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05.07.2018 – 12.07.2018
Vernon – Revelstoke 05.07.2018
Heute sind wir nun soweit, dass wir Vernon verlassen können und Richtung Revelstoke aufbrechen. Unsere erwartete Postsendung ist glücklicherweise bereits gestern Nachmittag eingetroffen. Doch bevor wir aufbrechen, müssen wir uns noch ein wenig vorbereiten. Zudem wollen wir die günstige Gelegenheit nutzen, um auch noch mit Hanspeters Eltern zu telefonieren. Danach packen wir unsere sieben Sachen und fahren zum Supermarkt in Vernon, um Proviant zu besorgen und Molly noch einmal vollzutanken. Unglücklicherweise sind seit dem letzten Tanken die Benzinpreise Besorgnis erregend gestiegen. Während wir das letzte mal für 131 Cents pro Liter getankt haben, stehen nun die Anzeigen auf 149 Cents. Glücklicherweise führt die Supermarktkette bei der wir einkaufen waren auch eine Tankstelle und wir erhalten mit dem Kassenbon 5 Cents Nachlass pro Liter. Nun ist es aber an der Zeit loszufahren. Auf dem Weg machen wir immer mal wieder kleinere Zwischenstopps, um auch etwas von der Landschaft mittzubekommen. Am frühen Abend treffen wir schliesslich in Revelstoke ein und suchen nach dem Gratisstellplatz, welchen wir auf der IOverlander App gesehen haben. Dies stellt sich jedoch nur als Parkplatz direkt an der Strasse heraus und auf der anderen Seite führen auch noch die Bahngeleise entlang. Daher beschliessen wir uns nach einer anderen Option umzusehen und werden auf Maps.me schnell fündig. Als wir jedoch dort eintreffen ist der Preis mit 45 kanadischen Dollar (ca. 34 Franken) pro Nacht doch gerade etwas happig und wir beschliessen zum Municipal Campground zu fahren. Auch hier ist der Preis mit 34 Dollar hoch, aber wir wollen nun mal zur Ruhe kommen. Also richten wir uns ein und bereiten das Abendessen zu. Danach wollen wir eigentlich noch kurz den Fluss besichtigen, welcher hinter einem kurzen Weg, durch den Wald fliesst. Jedoch hat es dermassen viele Mücken dort, dass wir schnell wieder umdrehen und uns für den Rest des Abends in unserem Moskitonetz aufhalten.
Revelstoke & Umgebung 06.07.2018
Nach einer gemütlichen Nacht in unserer Molly, stehen wir ausgeruht auf und frühstücken. Nachdem alles wieder an seinem Platz verstaut ist, machen wir uns auf den Weg ins Dorf, um uns im Besucherzentrum über den nahe gelegenen Nationalpark zu informieren. Mit den nötigen Infos im Gepäck geht es, nach einem kurzen Abstecher im Supermarkt und an der Tankstelle, dorthin. Am Eingang des Revelstoke Parks statten wir uns gleich einmal mit einer Jahreskarte für alle kanadischen Nationalparks aus, da sich diese nach acht Tagen Parkaufenthalt bereits auszahlen. Danach heisst es für Molly ersteinmal klettern. Es gilt viele Höhenmeter auf der kurvigen Strasse zu überwinden, welche sich zum Heather Lake hinaufschlängelt. Vom Parkplatz aus machen wir zunächst den Rundweg um den See. Nebst diesem haben wir auch wunderbare Aussicht auf die umliegenden Berge und in die Täler hinein. Bevor wir wieder hinunter kurven, machen wir noch einen zweiten Rundweg, welcher nicht weniger spektakuläre Aussicht auf die gegenüberliegende Landschaft des Ersten bietet. Nun fahren wir Richtung Golden. Was für ein süsser Name für eine Ortschaft, nicht wahr? Unterwegs legen wir einen Halt beim “Stinktier Kohl Weg” (Skunk Cabbage Trail) ein. Hier führt ein etwa zwei Kilometer langer Holzsteg durch die Pflanzenansammlung mit dem wunderlichen Namen. Angeblich naschen Bären gerne von diesen Pflanzen. Weshalb sie aber den speziellen Namen erhalten haben, erfahren wir nicht. Einen weiteren stopp legen wir beim, auf Deutsch, genannten “Riesiger Zedern Wald” (Giant Cedar Forest) ein. Hier gibt es, wie es der Name bereits verrät, sehr grosse aber auch alte Zedern zu bestaunen. Die Ältesten von ihnen sind wohl über 1000 Jahre alt. Da wir etwas vor Golden einen schönen Campingplatz auf IOverlander gefunden haben, steuern wir diesen an, der etwas abgelegen vom Highway liegt. Dafür müssen wir aber noch über den Rogers Pass fahren in dessen Nähe der Glacier National Park liegt. Da es aber stark regnet, beschliessen wir diesen nicht zu besuchen. Der Zeltplatz mit dem gemütlichen Namen “Wait a bit Creek” ist eine hierzulande so genannte “Recreational Area”. Diese sind oftmals umsonst, bieten aber neben einem Plumpsklo üblicherweise keinen anderen Komfort. Wir finden ein passendes Plätzchen für unseren fahrbaren Untersatz und geniessen die ruhige Umgebung am Fluss, bevor es bereits wieder Schlafenszeit ist.
