bereiten Speck und für Manuela extra noch Spiegeleier zu. Sarah muss leider bereits heute arbeitsbedingt Vernon verlassen, da sie ein vorübergehendes Jobangebot auf Bella Bella, einer Insel in British Colombia, erhalten hat. Da ihr Flieger von Kelowna geht, lädt sie uns ein, sie zu begleiten und dabei noch ein paar Abstechern bei Winzereien zu machen, da wir ja bekanntlich in der besten Weinregion Kanadas sind. Dieses Angebot schlagen wir selbstverständlich nicht aus und wir machen uns mit Sarah und Vince auf den Weg. Sie fahren einer sehr schönen, abgelegenen Strasse entlang und schon bald erreichen wir die erste Winzerei bzw. sind es zwei welche einander direkt gegenüber liegen. Bevor wir ankommen sehen wir für uns eher atypisch einen Helikopter, der sehr nahe über den Kirschbäumen fliegt. Vince erklärt uns, dass dies eine gängige Methode ist, um die Kirschen zu trocknen. Die erste Winzerei ist eher klein, sieht jedoch noch ziemlich traditionell aus, während die andere gerade vis a vis moderner eingerichtet scheint. Da die Weinverkostungen sehr lecker sind und je 5 Dollar kosten, kaufen wir auch bei beiden einen leckeren Wein und als positiven Nebeneffekt fällt so die Degustationsgebühr weg. Anschliessend fahren wir noch zu einer dritten Winzerei, welche sehr schön auf einem Hügel gelegen ist und ein herrliches Panorama bietet. Der Besitzer ist Schweizer, was wir erfahren, als wir den Grund der Deutschen Weinnamen erfragen. Auch hier lassen wir es uns nicht nehmen, unseren Weinvorrat, um eine weitere Flasche aufzustocken. Nun haben wir genügend Weine probiert und wir fahren weiter Richtung Kelowna, wo wir uns ein leckeres Subwaysandwich zum Mittagessen gönnen. Dieses verspeisen wir in einem kleinen Park etwas ausserhalb von Kelowna. Anschliessend gönnen wir uns zum Dessert ein Eis, bevor wir uns schlussendlich von Sarah verabschieden müssen, als sie in den Flieger steigt. Zusammen mit Vince kehren wir wieder zurück nach Vernon wo wir einen weiteren gemütlichen Abend verbringen.

Nach den üblichen morgendlichen Ritualen Aufstehen, Frühstücken und Kaffee trinken, fahren wir mit Molly ins Skigebiet nahe bei Vernon. Wir wollen aber nicht skifahren, da es eh keinen Schnee hat, sondern ein wenig Wandern gehen. Das Gebiet trägt den vielversprechenden Namen Silver Star. Bereits Vince hat uns aber gesagt, dass wohl die meisten Geschäfte im kleinen Ort durch den Sommer geschlossen sein werden, was sich bei unserer Ankunft bestätigt. Etwas ziellos beginnen wir die Gegend zu Fuss zu erkunden. Auf unserer Karte sind zahlreiche Wege eingezeichnet, welche sich jedoch hauptsächlich als Downhill oder Mountainbiketrails herausstellen. Es hat ebenfalls viele Wege, welche im Winter fürs Schneeschuhlaufen bestimmt sind, wir aber nun einen davon nutzen, um zu Wandern. Die Aussicht ist zwar schön, jedoch auf dauer etwas eintönig. Es ist eine hügelige Gegend mit Wald soweit das Auge reicht, es fehlt jedoch an Highligts wie etwa schneebedeckten Gipfeln, Wasserfällen und dergleichen. Nahe beim Resort bei einem kleinen See verspeisen wir unser Mittagessen, wobei wir noch einen schwimmenden Bieber und ein paar Murmeltiere und Eichhörnchen beobachten können. Anschliessend sitzen wir bereits wieder im Auto und fahren Talwärts. Zurück in Vernon gehen wir die Zutaten für das Abendessen einkaufen und fahren zurück zu Sarah’s und Vince’s Haus. Dort erledigen wir noch dies und jenes, bevor wir das Essen zubereiten und dieses zusammen mit Vince verputzen. Dazu gibt es einen leckeren Rotwein vom gestrigen Ausflug. Da Vince von einem gefällten Baum im Vorgarten noch einige Stammteile rumliegen hat, und nicht recht weiss, was er mit denen anfangen soll, kommt uns die Idee, daraus Finnenkerzen zu machen. Nur hat Vince keine Kettensäge, wir sehen aber im Internet, dass es auch funktionieren sollte, wenn man ein grosses Loch von oben in der Mitte bohrt, und ein zweites von der Seite her für die Sauerstoffzufuhr. So basteln wir kurzerhand ein Prototyp. Dieser funktioniert jedoch nur mässig gut, da der verwendete Bohrer offenbar etwas zu klein war. Daraufhin entfachen wir in der Feuerschale ein traditionelles Feuer, an welchem wir den Rest des milden Abend verbringen.

