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14.12.2018 – 21.12.2018
Mazatlan 14.12.2018 – 15.12.2018
Wir sind froh nach dieser etwas anstrengenden Fährüberfahrt endlich in Mazatlan anzukommen. Wir haben hier auch bereits eine Unterkunft gebucht. Diese liegt aber noch etwas vom Fährterminal entfernt, weshalb wir uns nach einer Transportmöglichkeit umschauen. Wir finden die Golfwägelchen lustig, welche typisch für Mazatlan sind und entscheiden uns damit zu unserer Unterkunft zu fahren. Klar ist es etwas teurer, aber eine Erfahrung wert. Unterwegs erhalten wir sogar noch einige Informationen zur Stadt und können dabei die Fahrt am Meer entlang geniessen. Wir haben mit einer Unterkunft von fast 30 Franken pro Nacht nicht gerade die Billigste ausgesucht, aber das Angebot war verlockend. Tatsächlich ist das Bed & Breakfast sehr hübsch mit vielen Pflanzen eingerichtet und wir haben ein wunderschönes, grosses Zimmer, das sogar über eine Küche verfügt. Nachdem wir uns eingerichtet und ein wenig entspannt haben, wollen wir Mazatlan etwas näher erkunden. Wir spazieren ein wenig nordwärts den Malecon entlang und geniessen das Strandfeeling. Es ist ziemlich heiss und nach einer Weile spazieren, machen wir im nächsten Restaurant halt, wo wir uns ein kühles Bier sowie einen Happen zu essen gönnen. Als nächstes erreichen wir eine hübsche Lagune. Wir sind ziemlich erstaunt, wie viele Tiere wir hier sehen können. Zahlreiche Vögel, Pelikane, Echsen und sogar eine kleine Wasserschlange entdecken wir hier. Danach kehren wir wieder zurück zu unserer Unterkunft und verbringen einen angenehmen Abend.
Heute geniessen wir zuerst einmal das leckere, reichhaltige Frühstück. Danach telefonieren wir noch nach Hause, bevor wir uns auf den Weg machen. Wir haben gehört, dass sich auf der anderen Seite des Flusses ein netter Strandzugang befindet. Dafür muss man jedoch den Fluss mit dem Boot überqueren. Damit wir etwas schneller vorwärts kommen, borgen wir die Fahrräder von der Unterkunft aus und los gehts. Auch heute ist es wieder enorm heiss und wir sind froh, dass die Stadt so flach ist. Wir fahren zuerst entlang der Küste, dann durch die hübsche Altstadt und erreichen schlussendlich die Bootsanlegestelle. Obwohl die Boote klein sind, können wir die Velos problemlos über den Fluss nehmen. Am anderen Ende angekommen fahren wir eine Weile entlang einer unbefestigten Strasse, bis wir schlussendlich den Strand erreichen. Dieser ist riesig und wunderschön. Da aber hier wohl gerade das Touristenballungszentrum ist, gehen wir etwas weiter dem Strand entlang und finden bald ein gemütliches Plätzchen wo wir für uns sind. Wir geniessen es eine Weile am Strand und gehen baden. Im Wasser entdecken wir plötzlich, dass unzählige Rochen in Schwärmen um uns herum schwimmen. Das ist ziemlich eindrücklich. Am späteren Nachmittag fahren wir wieder zurück und erkunden das Städtchen weiter. In der Nähe des Hafens gibt es einen Hügel, den wir auskundschaften wollen. Wir lassen die Fahrräder unten und gehen zu Fuss hoch. Oben angekommen können wir noch auf eine Glasplattform laufen und haben so einen fabelhaften Ausblick auf die Stadt und das umliegende Meer. Nachdem wir die Aussicht genossen haben, schnappen wir wieder unsere Räder und fahren zurück zu unserer Unterkunft. Unterwegs bestaunen wir noch die vielen hübschen Plätze mit ihren beeindruckenden Kirchen. Als wir zurück sind, ist es bereits wieder dunkel und wir bereiten unser Abendessen zu.
