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13.07.2018 – 20.07.2018
Von Jasper nach Prince George 13.07.2018
Heute geht es auf eine längere Fahrt nach Prince George. Nachdem wir in Jasper vollgetankt haben, machen wir den ersten Stopp am Moose Lake, wobei wir unterwegs noch einmal ein paar grasende Elche beobachten können. Der Moose Lake ist sehr gross und spiegelt die Landschaft schön. Danach gehen wir zum Mount Robson Visitor Center, von wo aus wir eine tolle Aussicht auf den Berg Mount Robson haben. Zumindest fast, denn leider trägt er einen Wolkenhut, weshalb wir ihn uns vorstellen müssen, aber schön ist es trotzdem. Wir fahren für eine Weile weiter entlang einer tollen Landschaft und finden einen hübschen Platz am Fluss, wo wir unseren Mittagssnack zu uns nehmen. Weiter halten wir nahe bei einem Wasserfall, besser gesagt zwei, wo wir einen kleinen Rundweg machen, um diese sehen zu können. Das heutige Highlight ist jedoch der Spaziergang durch einen Zedernwald mit eindrücklich vielen und vor allem riesengrossen Zedern. Wir staunen nicht schlecht, als wir die Grösste-Höchste-Dickste aller Zedern begutachten. Etwa 30 Kilometer vor der Stadt Prince George finden wir einen ruhigen, gemütlichen Schlafplatz am Fluss.
Prince George 14.07.2018
Heute haben wir wieder einmal generelle Besorgungen auf dem Programm, da Prince George die letzte grössere Stadt vor Whitehorse im Yukon ist, und das ist weit entfernt. Das Display unserer Sony Cybershot Kamera, welche wir nach dem Diebstahl in Ecuador gekauft haben, hat im Yoho Nationalpark leider den Geist aufgegeben. Wir haben es daher etwas bedauert, die Fotos der letzten Tagen v.a. der Tiere nur mit dem Handy zu schiessen, und haben uns entschlossen, uns nach einer neuen guten Kamera umzusehen. Wir parken daher inmitten der Stadt und klappern zu Fuss ein paar Shoppingmalls ab. In einer werden wir fündig und wir rüsten uns mit einer Canon Kamera aus, welche sogar etwas besser ist, als die Erste, welche wir auf die Reise mitgenommen haben. Als riesengrosse Überraschung schenken Manuela’s Eltern ihr die Kamera zu ihrem bevorstehenden 30igsten Geburtstag. Wir stöbern noch etwas weiter in Outdoorläden, da eigentlich mal neue Wanderschuhe angebracht wären, aber das lassen wir aufgrund der Preise dann doch bleiben. Anschliessend gehen wir wieder zurück zu Molly und fahren zum Walmart, wo wir einen grösseren Einkauf geplant haben. Gute 2 Stunden verbringen wir in dem riesigen Shoppingcenter bis wir alles beisammen haben. Wir haben zudem noch eine Wäscherei entdeckt und packen die Gelegenheit am Schopf, unsere dreckige Wäsche zu waschen. Da die Wäscherei erstaunlicherweise noch gutes Internet zur Verfügung stellt, laden wir Fotos hoch und posten unseren Reiseblog. Als wir mit allem fertig sind, ist es bereits wieder Abend und wir entscheiden uns noch ein paar Kilometer zu fahren, da es einen gratis Campingplatz etwas nach dem nächsten Dorf Vanderhoof gibt, welcher gemäss IOverlander schön gelegen sein soll. Das dem so ist, können wir bestätigen, und als schönen Zusatzeffekt, hat es viele kleine und grössere Vögel. Wir können sogar zwei Weisskopfsdler beobachten, die über uns durch die Lüfte gleiten.
Vanderhoof – Smithers 15.07.2018
Nachdem wir gefrühstückt haben und einige Vögel beobachten konnten, machen wir uns auf den Weiterweg. Wir wollen durch den Cassiar-Stewart Highway in den Yukon fahren, da dieser offenbar etwas weniger befahren ist, als der Alaska Highway. Dafür müssen wir aber zuerst einmal Westwärts kurven, um den Initialpunkt zu erreichen und dafür haben wir einen Zwischenstopp in Smithers geplant, welches etwa 100 Kilometer vor der Abzweigung in den Cassiar Highway liegt. Auch hier fahren wir entlang einer schönen Landschaft und machen an schönen Plätzchen mit Seeblick einen Halt, wobei wir immer mal wieder schauen müssen, nicht auf privatem Gelände zu halten. Denn so offizielle Aussichtspunkte hat es nun kaum noch. Die Mittagspause verbringen wir am wunderschönen Sunset Lake, welcher doch etwa 6 Kilometer vom Highway über eine unbefestigte Strasse erreicht werden kann. Dies wäre der perfekte Spot, um zu übernachten, was offenbar auch ein paar Reisende tun. Wir fahren jedoch weiter, da es für uns noch etwas früh ist. Den nächsten Abstecher machen wir am Tyhee Lake in Telkwa, wo wir ursprünglich planen zu übernachten. Da es jedoch voll mit Leuten ist, die sich im und am See tummeln, und offenbar noch eine Geburtstagsparty stattfindet, entscheiden wir uns weiterzufahren. In Smithers finden wir einen netten kleinen Campingplatz am Fluss, welcher wieder mal etwas kostet, dafür gratis Feuerholz, Duschen und Internet anbietet. Der Campinghost selbst wohnt hier in einem Wohnmobil und lässt uns einen Blick in ein solch riesiges Gefährt werfen. Es hat neben der Küche mit Kochinsel und vollaussgestattetem Badezimmer, ein Wohnzimmer mit Sofa und Cheminee, zudem ein separates Schlafzimmer, dazu insgesamt 5 Fernseher, die sich an verschiedenen Stellen des Wohnmobils befinden. Beeindruckend, aber doch etwas zu viel Luxus für uns, zumindest momentan… Denn wir finden, dass wir schon enorm aufgestiegensind, vom Zelten zu unserer luxoriösen, äusserst bequemen Molly. Wir verbringen einen gemütlichen Abend am Lagerfeuer.
