Arizona 2: Petrified Forest NP, Sonora Desert, Phoenix

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05.11.2018 – 13.11.2018

Petrified Forest 05.11.2018

Heute fahren wir zum Petrified Forest Nationalpark. Der Nationalpark ist in einen nördlichen und südlichen Bereich aufgeteilt. Der nördliche Teil nennt sich Painted Desert. Als wir dort eintreffen, werden wir überwältigt mit einer farbigen Landschaft. Wenn auch das meiste Wüste ist, sind die vereinzelten Hügeln in ihren ganz eigenen Farben sehr speziell und eindrücklich. Aus jeder Perspektive sieht die Landschaft wieder etwas anders aus und wir geniessen es sehr. Wir kommen ganz unerwartet an einem Hotel vorbei, welches vermutlich mit einem Sandabrieb gemacht wurde und architektonisch perfekt in die Umgebung passt. Wir fragen uns jedoch, wo in dieser Wüste denn nun dieser versteinerte Wald ist. Wir fahren in den südlichen und längeren Abschnitt, dabei fühlen wir uns als wären wir in einer Mondlandschaft. Zuerst erreichen wir den Newspaper Rock, dessen Fels mit alten Zeichen versehen ist und wir die ersten versteinerten Holzsegmente sehen können. Danach fahren wir zur nächsten Attraktion, der Blue Mesa, welche tatsächlich Hügel sind, die blau-violettlich schimmern. Sehr eindrücklich. Wir können hier durch die surreale Gegend laufen und überall liegen die versteinerten Holzstückchen herum. Sie sind nicht gross, jedoch sehr schwer und glitzern, daher sehen sie fast aus als enthielten sie Edelsteine. Nachdem wir uns satt gesehen haben, legen wir hier noch eine Mittagspause ein, bevor wir die weiteren versteinerten Bäume im Park ansehen. Sehr eindrücklich ist der Crystal Forest, denn dort befindet sich ein ganzer versteinerter Baumstamm, der nun wie eine Brücke aussieht. Zum Abschluss unseres Besuchs, schauen wir beim Visitor Center vorbei, wo wir ein paar interessante Informationen zum Petrified Forest erhalten. Wieder zurück auf dem Highway müssen wir zuerst mal schauen, wo wir heute übernachten können. Mit Bezahlcamping rechnen wir sowieso nicht mehr, denn die meisten haben saisonal geschlossen. Wir finden jedoch einen gratis Übernachtungsplatz in Payson, der noch gute 120 Meilen von unserem Standort entfernt ist. Aber einen geeigneten näheren, können wir nicht ausfindig machen. In Payson machen wir noch kurz einen Einkaufsstopp, bevor wir etwa 5 Meilen nordwärts düsen. Der Übernachtungsplatz ist sehr ruhig, inmitten von Sand und Wald. Auch wenn der Platz etwas uneben ist, können wir es uns hier doch gemütlich einrichten und verbringen einen angenehmen Abend.

