Mexico 1: Baja California

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02.12.2018 – 13.12.2018

Tijuana – Ensenada 02.12.2018

Wir sind schon ziemlich nervös, denn heute wollen wir mit Molly über die Grenze. Vor kurzem sei ja noch der Flüchtlingszug an der Grenze in Tijuana angekommen und wir wurden diesbezüglich  von mehreren Seiten gewarnt. Wir sind jedoch aufgrund des Campingplatzes näher bei dem Mesa de Otay Grenzübergang, als beim üblichen San Ysidro. Wir haben wohl einen guten Tag erwischt, denn südlich nach Mexiko hat es keinen Stau und wir erreichen sofort den Grenzbeamten, der unser Fahrzeug kontrollieren will. Hanspeter plaudert munter auf Spanisch los und der Beamte fragt etwas irritiert, weshalb er den so gut Spanisch könne. Wir erzählen ihm etwas über unsere Reise und das Eis scheint gebrochen. Molly wird oberflächlich von ziemlich schwer bewaffneten Männern durchsucht und wir werden schon bald durchgewunken. Aber da war doch noch was? Wir brauchen noch unseren Einreisestempel sowie das Einreiseformular. Manuela fragt den Grenzbeamten diesbezüglich und er meint gelassen, dass wir das im Gebäude etwas weiter hinten machen können und macht uns den Weg dorthin frei. Gut haben wir noch gefragt, denn sonst wären wir bereits ohne Stempel in Mexiko gelandet. Die Migration verläuft problemlos und nachdem wir je 25 Dollar bezahlt haben, erhalten wir unsere Stempel mit der Einreisegenehmigung. Kaum über der Grenze scheint es, als wären  wir in einer anderen Welt. Alles ist etwas chaotischer und etwas weniger perfekt. Aber es gefällt uns soweit ganz gut. Wir fahren auf direktem Weg zum Strand nach Rosarito. Die Küste sieht – abgesehen vom Müll – hübsch aus, ist aber auch etwas zugebaut. Etwas nach Popotla finden wir jedoch einen wunderschönen Küstenstreifen, wo wir es uns gemütlich machen. Danach geht es weiter entlang der atemberaubenden Küstenstrasse. Wir sind überrascht, dass wir nur in den USA ein paar Dollar für die Benutzung der Mautstrassen bezahlen mussten, in Mexiko bisher noch nichts. Es scheint, als wären die Betreiber nicht da, um zu kassieren, – vielleicht weil heute Sonntag ist -, dafür hat es ein paar bettelnde Leute, denen wir gerne einen Dollar geben. In Ensanada machen wir einen Abstecher in die Stadt, um ein paar Einkäufe zu tätigen. Die Stadt selbst ist uns aber etwas zu geschäftig, weshalb wir uns nach einem anderen Übernachtungsplatz umsehen. Auf IOverlander haben wir einen Campingplatz auf der Landzunge in La Bufadora gefunden, den wir jetzt auskundschaften gehen. Die Strasse fernab von der Maut bringt uns durch eine vielversprechende Landschaft und von besagtem Campingplatz haben wir einen wunderbaren Ausblick auf das Meer. Wir verbringen hier einen gemütlichen Nachmittag und können einen spektakulären Sonnenuntergang über dem Meer beobachten.

La Bufadora – El Rosario 03.12.2018

Nachdem wir gemütlich gefrühstückt und vom Campingbesitzer einige nützliche Infos eingeholt haben, setzen wir unsere Reise nach La Paz fort. Wir merken erst jetzt, wie weit die Strecke noch ist, aber wenn wir kontinuierlich fahren, sollten wir den besagten Termin mit unseren Käufern problemlos schaffen. Der heutige Weg führt uns vermehrt durch die Wüste und weniger direkt der Küste entlang. Wir wollen nahe des Küstendorfes El Rosario campen, da die morgendliche Strecke durch die Wüste sehr lang sein soll. Es dauert nicht lange und wir stehen bereits an einer Baustelle still. Wir warten knapp eine Stunde bis wir durchfahren können. Während dem Warten können wir aber gemütlich aussteigen und eine Verkäuferin bietet uns interessante Äpfel an. Manuela probiert den Chili Apfel und Hanspeter den Süssen mit Zuckerglasur überzogen. Der Chiliapfel ist eigentlich ziemlich lecker, aber auf die Dauer doch etwas zuviel Chili in Kombination mit Apfel. Da muss man sich noch ein wenig daran gewöhnen. Aber das ist wieder das Schöne daran hier, überall gibt es Strassenverkäufer mit leckerem Essen. Kurz vor El Rosario finden wir einen wunderhübschen verlassenen Campingplatz direkt am Meer. Wir sind die Einzigen hier und richten es uns gemütlich ein.

