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14.08.2018 – 23.08.2018
Whittier 14.08.2018
Heute geht es von Hope nach Whittier, welches nicht mehr zur Kenai Peninsula gehört, sondern zur Region Prince William Sound. Wieder zurück auf dem Seward Highway geht es nicht mehr weit bis zur Abzweigung nach Whittier. Whittier wurde früher als schwer zugänglichen Stützpunkt für den zweiten Weltkrieg gebaut und war (oder ist immer noch) von der Aussenwelt abgeschnitten. Der Zugang ist durch einen kostenpflichtigen (12 Dollar) Tunnel möglich oder zu Fuss über einen Pass. Wir entscheiden uns natürlich für die bequemere Variante, den Tunnel. Glücklicherweise haben wir ein gutes Timing, denn da es nur Einbahnverkehr im Tunnel gibt, welcher noch mit dem Zug geteilt werden muss, kann man nur einmal stündlich durchfahren. Wir müssen jedoch nur 10 Minuten warten. Der Tunneleingang ist gut getarnt, denn er sieht aus, wie ein hübsches Häuschen. Die Fahrt ist jedoch nicht ganz einfach, da man auf den Zugschienen fahren muss. Whittier selbst ist etwas speziell, das Dorf scheint nur aus einem Hafen zu bestehen und sieht nicht unbedingt reizend aus. Die Umgebung hingegen ist jedoch ziemlich dramatisch, gesäumt von Bergen und Gletschern. Die Wolken hängen aber auch heute tief, weshalb die Sicht etwas beschränkt ist. Der erste Wanderweg, der Shotgun Trail, welchen wir machen wollen ist leider wegen Bauarbeiten geschlossen. Trotzdem haben wir vom Startpunkt aus eine schöne Sicht zum einen Gletscher. Wir erkunden daher eine zweite Wanderroute, der Horsetail Fall Trail, welcher uns durch teilweise ziemlich matschiges Gelände auf einen Hügel führt, wo wir eine schöne Aussicht auf die Umgebung haben. Anschliessend wollen wir noch den etwas längeren Portage Pass Trail machen. Dieser führt ziemlich steil hinauf, wo wir wiederum eine tolle Sicht haben. Je höher wir jedoch kommen desto nebliger wird es, und zu regnen hat es auch begonnen. Wir sehen, dass wir kaum eine Chance haben werden, den Gletscher zu sehen, wenn wir oben ankommen, weshalb wir uns entscheiden umzudrehen. Wir müssen uns ziemlich beeilen, damit wir den Tunnel durchqueren können, ohne noch eine weitere Stunde zu warten. Aber glücklicherweise kommen wir gerade noch rechtzeitig an. Nachdem wir den Tunnel durchquert haben, ist das Wetter sogar wieder etwas besser und wir machen noch einen kurzen Abstecher zu einem Dörfchen welches am Portage Glacier Lake liegt. Dort folgen wir einer Strasse, ohne zu wissen was uns erwartet, zum Fährterminal am Portage Glacier Lake. Wir haben von weitem bereits einen ziemlich eindrücklichen Gletscher entdeckt und sehen, dass es sogar einen kurzen Wanderweg dorthin gibt. Natürlich kundschaften wir diesen aus und er führt uns direkt zum eindrücklichen Byron Gletscher. Was für eine schöne Überraschung! Wir verweilen hier etwas, bevor wir wieder zurück auf den Seward Highway fahren. Dort geht es nach Anchorage, da morgen für Molly der Servicetermin ansteht. Unterwegs kommen wir noch an einer natürlichen Quelle vorbei, wo wir unsere Wasserflaschen mit klarem, eiskaltem Trinkwasser auffüllen können. In Anchorage angekommen, gönnen wir uns zuerst einmal einen Kaffee im Starbucks. Den ersten Starbuckskaffee, nach unserer Ankunft am Flughafen. Wir bleiben eine Weile und surfen etwas im Internet. Da es in Anchorage selbst keine geeignete Stellplätze hat, entscheiden wir uns, beim Cabelas, einem Supermarkt, auf dem Parkplatz zu übernachten. Zu unserer Überraschung finden wir etwa hundert Wohnmobile, welche wohl das gleiche vorhaben. Da wir jedoch der Meinung sind, dass es sich nicht so macht, auf dem Parkplatz zu kochen, gönnen wir uns heute ein leckeres Subwaysandwich zum Abendessen.