Den heutigen Morgen starten wir etwas hektisch. Von Hanspeters Mami haben wir in der Nacht eine Nachricht erhalten, dass offenbar ein Zustellungsproblem des Briefes, welchen wir noch erwarten, besteht. Offenbar fehlt auf dem Umschlag die Hausnummer. Also nimmt Esther kontakt mit dem Zusteller in der Schweiz auf und auch Vince telefoniert mit der zuständigen Stelle vor Ort. So können wir das Problem aus der Welt schaffen und die Sendung sollte bald eintreffen. Danach verbringen wir einige Zeit beim Videotelefonieren mit Manuelas Eltern bevor wir das Haus verlassen. Bei dem schönen Wetter wollen wir den nahe gelegenen Kalamalka See besichtigen. Dafür durchqueren wir Vernon und fahren auf der anderen Seite durch ein offenbar gehobenes Wohnviertel zum Ausgangspunkt unseres Ausfluges. Vom Parkplatz her führen verschieden lange Wege durch das am See gelegenen Naturschutzgebiet. Wir sind etwas verwundert, als wir die Schilder mit den Warnhinweisen vor Schlangen sehen. Offenbar soll es hier mehrere verschiedene Arten, darunter auch Klapperschlangen geben. Nichts desto trotz laufen wir los und werden schon bald mit dem Ausblick über den herrlichen See und dessen Umgebung belohnt. Auch bei den Einheimischen scheint sich dieser grosser Beliebtheit zu erfreuen, denn an Land wird sich gesonnt und gepicknikt und im Wasser tummeln sich badende, rudernde und wasserskifahrende Leute. Auch Manuela lässt es sich nicht nehmen und schwimmt ein paar Züge in dem für Hanspeter “zu kalt, um zu Baden” See. Da wir heute Abend das Autokino besuchen wollen, wird es nun bereits wieder Zeit zurückzukehren. Auf dem Rückweg besorgen wir uns noch ausreichend Verpflegung und Knabbereien, denn es werden heute gleich zwei Filme zum Preis von einem gezeigt. Start des ersten Films ist um 21:30 da es vorher schlicht und einfach zu hell wäre. Auf Anraten von Vince sind wir aber bereits gut eine Stunde vorher dort, um uns gute Plätze zu sichern. Bereits jetzt sind wir von der Grösse der Leinwand beeindruckt und erfahren auch, dass es sich hier um die Grösste in ganz Nordamerika handelt. Sie ist mehr als 100 Fuss (30 Meter) breit und fast 60 Fuss (18 Meter) hoch. Das System ist ganz einfach: Man sitzt gemütlich im Auto und für den Ton sucht man im Autoradio einfach nach der richtigen Frequenz. So schauen wir uns zuerst Jurassic World und anschliessend noch TAG an. Auf dem Rückweg sehen wir noch eine beeindruckend grosse Eule, welche auf der anderen Strassenseite offenbar gerade etwas Essen aufgabelt und uns zeigt, dass wir enorm vorsichtig sein müssen, wenn wir in der Nacht mit dem Auto unterwegs sind. Als wir zurückkehren und uns schlafenlegen, ist es bereits drei Uhr in der Früh.


From the Canadian Border through the Okanagan Valley to Vernon

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29.06.2018 – 04.07.2018

Journey to Princeton 29.06.2018

In Canada we look first for a Walmart, which is in the city nearby the border, to get some groceries. Furthermore, we decided to visit Vancouver only after coming back from Alaska. Tomorrow, we want to visit Sarah and Vince in Vernon, who stayed through Couchsurfing with Manuela 1,5 years ago. There are more or less 3 routes to get there and because Sarah suggested us the Okanagan Valley as an amazing wine region, we decide to take this one, although it’s the longest route. The landscape is already very impressive, but still everywhere we look, there is forest. On the way we find a beautiful rest area, where we do a stop for lunch. There, we see the amazing, blue woodpicker and finally, we can take a picture of him and some little chipmunks. But we need to be careful with our food, then the little animals are absolutely not shy and it seems they were fed before. But anyway they are sweet. There are not a lot of villages on the road, and when we pass them, they are usually quite small. The next stop we do, is by the Manning Park, where we reach a beautiful little lake, a bit off the Highway. Also there we see some funny, little animals, a mix between meerkat and squirrel, which are coming out of some earth holes, have a glimpse and escape inside as well. Although, we already drove over 200 kilometers, we decide to make the next 50 kilometers to Princeton and look there for a campground. Arrived in Princeton, we find a nice campsite on the river. Although, it’s already fully booked, the camping host finds a little space, where Molly fits in. Furthermore, we’re quite impressed, when we see all the huge RVs. One has beaten all of them, then he carries a beamer and projects a movie on the white wall of his RV. We make a quite relaxing evening and have a rest from the long driving day.  