Smithers – Dragon Lake 16.07.2018
Wir haben uns gestern entschieden, dass wir eine ausgedehntere Route machen und nicht wie ursprünglich geplant in Kitwanga bereits auf den Cassiar-Highway abbiegen. Wir fahren weiter nach Terrace, wo wir erstaunlicherweise ein eher grösseres Städtchen vorfinden. Der Weg dorthin und der Ort ist aber weiter nicht sonderlich spektakulär. Dort biegen wir schlussendlich Richtung Norden auf eine kaum befahrene Strasse ab, welche uns durch kleine Ortschaften der First Nation, so werden hier die Ureinwohner genannt, und einer tollen Landschaft führt. Am beeindruckenden Kitsumkalum Lake machen wir unseren ersten längeren Halt, da wir einen schönen Zugang zum See finden. Nachdem wir das schöne Panorama genossen und ein paar Snacks zu uns genommen haben, fahren wir weiter nordwärts. Wir kommen einem beeindruckend grossem Lava Bed, übrig gebliebenes Lava von einem Vulkanausbruch, vorbei und machen noch einen Abstecher bei einem Wasserfall, besser gesagt zwei. Da es bereits reichlich spät ist, verzichten wir auf einen Abstecher ins Dörfchen bei der Abzweigung, welche durch die Nass Road zurück auf den Cassiar Highway führt. Wir sind bisher erstaunt über die guten Strassen gewesen, das ändert sich aber schnell, als wir in die Nass Road hineinfahren. Jetzt wird die Strasse richtig uneben, voll mit vielen Steinen und es schüttelt uns fest durch. Naja, unser heutiges Ziel ist der Dragon Lake, so haben wir nur etwa 15 Kilometer auf dieser Schotterpiste zu bewältigen. Der gratis Campingplatz am Dragon Lake ist wunderschön gelegen und es hat nur zwei oder drei weitere Camper auf diesem riesigen Gelände, so können wir uns den perfekten Platz aussuchen. Wir verbringen einen gemütlichen, ruhigen Abend an diesem schönen Ort, welcher durch die First Nation zur Verfügung gestellt wird.
Panne an der Nass Road 17.07.2018
Unser heutiges Ziel ist eigentlich der Clements Lake nahe bei Stewart gelegen. Wir müssen jedoch zuerst die fast 50 Kilometer über die Nass Road bewältigen, um in den Cassiar Highway zu gelangen. Als wir losfahren, machen wir bereits Witze, dass die Milch vermutlich Schlagsahne ist, wenn wir wieder auf der geteerten Strasse sind und dass dies wohl die Feuerprobe für unbefestigte Strassen für Molly sein wird. Auf den letzten 10 Kilometer passiert es dann, Manuela ist vom ganzen Schaukeln schon halbers eingedöst und Hanspeter hält an. Manuela meint, er hat einen Bär gesehen, er antwortet jedoch trocken, dass wir einen Platten haben. Nun ja, glücklicherweise haben wir ein Ersatzrad dabei und dieses ist schnell gewechselt. Verunsichert sind wir aber schon, denn der nächste offizielle Serviceposten nördlich ist unseres Wissens erst wieder in Whitehorse und das ist über 1100 Kilometer weit und das so ohne Ersatzrad. Daher werweisen wir, ob wir zurück auf dem Cassiar Highway vielleicht doch besser zuerst südwärts zur Abzweigung Kitwanga fahren, oder nordwärts zur Junction, wo sich die Abzweigung nach Stewart befindet, da wir da auch noch eine Tankstelle gefunden haben, welche eventuell noch einen Serviceposten hat. Aber zuerst fahren wir einmal die letzten 10 Kilometer zum Cassiar Highway. Dort angekommen, machen wir nochmals einen Stopp und Hanspeter prüft die Reifen. Sieht eigentlich alles in Ordnung aus. Als Hanspeter Molly wieder starten will, funktioniert plötzlich gar nichts mehr. Die Bremsen sind blockiert und der Strom ist weg, was ist denn jetzt los? Er öffnet mal die Motorhaube und plötzlich sieht Manuela, dass der Strom wieder da ist. Komisch, er kann Molly wieder problemlos starten, beunruhigt sind wir aber schon, weshalb wir nun definitiv nach Kitwanga fahren wollen, um prüfen zu lassen, was nicht stimmt. Wir fahren los und gute 40 Kilometer vor Kitwanga hält Hanspeter wieder an und flucht, da nun auch der Ersatzreifen platt ist. Jetzt kommen wir langsam in Panik und denken schon, dass wir uns plötzlich noch abschleppen lassen müssen. Kühlen Kopf bewahren und Manuela hält das erste Auto