Anchorage 15.08.2018 – 17.08.2018
Heute steht der Servicetermin für Molly an. Da dieser bereits um 9 Uhr morgens ist, gehen wir zum Frühstücken wieder in den Starbucks nebenan. Der Mitarbeiter der Werkstatt teilt uns jedoch mit, dass wir vermutlich bis am Abend warten müssen, um Molly wieder abzuholen. Er gäbe jedoch kurz telefonisch bescheid, sobald sie fertig ist. Daher gehen wir in eine Shoppingmall, welche nicht allzuweit entfernt ist und verbringen den Grossteil des Tages dort. Unter anderem zum Telefonieren und an unserem Blog weiterzuarbeiten. So gegen 3 Uhr entscheiden wir uns jedoch zurück zu der Werkstatt zu gehen, um zu fragen, ob Molly wieder Fahrbereit sei. Der Mitarbeiter teilt uns jedoch mit, dass er uns seit heute morgen um 11 Uhr erreichen wollte, unser Telefon jedoch nicht funktioniert. Offenbar sei die gesamte vordere rechte Bremsanlage in kritischem Zustand und müsse ersetzt werden, und er macht uns einen Kostenvoranschlag von sage und schreibe 1’500 Dollar. Das ist zuerst einmal ein ziemlicher Schock für uns, jedoch sehen wir ein, dass es ein wesentliches Sicherheitsproblem ist und zu einem bösen Unfall führen kann, weshalb wir in den Sauren Apfel beissen und diese Reparatur vornehmen müssen. Nun kommt jedoch das nächste Problem, denn sie müssen zuerst die Ersatzteile bestellen und können die Reparatur daher erst morgen machen. Molly mitnehmen können wir aber trotzdem nicht, da sie bereits auseinandergebaut ist und es sonst Mehrkosten zur Folge hätten. So kommt es, dass wir wieder “Back to the Roots” gehen und unsere Zeltausrüstung aus Molly hervorkramen. Ein paar verzweifelte Anläufe machen wir noch, um einen Couchsurfing Host zu finden, aber da es bereits 17.00 Uhr ist, ist es wohl etwas zu spontan. Glücklicherweise gibt es einen Zeltplatz/Wohnwagenplatz nicht allzu weit von der Werkstatt entfernt, den wir für die Nacht aufsuchen wollen. Zuerst aber müssen wir noch etwas zu Essen einkaufen und das gestaltet sich schwieriger als gedacht, denn in diesem Viertel gibt es zwar einige Restaurants, aber keine Supermärkte. Nach wohl einer Stunde suchen, finden wir schlussendlich einen kleinen, aber sehr teuren Gemischtwarenladen, wo wir das notwendigste Einkaufen, sprich Toastbrot, Scheibenkäse und eine Packung Kekse. Nun suchen wir den Campingplatz auf, welcher etwas ausserhalb liegt. Mit 29 Dollar um zu Zelten ist es vermutlich einer der teuersten Campingplätze die wir bisher gesehen haben. Als wir unser Zelt aufbauen, teilt uns einer der Mitarbeiter mit, dass wir hier nicht mehr zelten dürfen, da eine Bärenfamilie hier wohl gelegentlich vorbeizieht. Also stellen wir unser Zelt ein paar Meter weiter entfernt auf, auch wenn wir den Unterschied der paar Meter nicht sehen, ist es hier nun erlaubt. Direkt neben uns ist eine weitere Freiwilligenarbeiterin des Campingplatzes, welche mit einem Schulbus am Reisen ist. Sie beginnt etwas mit uns zu plaudern und offeriert uns sogar die Kosten für die Nacht zu übernehmen, was wir natürlich ablehnen. Sarah gibt uns auch noch zwei Badetücher, damit wir uns noch eine Dusche gönnen können, denn an so etwas haben wir nun definitiv nicht gedacht. Später verbringen wir zusammen mit ihr einen gemütlichen Abend mit Bier und etwas Whiskey, was sie uns ebenfalls offeriert. So kommt es, dass wir trotz des niederschlagenden Berichts, einen sehr schönen Abend verbringen können.
Da Molly erst am späteren Nachmittag wieder bereit sein sollte, nutzen wir die Zeit um Anchorage ein wenig zu erkunden. Sarah hat uns empfohlen zum Meer zu gehen, wo man ab und zu Beluga Wale sichten kann. Das machen wir nun auch. Der Weg führt am Fluss entlang, wo unzählige Fischer sind und ihr Glück versuchen, Lachse zu fangen. Am Meer angekommen, dauert es keine Minute bis wir einen weissen Rücken, von einem Beluga Wal sichten können. Es hat hier unzählige, aber leider sieht man nicht viel mehr, als die Rückenflossen. Eindrücklich ist es aber trotzdem. Nach einer Weile gehen wir in die Stadt hinein, stöbern durch ein paar Souvenirläden, bis es endlich Zeit ist, Richtung Werkstatt zu gehen, um Molly abzuholen. Sie wartet bereits auf uns und kurz darauf sind wir wieder unterwegs Richtung Norden. Nachdem wir bereits einige Meilen zurückgelegt haben, meint Hanspeter, dass Molly nun etwas gegen links zieht und das auch ohne Wind. In Wasilla, welches bereits etwa 40 Meilen entfernt liegt, testen wir es kurz auf einem Supermarkt Areal und denken, dass sie im Service wohl etwas falsch eingestellt haben. Daher fahren wir wieder zurück in die Werkstatt. Der Mitarbeiter teilt uns jedoch mit, dass sie heute keine Zeit mehr haben und wir sie morgen früh bringen sollen. Auch wenn der Campingplatz gestern etwas teuer war, entscheiden wir uns daher nochmals eine Nacht zu verbringen. Wir nutzen die Zeit, um unsere Kleider zu waschen und verbringen einen ruhigen Abend.