Princeton – Vernon 30.06.2018

Today, we have again a longer trip to Vernon and cross the well-known wine region, the Okanagan Valley. We pass one winery after the next, and we don’t know, where to stop because of that many choice. Before we reach the village Osoyoos, we stop at a winery with an interesting name “Forbidden Fruits” and go there for a wine tasting. It’s a nice little house on a beautiful location off the highway on a gravel road. We can taste many different wines, and most of them are extremly delicious. We end up doing a bigger shopping, then we buy 3 different wines and therefore we have used our wine budget respectively surpassed. Then we drive further to Osoyoos, which is again close to the US border. There we fuel up and go to the lake, where we eat our lunch. At the lake there is even a piano and everyone can use it. We haven’t seen that before and we ask ourselves, what they do, when it rains. Now, we’re driving north and we stop from time to time at the beautiful lakes beside. At the Okanagan Falls we take the calmer, but longer road along the lakeshore. At the next city, Pentincton, we intend to make a longer break and visit the beach. But a thunderstorm starts and finally we decide only to do a little toilet stop and escape from the thunderstorm. We pass some villages with very inviting names, i.e. Summerland, because it is raining, we keep going. Finally, we make another stop at a little village, called Peachland, where we have a coffee and visit the lakeshore by luckily now sunny weather, where we have a great view to the endless long Okanagan lake. Kelowna, the next bigger city, we only have a look from the highway. The city seems to be very green and it looks like splitted in two parts, which are connected by a long bridge. As we are already bit late, we keep moving in direction Vernon, where we make a little stop at the Walmart to bring some beers for our hosts. Finally, we buy a few other items, but beer we don’t find. A Walmart employee explains us, we can find alcoholic drinks in Canada only in Liqueur Stores. Therefore, we go in the liquor store nearby, before we drive to Sarah and Vince, who are living close to the Swan lake North of the city. Arrived there, we are very warm welcomed, and finally Hanspeter meets this amazing couple too, then at their visit in Switzerland, he was in Vancouver. They have also a cute Border Collie dog, named Ripley, who is obviously happy about our visit. We spend a relaxing evening together with great food, drink, playing cards and stories about travels.

Vernon 01.07.2018 – 04.07.2018

Today, we sleep quite long in the comfortable guest bed. Vince and Sarah visit the church in the morning, therefore they are not around. After we had breakfast, we take a bit care of Molly. We remove some stickers we don’t like and clean the windows, to see the beautiful landscape better, when we’re driving. Finally, we named our van, with some stick letters we’ve bought. After our work, Sarah and Vince message us, they are in a pub in Vernon and we could meet them for lunch. So, we makes us on the way and drive to the meeting point. It’s a pub in the old British style. The bar and the interior is very rustic, and on the walls are some screens, where different kinds of sports are shown, besides heaps of decorative items. Hanspeter orders a burger with french fries and Manuela the canadian speciality Poutine, which are french fries with a gravy sauce and cheese, in addition we have a strong craft beer. For our surprise our hosts even invite us to this delicious meal. After we are all fed, we decide with Sarah and Vince to visit a Cidery nearby. It’s a traditional company, already in the third generation producing successfully cider. There are different variations and we can try six of them. Additionally, we get informed how the way of the fruits in the trees until filled in the bottle is. Of course, we can’t leave without buying a few bottles to continue our journey. Now, we go back to our temporary home, where Sarah prepares a delicious dinner. As today is Canada day, there should be a flight show with skydivers and fireworks. Therefore, we drive with Molly along the lakeshore and then up a hill to have a great view. Unfortunately, the weather is not so good, as it’s pretty windy and a few raindrops fall. Finally, the aircrafts show up, but they only make about two turns. We think it’s too windy for the flight show. When it gets dark, the fireworks start and it’s great. It turns out, we are not the only one with the plan driving uphill, as we have to wait a while because of traffic jam, until we get back. Back home, we talk a while with our hosts at the nice gas fire pit, before we go to sleep.