Mazatlan – San Blas 16.12.2018
Wir haben uns entschieden noch ein weiteres Stranddörfchen zu besuchen, bevor es Richtung Inland geht. Wir haben über San Blas gelesen und soweit wir es beurteilen können, scheint es nicht super Touristisch zu sein. Zuerst aber Frühstücken wir gemütlich und packen unsere sieben Sachen. Heute heisst es das erste Mal seit langem wieder mit dem Bus reisen. Am Terminal angekommen sind wir aber ziemlich erstaunt, denn es scheint nicht so viele Verbindungen zu geben wie erwartet, die Preise sind erschreckend hoch und einen Direktbus gibt es auch nicht. Hmmm da sind wir uns von Südamerika etwas anderes gewöhnt. Schlussendlich gibt es doch noch einen Bus welcher in 1.5 Stunden losfährt und uns nach Tepic bringt. Die Sitze sind nicht nebeneinander und als er schlussendlich eintrifft, ist der Bus rappelvoll – bis auf unsere zwei einzelnen Plätze. Wir staunen nicht schlecht, als wir mit einem Lunchpaket und einem Getränk ausgestattet werden und jeder Sitz einen eigenen Fernseher hat. Hier sind die Busse wohl etwas luxuriöser. Die vier Stunden nach Tepic sind daher schnell hinter uns gebracht, aber trotzdem ist es schon fast Abend. Wir hoffen, dass wir noch nach San Blas kommen. Das scheint etwas einfacher zu sein und der Bus ist deutlich billiger, wenn auch nicht mehr so komfortabel. Aber wer braucht das schon… Nach einer weiteren Stunde erreichen wir endlich San Blas, wenn auch im Dunkeln. Es scheint ein hübsches kleines Städtchen zu sein und wir steuern direkt den Strand an, da man dort offenbar campen kann. Unterwegs staunen wir nicht schlecht als uns plötzlich die zwei Anhalter, James und Isti entgegenkommen. Sie haben eine preiswerte Unterkunft für 300 Pesos (15 Dollar) gefunden und bieten uns an, auch dorthin zu kommen, denn offenbar sei der Strand aufgrund zu vieler Mücken etwas unangenehm am Abend. Wir entscheiden uns daher auch zu dieser Unterkunft zu gehen und bereiten daraufhin alle zusammen ein leckeres Abendessen zu.
San Blas 17.12.2018
Nachdem wir ausgeschlafen haben, bereiten wir gemütlich unser Frühstück zu. Wir haben schon gestern Abend bemerkt, wie heiss es hier wird und daher bietet sich der Strand gerade zu nur so an. Es ist wohl Nebensaison, denn es hat erstaunlich wenig Touristen an einem solch schönen Strand. Wir suchen uns Schatten unter einer Palme und gehen uns immer mal wieder Abkühlen. Nach einer Weile setzen wir uns ins Restaurant und haben Lust auf Nachos. Wir bestellen ein kühles Bier und staunen nicht schlecht, dass zum Bier sowieso noch eine kleine Portion Nachos serviert wird. Etwas später gönnen wir uns noch einen Coco-Loco (Kokosnuss mit etwas Rum gemixt) und ein paar frittierte Bananen. Da die heisseste Zeit vorüber ist, kehren wir wieder zurück ins Dorf und machen einen Spaziergang zu den nahegelegenen Ruinen. Die Ruinen sind ziemlich eindrücklich, aber wir merken jetzt auch zum ersten Mal, dass wir im Urwald sind, denn die Moskitos kommen. Wir sprayen uns ein und weiter gehts. Wir geniessen den wunderbaren Ausblick auf San Blas und den Dschungel den es umgibt bei Sonnenuntergang, was wirklich sehr eindrücklich aussieht. Zurück geht es nun bereits im dunkeln, aber glücklicherweise kennen wir den Weg. Unterwegs kaufen wir noch fürs Abendessen und Frühstück ein, bevor wir es uns wieder in der Unterkunft gemütlich machen.