an, welches vorbeikommt. Es ist ein Einheimischer aus Smithers, welcher in Stewart am Arbeiten war. Er teilt uns zugleich mit, dass er eigentlich keine Anhalter mitnimmt, aber uns doch nicht Mitten auf dem Highway stehen lassen kann. Wir erklären ihm unser Problem und er meint, dass es auch in Kitwanga nur eine kleine Tankstelle hat und wenn wir Pech haben, nach Terrace fahren müssen. Er nimmt uns nach Kitwanga mit, wo wir zumindest einige Reifen an der Tankstelle sehen. Der Tankstellenwart ist nur eine Art Hobbymechaniker, aber ein sehr freundlicher Typ. Er teilt uns jedoch mit, dass die Grösse, die wir benötigen nicht sehr gängig ist. Wie könnte es auch anders sein. Er sucht sicher fast eine Stunde in seiner Werkstatt, findet jedoch keinen passenden Pneu und schaut sogar noch bei sich zuhause nach. Leider nichts, nun ruft er noch einen Bekannten an, der offenbar viele Ersatzteile führt. Dieser kann jedoch auch nicht auf die Schnelle sagen, ob er unsere Pneus an Lager hat, melde sich aber. Zudem hat sich noch ein zweiter Bekannter gemeldet, der meint, dass er eventuell dieselbe Radgrösse zuhause hat und geht nachschauen. Im schlimmsten Fall müssten wir nach Terrace trampen und Molly am Strassenrand stehen lassen, bei dem Gedanke ist uns auch nicht so wohl. Vorallem auch, da trampen in der Region eigentlich verboten ist und es hat Schilder, die das signalisieren. Denn in den letzten 10 Jahren seien oftmals Frauen verschwunden, die durch den Cassiar-Highway trampen wollten. Das hören wir heute zum ersten Mal, jedoch von unterschiedlichen Personen, was uns nicht unbedingt beruhigt. Nun hat jedoch der Tankstellenwart gute Neuigkeiten, offenbar habe sein Kollege, James Sherry, welcher im Dörfchen etwa 20 Kilometer oberhalb wohnt, vier neue Reifen für uns. Auf der Karte haben wir gar nicht realisiert, dass dies ein Dorf ist, denn es hat nur 4 Strassen eingezeichnet und er zeigt uns, wo er ungefähr stationiert sein sollte. Zudem ist sein anderer Kollege mit dem Ersatzrad zurückgekommen und er meint, dass dieses gehen sollte, um mit Molly zu diesem James Sherry zu fahren. Sehr erleichtert, fragt Manuela ein paar Leute bei der Tankstelle, ob jemand den Cassiar Highway rauf fährt. Bereits bei der zweiten Person hat sie Glück, denn er willigt ein, nachdem sie die Situation erklärte. Mit dem Ersatzrad hüpfen wir in den alten VW Bus, bei dem freundlichen, älteren Herren. Dieser bringt uns wieder zurück zu Molly, wo Hanspeter das Rad wechseln will. Aber Fehlanzeige, die Felge passt nicht, jetzt sind wir wieder soweit wie vor 4 Stunden. Wir können glücklicherweise wieder das nächste vorbeifahrende Auto anhalten, ein älteres Pärchen aus Alaska, welches unterwegs nach Utah ist. Das Auto ist jedoch dermassen voll beladen, dass sie gerade mal knapp einen Sitz freischaufeln können und wir entscheiden uns, dass Manuela bei Molly bleibt, während Hanspeter den James Sherry in Kitwancool aufsucht. Es ist ziemlich heiss in Molly, weshalb sie sich entscheidet, etwas draussen zu bleiben. Da jedoch fast jedes zweite Auto anhält, wird ihr das zunehmend unangenehm und sie steigt trotz der Hitze in Molly ein. Da Hanspeter ja zuerst diesen Typen aufsuchen und dann wieder zurück trampen muss, stellt sie sich auf eine lange Wartezeit ein. Die Überraschung ist umso grösser, als er nach knapp einer Stunde wieder auftaucht und zwar im selben Auto, mit jenem er vorhin mitgenommen wurde. Was für eine Hilfsbereitschaft, das Pärchen hat ihn nicht nur mitgenommen, sondern auch wieder zurückgefahren. Zudem warten sie gerade bis wir das Rad gewechselt haben und fahren uns bis nach Kitwancool nach. Die Werkstatt gleicht eher einer Art Schrottplatz, denn es hat Hunderte alte Autos. Wir müssen eine Weile warten bis jemand auftaucht und offenbar sind alle hier Arbeitende mit indigener Abstammung, es ist ja auch ein solches Dorf. Es scheint auch nicht so, als wäre dies eine offizielle Werkstatt und der Sohn von James Sherry, Mechaniker, aber was solls. Er scheint