El Rosario – Gerrero Negro 04.12.2018

Heute haben wir einen weiten Weg grossteils durch die Wüste vor uns. Der Campingplatzbetreiber vom ersten Camping in La Bufadora hat uns noch einen Geheimtipp gegeben, wo wir Robben bestaunen können. Zuerst sind wir ziemlich erstaunt über die gute unbefestigte Strasse. Mit der Zeit verlieren sich jedoch die Wege und die Strasse sieht nun eher aus, als wäre sie nur mit einem Geländewagen passierbar. Wir wollen ja Molly noch heil zu den neuen Besitzer bringen. Molly im Nirgendwo stehen lassen wollen wir auch nicht und entscheiden uns daher umzukehren. Wir fahren durch El Rosario, wo wir vor dem fast 300 Kilometer langen Wüstenabschnitt nochmals nachtanken und das kleine Dörfchen begutachten. Danach führt uns die Strasse durch unzählig verschiedene, teilweise meterhohe Kakteenwälder. Inmitten dieser Kakteen finden wir ein gemütliches Mittagsplätzchen, wo wir unser Mittagessen verspeisen können. Auf IOverlander haben wir etwa 50 Kilometer vor Gerrero Negro einen Übernachtungsplatz gefunden, bei welchem man kurz vor der Militärkontrolle abbiegen sollte. Wir finden die Abzweigung natürlich nicht auf anhieb, weshalb wir bereits bei der Kontrolle landen. Militärkontrollen sind sehr üblich zumindest hier auf Baja und die Beamten sind allesamt ziemlich schwer bewaffnet. Die Beamten waren aber bis jetzt immer sehr freundlich und interessiert. Der eine Beamte der uns jetzt kontrolliert, sieht mit seiner Zahnspange und von der Grösse her noch aus wie ein Kind, wenn man jetzt die Aufmachung wegdenkt. Wir wissen nicht so recht, was wir davon halten sollen. Wir fragen ihn einfach mal nach dem besagten Campingplatz und seine Militärkollegen weisen uns den Weg. Auch hier sieht die Strecke durch das sandige Gelände eigentlich passabel aus. Aber nach etwa 5 von 7 Kilometer wird es zu steil und wir müssen auch hier wieder umkehren. Molly bleibt für einen kurzen Moment stecken, aber Hanspeter manövriert sie gekonnt aus der misslichen Lage. Wieder zurück bei der Kontrolle meint der Junge enttäuscht, ob uns den der Platz nicht gefallen habe. Wir sagen ihm daraufhin, dass wir den Schluss nicht mehr bewältigen konnten und wollten, woraufhin er versteht, weshalb wir umgedreht sind. Er gibt uns noch einen Tipp für einen Übernachtungsplatz im nächsten Dorf, denn es dunkelt schon langsam ein. Der Platz wäre aber lediglich bei einer Tankstelle, was wir nicht so gemütlich finden. Auf IOverlander haben wir noch ein paar Plätze vor Gerrero Negro gefunden. Mittlerweile ist es dunkel geworden und wir hoffen sehr, bald einen geeigneten Platz zu finden. Der erste scheint jedoch nicht mehr zu existieren, denn es gibt kein Haus weit und breit. Der nächste Platz sei ein Restaurant, welches wir sogleich finden. Es scheint jedoch geschlossen zu sein und irgendwie haben wir uns auch nicht dafür, hier einfach zu parken. Als wir jedoch ums Haus laufen, treffen wir die Besitzer und sie lassen uns hier gerne übernachten. Eigentlich bieten sie HotShowers (eine Community wie Couchsurfing, aber für Radler) an, aber lernen auch sonst gerne Leute kennen. Im Hinterhof hat es genügend Platz für ein paar Zelte und Autos, die sie kostenlos bei sich parken lassen. Es ist ein kleiner Familienbetrieb und am späteren Abend plaudern wir noch eine Weile mit dem Vater der Familie. Wir sind sehr überwältigt von der Gastfreundschaft hier.

Gerrero Negro – San Ignacio 05.12.2018

Zum Dank des netten Aufenthalts hier, wollen wir das angebotene Frühstück probieren. Der Sohn des Besitzers meint, dass er leckere Omelettes zubereitet. Da hat er nicht zu viel versprochen, denn die Omelette sind traumhaft, Manuela bekommt ihre mit Käse und Gemüse gefüllt, Hanspeter erhält seine mit Chorizo und Käse. Dazu gibt es noch eine grosse Portion Bohnen, Tortillas und Salat. Das ist mal noch ein Frühstück für nur 4 Franken. Wir werden wohl aber in Zukunft merken, dass dies eine Standardportion des Mexikanischen Frühstücks ist. Mit vollem Bauch fahren wir zuerst mal ins nächste Städtchen Guerrero Negro. Wir befürchten, dass wir mitgebrachtes Gemüse an der nächsten Militärstation abgeben müssen. Denn hier teilt sich Baja Nord von Baja Süd, und man darf da keine importierten Früchte und Gemüse über die Grenze nehmen. Zudem wurde uns gesagt, dass wir das Fahrzeug für 20 Pesos (1 Dollar) mit einem Pestizid einsprühen lassen müssen. Als wir jedoch an der besagten Station ankommen, scheint es hier noch ziemlich verschlafen zu sein. Am Wachhäuschen ist jedoch niemand und als wir gemütlich vorbeifahren, kommt ein Beamter der uns durchwinkt. Praktisch. Danach heisst es zuerst einmal Einkaufen, denn die meisten Vorräte haben wir in den letzten Tagen aufgebraucht. Wieder zurück auf der Strasse fahren wir nicht weit und wir halten bei 4 trampenden Jungs an. Mal schauen, ob die und ihr Gepäck alle in Molly Platz finden. Aber Molly ist grösser als man denkt, daher ist es kein Problem. Beim Fahren merkt man es aber schon, dass wir vier Personen mehr sind, aber es ist gemütlich noch etwas Unterhaltung zu haben. Alle 4 reisen eigentlich alleine und haben sich vor ein paar Tagen in einem Hostel getroffen, die einen etwas länger als die andere und wollen nun zusammen trampen und zelten. Sie wollen eigentlich noch eine Ortschaft weiter als wir, nach Santa Rosalio, wir aber nur bis nach San Ignacio. Etwas vor San Ignacio kommen wir schon wieder an eine Militärkontrolle und diese hier scheint mühsamer, als diejenigen zuvor. Es gibt einige Lastwagen und Wohnwagen die hier komplett durchsucht werden und entsprechend kommen wir langsam voran. Da es nur noch 4 Kilometer von San Ignacio entfernt ist, die Tramper wohl etwas schneller zu Fuss voran kommen und uns keine unnötigen Komplikationen bescheren wollen, entscheiden sie sich zu Fuss durch die Kontrolle zu gehen und weiter zu trampen. Mittlerweile sind wir an der Reihe und sehen, dass das ganze Gepäck der Vier ziemlich auseinandergenommen wird. Oje, das wird wohl noch ein wenig dauern. Der eine Beamte scheint heute nicht so gut gelaunt und stellt uns allerlei komische Fragen, die wir geduldig auf Spanisch beantworten. Als wir ihm aber dann bereitwillig Molly etwas inspizieren lassen, sind die Beamten schnell zufrieden. Wohl zu viel Krimskrams zum Kontrollieren. Wir fahren weiter und treffen auf einem wunderschönen Campingplatz zu Beginn von San Ignacio ein. Gemütlich am Fluss und unter Palmen richten wir uns ein. Schon bald werden wir auch von einer Art ziemlich grosser Ente / Truthahn begrüsst, die uns hier vollzeitlich Gesellschaft leisten wird. Es ist mitten am Nachmittag und wir entscheiden uns für einen kleinen Spaziergang ins Dörfchen das noch etwa 1.5 Kilometer entfernt liegt. Das Dorf selber hat einen wunderschönen Platz mit einer hübschen Kirche und ein paar netten Cafes zu bieten. Wir machen es uns in einem Cafe gemütlich und gönnen uns einen leckeren Milchshake. Bevor es eindunkelt machen wir uns auf den Rückweg und treffen die Besitzer des Campingplatzes bei der Arbeit an. Wir haben es noch gar nicht gemerkt, aber die Palmen auf dem Campingplatz sind Dattelpalmen und die Besitzer ernten die mit einer, aus unserer Sicht etwas waghalsigen, Kletteraktion. Wir können die Datteln auch probieren und sie sind sehr lecker. Plötzlich sieht Hanspeter die vier Jungs von heute Morgen, denn sie haben es wohl doch nicht weiter geschafft und campen heute auf der anderen Seite des Flusses. Den restlichen Abend verbringen wir gemütlich am Fluss.