Laguna Santa Maria del Oro 18.12.2018
Heute geht es weiter und wir wollen die Laguna Santa Maria del Oro erkunden. Wir wissen noch nicht so recht wie wir dorthin kommen, vermuten aber, dass wir zuerst nach Tepic gehen müssen. So nehmen wir den nächsten Bus dorthin und fragen dabei den Busfahrer, ob er schon mal von Transporten zur Lagune gehört habe. Das hat er und lässt uns gerade am Terminal raus, wo es nicht weit zu den Collectivos ist. Wohl hat unser gesamter Bus mitgekriegt wohin wir wollen, den einige hilfsbereite Passsgiere, von denen wir bisher gar nichts mitgekriegt haben, gehen in dieselbe Richtung und weisen uns den Weg. So kommt es, dass wir ziemlich schnell im Minibus nach Santa Maria del Oro sitzen. Hier kriegen wir jetzt schon mehr das Südamerikafeeling mit, denn es gibt die günstigen Kombis also doch. Im Dorf angekommen müssen wir noch einen weiteren Kombi nehmen, der uns zur Lagune bringt, aber auch hier läuft alles sehr sauber ab. Die Lagune ist wunderschön und wir dürfen direkt am Ufer campen – einfach herrlich. Auch das Klima, muss man sagen, ist viel angenehmer als am Strand, aber immer noch genügend warm, um in der erfrischenden Lagune ein Bad zu nehmen. Wir geniessen den restlichen Tag hier.
Tequila 19.12.2018
Da wir heute die Ortschaft Tequila, wo auch Tequila hergestellt wird, erreichen wollen, machen wir uns mit dem ersten Kleinbus auf den Rückweg. Obwohl die Busfahrer uns in Santa Maria del Oro wieder zurück nach Tepic schicken wollen, finden wir das einen gehörigen Umweg. Daher steigen wir bereits an der Strasse, die zwischen Tepic und Tequila verläuft, aus. Hier fällt uns aber plötzlich auf, dass es zwei Strassen gibt, eine mit und eine ohne Mautgebühren. Wir sind an jener ohne Mautgebühren gelangt und eine andere Passagierin teilt uns mit, dass hier nur wenige Busse vorbeifahren. Da sie aber auch auf einen Bus in eine ähnliche Richtung wartet, sind wir zuversichtlich gestimmt. Etwa nach einer Dreiviertelstunde kommt dann tatsächlich ein Bus, der sogar bis nach Tequila fährt. Dieser ist überraschenderweise etwas weniger luxuriös, als der Langstreckenbus den wir bisher kennen. Dafür ist er aber auch sehr günstig, wir bezahlen für etwa 3 Stunden fahrt nur gerade Mal 5 Franken (100 Pesos). Die Umgebung hier sieht eindrücklich aus und ist schön von ein paar Bergen umgeben. Wir haben festgestellt, dass die Unterkünfte in Tequila eher teuer sind und gerade Hochsaison ist. Daher beschliessen wir uns direkt bei den Unterkünften zu erkundigen, ob ein Zimmer frei ist. Ein Preiswertes ist schnell gefunden und wir checken ein. Es ist gerade mal Mittag und wir wollen ausschau halten, ob wir vielleicht noch eine Tequila Tour machen können. Keine Minute nachdem wir das Hotel verlassen haben, werden wir bereits von einem Touranbieter angesprochen. Nach einer Weile verhandeln, bietet er uns eine umfassende Tour zu einem guten Preis an. Die Tour startet um 2 Uhr, wobei wir gerade merken, dass wir in einer neuen Zeitzone sind und es eine Stunde später ist. Wir schlendern noch kurz durch die Altstadt und gönnen uns noch einen leckeren Maiskolben mit Frischkäse und Chili, bevor es Zeit ist zum Treffpunkt zu gehen. Wir sind etwa 10 Leute in der Gruppe, aber die einzigen Nichtmexikaner. Zuerst geht es zur Tequila Destillerie, wo wir alles über die Herstellung von Tequila erfahren und unmengen an verschiedenen Tequila probieren können. Die sind sehr lecker und wir gönnen uns eine kleine Flasche von einem hochwertigen, alten Tequila. Zum Abschluss gibt es noch einen leckeren Cocktail mit Tequila. Danach fahren wir aufs Feld, wo wir unzählige blaue Agaven, das Tequila-Kraut, betrachten können. Wieder zurück in der Stadt machen wir in einem kleinen Tequila-Laden halt, wo es noch ein wenig preiswerteren Tequila zu probieren gibt. Nun ist es bereits wieder Abend und wir gönnen uns in einem gemütlichen Restaurant etwas zu essen.