Morgens um 8 stehen wir bereits wieder bei der Werkstatt, damit diese schauen können, weshalb Molly nicht mehr gerade fährt. Wir warten gerade hier und erhalten nach einigen Stunden das Resultat. Offenbar ist die Ausrichtung nicht mehr gerade und das sogenannte Alignment müsste ersetzt werden, was nochmals 1500 Dollar kosten würde. Der Mitarbeiter erklärt uns, dass wir es vorher nicht bemerkt haben, weil vorne die Bremse, die nach Rechts zog, den Spurfehler ausgeglichen habe. Es sei aber nichts Kritisches und wir können so bedenkenlos weiter fahren. Also resignieren wir und fahren nun nordwärts. Das nächste grössere Ziel wird die Ortschaft Valdez sein, welche ebenfalls in der Region Prince Williams Sound liegt. Wir haben jedoch eine Alternativroute über den Denali Highway entdeckt, welche sehr schön und abgelegen sein soll. Dafür müssen wir jedoch noch etwa 160 Meilen über dieselbe Strasse, den George Parks Highway, bis zur Ortschaft Cantwell nordwärts fahren. Wir haben jedoch die Hoffnung, da das Wetter wieder gut ist, und wir den Denali von den Aussichtspunkten Nord oder Süd erblicken könnten. Leider ist dem nicht so, aber die Fahrt ist trotzdem schön. Wie schon auf unserer Fahrt in südlicher Richtung, übernachten wir wieder am gemütlich East Fork Campground, bevor es morgen über die Denali Road geht.
Denali Road 18.08.2018
Das Wetter ist heute nach wie vor toll und wir geniessen das letzte Stück bis Cantwell auf der geteerten Strasse. Nun zweigen wir aber ab auf den äusserst holprigen, mit Schlaglöchern übersäten Denali Highway. Die Landschaft ist wirklich grossartig und wir können eine wunderschöne Fahrt geniessen. Wir sind jedoch erstaunt, dass so viele Leute unterwegs sind, führen dies jedoch darauf zurück, dass Wochenende ist. Wohl die meisten Einheimische, da nahezu jedes Auto ein Quad-Bike mit sich führt. Von Zeit zu Zeit machen wir eine Pause, um die schöne Umgebung richtig geniessen zu können. Etwa in der Mitte der 156 Meilen langen Strasse, entscheiden wir uns auf dem einzigen Parkplatz mit Toilettenhäuschen über Nacht zu bleiben. Wir haben schon unterwegs gesehen, dass die meisten Leute, die mit ihren Quad Bikes unterwegs sind ein Gewehr dabei haben. Wir beginnen mit einem Einheimischen zu plaudern, der uns dann bestätigt, dass die Jagdsaison gerade begonnen hat und sozusagen alle hier Jäger sind, abgesehen von uns. Es ist doch etwas erschreckend zu sehen, dass auch sehr kleine Kinder bereits in Jagdmontur und auf Quad Bikes, wo sie kaum über den Lenker sehen, mit Papa unterwegs sind. Aber was soll man sagen, jagen gehört irgendwie zur Tradition von Alaska. Da wird wohl alles geschossen was sich bewegt, von Bären über Karibus (Renntier) und Moose (die grossen Elche). Aber zumindest gibt es Regulationen wie viel geschossen werden darf und z.B. Bären und Karibus müssen registriert werden. Oftmals ist es auch nicht erlaubt, direkt vom Highway zu Jagen, so haben die Jäger mindestens etwas Aufwand. Dies ist wohl auch der Grund, weshalb die meisten mit ihren Quad-Bikes (ATVs) durch die Gegend heizen. Wie dem auch sei, wir verbringen hier einen schönen ruhigen Abend.
Valdez 19.08.2018 – 20.08.2018
Da uns gestern gesagt wurde, dass das Wetter bereits heute schon wieder umschlagen soll, gehen wir relativ früh und noch mit Sonnenschein in Richtung Valdez los. Die Gegend ist nach wie vor atemberaubend und wir können einige Schneeberge sogar schon vom Denali Highway aus sehen. Die letzten 19 Meilen des Denali Highways sind zu unserem erstaunen geteert und in ziemlich gutem Zustand. In Paxon treffen wir dann auf den komfortablen Richardson Highway, der südlich bis nach Valdez führt. Die Umgebung entlang des Highways ist nicht minder schön, und dank des guten Wetters können wir sogar die Schneebedeckten Wrangell und Chugach Mountains des Wrangell St. Elias Nationalparks sehen. Sehr eindrücklich. Im Dörfchen Glenallen machen wir einen kurzen Stop, um Molly volltanken und unser Mittagessen zu verspeisen. Dann heisst es für Molly wieder ein paar Höhenmeter klettern, wo wir durch wunderschöne Landschaften streifen und den Thompson Pass erreichen. Dort finden wir den beeindruckenden Worthington Gletscher vor, bei dem wir einen Halt einlegen. Leider haben sich die Wettervorhersagen bewahrheitet und beim Gletscher beginnt es langsam an zu regnen. Wir überlegen uns hier zu übernachten, aber es ist uns doch etwas zu kalt und regnerisch. Wir fahren weiter in der Hoffnung, dass wir Valdez noch bei schönem Wetter erreichen können. Die Fahrt auf der anderen Seite des Passes ist nach wie vor wunderschön. Etwas vor Valdez treffen wir auf beeindruckende Wasserfälle, den Bridal Veil Falls, wo wir ebenfalls einen kurzen Stopp einlegen. Angekommen in Valdez ist es jedoch grau, mit Wolken überzogen und ziemlich stark am Regnen. Wir gehen daher auf eine offizielle Campsite in Valdez und hoffen, dass wir vielleicht morgen etwas von der schönen Landschaft, welche das Dorf umgeben sollte, bewundern können. Mit dem Wifi-Passwort vom Campingplatz “raingoaway” wird uns jedoch die Hoffnung genommen, denn offenbar ist für die gesamte nächste Woche kein gutes Wetter in Sicht.