Von Golden entlang des Kicking Horse River’s 07.07.2018
Das heutige Endziel sind die Takakkaw-falls, welche etwas mehr als auf halbem Weg zu Lake Louise liegen. Unterwegs gibt es noch viele schöne Plätze, welche wir besuchen wollen. Zuerst machen wir jedoch einen Stopp in Golden, welches nur 30 Kilometer von unserem gestrigen Schlafplatz entfernt liegt. Dort geben wir zuerst unserer Molly wieder etwas zu trinken und schlendern durch das Innenstädchen, von welchem man eine hübsche Aussicht auf die Rockie Mountains hat. Dann geht es weiter Richtung dem berühmten Ski-Resort, Lake Louise. Entlang dem Kicking Horse River fahren wir durch den Yoho Nationalpark, welcher der kleinste der Region ist, aber nicht minder hübsch. Zuerst einmal machen wir ein kurzes Päuschen am Kicking Horse River, bevor wir zu den Wapta Falls fahren. Vom Parkplatz ist es ein etwa 4 Kilometer langer Rundweg, wo wir die eindrücklichen Wapta-Fälle von oben und unten bestaunen können. An den gemütlichen Picknicktischen legen wir zudem unsere Mittagspause ein. Danach fahren wir weiter zum Emerald Lake, welcher etwa 10 Kilometer vom Highway entfernt ist und Molly wieder etwas zu klettern gibt. Wir machen auch hier den 5.5 Kilometer langen Rundweg, um den schönen See, welcher sich in wunderbaren Grün und Blautönen, umringt von hohen Gipfeln die sich darin spiegeln, präsentiert. Unterwegs werden wir etwas vom Regen überrascht, welcher uns auf halbem Weg begleitet, bevor wieder die Sonne scheint. Das Panorama ist unglaublich eindrucksvoll, was wohl auch die vielen Leute am Besucherzentrum erklärt. Nun geht es bereits wieder gegen Abend zu und wir entscheiden uns, die Takakkaw Fälle morgen zu besuchen, da es von dort aus einen schönen Rundweg gibt. Wir haben jedoch gelesen, dass es offenbar erlaubt ist, oben auf dem Parkplatz zu übernachten. Die beiden Campingplätze am Highway und am Beginn der Nebenstrasse zu den Takakkaw Fälle sind jedoch schon mit “voll” markiert und uns schwant nichts Gutes. Als wir dann die 15 Kilometer Strecke hoch zu den Fällen mit Molly in Angriff nehmen, steht auf einem Schild, dass der Parkplatz oben auch voll ist. Irgendwie haben wir nicht gross Lust, die 15 Kilometer raufzufahren, um dann wieder umkehren zu müssen. Aber auch am Highway haben wir keine geeigneten Plätze zum Übernachten gefunden. So kommt es, dass wir trotzdem etwas hochfahren und es uns bei einem Aussichtspunkt gemütlich machen, wo es kein Schild gibt, dass es verboten sei, über Nacht zu parken. Wir wissen jedoch, dass im Banff und Jasper Nationalpark Wildcampen/Parken eigentlich nicht erlaubt ist, aber wir sind ja noch im Yoho. Es fahren etwa 6 Rangerautos durch und keiner hat was gesagt, als wir gemütlich am Kochen sind und das Vordach über einem Campingtisch ausgefahren haben. Vermutlich ist es ok, oder sie haben sich gedacht, dass wir sowieso keine andere Möglichkeit haben, da alle Campingplätze augebucht sind. Die Regel mit dem Übernachten ist nämlich ziemlich interessant, denn auch wenn über Nacht Parken verboten steht, kann man sagen, dass man zu müde sei fürs Fahren und es dann kein Vergehen ist, dort zu stehen. Wenn jedoch eine Kontrolle ist und man z.B. nach 12 Stunden immer noch dort steht, dann kann man schon in Schwierigkeiten kommen. Wie dem auch sei, wir verbringen einen gemütlichen Abend hier.