Guadalajara 20.12.2018 – 21.12.2018
Den heutigen Tag starten wir gemütlich. Nachdem wir alles gepackt haben, gehen wir auf die Suche nach einem Bus, welcher uns nach Guadalajara bringt. Das ist nicht allzu schwer, denn der nächste Bus, welcher von diesem alten Terminal losfährt, geht nach Guadalajara. Die eigentliche Fahrt dauert etwas mehr als eine Stunde, jedoch braucht der Bus eine geschlagene Stunde, um durch die Innenstadt zu gelangen. Es ist ziemlich amüsant das Verkehrschaos anzuschauen, da wir ja jetzt Fussgänger sind. In solchen Situationen sind wir auch froh nicht mehr mit dem Auto unterwegs zu sein, denn das hier würde Nerven kosten. Gute zwei Stunden später treffen wir im 2.-Klassebusterminal ein. Wir fragen bei zwei Sicherheitsbeamten nach, ob sie wissen, welchen Bus wir nehmen müssen, denn wir haben eine Unterkunft gebucht. Dies löst zuerst ein paar Diskussionen aus, aber schlussendlich weisen sie uns in einen Bus und wir nehmen an, dass dieser in die richtige Richtung fährt. Mit maps.me können wir die Reise glücklicherweise problemlos verfolgen und steigen aus, sobald wir einigermassen in der richtigen Gegend sind. Wir müssen noch ein paar Querstrassen hochlaufen, aber in Anbetracht dieser riesigen Stadt, sind wir sehr froh bereits hier zu sein. Unsere heutige Unterkunft ist ein nettes Hostel, wo wir wieder einmal sehr günstig ein Doppelzimmer erhalten. Nachdem wir unser Gepäck deponiert haben, gehen wir zu Fuss in Richtung Innenstadt. Wir wollen heute noch ein Busticket nach Ciudad Valles lösen, um Adolfo und Soraya zu besuchen, die vor 7 Jahre bei uns in Interlaken zu Gast waren. Offenbar ist dies nicht so eine beliebte Strecken, denn die Busgesellschaften, die direkt dorthin fahren sind beschränkt und die Ferienzeit ist voll im Gange. Das Busticket zu lösen ist aber gar nicht so einfach, denn der grosse Busbahnhof ist ziemlich weit von unserem Standort entfernt. Wir haben aber gesehen, dass es in der Stadt noch weitere Verkaufsstellen geben sollte. Die eine gibt es jedoch nicht mehr und die andere befindet sich in der Metrostation. Diese kann man aber nur mit einem Ticket von 7 Pesos betreten. Natürlich haben wir kein Kleingeld und wir fragen einen Mitarbeiter, der beim Eingang putzt, aber der kann uns auch nicht helfen. Wir sind gerade etwas verzweifelt, denn es scheint hier niemanden weit und breit zu geben, der uns 50 Pesos wechseln kann. Wir versuchen es bei einem anderen Eingang und finden da einen Kundendienst vor. Auch diese haben kein Wechselgeld, aber dafür einen Badge mit welchem uns die nette Mitarbeiterin gratis in die Metrostation lässt. Die Schlangen bei den Busgesellschaften sind lang und es dauert eine Weile bis wir unser Ticket kriegen. Es gibt tatsächlich nur noch einen Ersatzbus, den wir für die Reise morgen nehmen können. Also schlagen wir zu, denn es gibt nichts mühsameres als mitten in der Nacht umzusteigen. Mit dem Ticket in der Tasche gehen wir nun in die Innenstadt. Diese hat viele eindrückliche Gebäude, wie Kirchen und Regierungshäuser zu bieten, sowie einige hübsche Plätze. Wir schlendern etwas herum, gehen danach noch in den riesigen Markt einkaufen und bevor es ganz dunkel wird, sind wir wieder zurück im Hostel. Auf dem Rückweg treffen wir ein paar Mariachi-Musiker sowie einige Strassenkünstler/-putzer an. Wir bereiten im Hostel gemütlich unser Abendessen zu.