Da das Wetter heute gerade danach schreit, kein Sightseeing zu machen, bleiben wir noch etwas in Valdez, erledigen einige Notwendigkeiten wie Einkaufen, arbeiten ein wenig am Blog und schauen mal wieder eine Folge Simpsons mit dem verfügbaren Internet. Am späteren Nachmittag geben wir jedoch die Hoffnung auf besseres Wetter auf und besuchen noch kurz den Gletscher, welcher in Valdez selber liegt. Auch wenn die Sicht nicht gerade die Beste ist, ist es doch eindrücklich zu sehen wie die Eisbrocken im Gletschersee liegen und einen kurzen Blick auf den Gletscher können wir doch noch erhaschen. Nun aber geht es weiter. Volltanken und wir machen uns auf den Weg nordwärts, begleitet von starkem Regen. Wir können froh sein, dass wir gestern noch eine solch schöne Fahrt geniessen durften. Etwas vor Glenallen finden wir einen schönen gratis Übernachtungsplatz, welcher sogar ein kleines Schutzhäuschen hat, wo wir gemütlich kochen können.
Glenallen – Tok 21.08.2018
Nachdem wir gefrühstückt haben, wissen wir nach wie vor nicht so recht was wir machen wollen, denn das Wetter hat sich noch nicht gebessert. In Glenallen haben wir jedoch eine Bibliothek mit Internet entdeckt, wo wir etwas verweilen und auf Wetterbesserung warten. Eigentlich wollten wir noch durch den Edgerton Highway fahren, welcher in den Wrangell St. Elias Nationalpark nach McCarthy führt. Die Fahrt wäre jedoch etwa 60 Meilen auf unbefestigter Strasse und bekannt dafür, dass sie nach starken Regenwetter unpassierbar wird. Solange es also weiterhin so schüttet, lassen wir das bleiben. Wir beginnen daher die Wetterberichte von verschiedenen Orten abzuchecken. Auch wenn wir wissen, dass wir nicht 100 Prozentig darauf gehen können, gibt es uns doch einen Indikator, wo es wann etwa schön sein könnte. Das nächste grössere Ziel, das wir ansteuern wollen ist, Haines. Dafür müssen wir jedoch zuerst über die Grenze nach Kanada und wieder zurück nach Alaska. Gemäss Wetterbericht sollte es Donnerstag, also Übermorgen als einziger Tag in der nächsten Woche, einigermassen schön sein – für uns heisst schön, regenfrei. Aus diesem Grund ändern wir unseren Plan und fahren nun den Tok Cutoff hinauf nach Tok. Von der Umgebung sehen wir aufgrund des Regens nicht viel, dafür kriegen wir endlich einmal eine Moose Mutter mit ihrem Kleinen vor die Linse. Das ist auch mal etwas. In Tok machen wir einen kurzen Halt und suchen danach etwas vor der Kanadischen Grenze einen Campingplatz auf. Wir finden den schön gelegenen, gratis Lakeview Campingplatz und lassen es uns natürlich nicht nehmen, direkt am See zu campen.
Alaska Highway – Haines Highway 22.08.2018
Heute geht es nach dem Frühstück direkt zur Kanadischen Grenze, welche nur knapp 40 Meilen entfernt liegt. Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, befinden wir uns nun wieder in Kanada. Zuerst passieren wir das kleine Dörfchen Beaver Creek, welches nicht viel mehr als ein Motel und eine Tankstelle bietet. Das Wetter ist wie erwartet nach wie vor etwas, sagen wir mal durchzogen. Gewisse Abschnitte sind nicht schlecht, während andere wieder komplett verregnet sind. Also heute ist Wandern definitiv nicht angesagt, aber unter anderem auch, weil wir vorhaben, gute 250 Meilen, was ca. 400 Kilometer sind, zu fahren. Ja die Abschnitte sind gewaltig, aber wir wollen doch morgen, bei hoffentlich gutem Wetter, Haines in Alaska erreichen. Die Strecke führt aber ab Beaver Creek wieder durch traumhafte Landschaft und wir machen von Zeit zu Zeit Halt, wenn es mal gerade nicht regnet. Am schönen Kluane Lake legen wir unsere Mittagspause ein. So fahren wir weiter entlang des berühmten Alaska Highways bis wir Haines Junction erreichen, dem Dörfchen, wo der Haines Highway abzweigt. Es ist jedoch schon beachtlich spät, als wir in den Haines Highway hineinfahren und wir entscheiden uns, am hübschen Dezedeash Lake zu übernachten. Auch wenn es nicht mehr ganz so kalt ist, wie die letzten Tage, zieht uns ein kühler Wind um die Ohren. Hanspeter macht jedoch ein schönes Lagerfeuer und so können wir einen gemütlichen, warmen Abend verbringen.