Wanderung Takakkaw/Twin Falls und Fahrt nach Lake Louise
Wir stehen heute eher früh auf und fahren noch die letzten Kilometer zu den Takkakaw Falls hoch. Wir haben heute einen Rundweg zu den Twinfalls und über den Iceline trail geplant, welcher gemäss unseren Recherchen etwa 18 Kilometer sein wird. Der Takakkaw Wasserfall in der Nähe des Parkplatzes sind bereits sehr eindrücklich. Mit über 200 Metern Höhe ist er ausserdem einer der Höchsten in Kanada. Da wir wie gewohnt, lieber Rundwege wandern, gehen wir zuerst einmal zu den Twin Falls der Yoho Valley Route entlang. Kurz nachdem wir losgelaufen sind und durch den Wald marschieren, passieren wir bereits die schönen Angel’s Staircase Falls und Point Lace Falls. Anschliessend können wir die beeindruckenden Laughing Falls bestaunen, bevor wir nach guten 8.5 Kilometer das Chalet und den Aussichtspunkt zu den Twin Falls erreichen. Diese sind enorm imposant. Zwei Wasserfälle die, wie es der Name andeutet, sich sehr ähnlich sehen, tosend in die Tiefe stürzen. Nun haben wir eine bessere Vorstellung, was der gesamte Iceline Trail bedeuten würde, denn viele campen unterwegs, da er doch etwas lang ist für eine Tageswanderung. Die gesamte Route wäre nämlich ca. 30 Kilometer lang und auf das sind wir doch nicht vorbereitet. Daher entscheiden wir uns kurzerhand für eine Alternative und “verkürzen” unseren Rundweg auf eine ca. 22 Kilometer Route, welche zuerst über eine längere Gebirgsstrecke zum schön spiegelnden Marpole Lake führt. Der weitere Weg geht hauptsächlich an Blumenwiesen vorbei, an unzähligen kleineren und grösseren Seen, bis wir in den Iceline Trail einbiegen. Dort werden wir überwältigt von einem wunderschönen Eisfeld und einem Gletschersee, wo wir eine kurze Pause einlegen. Nun geht es noch gute 6 Kilometer über einen steilen Abstieg zurück zu den Takakkaw Falls, wo Molly bereits für die Weiterfahrt bereit steht. Da nun doch schon der Abend naht, machen wir uns auf direktem Weg nach Lake Louise, wo wir uns bei einem Campground eine erfrischende Dusche gönnen und beim nahegelegenen sogenannten Overflow Camping (Campingplatz, da alle anderen Campingplätze bereits voll sind), einem Parkplatz, die Nacht verbringen.
Lake Louise & Icefield Parkway
Auch heute stehen wir etwas früh auf, da wir die berühmten Seen, Lake Louise und den Moraine Lake besuchen wollen. Wir sind etwas irritiert, da auf dem Parkplatz nebenan, eine Horde Leute auf den Bus nach Lake Louise und den Moraine Lake warten. Wir befürchten plötzlich, dass man nur mit dem Shuttlebus hochkommt und fragen daher nach. Der Shuttlebus zum Moraine Lake kostet geschlagene 15 Dollar pro Person für die kurze Busfahrt. Der Ticketverkäufer steckt uns jedoch, dass man eigentlich schon hinauffahren kann, aber da der Parkplatz bereits voll ist, ist die Strasse gesperrt und das offenbar schon seit 6 Uhr in der früh. Zum See Lake Louise sollten wir jedoch noch mit dem Auto hinkommen können. Also machen wir uns auf den Weg und sehen, dass tatsächlich eine Strassensperre zum Moraine Lake ist und wir fahren weiter nach Lake Louise. Auch dort ist der grosse Parkplatz bereits voll, aber glücklicherweise finden wir noch ein Plätzchen für Molly auf dem Parkplatz etwa zwei Kilometer unterhalb. Der See Lake Louise ist sehr beeindruckend, wie auch die viele Leute und das riesige Hotel. Wir haben uns für eine, mit 4.4 Kilometer pro Weg, kürzere Wanderung zum Little Beehieve entschieden, da wir von der gestrigen Wanderung noch etwas erschöpft sind. Der Wanderweg führt vorbei am Mirror Lake, bevor er zum Little Beehieve abzweigt. Oben angekommen haben wir perfektes Wetter und ein super Panorama über die Weiten der Nationalparks, zum Lake Louise, dem Gletscher und dem bekannten Skiresort. Interessanterweise sind wir hier oben fast für uns, was uns zeigt, dass der Grossteil der Leute nur die sehr kurzen Wege ansteuert. Auf dem Rückweg machen wir noch einen Abstecher beim Agnes Lake, wo es dann wieder einiges mehr Touristen hat. Zurück beim Parkplatz sehen wir nun, dass auch dieser voll ist und sich die Leute auf unseren freien Parkplatz stürzen, wie Fliegen auf einen Misthaufen. Im Dörfchen Lake Louise wollen wir noch kurz Einkaufen und Tanken gehen. Aber auch hier, kein einziger Parkplatz mehr bei der kleinen Shoppingmall. Nachdem wir gefühlte 10 Runden gedreht haben, sehen wir uns mal bei der Tankstelle nach einem Parkplatz um und finden schlussendlich einen hinter einem RV, auf dem riesigen RV Parkplatz, natürlich so dass der Wohnwagen im Fall noch rausfahren könnte. Im kleinen Einkaufsladen sind wir etwas schockiert über die Preise, weshalb wir nur die notwendigsten Sachen einkaufen. Jetzt noch kurz tanken und weg aus dieser Menschenmasse. Auch wenn Lake Louise wunderschön gelegen ist, hat es uns da einfach zu viele Touristen. Mit denen müssen wir uns jedoch vermutlich noch weiter abfinden, da wir mit Banff und Jasper Nationalparks, wohl in den beliebtesten Parks von ganz Kanada sind. Es ist bereits Mittag, als wir uns auf den Weg über den Icefield Parkway machen. Die Landschaft ist von Beginn weg dramatisch und der Highway sehr schön, vorbei am Hector Lake und am Bow Lake, wo wir kurze Stopps einlegen. Am wunderschönen Peyo Lake legen wir unsere etwas verspätete Mittagspause ein, gehen jedoch etwas abseits, da wiedermal ein grosser Touristenbus angekommen ist. Weiter fahren wir der schönen Szenerie entlag, bis wir schlussendlich den eindrücklichen Athabasca Gletscher erreichen. Dort gibt es direkt vor dem Gletscher einen grossen Parkplatz, wo man über Nacht bleiben darf, was wir auch tun. Es ist schon fast 7 Uhr und wir entscheiden uns, den Gletscher morgen zu besuchen. Dafür parkieren wir Molly direkt davor und haben ein tolles Panorama beim Abendessen.