San Ignacio – Mulege 06.12.2018

Heute geht es etwas früher los, da wir in der Hoffnung sind, im nächsten Dorf, Santa Rosalia, ein paar leckere Brötchen zu finden. Zuerst aber fahren wir durchs Inland, wo wir bei einer Dattelfarm halt machen und für 100 Pesos (5 Franken) einen riesigen Sack Datteln kaufen. Santa Rosalia liegt wieder am Meer, aber auf der anderen Seite, zwischen Baja California und dem mexikanischen Festland. Wir sind etwas enttäuscht, da es hier doch ziemlich zugemüllt zu sein scheint und den Strand finden wir nicht gerade hübsch. Santa Rosalia ist aber ein nettes kleines Dörfchen mit einer hübschen Kirche und einem schön gestalteten Hauptplatz, der durch hübsche Wandbilder geziert ist. Die erste Bäckerei ist leider schon ausverkauft, aber die zweite die wir aufsuchen, hat noch ein paar Leckereien zu bieten. Nachdem wir das Dörfchen ausgiebig inspiziert haben, machen wir uns auf den weiterweg. Seit ein paar Tagen macht Molly beim Rückwärtsfahren ein komisches Geräusch und wir entscheiden uns, sie einem Mechaniker zu zeigen. Auf IOverlander haben wir eine Empfehlung für den Taller Oscar gelesen, den wir sogleich etwas vor Mulege aufsuchen. Wir fahren vor und fragen ihn, was das Geräusch wohl sein kann. Er ist überzeugt, dass es sich um den Kreuzkopf handelt und fragt uns, ob sein Mitarbeiter oder wir das Ersatzstück kaufen gehen sollen. Wir geben dem Mitarbeiter die 300 Pesos (15 Franken) mit, auch wenn wir es selbst vielleicht etwas günstiger bekommen würden. Zurück mit dem Ersatzstück arbeiten Oscar und sein Mitarbeiter sicher eine Stunde daran das Ganze auszuwechseln und wir wollen uns nicht ausmalen, was die Arbeit in den Staaten gekostet hätte. Hier zahlen wir lediglich nochmals 300 Pesos für die Arbeit, was wirklich unglaublich gübstig ist. Oscar fragt neugierig, weshalb wir gerade nach ihm gefragt hätten, es habe ja hier viele Mechaniker. Wir erzählen ihm, dass er auf IOverlander empfohlen wird und wir über ihn auch eine Empfehlung schreiben werden, was ihn offensichtlich ziemlich stolz macht. Nachdem sie die Arbeit erledigt haben, quietscht Molly tatsächlich nicht mehr und alles ist wieder in Ordnung. Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir wohl einige andere Arbeiten in Mexiko machen lassen. Wir fahren heute nicht mehr weit, nur noch ins Nachbardorf Mulege, wo wir einen Campingplatz aufsuchen wollen. Es wird aber schwierig, die richtige Ausfahrt zu finden, um das Dorf zu erreichen und alle legalen Zufahrtsstrasse scheinen gerade gesperrt zu sein. Wir sind etwas verzweifelt und fragen schlussendlich einen Polizisten, ob er wisse, wie man zum Camping komme. Er weist uns in eine Einbahnstrasse die wir in die Gegenrichtung befahren müssen, was uns etwas speziell vorkommt. Aber da uns die Polizei dies als einzigen Weg empfiehlt, fahren wir vorsichtig rein, hoffen auf keinen Gegenverkehr und siehe da, wir sind auf der Strasse zum Campingplatz. Wie wir schon sehen, werden die Verkehrsregeln etwas anders gehandhabt, als wir es uns sonst gewohnt sind. Da wir aber Touristen mit einem US Nummernschild sind, müssen wir trotzdem auf Nummer sicher gehen, damit uns die Polizei nicht was anhängen kann. Die vielen “Stop” Schilder werden beispielsweise konsequent von den Einheimischen ignoriert, aber wir haben gehört, dass die Polizei Touristen dafür gerne büsst, also immer schön die Schilder beachten. Der Campingplatz ist wunderschön gelegen und es gefällt uns sowieso sehr in dieser Umgebung. Wir verbringen den restlich Tag auf dem Campingplatz, wo wir es uns gemütlich machen und mit einigen Gästen ins plaudern kommen. Wir treffen sogar eine Familie aus den Niederlanden, die in einem rollenden Häuschen mit einem Fernsehteam unterwegs sind. Sie haben ihr Restaurant zuhause aufgegeben und haben bereits einige Orte in Asien bereist. Dabei haben sie unterwegs immer gekocht und wie in einem mobilen Restaurant, ihr Essen angeboten. Seit Amerika sind sie nun mit einem Fernsehteam unterwegs, das ihnen das rollende Häuschen spendiert und sie dafür in einer TV-Show, die Camping-Cooks auftreten. Sie würden morgen wieder eine Show drehen und laden uns ein, am Essen teilzunehmen. Leider gehen wir aber morgen bereits weiter. Diverse Händler ziehen im Verlaufe des Abends an unserem Campingplatz vorbei und wir kaufen ein lecker aussehendes, süsses Gebäck für das morgige Frühstück. Zudem eine wunderschöne Stranddecke die zwar ziemlich auf das Gewicht für unsere Rucksäcke drückt, aber wir im Moment nicht widerstehen können. Der Verkäufer fragt uns noch, von wo wir sind und zeigt uns ein T-Shirt mit folgendem Spruch “Relax – you’re on the funny side of trump’s wall”, was so viel bedeutet wie “entspanne dich – du bist auf der spassigen Seite von Trumps Mauer”. Das müssen wir wohl nicht weiter kommentieren, aber man sieht schon, dass die Mexikaner Humor haben.