Roosevelt Lake / Sonora Desert 06.11.2018

Nachdem wir ausgiebig gefrühstückt haben, fahren wir noch ein wenig weiter nördlich, um die Tonto Natural Bridge zu besuchen. Obwohl wir nicht sehr viel über diesen Ort wissen, entscheiden wir uns diesen State Park auszukundschaften. Der Eingang ist hübsch mit vielen Grünflächen zum Picknicken gestaltet. Die Brücke jedoch sehen wir noch nicht und hoffen, dass sich der Eintrittspreis von 7 Dollar auch lohnt. Wir machen uns auf den Weg und ohne es zu bemerken, stehen wir bereits auf der Brücke. Wir haben eine tolle Aussicht von hier und es hat sogar ein kleines Loch, durch das wir in die Brücke hinunterschauen können. Sehr eindrücklich ist es bereits hier. Wir finden zudem eine Art Pusteblume und es scheint, als wäre die Blüte aus Wolle gemacht. Als wir zur Brücke hinunter laufen, treffen wir einen Parkranger welcher uns mitteilt, dass wir auf den Steinen vorsichtig sein sollen, da diese sehr glatt seien. Das merken wir uns und setzen unsere Wanderung fort. Die Brücke selbst hat etwas märchenhaftes und sieht wunderschön aus. Das Wasser tröpfelt fast wie ein Mini Wasserfall hinunter und im Licht sieht alles zauberhaft aus. Zuerst meinen wir, dass man nicht unter der Brücke hindurch laufen kann, finden jedoch einige Wegmarkierungen. Dabei müssen wir wie gesagt aufpassen, dass wir bei den rutschigen Felsen nicht plötzlich ein Bad nehmen. Aber alles läuft gut und wir haben an der Kraxlerei viel Spass. Nachdem wir gerade unter der Brücke hindurch gelaufen sind und uns ein paar Leute entgegen kommen, sehen wir, dass etwas von der Brücke fällt und direkt neben einem der Besucher landet. Wir denken zuerst, dass es ein Ast oder sonst etwas sei, welcher abgebrochen ist. Eine Frau schreit jedoch etwas von einer Schlange und der Wanderer neben dem es gelandet ist, macht zuerst einen grossen Satz zurück und zückt als nächstens sein Handy für ein Foto. Nun sind wir auch neugierig geworden und sehen, dass es tatsächlich eine Schlange war, die von der Brücke fiel. Durch den Fall ist sie natürlich mausetot und wir fragen uns, weshalb das Tier in die Tiefe gestürzt ist. Hat sie eine Art Selbstmord gemacht, wurde sie runter geworfen oder hat sie sich einfach erschreckt, und ist versehentlich von der Brücke gefallen. Letzteres macht für uns am meisten Sinn, aber wissen tun wir es natürlich nicht. Etwas schockiert sind wir schon und irgendwie – ja sorry – finden wir es schon fast witzig, dass es in Arizona Schlangen vom Himmel regnet. Wie auch immer die Situation ist natürlich nicht witzig, sondern merkwürdig und unsere Mutmassungen entsprechend schräg. Wir achten uns hier zumindest etwas besser, wo wir hintreten, denn mit Schlangen haben wir hier nicht unbedingt gerechnet. Jedoch wissen wir, dass Klapperschlangen in Arizona ziemlich gängig sind. Der Aufstieg ist gemütlich und bald sind wir bei Molly. Wir verspeisen in diesem schönen Park noch unser Mittagessen, bevor wir uns südwärts begeben. Wir haben den Roosevelt Lake entdeckt und wollen diesen noch vor unserem Besuch in Phoenix etwas auskundschaften. Als wir den Highway verlassen, sind wir von der Kaktus-Landschaft richtig überwältigt und nennen es kurzerhand Kaktuslandia. Eigentlich ist es aber die Sonora Wüste. Die vielen und grossen Kakteen in verschiedensten Formen sind sehr eindrücklich. Der Roosevelt Lake selbst ist wunderschön und ein perfekter Gegensatz zu dieser trockenen Wüste. Als wir bei den verschiedenen Campingplätzen ankommen, heisst es, dass man eine Bewilligung braucht, sonst mit einer hohen Busse rechnen muss, sogar wenn man nur tagsdurch hier bleiben will. Wir wissen jedoch nicht, wo man diese Bewilligung erhält und haben auch kein richtiges Dörfchen unterwegs gesehen, geschweige denn Jemanden, den wir fragen können. Wir fahren daher noch etwas weiter und erreichen ein kleines Örtchen, wo es ein Touristenbüro gibt. Es scheint, als wäre dies nicht oft besucht, denn die Tourismusdamen sind sehr interessiert, woher wir kommen, wohin wir bereits gereist sind, was wir noch vorhaben, etc. und geben uns alle möglichen Tipps. Sie informieren uns sogar mit, wo wir gratis campen dürften. Dies wäre jedoch nicht am See und wir entscheiden, doch einen Permit für 12 Dollar einzuholen und sie teilen uns dafür den besten Platz mit. Die drei Damen sind so gesprächig, dass wir schon fast nicht mehr wegkommen, ohne unfreundlich zu wirken. Als wir dann doch wieder zurück auf der Strasse sind, geht es zu unserem Übernachtungsplatz nicht mehr weit und er ist tatsächlich wunderschön gelegen. Wir dürfen direkt zum See fahren, wo es sonst keine Campinggäste hat und geniessen die Umgebung, während die Sonne langsam untergeht.

Roosevelt Lake – Tortilla Flats 07.11.2018

Unser heutiges Endziel ist Phoenix, wo wir Ricardo besuchen werden. Zuerst aber wollen wir die Umgebung um den Roosevelt Lake, noch etwas näher auskundschaften. Dafür fahren wir an das Ende des Roosevelt Lake, zum Salt River, wobei wir unterwegs unglaublich viele, eindrückliche Kakteen begutachten können. Unterwegs sieht Hanspeter sogar zum ersten Mal in  freier Natur eine Tarantel über die Strasse huschen, welche riesig zu sein scheint. Naja, wir sind froh im Auto zu sein. Am Salt River legen wir eine kurze Pause ein, drehen aber bald einmal wieder um, um über die Tortilla Flats nach Phoenix zu gelangen. Mit ein wenig Sightseeing planen wir etwa drei Stunden für die Strecke. Als wir jedoch in die Strasse einbiegen, welche vom See wegführt, ahnen wir bereits, dass es möglicherweise etwas länger dauern wird, denn bereits in einer Meile wird die Strasse ungeteert. Wir machen aber zuerst noch einen Halt, um unser Mittagessen zu verspeisen, wo wir eine schöne Sicht auf die Roosevelt Brücke, und den gleichnamigen See haben. Anschliessend besuchen wir den Roosevelt Damm, welcher ebenfalls an dieser Strasse liegt. Dieselbe hat viele Rillen und Waschbretter, was es etwas mühsam zum Befahren macht, aber solange wir das Tempo drosseln, geht es problemlos. Die Umgebung ist jedoch sehr eindrücklich. Wir werden nach wie vor begleitet von Kakteen in jeglichen Grössen und Formen, während wir durch die hügelige Landschaft kurven. Auf knapp halbem Weg machen wir noch einen Halt, um die Aussicht auf den hübschen See und Fluss geniessen zu können. Dabei spricht uns ein älteres deutsches Pärchen an, welches gerade von der anderen Seite kommt, sich jedoch mit ihrem Mietwagen nicht so wohl fühlen. Wir teilen ihnen mit, wo sie die nächste Tankstelle finden und dass die Dirtroad bald einmal aufhört, worauf sie ziemlich erleichtert reagieren. Wir plaudern ziemlich lange mit ihnen, bevor wir uns auf den Weiterweg machen und stellen fest, dass die Strasse wirklich noch etwas schlechter wird, aber für Molly nach wie vor gut passierbar. Wir finden die Umgebung immer noch sehr eindrücklich, wie es in der trockenen Kaktuslandschaft doch noch so viele Berge / Hügel und Flüsse sowie Seen gibt. Nach einer Weile erreichen wir endlich die Tortilla Flat, wo wir zu einem weiteren hübschen See gelangen und die Strasse glücklicherweise wieder geteert ist. Wir sind jedoch schon massiv verspätet und fahren nun in Phoenix hinein, wo langsam bereits die Rushhour beginnt. Der Verkehr ist ziemlich heftig, Ricardo hat uns jedoch erklärt, solange man zu zweit (oder mehr) fährt, kann man die Linie ganz links auf dem Freeway benützen und so kommen wir ziemlich gut voran. Als wir jedoch die Ausfahrt nehmen müssen, wird es doch ziemlich unangenehm über etwa 5 Spuren durch den dichten Verkehr die Ausfahrt zu erreichen, aber wenn man etwa zwei Kilometer vor der Ausfahrt mit dem Durcharbeiten der Spuren beginnt, klappt es dann doch, wenn auch mit etwas Schweiss auf der Stirn… Was wir jedoch zum jetzigen Zeitpunkt nicht wussten ist, dass Phoenix den Platz der viert- oder fünftgrösste Stadt der USA bestreitet, was den massiven Verkehr doch erklärt. Wir sind froh, als wir den Freeway verlassen und es stört uns gar nicht, vor gefühlten Tausend roten Ampeln zu stehen, bis wir bei Ricardo eintreffen. Der erste Eindruck erstaunt uns dennoch, denn die Stadt sieht sehr sauber und gepflegt aus. Wir sind gespannt. Als wir bei Ricardo eintreffen, werden wir von ihm und seiner Mutter herzlich begrüsst. Wir fühlen uns vom ersten Moment an sehr wohl hier in dem äusserst hübschen Häuschen. Wir plaudern den Rest des Abends und Ricardos Mutter bereitet ein sehr leckeres mexikanisches Abendessen, bestehend aus einem Bohnenmix und Tortillas, zu.