Ahnung davon zu haben, was er macht. Da diverse Leute offenbar gleichzeitig an verschiedenen Autos am Arbeiten und die Geräte zudem ziemlich alt und langsam sind, dauert es eine Weile. Denn wir haben uns entschieden, dass wir alle Pneus wechseln lassen, da die Angebotenen zwar nicht neu sind, aber viel besseres Profil als unsere aufweisen. Die einen sind Hochlastreifen und die anderen sogar Winterreifen. Die Spikes müssen entfernt und die Reifen auf unsere Felgen gewechselt werden, aber einige Stunden später ist Molly bereit zur Weiterfahrt. Es ist eine coole Truppe, die wir da getroffen haben und als sie unseren zerplatzten Ersatzreifen gesehen haben, meinen sie, dass dieser wohl zu alt und vermutlich sogar mal geflickt wurde, und daher so schnell kaputt ging. Wir haben uns noch nach weiteren Ersatzteile für Molly umgesehen, leider konnten wir nichts finden. Das Problem mit dem Starten konnte leider nicht gelöst werden, da wir es nicht mehr reproduzieren konnten. Aber wie dem auch sei, wir sollten jetzt zumindest mit den neuen Reifen und zwei Ersatzräder gut gewappnet sein. Nun ist es bereits 8 Uhr. Wir machen bei den eindrücklichen Totempfählen in Kitwancool einen Halt und suchen den nächstgelegenen Rastplatz. Dort bereiten wir uns ein kleines Abendessen zu, denn in der Hitze des Gefechts haben wir nach dem Frühstück keinen Bissen mehr gegegessen, und legen uns erschöpft schlafen.
Kitwancool – Stewart 18.07.2018
Heute geht es nun zum Ziel, welches wir eigentlich gestern bereits ansteuern wollten, Stewart. Stewart liegt wieder etwas fernab vom Cassiar Highway auf dem Highway 37A, aber der Weg soll sehr lohnenswert sein. Wir fahren zuerst zur Abzweigung, wo wir einen Blick auf den Meziadin Lake werfen und tanken. Das erste Highlight ist der Bear Glacier, einem wunderschönen Gletscher. Kurz danach sehen wir dann sogar einen Schwarzbären vom Highway verschwinden. Einen weiteren, grösseren Halt machen wir am Clements lake, wo wir dann auch übernachten wollen. Dies ist wirklich ein wunderschönes Plätzchen. Wir fahren nach Stewart, wobei wir dieses eigentlich nur durchqueren, um nach Hyder zu gelangen. Hyder gehört zu Alaska, aber bei der Grenzüberquerung merken wir eigentlich nichts davon. Es ist eine sogenannte Geisterstadt, hat aber noch ein paar alte Gebäude und sieht grundsätzlich etwas mystisch aus. Aber auch das ist nicht unser Ziel, denn etwa 10 Kilometer weiter befindet sich der Fish Creek, von wo man in der Saison Bären beim Lachs fischen beobachten kann. Am Eingang auf den Holzsteg wird jedoch 5 Dollar Eintritt verlangt, was wir nicht gerade erwartet hätten, aber was solls, wenn wir schon mal da sind. Zudem wurden gestern die Bären gesichtet, weshalb sie sagen, dass die Saison jetzt begonnen hat, die Chancen aber besser seien am Abend zu kommen. Wie dem auch sei, wir laufen auf den Holzsteg und können ein paar Enten und Vögel beobachten, jedoch keine Grizzlys oder Lachse. Wir sagen uns jedoch, dass wir später nochmals vorbeischauen, da das Ticket ganztags gültig ist und wir noch den Gletscher weiter oben besuchen wollen. Also machen wir uns auf den Weg zum Salmon Glacier und wo landen wir? Auf der nächsten unbefestigten Strasse für fast 30 Kilometer. Etwas mulmig ist es uns schon, aber wir finden es trotzdem eine gute Möglichkeit Molly auf einer unbefestigten Strasse zu testen. Die Strasse ist ziemlich eng und kurvig, zudem gibt es wieder einige Höhenmeter zu bewältigen, aber das Panorama ist unbezahlbar schön. Oben angekommen ist die Aussicht auf den Gletscher dramatisch, es hat sich richtig gelohnt. Wir laufen etwas auf den Hügeln herum und geniessen die Aussicht, bevor wir uns wieder auf den Rückweg machen. Da es hiess, dass Bären sehrwahrscheinlich erst gegen 8 oder halb 9 im Fish Creek aufkreuzen werden, entscheiden wir uns am Meer in Hyder zu parken und unser Abendessen zu kochen, damit wir nicht nochmals die Grenze überqueren müssen. Hyder ist tatsächlich über einen langen schmalen Kanal mit dem Meer