Mulege – Loreto 07.12.2018

Wir starten heute relativ früh, denn wir wollen zuerst einmal den Strand auskundschaften. Dieser ist nicht weit weg von hier und wir gehen zu Fuss los. Dabei treffen wir lustigerweise drei der Anhalter, die wir vor zwei Tagen mitgenommen haben. Sie haben vorne am Strand übernachtet und wir stellen ihnen in Aussicht, dass wir sie sonst später nach Loreto mitnehmen können, falls sie bis dahin keine Mitfahrgelegenheit finden. Wir setzen unseren Spaziergang an den Strand fort und merken, dass es bereits jetzt um 9 Uhr so richtig heiss ist. Wir hoffen ja schon, dass wir uns schnell an die Hitze beim bevorstehenden Backpacken gewöhnen werden. Der Weg zum Strand führt entlang eines Flusses, wo wir zahlreiche Pelikane, Kormorane, Falken und weitere Vögel beobachten können. Der Strand ist wunderschön und das Wasser enorm klar. Wir bleiben eine Weile hier und geniessen die schöne Stimmung. Zurück auf dem Campingplatz packen wir die letzten Sachen und machen uns Abfahrbereit. Genauso viele Schwierigkeiten wie in das Dorf zu gelangen, haben wir jetzt um wieder herauszukommen. Vermutlich haben wir jede Ecke ausgekundschaftet, bis wir endlich den Weg zurück auf die Hauptstrasse finden. Dort treffen wir noch zwei, Andre und Alex der ursprünglichen vier Stöppler, die wir wieder mitnehmen. Unterwegs kommen wir an wunderschönen Stränden und türkisfarbenem Meer vorbei. Am späteren Nachmittag kommen wir in Loreto an und suchen einen Campingplatz. Dafür fahren wir eine Weile herum, denn den Ersten finden wir nicht bzw. finden nur einen ziemlich aggressiven Hund vor und der Zweite gefällt uns nicht wirklich. Der Dritte ist wieder etwas versteckt gelegen, denn er ist nur über eine Fussgängerpassage erreichbar, wobei man aber in unserem Fall mit dem Auto hindarf. Der Platz gefällt uns sehr und wir bleiben hier. Alex und Andre wollen am Strand übernachten und wir gehen mit ihnen den Platz auskundschaften. Danach gönnen wir uns alle zusammen ein paar Nachos und Coronas. Am frühen Abend verabschieden wir uns von den beiden und gehen noch das Städtchen auskundschaften. Als wir am späteren Abend wieder auf dem Camping zurückkehren, staunen wir nicht schlecht, Alex und Andre hier wieder anzutreffen. Wohl hat ihnen den Platz am Strand doch nicht zugesagt und fanden unseren Platz besser. Wir plaudern noch eine Weile zusammen, bevor wir uns schlafen legen.

Loreto 08.12.2018

Da es uns hier gefällt, entscheiden wir heute hier zu bleiben und einen Tag lang etwas zu relaxen. Zudem wollten wir einmal provisorisch den Rucksack packen, um zu sehen, ob denn alles so Platz hat, wie wir es uns vorstellen. Zudem putzen wir Molly nochmals so richtig heraus und bereiten sie zur Übergabe vor. Das Probepacken lässt noch zu wünschen übrig, aber wir wissen nun sicher, was wir nicht mehr mitnehmen wollen. Am späteren Nachmittag gehen wir noch ein wenig an den Strand und am Abend gönnen wir uns ein leckeres Abendessen in einem der preiswerten Restaurants.

Loreto – Ciudad de Constitution 09.12.2018

Heute passiert nicht viel und es heisst, viel fahren. Bald verlassen wir die Küste und fahren wieder durch Wüste. Die Stadt selbst ist ziemlich heiss und trocken. Wir gehen für ein leckeres Abendesse einkaufen, nehmen ein Bad im Pool des heutigen Campingplatzes und geniessen den Rest des Tages mit einem sehr liebesbedürftigen Hund.

Ciudad de Constitution – La Paz 10.12.2018

Heute ist der Tag, an welchem wir Mollys neue Besitzer kennen lernen. Etwas nach dem Mittag treffen wir in La Paz ein und Molly wird schon freudig erwartet. Wir verstehen uns auf anhieb mit den beiden Mädels und es freut uns ausserordentlich zu sehen, wie sehr sie an Molly gefallen finden. Wir sind überzeugt, dass sie mit ihr viel Spass haben werden und Molly weiterhin ein Reisevan bleibt. Den Rest des Tages verbringen wir im Hostel der Beiden und geben ihnen alle Informationen über Molly. Wir entscheiden uns die letzte Nacht in Molly hier zu verbringen, was wir für geschlagene 400 Pesos auch dürfen.