Phoenix 08./09.11.2018

Den heutigen Tag gehen wir sehr gemütlich an, schlafen aus und haben nicht viel auf dem Plan. Nachdem wir gefrühstückt haben, nutzen wir die Gelegenheit, um Molly zum Verkauf im Internet auszuschreiben. Da wir sowas noch nie gemacht haben, benötigen wir ein paar Stunden, bis wir das Inserat aufgesetzt haben. Es ist ja etwas kompliziert, da wir nirgends für eine wirklich lange Zeit bleiben wollen. Wir hoffen aber eigentlich, sie in San Diego oder spätestens in Mexiko verkaufen zu können und schreiben sie daher zum Verkauf in San Diego aus. Ricardo liest netterweise noch unser Inserat durch und korrigiert eine Kleinigkeit. Wir schalten Molly zuerst auf Craiglist auf, die offizielle Seite für den Verkauf aller möglichen Sachen. Den restlichen Nachmittag verbringen wir gemütlich im Garten des Häuschens und tanken Sonne. Ach, wie glücklich wir sind, endlich wieder in der Wärme zu sein. Am Abend lädt uns Ricardo zu einem sogenannten Hippietreffen mit einigen seiner Freunde ein, welches jeden Donnerstag stattfindet. Wir gehen zuerst etwas Gemüse zum Grillieren einkaufen, bevor wir uns zum Treffpunkt begeben, welcher im Tempee Viertel in einem Park liegt. Die Truppe ist ziemlich gross, als wir ankommen sind sicher etwa 40 Leute dort, die Vegan grillieren, plaudern und Yoga ausüben. Das Yoga, nennt sich Akro-Yoga, und sieht sehr eindrücklich, aber auch schwierig aus. Akro-Yoga steht wohl für Akrobatik Yoga, denn es geht hauptsächlich darum, dass immer eine Person eine andere auf Händen und Füssen balanciert. Wir verbringen hier einen gemütlichen Abend und lernen einige nette Leute kennen.

Auch heute schlafen wir lange aus, – denn wann haben wir schon so ein bequemes Bett? – und machen uns einen gemütlichen Tag. Wir telefonieren zuerst mit Manuela’s Eltern, bevor wir weiter an Molly’s Ausschreibung arbeiten, denn wir wollen sie ja noch in diversen Facebook Gruppen publizieren. Nachdem wir das Inserat auf Facebook aufgeschaltet haben, sind wir überrascht, bereits von einem potenziellen Käufer kontaktiert zu werden. Er ist Franzose, lebte aber ebenfalls eine Weile in der Schweiz und wie könnte es anders sein, er kontaktiert uns natürlich auf Französisch. Naja, mit gutem Willen voran und alle Schweizer sollten ja eigentlich Französisch können, kramt Manuela ihres hervor. Es scheint, als will er Molly 100%ig und meint sogar, dass, obwohl er eigentlich nach New Mexiko will, er einen Flug nach San Diego buchen kann. Alles schön und gut, wir teilen ihm mit, dass wir es uns einrichten können zwischen dem 20 November und 5 Dezember in San Diego zu sein. Er soll uns lediglich frühzeitig sagen, wann es für ihn passen würde, damit wir unseren Zeitbedarf planen können. Wir sind glücklich, dass es so schnell zu klappen scheint, sind aber trotzdem noch etwas skeptisch, hoffen aber das Beste. Den restlichen Tag verbringen wir mit Ricardo und seiner Mutter, wobei wir sogar wieder unser eingerostetes Spanisch hervor nehmen können, denn sie sind ja Mexikaner. Wir können von ihnen viel über die Mexikanische Kultur lernen, welche sehr interessant ist. Am Abend bereitet Ricardos Mutter, Gabriela, ein wahnsinnig leckeres, mexikanisches Abendessen zu. Dieses besteht aus Quesadillas (eine Art Teigtaschen mit Käse gefüllt), ganze gekochte grüne Chilis, gekochter Kakus (ja, das ist sehr lecker), Bohnen, Fleisch vom Grill, für Manuela noch einen Salat und zum Abrunden eine leckere Margarita (Cocktail aus Tequila – dem Mexikanischen Nationalgetränk). So erhalten wir bereits einen kulinarischen Vorgeschmack auf Mexiko und wenn das Essen dort nur annähernd so lecker ist wie heute, dann freuen wir uns besonders darauf. Als wären unsere Bäuche nicht schon voll genug, gibt es noch ein sehr leckeres und minutiös zubereitetes Dessert. Ein sehr leckeres Flan mit Erdnussbutter, welches den heutigen, kulinarischen Tag perfekt abrundet.  