We start the day with a rich breakfast, then Sarah and Vince prepare bacon and for Manuela some fried eggs. Unfortunately, Sarah has to leave Vernon today, due of work. She has a job for about one month on Bella Bella, an Island west of British Columbia. As her flight departs from Kelowna airport, she offers us to join her and do a wine excursion on the way there, as we are obviously in the best wine region of Canada. We can’t decline this amazing offer and are happy to join. So, we make us with Sarah and Vince on the way. We’re driving through a beautiful, seems a bit remote area and soon we reach the first winery, respectively two. Before we arrive, we see, for us a bit strange, a helicopter, which flies close to the cherry trees. Vince explained, this is a very common way to dry cherries. The first winery is a bit small, but looks very traditional. The other on the opposite seems to be more modern equipped and bigger. As both wine tastings are very delicious and cost 5 dollars, we decide to buy a bottle from both wineries and as a positive side effect the fee for tasting is waved. Then we drive to a third winery, which is very beautiful located on a hill and offers an amazing panorama. The owner is Swiss, what we were told, when we asked why some wines have German names. Now, we have tasted enough wine and drive in direction Kelowna and on the way we get a delicious Subway sandwich, what we eat in a little park a bit outside of Kelowna. Then we indulge in a delicious ice cream before we finally have to say goodbye to Sarah. Together with Vince we drive back to Vernon, where we spend a relaxing evening together.

After we have done the usual morning rituals like getting up, having breakfast and drinking coffee, we drive with Molly in the ski resort close to Vernon. We don’t intend to ski, as there is anyway no snow there at the moment, but a bit of hiking. The resort has the very nice name, Silver Star. Vince already told us, that the most shops might be closed this time of the year. Without a plan we start to hike around. We find some trails on our map but the most turned out to be a mountain bike or downhill track. There are also several paths for winter activities like snowshoeing, but we use one of this trail to hike. The view is beautiful, but with the time a bit monotonous. It’s a hilly area and there is forest as far we can see but some highlight like snowy mountains, waterfalls etc. are missing. Finally, we have lunch on a little lake close to the resort, where we can spot a swimming beaver and some marmots. Then we already sit in our van to head down to the city, where we buy some groceries and then we go back to Sarah’s and Vince’s home. There, we do some general things, like writing blog, planning etc., before we prepare dinner, which we eat together with Vince. To the meal we have a delicious red wine, which we bought yesterday on the tour. As Vince has a chopped tree in the garden and there are some logs left, we have the idea to make a finn/log candle. Unfortunately, Vince doesn’t have a chainsaw, but it doesn’t matter, then we have read in the internet, it should work as well, when drilling a hole in the middle of the top, and one on the side to get an oxygen flow. Therefore, Hanspeter and Vince make a little prototype. It works not best, but it works, probably the thrill was a bit to short. Beside, we make a traditional fire and spend the rest of the gentle evening in front of.

This morning we start a bit hectic. From Hanspeters mum we got the message in the night, that there is a problem with the letter, which should be sent to Vince. Finally, we find out the street number is missing, and after Esther contacted the responsible office in Switzerland and Vince contacted the one in Canada, we could figure it out. Afterwards, we spend some time by a video call with Manuelas parents, before we leave the house. It’s amazing weather today, therefore we decide to visit the Kalamalka lake. To reach it, we need to drive through Vernon and go to the other side of the city, where it seems to be a bit a noble area, where the initial point of our journey is. From the parking lot are different trails through the nature preserve, which is on the lake. We are a bit puzzled, when we see some warning signs about dangerous snakes,especially rattlesnake. Anyway, we start to walk and soon we have an amazing view over the lake and the surrounding. It seems it’s also a popular spot for locals, as they are sunbathing, having a picnic on the shore, and in the water they are taking a bath, rowing and do waterskiing. Also Manuela take a quick swim in the lake, which is to cold for Hanspeter. As we want to visit the drive-in cinema tonight, it’s soon time to head back. On the way, we buy enough snacks for tonight, then two movies are shown for the price of one. The first movie begins at 21:30 but as Vince suggested, we arrive there already over one hour earlier, to get a good spot. Already now, we are impressed about the size of the screen. It is more than 100 feet (30 meters) wide and almost 60 feet (18 meters) height. The system is very simple. We sit relaxed in the car and the sound, we have through the car radio. First, we watch Jurassic World, then TAG. On the way back we spot a quite big owl, who obviously picks up some food from the other side of the street, what shows us, we need to be extremely careful, when driving in the night. When we are back and go to sleep it’s already 3 in the morning.

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