Haines 23.08.2018
Bereits frühmorgens werden wir mit Sonnenschein beglückt. Wir machen uns sogleich auf den Weg und fahren die restlichen 120 Meilen nach Haines. Der Haines Highway selbst führt uns auch entlang einer atemberaubenden Landschaft, wobei wir bei einem Pass noch in ziemlich dichten Nebel geraten. Aber egal, denn als es wieder runter nach Haines geht, ist der Nebel verschwunden. Natürlich müssen wir auch hier wieder die Grenzformalitäten erledigen, was aber glücklicherweise schnell von Statten geht, denn viel weiter als nach Haines können wir auch nicht fahren, ausser wir nehmen die Fähre. Kurz vor Haines kommen wir an einem schönen breiten, jedoch seichten Fluss. Wir halten kurz still, da wir gehört haben, dass es hier oftmals Bald Eagles (Weisskopfadler) zu betrachten gibt. Leider können wir keine erblicken und erfahren, dass am Abend die Chancen diese zu sehen, höher sind. Als wir weiterfahren sehen wir unterwegs sogar noch einen Bären, der gerade von der Strasse huscht. In Haines angekommen, fahren wir zuerst der Beach Road entlang, welche bei einem Wanderweg endet. Wir nehmen den hübschen Wanderweg in angriff, welcher zuerst durch den Wald, dann am Strand zum Kelgaya Point führt, wo wir dann unser Mittagessen verspeisen. Wir können hier wieder einmal einen schönen blauen Specht bewundern, sehen einen jungen Weisskopfadler und sogar noch ein paar, wohl junge Puffins (eine Art Ente mit rot/weissem Schnabel). Nachdem wir wieder zurück sind, fahren wir weiter entlang der Mud Bay Road, welche uns noch etwas weiter auf die westliche Seite der Halbinsel vor Haines bringt. Hier haben wir eine dramatische Aussicht, vorallem auch auf die nebenstehende Glacier Bay (welche nur mit Flugzeug oder Boot erreichbar ist) mit ihren beeindruckenden Gletschern. Nachdem wir diese eingehend bestaunt haben, geht es wieder zurück nach Haines, wo wir ein paar Lebensmittel einkaufen. Wir haben jedoch die Zufahrt zum grösseren Parkplatz des Supermarktes verpasst, sehen jedoch auf der anderen Seite der Strasse direkt vor dem Supermarkt einen freien Parkplatz. Hanspeter meint noch, ob es einen Grund habe, dass die Fahrzeuge alle in eine Richtung stehen, aber wir kümmern uns im Moment gerade nicht darum. Wir besprechen kurz was wir einkaufen wollen, bis wir sehen, dass ein Polizeiauto hinter uns anhält und der Polizist sogar aussteigt und unser Nummernschild aufschreibt. Hmm, das hat wohl nichts Gutes zu bedeuten und er gibt uns nun auch Zeichen, dass wir die Scheiben runterlassen sollen. Er fragt uns, ob wir einen Grund haben, dass wir gegen den Verkehr auf einem Behinderten Parkplatz parkieren. Hanspeter antwortet sichtlich irritiert, dass wir auf einem Behinderten Parkplatz parkiert haben, sei uns nicht aufgefallen und ob es denn nicht erlaubt sei, gegen den Verkehr zu parkieren. Der Polizist verneint und fragt daraufhin wo wir herkommen. Er fragt uns dann, ob es in der Schweiz normal sei, gegen den Verkehr zu parkieren, woraufhin wir antworten, dass wir zuhause sowieso nur designierte Parkplätze verwenden können und es nicht erlaubt sei, einfach so am Strassenrand zu parkieren. Er verlangt daraufhin den Führerschein, Fahrzeugzulassung und die Versicherungspapiere. Als er diese geprüft hat, sagt er uns, dass alles in Ordnung sei, wir jedoch haarscharf zwei Bussen entkommen können. Er meint, weil wir gegen den Verkehr parkiert haben, konnten wir das Schild mit dem behinderten Parkplatz nicht erkennen und wohl wissen wir auch nicht, dass die blaue Linie, die Markierung für einen behinderten Parkplatz sei. Aber wenn wir jetzt wegfahren und gegenüber parkieren, sei das in Ordnung. Er beginnt zudem etwas mit uns zu plaudern und meint, dass es eine gute Idee sei ein Auto zu kaufen, anstatt zu mieten, da das hier ja sowieso viel zu teuer sei. Schlussendlich wünscht er uns eine gute Reise, hält den Verkehr an, damit wir wegfahren können und wir parkieren auf dem offiziellen Parkplatz. Phu, nochmals Glück gehabt, denn wenn dieser Polizist nicht so freundlich gewesen wäre, wären wir jetzt um 50 Dollar ärmer. Aber zumindest haben wir dazugelernt. Wir gehen kurz einkaufen und fahren daraufhin an der östlichen Strandstrasse vorbei am Fährterminal bis zum Strassenende zum Chilkoot Lake. Unterwegs können wir einen Bären beobachten, der zuerst über die Strasse läuft und ein paar Beeren pflückt. Als wir entlang des Flusses, welcher ins Meer mündet, fahren, sehen wir zuerst einige Fischer und dann sogar noch einen Bären im Fluss am Schwimmen. Wir halten an um ein paar Fotos zu machen und zu unserer Überraschung, hüpft der Grizzlybär gerade aus dem Wasser und ziemlich direkt vor uns gemütlich auf die Strasse, an welcher er nun entlang läuft. Wir fahren zum Chilkoot Lake, wo wir nochmals Ausschau nach Weisskopfadler halten, aber diese lassen sich nicht blicken. Wieder zurück beim Fluss, können wir wieder einen Grizzly beobachten (vielleicht den selben wie vorher), der versucht Lachse zu fangen, aber leider erfolglos bleibt (siehe Video). Es ist interessant zu sehen, wie Tiere um den Bären, wie eine Entenfamilie oder eine Möwel auf den Bär reagiert, wenn er sich ihnen nähert. Wir fahren anschliessend noch einer kurzen Strasse entlang über eine Brücke bis an dessen Ende. Als wir zurück über die Brücke fahren, können wir sogar noch eine Bärenmutter mit ihren drei Kleinen beobachten (siehe Video). Die sind ziemlich nah und laufen unter der Brücke durch, und auf der anderen Seite ist nochmals ein grösserer Bär zu sehen. Sehr eindrücklich und das nur ein wenig ausserhalb des Dorfes, wo Leute wohnen und im Fluss angeln gehen. Wow, was für ein Tag, das ist wirklich äusserst genial und wir haben überhaupt nicht damit gerechnet. Nun geht es bereits wieder gegen Abend zu und wir machen uns auf den Rückweg. In der Nähe des Flusses, wo wir heute Morgen angehalten haben, können wir nun sogar einen Weisskopfadler auf einem Baum erblicken, der gelassen auf uns herabschaut. Nun geht es wieder über die Kanadische Grenze, entlang des Haines Highway und wir machen einen kurzen Rast an den sogenannten Million Dollar Wasserfällen, bevor wir spätabends, am gleichen Campingplatz wie gestern, ankommen und übernachten.