Fossil Creek 10.11.2018

Heute starten wir früh, denn Ricardo hat mit uns einen Ausflug zum Fossil Creek geplant und wir wollen vorher noch mit Hanspeters Schwester telefonieren, um unser Treffen in Neuseeland ein wenig zu planen. Am Vormittag ist alles erledigt und wir fahren mit Ricardo und Gabi Richtung Fossil Creek, welcher ziemlich weit entfernt ist. Wir sind froh in Ricardo’s Auto mitfahren zu dürfen, denn die Zufahrtsstrasse wäre für Molly eine ziemliche Strapaze gewesen. Wir staunen, wie schnell Ricardo mit seinem Auto über die holprige Strasse flitzt. Am Nachmittag erreichen wir den besagten Platz, wo es einen kurzen Wanderweg zu einem Wasserfall geben sollte. Wir sind bereits hier an einem wunderschönen Platz und laufen langsam los. Schon bald verliert sich jedoch der Weg und wir müssen über Stock und Stein kraxeln. Vermutlich gab es hier vor nicht allzu langer Zeit ein Unwetter, was den Weg etwas schlecht passierbar macht. Schlussendlich erreichen wir eine Stelle, wo wir kaum noch durchkommen und uns entscheiden, auf die Naturstrasse zu wechseln. Wir kommen bei einem weiteren Parkplatz vorbei und Ricardo bemerkt, dass wir etwas hätten weiterfahren sollen, als wir bisher sind. Es ist aber auch schwierig, denn alle Parkplätze sehen fast gleich aus. So joggt er kurzerhand zurück zum Auto und bringt uns nun zum richtigen Parkplatz, von wo aus es einen offiziellen Wanderweg gibt. Bereits der Wanderweg zum Wasserfall ist wunderschön und idyllisch. Wir geniessen es sehr und als wir am besagten Platz ankommen, ist das Ambiente einfach traumhaft. Wir picknicken gemütlich vor dem Wasserfall und geniessen dieses wunderschöne Örtchen. Wir können sogar noch auf den Wasserfall hoch kraxeln, von wo aus wir eine super Aussicht haben. Wäre es etwas wärmer, könnten wir sogar von den Klippen den Wasserfall hinunter springen. Nachdem wir etwas verweilt sind, machen wir uns wieder auf den Rückweg, da es bereits am Eindunkeln ist und die Dirtroad zieht sich hin. Ricardo meistert es aber problemlos und am späteren Abend sind wir wieder zurück in Phoenix. Auch wenn es schon fast 9 Uhr ist, gehen wir dennoch kurz für eine Gemüselasagne einkaufen, welche wir heute noch zubereiten wollen. Glücklicherweise ist ja Wochenende, so muss morgen niemand früh auf und es stört nicht, dass wir erst um 11 Uhr essen.  

Phoenix Downtown 11.11.2018

Obwohl wir nun doch schon einige Tage in Phoenix verbracht haben, haben wir noch nicht viel von der Innenstadt gesehen und entscheiden uns diese heute zu besuchen. Ricardo und Gabi bieten uns sogar an, uns die Stadt zu zeigen und wir fahren in Gabi’s neuen, luxuriösen Auto los Richtung Innenstadt. Wir sind erstaunt, wie schön und adrett alles gemacht ist. Aber es hat auch ein paar künstlerische Ecken mit sehr schönen Graffitis, was ja bekanntlich bei uns überhaupt nicht akzeptiert würde. Wir spazieren zuerst durch einen hübschen Park mit einem etwas speziellen Kunstwerk. Aber man muss schliesslich nicht alles verstehen. Die Stadt ist voll mit grünen Ecken und Palmen, sowie hohen Gebäude. Aber irgendwie fällt uns auch auf, dass es kaum Leute auf der Strasse hat. Zudem sehen wir heute sogar zum ersten Mal einen Walk of Fame. Das sind Sterne auf den Boden mit Namen von berühmten Persönlichkeiten, wofür vorallem Hollywood bekannt ist. Interessant zu sehen ist der mexikanische Einfluss auf die Stadt, denn es hat einige mexikanische Restaurants, welche besonders farbig gestaltet sind und Maskottchen vom kürzlich vergangenen mexikanischen Feiertag, Dias de los Muertos, aufgestellt haben. Anschliessend besuchen wir die Kongresshalle von Phoenix, welche sehr eindrücklich ist. In diesem Gebäude scheint es alles zu geben, da aber Sonntag ist, ist nicht so viel los. Wir staunen, dass es erlaubt ist, durch ein solch offizielles Gebäude als Tourist einfach durchzulaufen. Danach schlendern wir weiter durch die hübsche Grossstadt und erreichen ein beeindruckendes Baseballstadion. Schliesslich erreichen wir ein Restaurant, welches viele interessante Skulpturen beheimatet, aber leider geschlossen ist. Wir können aber trotzdem noch die ein oder andere Figur durch die Scheiben erkennen, was auch bereits so sehr eindrücklich aussieht. Den Stadtrundgang schliessen wir mit einem leckeren Kaffee & Chai Tee in einem hübschen Cafe ab. Am Abend hat Ricardo, Will und Abdul, den wir vor zwei Tagen kennen gelernt haben, zu sich eingeladen. Ricardo hat uns damals in Interlaken mit Will besucht und wir freuen uns, auch ihn noch treffen zu können. Wir verbringen alle zusammen einen gemütlich Abend.