La Paz 11.12.2018 – 13.12.2018

Wir starten heute früh, bereiten Molly zur Abgabe vor und packen unsere Rucksäcke. Danach heisst es Abschied nehmen von Molly und wir machen uns mit dem Rucksack auf die Socken. Auch wenn das Hostel hier nett ist, finden wir die Preise ziemlich hoch. Zudem haben wir eine andere Unterkunft gefunden, wo wir in einem Doppelzimmer mit eigenem Bad für 250 Pesos bekommen und steuern diese an. La Paz ist ein hübsches Städtchen am Meer und wir geniessen das warme Klima. Wir schlendern durch das Städtchen und machen heute einen gemütlichen Tag. Am Abend haben wir ein nettes vegetarisches Restaurant gefunden, wo wir ein paar Köstlichkeiten zum Abendessen verspeisen.

Heute wollen wir die Strände nördlich von La Paz aufsuchen und noch ein Ticket für die Fähre erhalten. Daher gehen wir zuerst zum Busterminal, wo uns gesagt wird, dass erst in 2 Stunden ein Bus zum Fährterminal geht und 100 Pesos kostet. Naja, wir entscheiden uns daher per Anhalter unsere Ziele zu erreichen. Zuerst werden wir von zwei Arbeiter mitgenommen, die uns aber dann an einer Kreuzung wieder absetzen. Da müssen wir aber nicht lange warten und ein netter Herr bringt uns zum Fährterminal. Die nächste Fähre zum Festland legt am Donnerstag, dem 13., ab und wir buchen die Tickets. Nun können wir beruhigt am Strand faulenzen. Wir stellen uns wieder an die Strasse und werden von einer kanadischen Familie mit rumänischen Wurzeln aufgegabelt. Sie fahren uns an den wunderschönen Strand Balandra, aber es hat auch sehr viele Leute. Wir verweilen etwas hier bis uns die Familie fragt, ob wir noch zum anderen Strand El Tecolote mitkommen wollen. Natürlich wollen wir und überraschenderweise hat es an diesem Strand kaum Leute. Wir machen es uns gemütlich, relaxen ein wenig und nehmen ein erfrischendes Bad. Nach einer Weile entspannen wollen wir noch einen Hügel erkunden, der ganz in der Nähe ist. Von hier haben wir eine wundervolle Aussicht und entdecken sogar noch einen hübschen, versteckten Strand. Dummerweise ist der Weg ziemlich rutschig und mit Kieselsteinen übersäät, was dazu führt, dass die FlipFlops von Manuela wieder mal das zeitliche segnen. Das ist ziemlich mühsam, denn wir müssen noch eine Weile laufen, bis wir wieder bei der Strasse sind und Barfuss zu gehen ist auf diesem Weg nicht gerade angenehm. Wieder zurück bei der Strasse werden wir von einem Deutsch-Mexikaner aufgegabelt, der uns allerlei interessante Dinge über Mexiko erzählt. Wieder zurück in der Stadt ist es bereits dunkel und wir gehen ins selbe Restaurant wie gestern, um etwas zu Abend zu essen. Dabei treffen wir Meindi, den wir vom ersten Hostel in La Paz kennen. Er ist mit Jule unterwegs und sie wollen morgen an einer ganztages Tour teilnehmen, welches das Schwimmen mit Walhaien beinhaltet. Da morgen Abend aber unsere Fähre ablegt, liegt eine ganztages Tour nicht drin. Am späteren Abend treffen wir dann den Veranstalter und wir entscheiden uns, am Morgenprogramm, dem Schwimmen mit den Walhaien, teilzunehmen. Es ist schon ziemlich spät bis wir alles geregelt haben, freuen uns aber sehr morgen mit diesen riesigen Tieren schnorcheln zu gehen.

Der heutige Tag startet etwas chaotisch, denn die Tourguides erzählen uns etwas anderes, als es der Verkäufer getan hat. Das nervt Manuela ziemlich und sie stellt ihn zur Rede. Zumindest scheinen auch die Tourguides über seine Verkaufstaktik nicht erfreut zu sein. Nachdem er uns schlussendlich mit dem Preis etwas entgegen kommt, geht es los. Wir fahren eine Weile auf das offene Meer hinaus und wir hoffen, diese riesigen Tiere nun auch wirklich zu Gesicht zu bekommen. Nun haben wir den entsprechenden Platz erreicht und die Bootsführer teilen uns mit bereits Walhaie gesehen zu haben. Nachdem wir unsere Schnorchelausrüstung angezogen haben, geht es los. Der Wellengang ist ziemlich stark, aber wir können nicht nur einen der riesigen Tiere sehen. Insgesamt sind etwa 8 hier, die umher schwimmen. Die Tiere sind sehr eindrücklich und auch wenn man weiss, dass sie keine Fleischfresser sind, haben wir etwas respekt, nicht in deren riesigen Mund zu schwimmen und plötzlich zu verschwinden. Beim Beobachten einer der Walhaien, bemerkt Manuela gar nicht, dass sie schon fast an den zweiten lehnt und erschrickt ein wenig, als sie es bemerkt. Ja vielmehr gibt es gar nicht zu erzählen, man soll besser die zwei Videos der gigantischen Tiere anschauen. Wieder zurück auf das Boot zu gelangen ist gar nicht so einfach, aber schlussendlich sind wir alle wieder im Trockenen und aufgrund des heftigen Wellengangs auch froh, als wir wieder am Festland sind. Der restliche Nachmittag verbringen wir gemütlich mit packen und telefonieren. Bevor wir um 17.00 Uhr mit dem Bus zur Fähre gehen, gönnen wir uns noch ein leckeres Frappe in unserem Stammlokal. Am Fährterminal angekommen heisst es erstmals warten. Nach einer Weile dürfen wir dann endlich unser Gepäck aufgeben, müssen aber weiterhin warten. Wir sehen von weitem sogar noch Molly vorfahren, die wohl auf der anderen Fähre transportiert wird. Als wir die Fähre betreten sind wir ziemlich erstaunt, wie luxuriös alles ist und wir inspizieren sie zuerst mal von oben bis unten. Lustigerweise treffen wir hier auf die zwei anderen Anhalter, James und Isti, mit welchen wir einen gemütlichen Abend im Aufenthaltsraum verbringen. Das servierte Abendessen ist sehr lecker und der ganze Abend wider begleitet von einem Programm mit Moderator. Als wir uns aufs Oberdeck zum Schlafen begeben wollen, sieht es aber etwas anders aus. Wir haben ja noch Sitzplätze bei der Buchung zugeteilt bekommen, aber viele wohl nicht. Es sind zahlreiche Leute die sich auf dem Schiffsboden einquartiert haben. Wir versuchen es uns auf unseren Plätzen gemütlich zu machen, was aber doch einfacher scheint als es ist.