English Version
14.08.2018 – 23.08.2018
Whittier 14.08.2018
Today, we continue our journey from Hope to Whittier, which doesn’t belong to the Kenai Peninsula anymore, but to the region Prince William Sound. Back on the Seward highway it’s not far away to the turn to Whittier. Whittier was built in earlier days as a difficult access for a base in the second World War. It was and probably still is, cut off from the entire world. The access to the village is now possible through a tunnel (12 dollars to get through) or a by foot over a mountain pass. We take the more comfortable option, the tunnel. Luckily, we’re on time as there is only one-way through the tunnel and is shared with the train. That means, we can only pass one time per hour and we only need to wait 10 minutes for that. The tunnel entrance is well hidden, then it looks like we drive into a cute little house. The drive isn’t the easiest, as we need to drive on the train rails. Whittier itself is a bit strange, the village seems only to exist for the port and it doesn’t look nice. The environment in contrast is very dramatic, surrounded by mountains and glaciers. The clouds are deep today, why we have a restricted sight. The first hiking path, Shotgun trail we want to do, is closed due to construction works. Despite of that we still have a great view, from the starting point to the glacier on the other side of the ocean. Then we explore another little hike, the Horsetail Fall Trail, which brings us through a sometimes muddy area, but finally on a nice hill, where we have an amazing view. Then we plan to do the longer Portage Pass Trail. It goes steep uphill for a while, where we have again a beautiful view. But as higher we get, as cloudy and foggy it is, and it even have started to rain. We realize, we won’t have a chance to see the glacier with this weather, why we change our plan quickly and turn around. We need to hurry up to cross the tunnel on time, then otherwise we need to wait another hour. Fortunately, we make it just on time. After we crossed the tunnel, the weather even looks better and we make a short detour in the village, on which the Portage Glacier Lake is located. There we continue a street to a boat terminal without knowing what to expect. From far we see an impressive glacier and we see, there is a hiking path going there. Of course, we want to explore it and soon we arrive directly in front of the wonderful Byron glacier. What a surprise. We stay a while there before we head back to the Seward Highway. There we drive to Anchorage, as we need to bring Molly in Service tomorrow. On the way we pass a natural source, where we can fill our water bottles with crystal clear icy water. Arrived in Anchorage, we have a coffee at Starbucks. The first Starbucks coffee, since we’ve left the airport. We stay there a while and browse through the world wide net. As we can’t find good free places to stay in Anchorage, we decide to park at Cabelas, a outdoor store, for the night. To our surprise there are hundreds of camper vans staying there and probably want the same, we do. As we think, it looks a bit like provocation to cook on the parking lot, we have a delicious Subway sandwich for dinner.
Anchorage 15.08.2018 – 17.08.2018
Today is the general service appointment for Molly. It’s at 9 am and we go for a little breakfast at Starbucks. The employee at the service place informs us, that we probably need to wait until the evening to pick up Molly. He will inform us by phone, when she’s ready to pick up. Therefore, we go in the shopping mall, which is not far away and spend the day there, working on the blog and to skype. Around 3 pm, we decide to go back to the workplace to ask if Molly is ready. The employee answers, he wanted to reach us by phone since 11 am, but our phone seems not to work. The front right brake is in a really bad shape and they suggest us to replace it immediately, otherwise it’s dangerous to drive any further. The employee estimates the cost for the replacement on 1’500 Dollars. Oh my god, that’s real shock and a huge amount of money we never calculated on it, but it’s a huge security problem and a bad accident can happen, why we decide to do that and we’re still happy nothing happened so far. But there is the next problem, then they need to order the parts and they can do it only tomorrow. So, we can’t have Molly for tonight, as some parts are already removed and it would cost even more to get it back to overnight. Therefore, we need to go back to the roots and grab our camping gear for tonight. A few desperate attempt to find a couchsurfing host we do, but it’s already 5 pm and more than understandable that it’s too spontaneous for a host. Luckily, there is a campsite / rv park not far away and we will go there for the night. First, we need to buy some food, which is way more difficult than expected, as in this area are some restaurants but no supermarket. After searching for it more than one hour, we find a little but expensive store, where we find the most important things, which is for tonight a toast bread, sliced cheese and some cookies. Then we look for the campsite, which is a bit outside of the city. With 29 dollars it’s probably the most expensive one we’ve been and that for only pitch a tent. When we want to do so, a employee tells us, that we’re not allowed to camp here, as a bear family passes sometimes here. So, we pitch the tent a few meters beside, although we don’t see a big difference, here it’s allowed. Just besides us, is another volunteer, who lives and travels in a school bus. She starts talking with us and even offers us to take over the costs for the campsite, what we decline of course. Sarah lend us some towels, that we can take a shower, then that we definitely didn’t think about before. Later, we spend a relaxing evening with her, and some beers and Whiskey, what she also offers us. So finally, although our mood wasn’t the best after Molly’s result, we have a very nice evening.