Kingsman 12 & 13.11.2018

Wir haben uns bei Ricardo und Gabi so gemütlich einquartiert, dass wir uns wie zuhause fühlen und es uns daher besonders schwer fällt, diesen tollen Ort wieder zu verlassen. Aber ja, alles hat ein Ende und wir sind schon viel länger hier geblieben, als eigentlich geplant. Zum Abschied bereitet uns Gabi sogar noch ein deftiges mexikanisches Frühstück zu, was – wie alles, dass sie herzaubert – absolut köstlich ist. So kommt es, dass wir erst am frühen Nachmittag aufbrechen. Schweren Herzens verabschieden wir uns von Ricardo und Gabi, und können ihnen nicht genug danken für ihre tolle Gastfreundschaft. Eigentlich wollen wir heute bis zu den Arizona Hot Springs fahren, was schon nahe bei Las Vegas liegt. Wir merken aber schnell, dass das von der Distanz nicht realisierbar ist und entscheiden uns, nur bis nach Kingsman zu fahren, und die Arizona Hot Springs morgen zu besuchen. In Kingsman übernachten wir auf einem Rastplatz und können noch einen hübschen Sonnenuntergang, sowie den beeindruckenden Sichelmond beobachten.

Nachdem wir gefrühstückt haben, machen wir uns auf den Weg zu den Arizona Hot Springs. Unterwegs hat Manuela jedoch noch eine Attraktion, die Chloride Murals, mit bemalten Felsen entdeckt und wir entscheiden uns diese zu besuchen. Sie sind nur 6 Meilen vom Highway entfernt, wobei die Strasse für die ersten vier Meilen noch geteert ist, wohl weil sie zu einem kleinen Dörfchen führt. Danach ist die Strasse ungeteert, es sind aber nur 2 Meilen und wir denken, dass wir das problemlos meistern können. Die bemalten Felsen sehen wirklich hübsch aus und wir schiessen ein paar Fotos bevor wir wieder zurückfahren, um unser eigentliches Ziel, die Hot Springs und vielleicht sogar bereits Las Vegas zu erreichen. Als wir wieder zurückfahren hören wir einen lauten Knall. Hanspeter steigt aus, um zu sehen, ob mit Molly alles in Ordnung ist. Ist es leider nicht, denn ein Vorderreifen hat einen Platten, da war wohl doch ein etwas zu spitzer Stein. Oh Nein!!! Glücklicherweise haben wir ja noch einen Ersatzreifen dabei, aber das heisst, wir müssen mindestens irgendwo wieder einen Ersatzreifen auftreiben, bevor wir grosse Sprünge machen. Wir fahren also wieder zurück nach Kingsman, denn lustigerweise haben wir gerade eine Reifenaktion bei einem Shop in Kingsman gesehen, als wir dieses heute Morgen verlassen haben. Als wir jedoch dort aufkreuzen, ist der Laden aufgrund eines privaten Notfalls geschlossen und wir müssen weiterschauen. Wir hoffen wie in Kanada gute gebrauchte Reifen zu finden, aber der nächste Laden, der sowas im Angebot hat, führt unsere Grösse im Gebrauchtwarenlager nicht. Wir erhalten ein Angebot von 250 Dollar für zwei neue Reifen, denn wir haben uns überlegt, wenn möglich gerade beide Vorderreifen zu ersetzen, da der andere Reifen auch nicht mehr allzu langlebig aussieht und wir Molly ja in gutem Zustand verkaufen wollen. Aber 250 Dollar sind doch etwas viel und wir versuchen es bei weiteren Shops. Schlussendlich werden wir bei einem Big O Tire Shop fündig, die von uns für 2 brandneue Reifen mit Montage und allem drum und dran, 175 Dollar verlangen. Das finden wir ein gutes Angebot und schlagen zu. Gestern war noch ein Feiertag und es ist entsprechend viel los im Laden, weshalb wir hier ein paar Stunden verbringen. Etwa um 4 Uhr ist aber Molly mit neuen Reifen ausgestattet und das Fahrgefühl mit neuen Reifen ist gemäss Hanspeter wieder traumhaft. So nehmen wir nochmals Anlauf, um zumindest zum Ausgangspunkt der Arizona Hot Springs zu gelangen, damit wir diese morgen besuchen können. Die Wanderung ist gemäss unseres Wissens etwa 4.5 Kilometer pro Weg und es wird ja bereits sehr früh dunkel. Da wir morgen zudem nach Las Vegas gehen und sich dieser Ort gerade an der Grenze zu Nevada befindet, kann man darüber im nächsten Blog Nevada / California 1 lesen.