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02.12.2018 – 13.12.2018

Tijuana – Ensenada 02.12.2018

We are pretty nervous, because today we want to cross the border with Molly. Recently, the refugee train arrived at the border in Tijuana and we were warned by several people. However, due to the campsite, we are closer to the Mesa de Otay border crossing than the usual San Ysidro. We have probably caught a good day, because south to Mexico, there is no traffic jam and we reach immediately the border officials, who wants to search our vehicle. Hanspeter chatters cheerfully in Spanish and the official asks a bit irritated why he could do so well Spanish. We tell him something about our trip and the ice seems broken. Molly is superficially searched by heavily armed men and we are waved through soon. But there was something else? We still need our entry stamp and the entry form. Manuela asks the border official in this regard and he calmly thinks that we can do this in the building a bit further back and clears the way there. Well, we still asked, otherwise we would have landed without a stamp in Mexico. The migration runs smoothly and after we’ve paid $ 25 each, we get our stamp with the entry permit. Just over the border it seems like we are in another world. Everything is a bit chaotic and a little less perfect. But we like it quite well. We drive directly to the beach to Rosarito. The coast looks – apart from the garbage – pretty, but there are many beachfront building so the beach access is limited. A bit after Popotla, we find a beautiful stretch of coast, where we make ourselves comfortable. Then we continue along the breathtaking coastal road. We are surprised only in the USA we had to pay a few dollars for the use of the toll roads, but nothing in Mexico. It seems like the operators are not there to pay – maybe because it’s Sunday – but there are some begging people to whom we like to give a dollar. In Ensenada, we make a detour to the city to do some shopping. The city itself is a little too busy for us, so we look for another place to stay. On IOverlander we have found a campsite on the peninsula in La Bufadora, which we are now exploring. The road away from the toll brings us through a promising landscape and from our campsite we have a wonderful view of the sea. Here we spend a leisurely afternoon watching a spectacular sunset over the sea.

La Bufadora – El Rosario 03.12.2018

After a good breakfast and some useful information from the campsite owner, we continue our trip to La Paz. We now realize how far the drive is, but if we drive continuously, we should be able to make the appointment with our Molly buyers without any problems. Today’s path leads us increasingly through the desert and less along the coast. We want to camp near the coastal village of El Rosario, as the track through the desert should be very long. Quickly we are already waiting at a construction site. We wait about an hour until we can drive through. While waiting, we can get off the car and a saleswoman offers interesting apples. Manuela tastes the chili apple and Hanspeter the sweets coated with icing. The chili apple is actually quite delicious, but in the long run a bit too much chili in combination with apple. You have to get used to it a bit. But that’s the nice thing about it here, everywhere there are street vendors with delicious food. Shortly before El Rosario we find a wonderful abandoned campsite next to the sea. We are the only ones here and make ourselves comfortable.

El Rosario – Gerrero Negro 04.12.2018

Today we have a long way in front of us through the desert. The campsite operator from the first campsite in La Bufadora gave us an insider tip where we can admire seals. At first we are quite surprised about the good unpaved road. Over time, however, lose the ways and the road now looks more like it would passable only with a SUV. We want to bring Molly still to the new owners. We also do not want to leave Molly in the middle of nowhere and therefore decide to turn back. We drive through El Rosario, where we refuel before the almost 300 kilometers long desert section and inspect the small village. Then the road leads us through countless different, sometimes meter-high cactus forests. In the midst of these cactus we find a cozy lunch where we can eat our lunch. About 50 kilometers from Guerrero Negro On IOverlander found a place where we should turn shortly before the military control. Of course, we do not immediately find the turn off, which is why we’re already reach the control. Military controls are very common at least here on Baja and the officers are all heavily armed. The officials were always very friendly and interested. The one official who controls us now, with his braces and size, still looks like a child, if you now think away the presentation. We do not really know what we should think about it. We just ask him about the campsite and his military colleagues show us the way. Again, the route looks pretty passable through the sandy terrain. But after about 5 of 7 kilometers it gets too steep and we have to turn around again. Molly gets stuck for a brief moment, but Hanspeter skilfully maneuvers her out of predicament. Back at the check-up, the boy says disappointed if we did not like the place. We then tell him that we could not and did not want to finish, so he understands why we are upside down. He gives us a tip for a place to stay in the next village, because it is already getting dark. The place would only be at a gas station, which we do not find so comfortable. On IOverlander we still found a few places before Guerrero Negro. Meanwhile, it has become dark and we hope to find a suitable place to camp soon. The first, however, does not seem to exist anymore, because there is no house far and wide. The next place is a restaurant, which we immediately find. However, it seems to be closed and somehow we are not sure if we are allowed to park here. However, when we walk around the house, we meet the owners and they let us stay here. Actually, they offer HotShowers (a community like Couchsurfing, but for cyclists), but also they like to meet people. In the backyard there is enough space for a few tents and cars, and we can park for free. It is a small family business and later in the evening we chat with the father of the family for a while. We are very overwhelmed by the hospitality here.