Icefield Parkway – Jasper
Nachdem wir ausgeschlafen und gefrühstückt haben, gehen wir gleich mal auf die andere Strassenseite und machen den kurzen Weg zum Athabasca Gletscher. Tatsächlich ist der Gletscher doch um einiges Grösser, als wir ihn von unserem Übernachtungsplatz aus gesehen haben. Wir geniessen für eine Weile die schöne Aussicht, auch wenn wir bedauern, dass wir den Gletscher nur mit einer geführten Tour betreten dürfen, oder mit dem überteuerten Gletscherbus auf dem Gletscher herumfahren könnten. Wir verzichten auf beides und machen uns auf den Weg Richtung Jasper. Bereits nach einer kurzen Fahrt, erreichen wir den Aussgangspunkt zur etwa 3 Kilometer langen Wanderung (hin und zurück) zu den Stanely Falls. Die Stanely Falls sind insbesonders beeindruckend, da diese in eine Art Schlucht fallen und alle paar Meter wiederholt sich das Spektakel. Es ist daher im Grunde genommen nicht nur ein Wasserfall, sondern ganz viele, wenn auch kleine. Der nächste Stopp machen wir bei den Sunwapta Falls, wo wir uns entscheiden den kleinen Weg zu den Lower Sunwapta Falls zu unternehmen. Es ist schon interessant, dass etwa 90 Prozent aller Besucher nur die Hauptattraktion, welche sich in der Nähe des Parkplatzes befindet, besuchen. Sobald man auch nur ein kurzes Stück gehen muss, sieht man kaum noch Leute – uns solls recht sein. Beide Wasserfälle sind wiederum sehr eindrücklich, wobei diese eher breit als tief sind. Obwohl wir uns entschieden haben die weniger frequentierte Route 93A zu nehmen, beschliessen wir doch noch etwa 4 Kilometer in den Highway 93 zu fahren, um den Horseshoe Lake zu besuchen und optimalerweise dort unser Mittagessen zu verspeisen. Auch hier machen wir einen kurzen Wanderweg, um den wunderschön spiegelnden See zu besichtigen. Da es jedoch zu viele Mücken hat, verschieben wir unser Mittagessen auf später. Nun geht es wieder zurück zur Abzweigung, wo sich kurz danach die Athabasca Falls befinden. Wasserfall Nummer 3, so eindrücklich wie die vorherigen, wenn auch wieder etwas anders. Aber vorerst haben wir wohl genug fallendes Wasser gesehen, witzeln wir. Der alternative Highway 93 A ist tatsächlich viel weniger befahren, sehr schön und ruhig. Wobei man sagen muss, dass auch der normale Highway nach Jasper nicht mit zu vielen Autos frequentiert ist, trotz der vielen Touristen an den Aussichtspunkten. Unser heutiger Plan war eigentlich noch zum Angel Glacier zu fahren, um dort eine längere Wanderung zu unternehmen. Dieser wird aber leider durchkreuzt, da die Strasse gesperrt ist. Daher entscheiden wir, wieder zurück auf dem normalen Highway 97, einen Abstecher zu den Five Lakes zu machen. Wir machen hier den etwa 5 Kilometer langen Rundweg, welcher an allen fünf Seen vorbeiführt. In Jasper angekommen, stocken wir zuerst einmal unseren Essensvorrat auf und tanken Molly. Anschliessend machen wir noch einen kleinen Spaziergang durch das kleine Dörfchen, bevor wir zum Overflow Camping fahren, der etwas ausserhalb der Stadt liegt. Dort angekommen sind wir doch etwas überrascht, denn es ist ein riesiger Campingplatz. Auch wenn der Platz nicht der Schönste ist, haben wir doch ein ruhiges Plätzchen gefunden und die Szenerie mit den Bergen rundherum ist einfach umwerfend.