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05.11.2018 – 13.11.2018

Petrified Forest 05.11.2018

Today we drive to the Petrified Forest National Park. The national park is divided into a northern and southern area. The northern part is called Painted Desert. When we arrive there, we are overwhelmed with a colorful landscape. Although the most is desert is, the few hills in their colors are very special and impressive. From every perspective, the landscape looks a bit different and we enjoy it very much. Unexpectedly we pass a hotel, which was probably made with a sand abrasion and fits architecturally perfect in the environment. But we are wondering where the petrified forest could be in this desert. We drive in the southern and longer section and feel like we are in a moon valley. First we reach the Newspaper Rock, where we find ancient signs on some rocks and we discover the first petrified wooden segments in the park. Then we drive to the next attraction, the Blue Mesa, which are blue-purple hills. Very impressive. We can walk here through the surreal area and everywhere are petrified pieces of wood around. They are not big, but very heavy and shiny, therefore they look like they have gems. When we’ve seen enough, we stop for lunch before visiting the other petrified trees in the park. Very impressive is the Crystal Forest, because there is a whole fossilized tree trunk, which now looks like a bridge. At the end of our visit, we stop by the Visitor Center, where we get some interesting information about the Petrified Forest. Back on the highway we first have to see where we can spend the night. On pay camping, we do not count as the most are closed seasonally. However, we find a free overnight place in Payson, which is still a good 120 miles from our location. But we can not find a suitable place closer. In Payson we make a short shopping stop before we head about 5 miles north. The place is very quiet, surrounded by sand and forest. Even if the place is a bit rough and uneven, we can set it up here comfortably and spend a pleasant evening.

Roosevelt Lake / Sonora Desert 06.11.2018

After having a good breakfast, we drive a little further north to visit the Tonto Natural Bridge. Although we do not know much about this place, we decide to explore this state park. The entrance already has many neat green areas for having a picnic. However, we do not see the bridge yet and hope that the ticket price of $ 7 is worth it. We make our way and without noticing, we are already on the bridge. We have a great view from here and it has even a small hole, through which we can look down into the bridge. It is already very impressive here. We also find a kind of dandelion and it seems like the flower was made of wool. As we walk down to the bridge, we meet a park ranger who tells us to be careful on the stones, as they are very smooth. We remember that and continue our hike. The bridge itself has something fabulous and looks beautiful. The water dribbles down almost like a mini waterfall and with the sunlight it looks magical. At first sight we think not being allowed walking under the bridge, but we’ve find some marks. As we said, we have to be careful not suddenly take a bath when possibly slipping off the rocks. But everything goes well and we have a lot of fun while clambering. After we’ve just walked under the bridge and meet some people, we see that something falls off the bridge and lands right next to one of the visitors. We think first that it is a branch or something that has broken off. However, a woman cries something of a snake and the hiker who landed next to him makes a big jump backwards and next pulls out his phone for a photo. Now we have become curious and see that it was a snake that fell off the bridge. Of course, the snake is dead and we wonder why the animal has fallen down. Was it some kind of suicide or thrown down by someone or was just scared and accidentally fell off the bridge. Last makes the most sense for us, but of course we do not know it. We are a bit shocked and somehow – yes sorry – we find it almost funny that “it is raining snakes from the sky in Arizona”. Whatever the situation is of course not funny, but strange and our assumptions accordingly oblique. At least we pay more attention on our footsteps, because we did not necessarily expect snakes here. However, we know that rattlesnakes are quite common in Arizona but as long you don’t see any, you don’t count on it. The climb up is easy and soon we are at Molly. We eat our lunch in this beautiful park before heading south. We discovered Roosevelt Lake and want to explore it before we visit Phoenix. When we leave the highway, we are really overwhelmed by the cactus landscape and call it simply Cactuslandia. Actually, it is the Sonoran Desert. The many and large cacti in various forms are very impressive. The Roosevelt Lake itself is beautiful and a perfect contrast to this desert. When we arrive at the various campsites, it’s said we need a permit, otherwise we might get a high fine, even if we only want to stay here during the day. However, we do not know where to get this permit and have not seen a real village on the way, not even someone we can ask. We drive a little further and reach a small village where we find a tourist office. It seems that this is not often visited, because the tourism ladies are very interested, where we come from, where we have already traveled, what we are planning, etc. and give us all sorts of tips. They even tell us where to camp for free. However, this would not be on the lake and we decide to get a permit for $ 12, so they tell us the best place. The three ladies are so talkative, we almost can not move on without being rude. When we are back on the road, it is not far to our place we want to stay and he is actually beautifully located. We are allowed to drive directly to the lake, where there are no other camping guests and enjoy the surroundings while the sun is slowly setting.