Guerrero Negro – San Ignacio 05.12.2018

To thank the nice stay here, we want to try the offered breakfast. The owner’s son says he makes delicious omelettes. He did not promise too much, because the omelets are fantastic, Manuela gets their stuffed with cheese and vegetables, Hanspeter gets his with chorizo ​​and cheese. There is also a large portion of beans, tortillas and salad. That is still a breakfast for only 4 dollars. But we will probably notice in the future that this is a standard dish of the Mexican breakfast. With full belly we drive first to the next town Guerrero Negro. We are worried as we have vegetables with us when we pass the next military station. Because here is Baja divided in North of Baja South, and you can not take any imported fruits and vegetables over the border. We were also told that we had to spray the vehicle for 20 pesos ($ 1) with a pesticide. However, when we arrive at this station, it still seems to be pretty sleepy here. At the guardhouse, however, is no one and as we drive past, comes an official who waved us through. Practically. After that it means shopping first, because most of the groceries we have used up in the last few days. Back on the road we do not drive far and we stop for 4 hitchhiking guys. Let’s see if they and their luggage can all fit into Molly. But Molly is bigger than we think, so it’s no problem. When driving, we realize that we are four people more, but it is comfortable to have some entertainment. All 4 are actually traveling alone and have met a few days ago in a hostel, one slightly longer than the other and now want to hitchhike and camp together. They really want to go further than us today, to Santa Rosalio, but we only to San Ignacio. Somewhat before San Ignacio we come to a military control and this one seems more serious than the ones before. There are some trucks and caravans that are completely searched through and accordingly we are progressing slowly. Since it is only 4 kilometers from San Ignacio, the hitchhikers are probably a little faster on foot and do not want to bring unnecessary complications, they decide to go on foot by the control and continue to hitchhike. Meanwhile, it’s our turn and the official today does not seem to be in such a good mood and asks us all sorts of funny questions that we patiently answer in Spanish. But when we let him inspect Molly with a nice “adelante”, the officials are quickly satisfied. Probably too much junk to control. We drive on and arrive at a beautiful campsite at the beginning of San Ignacio. Cozy on the river and under palm trees we set ourselves up. Soon we will be greeted by some kind of big duck / turkey, who will be keeping us full time here. It’s the middle of the afternoon and we decide to go for a walk to the village about 1.5 kilometers away. The village itself has a beautiful park with a beautiful church and a few nice cafe. We make ourselves comfortable in a cafe and treat ourselves to a delicious milkshake. Before it is get dark, we make our way back and meet the owners of the campsite at work. We did not realize it yet, but the palms at the campsite are date palms and the owners harvest them with a, in our view, daring, climbing action. We can also taste the dates and they are delicious. Suddenly, Hanspeter sees the four guys from this morning on the other side of the river, because they have probably not made it any further and camp today on the other side of the river. The rest of the evening we spend comfortably by the river.

San Ignacio – Mulege 06.12.2018

Today we start a little earlier, hoping to find some delicious bred in the next village, Santa Rosalia. First, we drive through the interior, where we stop at a Date lfarm and buy for 100 pesos (5 francs) a huge bag of dates. Santa Rosalia is back on the ocean, but on the other side, between Baja California and the Mexican mainland. We are a bit disappointed as it seems to be pretty overcrowded and we do not find the beach pretty. But Santa Rosalia is a nice little village with a beautiful church and a beautifully designed main square, which is adorned with nice murals. The first bakery is already sold out, but the second we visit has a few treats to offer. After having extensively inspected the village, we continue on the way. For a few days, Molly makes a weird noise when reversing and we decide to show her to a mechanic. On IOverlander we have read a recommendation for the Taller Oscar, to where we immediately go to Mulege. We drive up and ask him what the noise can be. He is convinced it is the crosshead and asks us if his employee or we should go buy the replacement. We give the employee the 300 pesos (15 francs), even though we might get it a little cheaper. Back with the spare part, Oscar and his colleague work for an hour to change the whole thing and we do not want to imagine what the work in the States would have cost. Here we only pay 300 pesos for the work, which is really incredible. Oscar asks curiously why we had just asked after him as there are many mechanics here. We tell him that he is recommended on IOverlander and we will also write a recommendation about him, which obviously makes him quite proud. After they’ve done the work, Molly really does not squeak anymore and everything is alright. Had we known that before, we would have had some other work done in Mexico. Today we are not going far, only to the neighboring village Mulege, where we want to go a campsite. It will be difficult to find the right exit to reach the village and all legal access roads seem to be closed. We are a bit desperate and finally ask a policeman if he knows how to get to the campsite. He points us in a one-way street we have to drive in the opposite direction, which seems to us something special. But since the police recommend this as the only way, we drive in carefully, hope for no oncoming traffic and we are on the road to the campsite. As we already see, the traffic rules are handled somewhat differently than we are used to. But since we are tourists with a US license plate, we still have to play it safe so that the police can not attach anything to us. The many „stop“ signs, for example, consistently ignored by the locals, but we have heard that the police like to tourists, so always keep the signs. The campsite is beautifully located and we like it anyway in this area. We spend the rest of the day at the campsite, where we make ourselves comfortable and chat with some guests. We even meet a family from the Netherlands who are traveling in a rolling house with a television team. They have given up their restaurant at home and have already traveled to some places in Asia. They always cooked on the way and offered their food like in a mobile restaurant. Since America, they are now traveling with a television team, which gives them the rolling cottage and they do it in a TV show, the camping Cooks. They would do a show again tomorrow and invite us to join in the meal. Unfortunately we will continue tomorrow. Various traders pass our campsite during the evening and we buy a delicious, sweet pastry for tomorrow’s breakfast. In addition a beautiful beach blanket which weighs on the weight for our backpacks, but we can not resist at the moment. The seller asks us where we are and shows us a T-shirt with the slogan „Relax – you’re on the funny side of trump’s wall“, which means „relax – you’re on the fun side of Trump’s Wall „. We do not have to comment on that, but you can see that the Mexicans have humor.