verbunden. Um 7 fahren wir zurück zum Fishcreek in der Hoffnung Bären zu sehen. Da sind wir aber nicht die Einzigen, unzählige Leute hat es bereits auf der Plattform und wir bezweifeln, dass die Bären auftauchen, da wir nachwievor keinen einzigen Lachs im Fluss erblicken können. Dafür aber sehen wir noch einen Bieber und einen Weisskopfadler der durch die Lüfte gleitet. Um Viertel nach 9 ist unsere Geduld endgültig am Ende und wir machen uns auf den Rückweg zum Clements Lake. Da es bereits am eindunkeln ist, ist die Gefahr Wildtiere auf der Strasse anzutreffen ziemlich gross, weshalb wir sehr vorsichtig fahren müssen. An der Grenze zurück nach Kanada gibt es tatsächlich eine Kontrolle, wo wir noch ein wenig mit der netten Grenzbeamtin plaudern. Als wir dann Molly wieder anlassen wollen, passiert es wieder, sie startet nicht und der Strom ist weg. Peinlich, dieser Vorfall an der Grenze und beängstigend. Nachdem Hanspeter die Motorhaube geöffnet und die Kabel etwas bewegt hat, funktioniert es wieder und wir fahren zurück zum Clements Lake, wo wir bald einmal Schlafen gehen.
Stewart – Morchuea Lake 19.07.2018
Nach dem gestrigen Aussetzer von Molly an der Grenzkontrolle, fahren wir nochmals zurück nach Stewart zur Tankstelle und hoffen einen Mechaniker zu finden. Tatsächlich gibt es einen, jedoch ist der telefonisch nicht erreichbar und die Tankstellenwartin sagt uns, wo er vielleicht zu finden sei. Also fahren wir dorthin, jedoch nach über einer Stunde warten, geben wir es auf und fahren nochmals zurück zur Tankstelle. Dort ist nun eine andere Tankstellenwartin und sie teilt uns mit, dass es noch einen Zweiten gäbe, der etwas ausserhalb des Städtchen in einem gelben Haus wohnt. Da auch dieser nicht erreichbar ist, fahren wir dorthin und dort ist bereits ein anderer Herr am warten, den ihn offenbar kennt. Als wir ihm unser Problem erklärt haben, ruft er den Mechaniker an und dieser taucht ein paar Minuten später auch schon auf. Wir teilen ihm unsere Bedenken mit Molly mit und gekonnt, öffnet dieser die Motorhaube, wirft einen Blick auf die Schraube beim Batteriekabel, welche ziemlich lose ist. Da meint er, dass ganz offensichtlich dies das Problem ist, zieht die Schraube fest an und sagt, dass das bereits alles sei und wir sorgenfrei weiterfahren können. Ach, was sind wir nun erleichtert und fahren frohen Mutes zurück auf den Cassiar Highway zum nächsten Ziel, dem Morchuea Lake. Als wir dem Cassiar-Highway entlang fahren, entdecken wir mal wieder einen Schwarzbär, der gemütlich am Strassenrad entlang wandert und wir fühlen uns schon etwas entschädigt für gestern. Irgendwie ist es doch immer so, wenn man erwartet Tiere zu sehen, tauchen sie nicht auf. Dafür sieht man sie, wenn man sie überhaupt nicht erwartet. Auch heute geht es an einer wunderschönen Landschaft vorbei, entlang an Flüssen und spiegelglatten Seen, bei welchen wir von Zeit zu Zeit stoppen. Am Morchua Lake hat es einen wunderschönen gratis Campingplatz im Wald nahe beim See gelegen, wo wir einen gemütlichen Abend verbringen.
Morchuea Lake – French Creek 20.07.2018
Nachdem wir gemütlich gefrühstückt haben, geht die Fahrt weiter entlang dem Cassiar Highway. Die Landschaft ist nach wie vor überwältigend und wie gestern machen wir diverse Stopps an verschiedenen Seen. Der einzige Unterschied ist, da es so warm ist, dass wir baden gehen. Der See ist jedoch ziemlich eiskalt, die Abkühlung tut aber trotzdem gut. Ein weiteres Highlight ist der Halt am Boya Lake, welcher wunderschön, mit kleinen Inseln gespickt und wiederum spiegelglatt ist. Wir können sogar das erste Mal ein Float Plane, ein Wasserflugzeug, aus nächster Nähe begutachten, was ziemlich eindrücklich ist. Weiter geht es zum French Creek, wo wir wiederum einen schönen Campingplatz finden und dort den restlichen Abend verbringen. Das ist das Tolle an den Recreational Areas, welche meistens gratis sind und interessanterweise unterscheiden sie sich nicht wirklich zu den günstigen, kostenpflichtigen Campingplätze.