Roosevelt Lake – Tortilla Flats 07.11.2018

Our final destination today is Phoenix, where we will visit Ricardo. But first we want to explore the area around the Roosevelt Lake, a little bit more. Therefore we drive to the end of Roosevelt Lake, to the Salt River, where we can see incredible, impressive cacti on the way. On the road Hanspeter sees for the first time in the wild a tarantula going across the street, which seems to be huge. Well, we are happy to be in the car. We take a short break at the Salt River but soon turn around to get to Phoenix via the Tortilla Flats. With a little sightseeing we plan about three hours for the track. However, as we turn into the road that leads away from the lake, we already suspect that it may take a little longer, because already in one mile the road is unpaved. But first we stop for lunch, where we have a beautiful view of the Roosevelt Bridge, and the lake with the same name. Then we visit the Roosevelt dam, which is also on this road. It has a lot of grooves and washboards, which makes it a bit difficult to drive on, but as long as we slow down the pace, it’s easy. The environment is very impressive. We are still accompanied by cacti of all shapes and sizes as we curl our way through the hilly landscape. Almost halfway we make a stop to enjoy the view of the beautiful lake and river. There is an older German couple, which comes from the other side, but do not feel so comfortable on the road with their rental car. We tell them where to find the nearest gas station and the dirtroad ends soon, so they are quite relieved. We chat with them for a long time before we back on the road and find out the road really gets a little worse, but luckily still passable for Molly. We find the surroundings very impressive, as there are so many mountains / hills, rivers and lakes in the dry cactus landscape. After a while we finally reach the Tortilla Flat, where we get to another pretty lake and the road is fortunately paved again. However, we are already massively delayed and now drive into Phoenix, where slowly the rush hour begins. The traffic is quite heavy, but Ricardo has told us as long as you are traveling in pairs (or more), you can use the line on the far left of the freeway and we are doing pretty well. However, as we have to take the exit, it is quite uncomfortable crossing about 5 lanes through the heavy traffic to reach the exit, but if you start about two kilometers before the exit with working patiently through the tracks, then it works, but with a bit of sweat… What we did not know at this time, Phoenix is ​​the fourth- or fifth-largest city in the US, which explains the massive traffic. We’re glad when we leave the freeway and it does not bother us at all to stop in front of thousand red lights until we arrive at Ricardos place. Nevertheless, the first impression amazes us, because the city looks very clean and well maintained. We are curious. When we arrive at Ricardo, we are warmly welcomed by him and his mother Gabriela. We feel very comfortablel from the first moment here in the extremely pretty house. We chat the rest of the evening and Gabi prepares a delicious Mexican dinner with beans and tortillas.                                                                                                                                                                                                                                               

Phoenix 08./09.11.2018

We start this day very comfortably, sleep out and do not have much of a plan. After having breakfast, we take the opportunity to announce Molly for sale on the Internet. Since we have never done anything like that, we need a few hours until we put the ad on. It’s a bit complicated because we do not want to stay anywhere for a really long time. But we hope to be able to sell her in San Diego or, at the very latest, in Mexico, so we advertise it around San Diego. Ricardo kindly reads our ad and corrects some failures. We first put Molly on Craigslist, the official site for selling all kinds of stuff. The rest of the afternoon we spend comfortably in the garden of the house and enjoy the sun. Oh, how happy we are to be back in the heat. In the evening, Ricardo invites us to a hippie meet up with some of his friends, which takes place every Thursday. We go first to buy some vegetables for barbecuing, before we head to the meeting place, which is located in the Tempee district in a park. There is quite a bunch of people, when we arrive there are about 40 people there even with kids, who grill vegan, chat and practice yoga. The yoga they’re practising, is called acro-yoga, looks very impressive, but also difficult. The name Acro-yoga is probably for acrobatics yoga, at least it looks like, then it’s most about that one person balances another on their hands and feet. It’s very impressive and looks difficult. We spend a cozy evening here and get to know some very nice people.


Today, we sleep again until late in the morning – because when else do we have such a comfortable bed? – and make a relaxing day. We call first with Manuela’s parents, before we continue to work on Molly’s advertisement, because we still want to publish her in various Facebook groups. After we posted the ad on Facebook, we are surprised already to be contacted by a potential buyer. He is French, but also lived in Switzerland for a while and how could it be otherwise, of course he contacts us in French. Well, with good will ahead and all Swiss should really be able to speak French, Manuela tries to answer it in french. It seems he wants Molly 100% and he even says that, although he actually wants to go to New Mexico, he can book a flight to San Diego. All well and good, we’re telling him, we can arrange to be in San Diego between November 20 and December 5. He should only tell us in the next few days, what date is suitable for him, so we can plan ahead. We are happy, it seems to work so fast, but we are still a bit skeptical as he doesn’t want to know a lot about Molly, but hope the best. The rest of the day we spend with Ricardo and Gabriela, where we can practise our rusty Spanish, because they have Mexican roots. We can learn a lot from them about the Mexican culture, which is very interesting. In the evening, Gabriela, prepares an incredibly delicious Mexican dinner. The meal consists of Quesadillas (a kind of dumplings filled with cheese), cooked whole green chillies, cooked cactus (yes, that’s very delicious) beans, grilled meat, for Manuela a salad and to make a perfect finish a delicious margarita (cocktail of tequila – the Mexican national drink). So we already get a culinary taste of Mexico and if the food there is only a bit this delicious as today, then we are looking very forward to it. As if our bellies were not already full enough, there is still a very tasty and meticulously prepared dessert. A very delicious flan with peanut butter, which completes this culinary day perfectly.