Ausflug Maligne Lake
Wir haben uns entschieden, ein paar Tage in Jasper zu verweilen und besuchen heute den Maligne Lake, welcher knapp 60 Kilometer vom Campground entfernt ist. Zuerst jedoch machen wir einen Halt beim Anette Lake und beim Edith Lake, welche sehr nahe bei Jasper gelegen und sozusagen am Weg sind. Ein kurzes Stück weiter besichtigen wir die Maligne Canyons, bevor es zum Medicine Lake geht, welcher etwa auf halbem Weg liegt. Auch hier ist die Landschaft sehr eindrücklich, beim Medicine Lake jedoch eher erschreckend, da es offenbar mal einen Waldbrand gab, was man an den unzähligen abgebrannten Bäumen sehen kann. Weiter gehen wir zum Maligne Lake, an welchem wir zuerst ein paar Snacks zu uns nehmen. Wir entscheiden uns spontan den etwa 10 Kilometer langen Opal Hills Weg zu machen. Ausgerüstet mit Bärenspray machen wir uns auf den Weg, da sich offenbar ein Grizzly in dieser Region aufhält. Irgendwie hoffen wir ja schon mal einen Bären oder zumindest ein grösseres Tierchen, wie ein Elch oder Moose zu Gesicht zu bekommen. Auf dem doch ziemlich steilen Weg treffen wir lediglich ein paar Eichhörnchen und Murmeltiere, sehen jedoch am Boden Bärenspuren. Der Weg führt durch den Wald, wir sind jedoch hier wieder sozusagen für uns, und oben angekommen, haben wir ein umwerfendes Panorama zu den umliegenden Bergen, welche sehr beeindruckende Farben haben. Wir können hier sogar einen Bald Eagle, Weisskopfadler, von Weitem beobachten, wie er durch die Lüfte gleitet und Essen sucht. Nach einer Verschnaufpause machen wir uns wieder auf den Weg zum Parkplatz und gehen noch kurz auf die andere Seite des Sees, bevor wir uns mit Molly auf den Rückweg machen. Zurück beim Campingplatz verbringen wir einen gemütlichen Abend.
Ausflug Miette Hot Springs
Nachdem wir gemütlich gefrühstückt haben, machen wir uns mit Molly auf den Weg zu den Miette Hot Springs, welche sich etwa 40 Kilometer von Jasper entfernt befinden. Es geht ein kurzes Stück dem Highway entlang, wo wir das erste Mal mehrere Elche neben dem Strassenrand grasend beobachten können. Diese Tiere sind wirklich beeindruckend gross. Kurz nachdem wir vom Highway auf die Strasse, welche zu den heissen Quellen führt, abgebogen sind, können wir sogar einen Schwarzbär beobachten, welcher auf der anderen Seite an einem Hang entlang wandert. Was für ein Glück innert kürzester Zeit diese Tiere sehen zu können, vorallem dann, wenn man es nicht erwartet. Wir fragen uns schon fast, weshalb wir noch wandern gehen, wenn wir die beeindruckendsten Kreaturen aus dem Auto entdecken können und beim Wandern keine gesehen haben. Die Tiere sind glücklicherweise im Jasper Nationalpark geschützt, was wohl auch der Grund ist, dass sie nicht scheu sind. Weiter geht es den Berg hinauf zu den heissen Quellen, wo wir uns ein entspannendes Bad mit der besten Aussicht gönnen. Ja, das hat sich wirklich gelohnt und nach den vielen Wandertagen, tut es so richtig gut zu relaxen. Nachdem wir unzählige Male zwischen dem heissen 39 grädigem Wasser und dem kühleren, 18 Grad gewechselt haben und schön aufgeweicht sind, verspeisen wir unser Mittagessen an einem der gemütlichen Picknicktische. Von hier aus können wir sogar noch eine Rehfamilie (wir sind uns nicht sicher, ob es Rehe sind, sie sehen jedoch Rehe am ähnlichsten, von dem was wir kennen) beobachten, welche sich zuerst am Waldrand befinden und schlussendlich sogar zum Parkplatz kommen. Am Nachmittag fahren wir wieder zurück nach Jasper, wo wir nochmals ein paar Elche am Strassenrand sehen, und danach den schönen Pyramid Lake und Patricia Lake besuchen. Beim Pyramid Lake hat es noch eine sehr kleine Insel, welche über ein Brücke verbunden ist, die wir natürlich auch noch auskundschaften. Von weitem hören wir noch Wolfs- oder Koyotegehäule, was sehr eindrücklich klingt. Sehen können wir sie jedoch nicht. Anschliessend gehen wir wieder zurück ins Dorf, wo wir noch ein paar wenige Sachen einkaufen und tanken. Mit dem Tanken wird jedoch nichts, da es im Dorf gerade einen Stromausfall gegeben hat und wir dies daher auf morgen verschieben. Auf dem Weg zurück, gerade nachdem wir in die Strasse zum Campingplatz abgebogen sind, können wir sogar noch einen Grizzly Bär beobachten, der gemütlich seine Beeren pflückt. Wow, dieser ist mega eindrücklich, wir hoffen jedoch trotzdem, dass er uns in der Nacht keinen Besuch am Campingplatz abstattet. Auch wenn es so schöne Tiere sind, wollen wir diese nicht unbedingt beim nächtlichen Toilettengang antreffen. Den Abend verbringen wir gemütlich beim Campingplatz ohne weitere Bären anzutreffen.