English Version
13.07.2018 – 20.07.2018
Jasper – Prince George 13.07.2018
Today, we have a longer drive to Prince George. After we’ve fueled up in Jasper, we make the first stop at Moose lake, where we can spot again some elks beside the road. The Moose lake is quite big and the surrounding landscape very beautiful. After that, we go to the Mount Robsen Visitor Center, where we have an amazing view to Mount Robsen. At least almost, then unfortunally Mount Robsen has a foggy hat, why we have to imagine the top. We drive further along beautiful landscape and we find a nice place on the river, where we have lunch. Then we stop near to a waterfall, or better said, two. We hike a little loop, where we can admire those waterfalls. The highlight of the day, was a hike through a cedar forest, where are many and huge cedars. We are quite astonished, when we see the biggest – tallest – fatest of all cedars. Around 30 kilometers before the city Prince George, we find a calm, comfortable place on the river to spend the night.
Prince George 14.07.2018
Today is shopping day! Prince George is the last bigger town before Whitehorse in Yukon, and that’s far away. The display of our Sony Cybershot camera, which we bought in Ecuador after the theft, is broken already in the Yoho National Park. We regret the last days making photos only with the cellphone. Therefore, we decided to look for a new, better camera. We park in the middle of the city and check the shoppingmall out by foot. In one we find some cameras and one is even better, than the first we brought for our travel and we decide to buy this Canon Camera. As a great surprise, Manuela’s parents give it as a gift for her upcoming 30th birthday. We have a look additionally in some outdoor stores, as we should have some new hiking shoes, but regarding the prices we let it be. Then we go back to Molly and drive to the Walmart, where we plan to do a bigger shopping. Complete 2 hours we spend in the huge shopping center until we’ve found everything. Additionally, we’ve found a laundry service to wash our dirty clothes. For our surprise, there is good wifi and we use it to upload photos and post the next travel blog. When we finished everything it’s already evening and we decide to drive to the next village Vanderhoof, where should be a nice free campground according IOverlander. It is a great campground and as an additional effect, are here many smaller and bigger birds. We can even spot some bald eagles, who fly over our heads.
Vanderhoof – Smithers 15.07.2018
After we’d breakfast and could spot some birds, we continue our journey. We want to drive through the Steward – Cassiar Highway into the Yukon, because this highway shouldn’t have as much traffic as the Alaska Highway. But first, we need to drive west to reach the initial point, and therefore we plan an overnight stop in Smithers, which is located about 100 kilometers before the junction. Even here we drive along beautiful landscape and we make a few stops with lake view. We always need to be careful not to be on a private property, as official view points are quite rare. We spend our lunch time at the wonderful Sunset Lake, which is about 6 kilometers from the highway along a gravel road away. This would be the perfect spot to spend the night and it seems many overlander do so. We continue our journey, as we think it’s a bit too early to take a break. The next excursion is to the Tyhee Lake in Telkwa, where we originally planned to stay overnight. It is crowded with people in and around the lake, and obviously a birthdayparty takes placem we decide to continue. In Smithers we find a nice little campground on the river, which costs something, but there is free firewood, showers and internet. The camping hosts itself lives here in a RV, and he even let us have a glimpse in his huge vehicle. There is beside a kitchen and complete equipped bathroom, a livingroom with a couch and a fireplace, accordingly a seperate bedroom, and in total 5 TVs, which can be find in each room. Impressive, but a little bit too much luxory for us, at least for the moment. We already think, that we already undertook an upgrade from tent camping to our luxory and very comfortable Molly. We spend a nice calm evening at the fire.
Smithers – Dragon Lake 16.07.2018
We finally decided yesterday doing an extended route and we won’t make the turn in Kitwanga to the Cassiar-Highway. We continue to Terrace, where we unexpectedly find a bigger town. The way there and the town itself is not very spectacular, beside the big Skeena river. There we finally turn in the direction North on a very calm street, which brings us through little villages of the First Nation, so called the natives, and gorgeous landscapes. At the impressive Kitsumkalum Lake we make a longer break, as we find a good access to the lake. After we’ve enjoyed the nice panoramic view and taken a few snacks, we drive further north. Then we pass an impressive lava bed, some left over lava from a erruption, and visit some waterfalls. As it’s already late, we decide not to make a detour in the village at the junction to the Nass Road, which brings us to the Cassiar Highway. We were alreads quite astonished about the good roads, but it changes soon when we enter the Nass Road. Now the street is very rough, covered with many stones and it shakes us heavy. Anyway, our goal today is the Dragon Lake, therefore we only need to make 15 kilometers on this bumpy gravel road. The free campsite at the Dragon Lake is very beautiful located, and there are only two or three other campers on the huge area, so we can find our perfect spot. We spend a relaxed and calm evening at this wonderful place offered by the First Nation.