Mulege – Loreto 07.12.2018

We start today relatively early, because we first want to explore the beach. This is not far from here and we go on foot. It’s funny that we meet three of the hitchhikers we took with us two days ago. They stayed at the front of the beach and we promise that we can take them to Loreto later if they can not find a ride yet. We continue our walk to the beach and notice it is already hot at 9 o’clock. We hope that we will quickly get used to the heat of the upcoming backpacking. The path to the beach leads along a river, where we can observe numerous pelicans, cormorants, hawks and other birds. The beach is beautiful and the water is very clear. We stay here for a while and enjoy the nice atmosphere. Back at the campsite, we pack the last things and get ready to go. As many difficulties when entering the village, we now have to come out again. Presumably we scouted every corner until we finally find our way back to the main street. There we meet two of the hitchhikers, Andre and Alex, which we take with us. On the way we pass beautiful beaches and turquoise sea. In the late afternoon we arrive in Loreto and look for a campsite. But we drive around for a while, because the first camping we do not find or find only a pretty aggressive dog and the second we do not really like. The third is a bit hidden, because he is only accessible via a pedestrian passage, but we are allowed to access with the car. We really like the place and we stay here. Alex and Andre want to stay at the beach and we will explore the overnight place with them. Afterwards we treat ourselves all together a few Nachos and Coronas. In the early evening we say goodbye to the two and go exploring the town. When we return to the campsite later this evening, we are not very surprised to find Alex and Andre here again. Probably they did not like the place on the beach and found our place better. We chat for a while before we go to sleep.

Loreto 08.12.2018

Since we like it here, we decide to stay here today and relax for a day. We also wanted to provisionally pack the backpack to see if everything has space as we imagine. In addition, we clean out Molly again and prepare them for the handover. The sample pecking leaves much to be desired, but we now know for sure what we do not want to take with us. In the late afternoon we go to the beach a little and in the evening we treat ourselves to a delicious dinner in one of the inexpensive restaurants.

Loreto – Ciudad de Constitution 09.12.2018

Not much happens today and it means driving a lot. Soon we leave the coast and drive through the desert again. The city itself is pretty hot and dry. We go shopping for a delicious dinner, take a dip in the pool of today’s campsite and enjoy the rest of the day with a very affectionate dog.

Ciudad de Constitution – La Paz 10.12.2018

Today is the day we meet Molly’s new owners. After lunch we arrive in La Paz and Molly is already expected to be happy. We get along with the two girls and we are thrilled to see how much they like Molly. We are sure they will have a lot of fun with her and that Molly will remain a travel van. We spend the rest of the day at their hostel and give them all information about Molly. We decide to spend the last night here in Molly, which we are allowed to stay for pricy 400 pesos.

La Paz 11.12.2018 – 13.12.2018

We start this morning, prepare Molly for delivery and pack our backpacks. Afterwards it’s time to say goodbye to Molly and we’ll hit the road with our backpack. Although the hostel is nice, we find the prices are pretty high. In addition, we have found another accommodation, where we get a double room with private bathroom for 250 pesos and they control. La Paz is a pretty town by the sea and we enjoy the warm climate. We stroll through the town and make today a leisurely day. In the evening we found a nice vegetarian restaurant, where we eat some delicacies for dinner.

Today we want to visit the beaches north of La Paz and get another ticket for the ferry. Therefore, we first go to the bus terminal, where we are told that only in 2 hours a bus to the ferry terminal and 100 pesos costs. Well, so we decide to hitchhike there. First, we are taken by two workers who then drop us off at a crossroads. But we do not have to wait long and a nice gentleman takes us to the ferry terminal. The next ferry to the mainland leaves on Thursday, the 13th, and we book the tickets. Now we can relax on the beach. We get back on the road and are picked up by a Canadian family with Romanian roots. They drive us to the beautiful beach Balandra, but it also has a lot of people. We stay a bit here until the family asks us if we want to come to the other beach El Tecolote. Of course we want and surprisingly there are hardly any people on this beach. We make ourselves comfortable, relax a little and take a refreshing bath. After a while we want to relax and explore a hill that is close by. From here we have a wonderful view and even discover a nice, hidden beach. Unfortunately, the path is quite slippery and strewn with pebbles, which leads to Manuela’s FlipFlops blessing once again. It’s a bit of a hassle, because we have to walk for a while, until we’re back on the road and going barefoot is not exactly pleasant on this road. Back at the road we are picked up by a German-Mexican, who tells us all sorts of interesting things about Mexico. Back in the city it is already dark and we go to the same restaurant as yesterday to have dinner. We meet Meindi, whom we know from the first hostel in La Paz. He’s traveling with Jule and they want to join a full-day tour tomorrow that includes whale shark swimming. Since tomorrow evening but drops off our ferry, a full day tour is not there. Later in the evening we meet the organizer and we decide to take part in the morning program, the whale shark swimming. It is pretty late until we have settled everything, but we are very happy to go snorkeling with these huge animals tomorrow.

Today starts a bit chaotic, because the tour guides tell us something different than the seller did. This annoys Manuela and she puts the vendor him to speech. At least the tour guides do not seem to be pleased about his sales tactic. After he finally comes in handy with the price, it starts. We drive out to the open sea for a while and we hope to see these huge animals. Now we have reached the appropriate place and the boaters tell us to have already seen whale sharks. After we have put on our snorkeling equipment, we start. The waves are pretty strong, but we can not just see one of the huge animals. Altogether there are about 8 people swimming around. The animals are very impressive and even if you know that they are not carnivores, we have something to respect, not to swim in their huge mouth and suddenly disappear. Watching one of the whale sharks, Manuela does not even notice that she is almost leaning against the second and is a bit frightened when she realizes it. Yes, there is not much to tell, you better watch the two videos of the gigantic animals. Getting back on the boat is not that easy, but in the end we are all dry again and, due to the heavy waves, we are happy when we are back on the mainland. The rest of the afternoon we spend comfortably with packing and talking on the phone. Before we take the bus to the ferry at 17.00, we treat ourselves to a delicious frappe in our favorite restaurant. Arriving at the ferry terminal means wait for the first time. After a while, we can finally give up our luggage, but still have to wait. From a distance, we even see Molly, who is probably transported on the other ferry. As we enter the ferry, we are quite surprised at how luxurious everything is and we first inspect them from top to bottom. Funnily, we meet here on the two other hitchhikers, James and Isti, with whom we spend a cozy evening in the lounge. The dinner served is delicious and the whole evening accompanied by a program with a moderator. When we want to go to sleep on the upper deck, it looks a bit different. We still got seats allocated at the time of booking, but many did not. There are many people who have lodged on the ship’s bottom. We try to make ourselves comfortable in our places, but what seems easier than it is.

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