English Version
05.07.2018 – 12.07.2018
Vernon – Revelstoke 05.07.2018
Today, it’s time to leave Vernon and drive to Revelstoke. But before we leave, we need to prepare a few things and we use the chance to call Hanspeters parents. Then we pack all our stuff and finally we say goodbye to Vince. First, we drive to Vernon to buy a few things in the supermarket and fuel up. Unfortunately, the gas prices have increased drastically. While last time we could fuel up for 131 cents per liter, it costs now 149 cents. Luckily, the supermarket chain, Safeway, where we usually buy groceries, has a gas station and with the bill of our last shopping, we get at least a discount for 5 cents per litre. On the way to Revelstoke, we make from time to time a stop and enjoy the landscape. At the early evening we look for the free place to sleep in Revelstoke, which we found on the IOverlander App. Unfortunately, it turns out to be just a parking lot beside the street and the railway. Therefore, we decide to look for another option and find other campsites on maps.me. But when we reach it, they tell us it’s 45 Canadian dollars (34 US Dollars) per night, which is by far much more what we expected, so we decide to check out the municipal campsite. Even this campsite is with 34 Canadiens expensive, but finally we take it, as it’s time to relax. So we make it on a beautiful site comfortable and prepare dinner. Afterwards, we intend to visit the river nearby, which is on a short way behind the campsite in the forest. But the mosquitos are so terrible, we decide to turn around and stay beside Molly within our mosquito net for the rest of the evening.
Revelstoke & Surrounding 06.07.2018
After a cozy night in Molly, we get up and have breakfast. Then we pack everything and go in the village, to inform us in the tourist information about the national park nearby. With all the necessary infos, a short stop at the gas station and the groceries stores, we drive to there. At the entrance we buy an annual pass for Canadian National Parks, as they are paid out after 8 days of visiting. Then Molly needs to climb first. There are many high meters to beat on the winding road up to the Heather Lake. From the parking lot we hike first a loop around the lake. Beside the lake we have an amazing view to the surrounding mountains and into the valley. Before we drive down, we make a second loop and this view is not less spectacular. Then we drive in direction Golden. What a cute name for a village, not? On the way we stop at the skunk cabbage trail. Here is a 2 kilometers loop on a wooden platform, through a plant collection, with this strange name. They say, bears like to eat those plants. Another stop we make at the big Cedar Forest. There are, what the name already suggest, huge and old cedar trees. The oldest are about 1000 years. As we have found beautiful campground a bit before Golden, we decide to go there, which is located off the highway. But first, we need to cross the Rogers Pass, which is nearby the Glacier Nationalpark. As it rains so heavy, we decide not to visit it. The campsites name is Wait a bit Creek, and it’s a Recreational Area. Those are often for free, but don’t have any facilities beside pit toilet – but what else we need for a night? We find a suitable place for our vehicle and enjoy the calm place on the river, before it is time to sleep.
From Golden along the Kicking Horse River’s 07.07.2018
Todays target are the Takakkaw Falls, which are a bit more than on the half way to Lake Louise. On the way are several beautiful place, which we want to visit. First stop is Golden, which is only 30 kilometers from our yesterday overnight place away. There, we give Molly something to drink and wander a bit around the little village, where we have a nice view to the Rocky Mountains. Then we continue our trip to the famous ski resort, Lake Louise. Along the Kicking Horse River we enter the Yoho National Park, which is the smallest, but not less pretty. First, we make a stop at the Kicking Horse river, before we drive to the Wapta Falls. From the parking lot it’s around 4 kilometers hiking loop, where we can see the impressive Wapta Falls from the top and bottom. At the comfortable picnic tables we have our lunch. Then we drive to the Emerald Lake, which is about 10 kilometers away from the highway and Molly needs again to climb a bit. We do the 5.5 kilometers hike around the beautiful lake, which presents in a wonderful green/blue color surrounded by huge mountains. On the way, we’re surprised by a quick rain, before the sun comes back again. The panoramic view is incredible, that’s probably why so many people are by the visitor center. Now it’s almost evening and we decide to visit the Takakkaw Falls tomorrow, because there is as well a nice hiking trail. We heard it’s allowed to stay overnight at the parking lot. Both campsites on the highway and at the beginning of the road are already marked with full and we don’t expect positive news already. When we start to drive up the 15 kilometers we see a sign, which says that the parking lot by the Takakkaw falls is full too. We don’t want to drive up there and then need to turn around, but what other options we have? At the highway we haven’t seen a spot nearby to stay overnight, so we end up continuing driving up and finally we stop at a view point, where no sign is about overnight stay prohibited. But we know, in Banff and Jasper National Parks it’s not allowed to wild camp, but here we are in the Yoho National Park. There are about 6 ranger cars passing by but none of them says anything. Probably it’s ok, as they see, we won’t have another option to stay overnight nearby. The rule about staying overnight is anyway quite interesting, then even if a sign says no overnight parking, we could say, that we are too tired to drive and then it’s not unlawful to stay overnight. But if there is a control and probably after 12 hours we’d be still there, then we could get into troubles. Anyway, we spend a relaxing evening up here.