As Molly is only ready the later evening, we take the time to visit Anchorage. Sarah recommended us to go to the ocean, as sometimes there are Beluga Whales to spot. So, we do that. The way leads us along a river, where countless fishermen are to catch a salmon. Arrived at the ocean, it doesn’t take a minute until we see the first Beluga whale. There are so much, but we can only see the back fin. It’s still very impressive. After a while, we walk into downtown, have a look in a few souvenir shops, until it’s time to pick Molly up. She already waits for us and shortly after we are on the way north. After a few miles, Hanspeter realizes, she is moving always a bit to the left even without any wind. In Wasilla, which is already 40 miles away, we test the issue in a supermarket area and think, that they probably made something wrong at the service. So, we decide to drive back to the company. The employee tells us, they won’t have time today and we need to come tomorrow. So, even when the campsite was expensive, we decide to go there again. We use the time to wash our clothes and spend a calm evening.
At 8 in the morning we’re already back at the workplace, so they can check why Molly doesn’t run straight anymore. We just wait here and get our result after a few hours. They finally found out the alignment should be replaced which would cost another 1’500 Dollars. The employee explains us, we didn’t notice it earlier, because the brake was heading a bit towards the right side and covered the problem of heading left. They finally say it’s nothing to worry about. So we resign and drive north. The next bigger destination is Valdez, which also belongs to Prince William Sound. We decide to take an alternative route through the Denali Highway and we heard it should be a very beautiful and remote road. First, we need to drive through the George Parks Highway about 160 miles until the village Cantwell. We hope as the weather is good to see the Denali mountain now from the viewpoints, but unfortunately not. The drive is anyway very beautiful and same as on the way south we camp at the East Fork Campground before we head tomorrow into the Denali Road.
Denali Road 18.08.2018
The weather is still amazing and we enjoy the last paved part until the village Cantwell. Now, we turn right into the Denali Highway which is full with potholes. The landscape is amazing and we enjoy the beautiful drive. We’re quite astonished how many people are on the road, but we think it’s because of the weekend. It seems all locals as almost every car carries an ATV. From time to time we rest to enjoy the gorgeous surrounding. About in the middle of the 156 miles long street, we decide at the only place with an outhouse to stay for the night. We already noticed that most of the people with an ATV carry a gun and we start talking to a local. He confirms that most of the people are hunters. It’s a bit shocking to see, even young kids in a hunters costume on an own ATV, and they barely see over the bike. But, hunting seems to be a tradition of Alaska, so what to say. They shoot everything, from bears, Moose, Karibus. But at least there are some regulations. However, it’s a nice place here and have a great evening.
Valdez 19.08.2018 – 20.08.2018
As we’ve been told, the weather will change already today, we start quite early and drive with sunshine towards Valdez. The surrounding is breathtaking and we can already spot the snowy mountains from the Denali Highway. The last 19 miles of the Denali Highway are even paved and well maintained. The highway isn’t less beautiful than the previous and thanks to the great weather we can even spot the snowy Wrangell and Chugach Mountain of the Wrangell St. Elias National Parks. Very impressive. In the village Glenallen we shortly stop, to fuel Molly up and have lunch. Then Molly needs to climb a bit to reach the Thompson Pass. There we see the impressive Worthington Glacier, where we stop too. Unfortunately, the weather forecast seems to be true and at the glacier it slowly start to rain. We consider to stay here overnight, but decide to move on, as it’s too cold and rainy. The drive down the pass is amazing too, a bit before Valdez we reach the impressive Bridal Veil Falls, where we stop too. Arrived in Valdez it’s cloudy and raining. We go to an official campsite and hope to get tomorrow a bit better weather, as the village should be surrounded by beautiful mountains. With the wifi password “raingoaway”, we lose our hope, then it seems the bad weather last for over a week.
The weather doesn’t look like sightseeing, we stay a while in Valdez, make some necessities like shopping, working on the blog and watch some Simpsons with the available internet. At the later afternoon we don’t think the weather will change and move on. We visit shortly the glacier which is nearby Valdez. Even when the view isn’t the best, it’s still impressive to see the ice cubes in the glacier lake and a view to the glacier we still get. Now, we continue. Fuel up and drive to the north accompanied by heavy rain. We can be happy, as yesterday was such a beautiful day. A bit before Glenallen we find a nice free place to stay for the night, which even has a shelter hut to cook inside.