Fossil Creek 10.11.2018

Today, we start early because Ricardo has planned a trip to Fossil Creek with us and we want to call Hanspeter’s sister first to plan our meet up in New Zealand. In the morning everything is done and we drive with Ricardo and Gabi in direction Fossil Creek, which is quite far away. We are happy to be allowed to go with Ricardo’s car, because the access road would have been quite exhausting for Molly. We are astonished how fast Ricardo speeds his car over the bumpy road. In the afternoon we reach this place, where there should be a short path to a waterfall. Already here we are in a very beautiful surrounding on the river in the forest and start walking slowly. Soon the way is not obvious anymore and we have to scramble over brushes and fallen trees. Probably there was a storm not so long ago, which makes the way difficult to pass. Finally, we reach a place where we can hardly get through and decide to change to the natural road. We pass another parking lot and Ricardo realizes that we should have been driving further than we have been. But it is also difficult, because all the parking lots look almost the same. So he runs back to the car and brings us to the right parking lot, from where an official trail is. Already the trail to the waterfall is beautiful and idyllic. We enjoy it very much and when we arrive at the place, the ambiance is just fantastic. We picnic comfortably in front of the waterfall and enjoy this beautiful village. We can even climb up to the waterfall, where we have a great view. If it were a bit warmer, we could even jump down the cliffs into the waterfall. After we have relaxed a while, eat some lunch and enjoyed it, we go back, since it is almost dark and the dirt road long. Ricardo masters it easily and later in the evening we are back in Phoenix. Even though it is almost 9 o’clock, we still go shopping for a vegetable lasagne, which we still want to prepare today. Fortunately, it’s weekend, so nobody has to get up early tomorrow and it does not bother us to eat dinner only at 11 pm.

Phoenix Downtown 11.11.2018

Although we have already spent some days in Phoenix, we have not seen much of the city center yet and decide to visit it today. Ricardo and Gabi even offer to show us the city and we drive in Gabi’s new, luxurious car going downtown. We are amazed at how beautiful and kind of perfect everything is done. But it also has a few artistic corners with very nice graffiti, which would not be accepted in Switzerland at all. We first walk through a pretty park with a slightly special piece of art. But we do not have to understand everything. The city is full of green corners and palm trees, as well as tall buildings. But somehow we notice that there are hardly any people on the street. In addition, we see even today for the first time a Walk of Fame. These are stars on the floor with names of famous people, for which especially Hollywood is known. Interesting is the Mexican influence to the city, as it has some Mexican restaurants, which are particularly very colorful and have set up of mascots from the recent Mexican  public holiday, Dias de los Muertos. Afterwards we visit the congress hall of Phoenix, which is very impressive. There seems to be everything in this building, but as it is Sunday there is not so much going on. We are amazed that it is allowed to pass through such an official building as a tourist. Then we stroll through the pretty city and reach an impressive ballpark. Finally, we reach a restaurant, which inherits many interesting sculptures, but unfortunately it is closed. But we can still recognize one or the other figure through the panes, which already looks so impressive. We finish the city tour with a delicious coffee & chai tea in a nice cafe. Ricardo invited Will and Abdul, whom we met two days ago, for this evening. Ricardo visited us in Interlaken with Will and we are looking forward to meet also Will again. We all spend a cozy evening together.

Kingsman 12 & 13.11.2018

We have spent such a great time with Ricardo and Gabi, felt so comfortably like home and therefore it is particularly difficult to leave this great place. But yes, everything comes to an end and we stayed here much longer than originally planned. Gabi even prepares us a hearty Mexican breakfast, which – like everything that she prepares – is absolutely delicious. So it happens that we do not leave until the early afternoon. But finally we have to say goodbye to Ricardo and Gabi, and can not thank them enough for their great hospitality. Actually we want to drive today to the Arizona Hot Springs, which is already close to Las Vegas. But we quickly realize that this is not feasible from a distance and decide to just drive to Kingsman and visit the Arizona Hot Springs tomorrow. In Kingsman we stay overnight at a rest area and can still watch a beautiful sunset, as well as the impressive sickle moon.


After we have breakfast, we make us on the way to the Arizona Hot Springs. Manuela has discovered yet another attraction which are on, the Chloride Murals, with painted rocks and we decide to visit them. They are only 6 miles from the highway, with a paved road for the first four miles, probably because it leads to a small village. After that, the road is unpaved, but it’s only 2 miles and we think we can handle that easily. The painted rocks look really pretty and we shoot some photos before heading back to our actual destination, the Hot Springs and maybe even Las Vegas. When we drive back we hear a loud noise. Hanspeter gets out to see if Molly is okay. It is not, unfortunately, because a front tire is flat, there was probably a bit a too sharp stone. Oh no!!! Fortunately, we still have a spare tire with us, but that means we need to find a spare tire at least somewhere before we make big jumps. So we’re heading back to Kingsman because, funny enough, we just saw a good tire sale at a shop in Kingsman when we left this morning. However, when we turn up there, the shop is closed due to a private emergency and we have to keep looking. We hope to find good used tires in Canada, but the nearest store that has something on offer does not carry our size in the secondhand warehouse. We receive an offer of $ 250 for two new tires, because we thought about replacing both front tires if possible, because the other tire does not look too long-lasting anymore and we want to sell Molly in good condition. But 250 dollars are a bit much and we try it in other shops. Finally, we’ll find a Big O Tire Shop, which charges $ 175 for 2 brand new tires with installation. We find that a good deal and let them change here. Yesterday was still a public holiday and it is correspondingly busy in the shop, which is why we spend a few hours here. At about 4 o’clock, however, Molly is equipped with new tires and the driving experience with new tires is fantastic, according to Hanspeter. So we continue again, at least to get to the starting point of the Arizona Hot Springs, so we can visit this morning. The hike is about 4.5 kilometers each way according to our knowledge and it gets dark already very early. Since we also go to Las Vegas tomorrow and this place is just on the border with Nevada, you can read about it in the next blog Nevada / California 1.

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