Hiking Takakkaw/Twin Falls, driving to Lake Louise 08.07.2018
Today, we get up quite early and make the last kilometers to the Takakkaw Falls. We plan on doing a hike to the Twin Falls and over the iceline trail, which should be according our reserches about 18 kilometers. The Takakkaw waterfall is close to the parking lot and already very impressive. With over 200 meters height, it is one of the highest in Canada. As we usually prefer doing loops, rather than one way hikes, we hike through the Twin Falls along the Yoho Valley trail. Shortly after we start hiking, we already reach the beautiful Angel’s Staircase Falls and Point Lace Falls. Then we can enjoy the impressive Laughing Falls, before we reach after 8.5 kilometers a Chalet and a viewpoint to the Twin Falls. Those are very imposing. Two waterfalls, as the name already suggest, similar looking fall boisterously in the depth. Now we have a better idea, what it means doing the Iceline trail, then many people camp on the route as it’s quite long daytrip. The whole trail is about 30 kilometers long and we are not prepared for that.Therefore, we do an alternative and shorten the loop to around 22 kilometers, which goes first over a longer rocky area, to the beautiful mirroring Marpole lake. The rest of the way, leads us basically through flowers meadows and along countless smaller and bigger lakes, until we turn into the Iceline trail. There we are overwhelmed from the wonderful icefield and the glacier lake, where we make a short break. Now, it goes about 6 kilometers on a steep descent down to the Takakkaw Falls, where Molly already waits for us. As it’s almost evening, we drive directly to Lake Louise, where we have a refreshing shower on a campground and then we spend the night at the overflow camping (Campground, when all other campings are full), on a parking lot.
Lake Louise & Icefield Parkway 09.07.2018
Also today we get up early as we want to visit the famous Lake “Lake Louise” and the Moraine Lake. We are a bit confused, as we see on the parking lot beside, lots of people wait for the shuttle bus to Lake Louise and Moraine Lake. We suddenly fear, that we can only reach it by bus and therefore we ask. The ticket to Moraine Lake costs 15 dollars and the vendor tells us, that we generally can drive up, but the parking lot of Moraine Lake is already full since 6 am and that’s way they closed the road. But Lake Louise we should be able to reach by car at this time. Therefore, we drive up to the lake, see the road closure to Moraine Lake, and continue to Lake Louise. Even there, the main big parking lot is already full, but luckily we find a space for Molly on a parking lot, about two kilometers down the road. The lake “Lake Louise” is very impressive, as well the many people and the huge hotel. We decide to make the short 4.4 kilometers oneway up to the little Beehieve, as we are still a bit tired from yesterdays hike. The hiking path passes the Mirror lake, before it turns to the Little Beehieve. Arrived on the top we have perfect weather and an amazing panoramic view to the wides of the National Parks, Lake Louise, the glacier and the famous ski resort. It’s interesting we are almost on our own here, what shows us the majority of people only do the very short trails. On the way back we make a detour to the Agnes Lake, which is more frequented by tourists. Back at the parking lot, we see that even this one is now full and the people try to catch our place immediately. Back in the village Lake Louise, we only want to buy a few things shortly and fuel up. But also here, not one parking space is free at the little shopping mall. After we make several turns around, we have a look at the fuel station and we find a place behind an RV, on the huge RV parking lot, of course we park in the way the RV is still able to leave. In the little store we are shocked about the prices, why we only buy the most necessary items. Then, fuel up and escape from this crowded place. Even when Lake Louise is very beautiful, there are way to much tourists for us. But it seems we need to live with it, as the Banff and Jasper National Parks are the most popular Parks in Canada. It’s already noon, when we start our way over the Icefield Parkway. The landscape is already from the beginning amazing and the highway very beautiful, when we drive along the Hector Lake and Bow Lake, where we make a few stops. At the wonderful Peyo Lake, we have our lunch, but a bit away from the main viewpoint, as just at this time a huge tourist bus arrives. We drive further along the georgeous landscape, until we finally reach the Athabasca Glacier. There is a big parking lot just in front of the glacier, where we are allowed to stay overnight. It’s almost 7 and therefore we decide to visit the glacier tomorrow. We park Molls just in front of the glacier and have an amazing panoramic view, while we have dinner.