Glenallen – Tok 21.08.2018
After having breakfast, we’re not sure what to do, as the weather is still shitty. In Glenallen we’ve found a library with internet, where we stay awhile and wait for better weather. Originally, we wanted to drive the Edgerton Highway, which brings us in the Wrangell St. Elias Nationalpark to McCarthy. The drive would be 60 miles on unpaved road and well-known, being impassible after heavy rain. As long as it rains still that much, we won’t do it. We check a few weather forecasts from different places. Although we know, we can’t 100% trust it, but at least we have an indicator, where it could be sunny. The next bigger destination will be Haines. to reach it, we need first to cross the border into Canada and back to Alaska. According to the weather forecast it should be good only on Thursday, in two days – good means without rain. Therefore, we change our plan and head to Tok over the Tok Cutoff. We don’t see a lot of the surrounding due to heavy rain, but at least we can spot a Moose mother with her calve. That’s a good reward. We shortly stop in Tok and search a campground close to the Canadian Border. We find the nice free Lakeview Campsite, and stay just in front of the lake for the night.
Alaska Highway – Haines Highway 22.08.2018
After breakfast we go directly to the Canadian border, which is only 40 miles away. After finishing all formalities we reach the village Beaver Creek, which doesn’t have much more than a motel and a gas station. The weather is not really good as expected. Some sections are not so bad, others quite rainy. So, no hiking for today, but not only because of the weather, then we want to drive 250 miles, almost 400 kilometers. Yes, some sections are huge, but we want to reach Haines with good weather tomorrow. After Beaver Creek the landscape is very beautiful and we stop from time to time if it doesn’t rain. We continue along the Alaska Highway until we reach the Haines Junction, where the Haines highway down begins. It’s already late and we decide to stay at the nice Dezedeash Lake. Although it isn’t cold like the previous days but a cool breeze is around us. Hanspeter starts a campfire and we can enjoy a calm and warm evening.
Haines 23.08.2018
Already in the early morning we get some sunshine. We immediately get up and drive the last 120 miles to Haines. The highway goes along a breathtaking landscape, but on a pass we are covered in thick fog. Anyway, as we drive down to Haines, the fog disappears and the sun shine again. After crossing the border, which we went quickly through, we reach a nice river just before of the village. We stop there and try to watch some bald eagles, as they’re supposed sometimes be there. But we don’t see it and will try it in the evening again. When we continue a bear crosses the street but escape quickly, when he see us. In Haines, we first drive along the beach road, which ends at a trailhead. We do this nice hike, which first goes through the forest and then along the beach to the Kelgaya Point, where we have lunch. We can admire a nice blue woodpicker nearby us, a young bald eagle and even some little puffins (kind of s duck with red/white beak). When we are back, we drive along the Mud Bay Roadm, which brings us on the west site of the Haines Peninsula. There we have a dramatic view to the glacier bay (which is only accessible by plane or boat) with it’s impressive glaciers. After we’ve enough gazed at them, we to back to the village to buy a few groceries. We missed the access to the big parking lot of the supermarket, but we see on the other side of the street a free parking space and go there. Hanspeter mentions if there is a reason that all cars park in the other direction than we do. We don’t think so and discuss what we want to buy. Meanwhile, a police car waits behind us with blue lights and we see in the mirror that the officer notices our licence plate. That doesn’t look good and he comes to us. He asks if we have a reason to park facing against the traffic on a disabled parking lot. Hanspeter looks a bit puzzled and say that we didn’t know, we’re on a disabled parking lot and we don’t know that it’s forbidden to park facing the traffic. The officer says no, and asks us where we are from. Then he asks, if it’s normal in Switzerland to park facing the traffic and we tell him, that it doesn’t matter but we don’t have this kind of parking system. He asks us for the drivers licence, Registration and the insurance paper. When he check everything, he says all is ok and we don’t have to pay to fines, when we move now to an official parking lot. He is quite nice and even starts to small talk with us about our travel and the van. Finally, he wishes us a good journey, stops the traffic for us and we move to another parking lot. Phu, we think we can be lucky not have to pay 50 dollars. But at least we’ve learnt something. We go quickly shopping and drive then along the east coastal road, pass the ferry terminal until the end of the road to the Chilkoot lake. On the way we can even spot a bear eating some berries at someone’s property. When we drive along the river, which flows into the sea, we see first some fishermen and then even a bear swimming. We stop to take a few pictures, just at this time, the grizzly bear jumps out of the water, on the street just in front of us and he walk quite relaxed along. At the Chilkoot Lake, we have again a look for bald eagle, but we can’t spot any. Back on the river we can spot again a grizzly (maybe the same than before), he tries to catch a salmon, but unfortunately not with success (look at the video). It’s also interesting to see how other animals react to the bear, when he comes close to a duck family or gull. We drive then towards a bridge try another end of the street and when we drive back, we can spot a bear mother with her three cubs walking under the bridge (look at the video). On the other side under the bridge we can see a big grizzly. Very, very impressive and that’s just a little bit outside the main village, and people still live there and go fishing. Wow, what a day and we absolute didn’t count with this bear surprise. Now, it’s almost evening and we drive back. Nearby the river on the highway we stop this morning, we see now also a bald eagle sitting on the tree and he looks at us. Then we cross the Canadian Border, along the Haines Highway and make a stop at the Million Dollar Falls, before we reach the same campsite than yesterday.