Breakdown on Nass Road 17.07.2018
Our goal today is Clemens Lake, close to the village Stewart. To reach it, we need first to beat the 50 kilometers over the Nass Road to reach the Cassiar Highway. When we start driving, we already make jokes, that the milk will be whiped cream when we have finished this road and that would be the road to proof Molly for gravel roads. On the last 10 kilometers it happens, Manuela is already sleepy from the bumby road and Hanspeter stops. Manuela supposes he has spot a bear, but he only answer is, we have a flat tire. Luckily, we have a spare tire and soon it is changed. A bit confused and worried we are, then the next official service place would be, according our knowledge, in Whitehorse 1100 kilometers north and this distance to make without a spare tire worry us a bit. We discuss if we want head north, to the junction to Stewart where we’ve seen a gas station or again drive south to Kitwanga. At the Cranberry junction to the Cassiar Highway Hanspeter checks again the tires and they look ok. But when he want to turn Molly on, nothing works anymore. The power is away and the breaks are blockated, what the hell is going on, now? He opens the hood and suddenly Manuela sees that the power is back. He turns Molly on without problems, but worried we are, why we definitely decide to drive again south to Kitwanga to let check what that was. We move on and about 40 kilometers later, Hanspeter stops again, swear a bit, as the spare tire is flat too. Now we start a bit panic, as we realize that we probably need a tow truck. Stay cool, Manuela try to stop a car and the already the first wait for us. It’s a local guy from Smithers, who was working in Stewart and he is on the way back home. He tells us, that usually he doesn’t take any hitchhikers, but he couldn’t let us stranded on the middle of the highway. We explain him our problem and he sais in Kitwanga is only a small gas station and if we are unlucky, we have to go to Terrace. He brings us to Kitwanga, where we already see some tires at the gas station and our hope rise. At the gas station is a kind of a hobby mechanic, but a very friendly guy. He tells us, that the size of our tires are not very common and how could it be different. He searches over one hour in his working room, but he doesn’t find a suitable tire, even he checks, what he has at home. Unfortunately he finds nothing, but he ask a friend who obviously has many spare parts of cars. This guy can’t tell him, if he has those available, but he checks his stock. Furthermore, there is a second friend, who says that he has probably the same size at home, so he goes back to his home. In worst case we need to hitchhike to Terrace and let Molly at the road, what we don’t feel comfortable with it. Especially in this area, hitchhiking is forbidden and some signs signalize that. In the last 10 years some women often disappeared, who wanted to hitchhike through the Cassiar-Highway. We hear that for the first time, but from different people, what doesn’t make us very confident. But now the guy from the gas station has good news, then his friend, James Sherry, who lives in the village 20 kilometers north, has four new tires for us. On the map, we didn’t realize there is a village, as only 4 streets are listed and he shows us, where he approximately should be located. Additionally, his friend comes back with the spare tire and he says, it should fit to drive with Molly to James Sherry. Very relieved, Manuela asks at the petrol station some people, if they could drive us up the Cassiar-Highway to Molly. Already with the second person she is lucky, then he offers us a ride up after she explained the situation. With the spare tire we jump into the old VW bus by a friendly, elderly man. He brings us back to Molly, where Hanspeter wants to change the tire. But fail, the rim doesn’t and now we’re in the same position than 4 hours before – damn. Luckily, we can already stop the next passing car, an elderly couple from Alaska, who is on the way to Utah. Their car is so full stuffed, so they can only make a space for one person, so we decide Manuela stays at Molly and Hanspeter goes with them to Kitwancool to find James Sherry. It’s quite hot inside Molly, so she stays a bit outside, but when almost every second car stops and ask if everything is ok, she decides to sit inside despite of the heat. As Hanspeter needs to find first this guy and then need to hitchhike back, she counts with a long waiting time. The surprise is big, when he appears within an hour and in the same car, he already could drive down. That’s really caring then the couple not only brings him down and back, they even wait until we have changed the spare tire and drive with us back again to Kitwancool to make sure we won’t have a flat tire again. The workplace seems more like a trash place, then there are hundrets of old cars. We have to wait a while until someone comes and obviously all workers are indigenous people, as it also such a village. It also doesn’t seem to be like a official work place and the son from James Sherry isn’t a mechanic, but anyway, it seems he knows what he is doing. As many people work on different cars and the machines they use are quite old and slow, it takes a while. We decided to let all 4 tires change, even the new are not brand new, but have a much better profile than those we have. Two of them are heavy load tires and the others are winter tires. They have to remove the spikes and put the tires on our rims, but a few hours later, Molly is ready to roll on. It’s a great bunch of people there, very friendly. When they saw our blown up spare tire, they suppose that the tire was too old and probably already fixed, that’s probably why it doesn’t last long. We have looked from other spare parts for Molly, but unfortunately we can’t find anything. The problem with turning on, couldn’t be fixed as we couldn’t reproduce it again. But anyway, we have new tires and now two spare tires, so at least in this way we are well set. It’s already 8 pm, but we stop shortely at the impressive Totem Poles in Kitwancool, before we go to the next rest area to spend the night. There we prepare a little dinner, as we haven’t eaten anything after the breakfast and go very tired to sleep.