Icefield Parkway – Jasper 10.07.2018
After we’ve well rested and breakfast, we go to the other side of the street and do the short hike to see the Athabasca glacier. Indeed, the glacier is way bigger, than we have seen it from our overnight place. We enjoy for a while the beautiful view, even when we regret a bit, that we can only step on the glacier with a tour or a very expensive glacier bus to drive on it. We wave it and make our way in direction Jasper. Already after a short drive, we reach the initial point for the about 3 kilometers hike roundtrip to the Stanely Falls. The Stanely Falls are especially impressive, as they fall in a kind of a canyon and every few meters it repeats. So, in general it’s not only one waterfall, there are several, even when they are small. The next stop we do at the Sunwapta Falls, where we make the little hike to the Lower Sunwapta Falls. Here it’s the same, about 90 percent of the visitors go only to the main attraction, which is close to the parking lot. When we just walk a little piece, there are barely people – so we don’t mind and enjoy. Both waterfalls are again very impressive, although they are more wide than deep. Although, we decide to take the less frequented highway 93 A, we first drive about 4 kilometers in the highway 93 from the crossing, to visit the Horseshoe lake and in the best case to have lunch there. We do a short hike along the wonderful, mirroring lake. But there are too many mosquitos so we decide to have lunch later. Now, we drive back to the junction, where we reach a little bit later the Athabasca Falls. Waterfall number 3, as impressive than the previous two, but still different. So, we have seen for a while falling water, we are joking. On the alternative highway 93 A is less traffic, very beautiful and calm. Although, we have to say, that even the original route is not very much traffic on it, despite the many tourists at the view points. Our plan for today was to drive up to the Angel Glacier and do there a longer hike. But this plan is crossed, then the road up there is closed. Therefore, we decide back on the Highway 97 to make a detour to the Five Lakes. There we make a beautiful about 5 kilometers long loop, which leads us along all five lakes. Arrived in Jasper, we buy first some groceries and fuel Molly up. Then we make a little walk through the village, before we drive to the Overflow Campground, which is a bit outside of the village. When we get there, we are a bit surprised, as it’s a huge camping area. Even when the place is not the most beautiful, we find a calm space and the view to the surrounding mountains is gorgeous.
Maligne Lake 11.07.2018
We’ve decided to stay a few days in Jasper and today we visit the Maligne Lake, which is almost 60 kilometers from the campground away. But first we stop at Anette Lake and Edith Lake, which are very close to Jasper and almost on the way. A little bit further we visit the Maligne Canyons, before we drive to the Medicine Lake, which is on the half way. Even here, the landscape is very impressive, but at the Medicine Lake a bit frightening, as there was a forest fire and we still see countless dead trees. We continue to the Maligne Lake, where we have first a few snacks on the shore. We decide spontaniously to do the 10 kilometers long Opal Hills trail. Equipped with bear spray as there is obviously a Grizzly around, we start the hike. In some ways we hope to see a bear or at least some bigger animals like elks or mooses. On the quite steep way, we only see some squirrels and marmots, but on the ground we see some bear traces. The way leads us through the forest, but here we are almost on our own. When we reach the top, we have an amazing panoramic view to the mountains nearby, which are quite colorful. We can even spot a Bald Eagle from the distance, wo flies through the air and look for food. After a little rest, we go back to the parking and then we walk quickly to the other side of the lake, before we drive back to Jasper. Arrived at the campground we spend a beautiful relaxing evening.
Miette Hot Springs 12.07.2018
After we had breakast, we drive with Molly to the Miette Hot Springs, which are about 40 kilometers from Jasper away. There we drive along the highway and we can spot a few elks, which are weeding along the highway. Those animals are impressively huge. Shortly after the highway, on the road up to the Hot Springs, we can even spot a black bear, who walks along the little hill on the other side. What a luck, within the shortest time we can spot all those animals, especially when we don’t expect them. We almost ask us, why we go hiking, when we can see all these animals along the highway. Luckily, the animals are protected in Jasper National Park, thats probably why, they are not very shy. We continue our way uphill to the hot springs, where we have a relaxing bath with the most beautiful view. Yes, it’s really good after the many hiking days to relax in the water. After countless changing between the hot 39 degrees water and the cooler 18 degrees, being very softened, we have lunch at the nice picnic tables. From here we can even spot a family of deer (we are not sure if they are, but they look like), which are first at the edge of the forest and then, they finally come to the parking lot. In the afternoon we drive back to Jasper, where we can see again some elks and afterwards we visit the beautiful Pyramid and Patricia Lake. There is a little island on the Pyramid lake, which is connected by a bridge and we surely have a look on it. From far we hear some wulf or coyote howling, which sounds very impressive. But we can’t see them. Then we head back to the village, to buy a few things and fuel up. But we can’t fuel up, as there is just a power cut happening in town, so we do that tomorrow. On the way back, just after we turned into the road to the campsite, we can even spot a Grizzly bear, eating some berries. Wow, so impressive, but we still hope he won’t visit us on the campsite at night. Also, when they are beautiful animals, we rather not like to meet them, when walking to the toilets at night. The evening we spend at the nice campsite, without any bear meeting.