Kitwancool – Stewart 18.07.2018
Today, we head there, where we wanted to be yesterday, Stewart. Stewart is off the Cassiar Highway on the 37A, but we heard to go there it should be worth. We drive to the junction, where we throw an eye on the Meziadin Lake and fuel up. The first highlight on the Stewart Highway is the impressive Bear Glacier. A little bit after we can even spot a black bear, who quickly crosses the highway. The next, bigger rest we do at the Clements Lake, where we also want to spend the night. It’s a very beautiful place here. Then we drive to Stewart, what we only cross, to reach Hyder. Hyder belongs to Alaska, but at the boarder we don’t notice, as there is no control. It’s known as a ghost town, but it still have some old buildings and a few shops are open, but in general it looks quite mythic. But we want to continue, then 10 kilometers above is the Fish Creek, which is a good place to see bears fishing salmons in the right season. At the entrance they ask for a 5 dollars entrance fee, what we didn’t expect, but as we are already here, we pay it. Additionally, there were some bears yesterday, that’s why they say the season has started, but the chance are higher when we come in the evening. Anyway, we walk on the boardwalk and we can spot a few ducks and birds, but no grizzlies and no salmons. We say, that we can visit later, as the ticket is valid for the whole day and we still want to visit the glacier further up. So we drive in direction Salmon Glacier and where we end up? Yes, on the next gravel road for 30 kilometers up to the glacier. A bit worried we are, but it’s again a good possibility to proof Molly. The street is quite narrow and curvy, then we have to make some high meters, but the panoramic view is incredible beautiful. When we reach the top the panorama is dramatic gorgeous, and it was more than worth driving up here. We walk a bit along the hills and enjoy the view, before we head back. As they said the highest chance to observe the bears at Fish Creek is around 8.00 – 8.30 pm, we decide to park on the sea in Hyder to have dinner first. Hyder is actually over a long narrow channel connected with the sea. At 7 pm we drive back to Fish Creek, but we are not the only ones, many people are already on the platform waiting for bears. We doubt to view bears as we can’t see one salmon in the creek. But we see a beaver and a bald eagle flying over our heads. At 9.15 pm our patience is gone and we drive back to Clements Lake. As it’s already getting dark, the danger of wildlife on the street is quite high, why we have to drive carefully. At the boarder to Canada is even a control, where we have a little talk with the nice border officer. When we want to turn on Molly, it happens again, the power is off and she doesn’t start. Embarassing this incident at the border and freightening. After Hanspeter opened the hood and moved a bit the cables, the power comes back and we drive to the Clements lake, where we soon go to sleep.
Stewart – Morchuea Lake 19.07.2018
After Mollys dropouts at the border control yesterday, we drive back to Steward and hope to find a mechanic there. Indeed they have one, but we can’t reach it by phone and the woman at the petrol station tells us, where we probably could find him. So, we drive there and wait over an hour, then we give up and drive back to the gas station. There is an other woman at the shop and she tells us about a second mechanic, but also this guy we can’t reach by phone. She tells us, he is living in a yellowish house a bit outside of town, so we drive there. There is already another guy waiting, who obviously knows him. After we told him the problem, he calls the mechanic and a few minutes later, he shows up. He opens the hood and looked at the screw of the batterie cable, which is quite loose. He says, obviously this is the problem tighten up the screw, says now we are good and we can move on without any worries. We are very relieved and drive back to the Cassiar Highway with the next target the Morchuea Lake. When we drive along the beautiful Cassiar Highway, we can spot again a black bear, who walks along the side of the highway and we feel a bit compensated for yesterday. It’s always the same, when we don’t count with seeing the animals, they show up. Also today we drive along a wonderful landscape, along rivers and mirroring lakes, where we stop from time to time. At the Morchua Lake is a beautiful free campsite in the forest close to the lake, where we spend a relaxing evening.
Morchuea Lake – French Creek 20.07.2018
After having a great breakfast, we continue our journey along the Cassiar Highway. The landscape is still breathtaking and same as yesterday, we stop at some lakes. The only difference is, we go for swimming. The air is hot, but the lake feels icecold, anyway it is a great refreshment. Another highlight is the stop at the Boya Lake, which is amazing, with little islands and also very reflecting. We even can see the first time a float plane, which is quite close and impressive. We continue to the French Creek, where we find again a nice camping spot and spend there the rest of the evening. That’s the amazing thing about the Recreational Sites, those are mostely for free and they don’t differs a lot from the cheap payable camp site.