Nach einem ausgiebigen Frühstück heisst es bereits wieder auschecken. Netterweise dürfen wir unser Gepäck hier lassen, denn unser Bus fährt ja erst um 10 Uhr heute Abend. Wir gehen nochmals in die Innenstadt, den heute wollen wir uns mal wieder etwas Kultur reinziehen. Wir besuchen zuerst die imposante Basilika, die gerade am Weg liegt. Als wir am Hauptplatz von Guadalajara sind, wollen wir das Regierungsgebäude anschauen. Da es jedoch stark bewacht zu sein scheint, sind wir nicht sicher, ob wir wirklich rein dürfen. Wir dürfen. Besonders beeindruckend sind die Wand-und Deckengemälde vom politkritischen Künstler Orozco. Das Bild, welches hier die Wand und Decke ziert, sieht sehr eindrücklich, wenn auch etwas brutal aus. Wir besichtigen danach noch die übrigen Räumen, die uns etwas über die Geschichte und politische Situation von Guadalajara erzählen. Danach besichtigen wir das Casa Cultural Cabanas, welches voll mit diversen künstlerischen Darbietungen ist. Besonders eindrücklich sind die gewobenen Bilder, oder einfach jene, die auf Stoff gemalt sind. Auch hier hat der Orozco ein sehr eindrückliches Gemälde hinterlassen. Wir verbringen einige Stunde und lassen uns von alter und modernen Kunst berieseln. Der restliche Tag verbringen wir gemütlich in der Stadt und runden ihn mit einem leckeren Craftbier ab. Wieder zurück in unserer Unterkunft, fragen wir, wie wir am einfachsten zum Busterminal kommen. Naja am Einfachsten gibt es wohl nicht, sondern die Frage ist eher, ob man zum Busterminal kommt. Wir haben 5 verschiedene Personen gefragt und 5 verschiedene Antworten erhalten, aber eines haben alle gemeinsam, es wird mindestens mit 1.5 Stunden gerechnet. Da ein Taxi oder Uber über 10 Dollar kostet, wollen wir mit den normalen Transportmittel an das Terminal gelangen, Zeit haben wir ja. Wir stellen uns daher mal um 7 Uhr an eine Bushaltestelle. Nach etwa einer halben Stunde trifft ein Bus ein und der Busfahrer meint, wir können bis zu einem gewissen Punkt mitfahren. Naja, jetzt müssen wir uns in den Bus quetschen, denn die Vorherigen waren bereits voll und haben daher nicht mal angehalten. Der Busfahrer meint, dass er uns sagen wird, sobald wir aussteigen müssen. Wir fahren über eine Stunde mit dem Bus mit und verfolgen die Strecke mit dem GPS. Lange sieht es gut aus, aber plötzlich biegt der Bus ab und fährt in eine vollkommen falsche Richtung. Eigentlich sind wir nur 4 Kilometer vom Terminal entfernt, aber das ist doch etwas weit, um die Distanz zu laufen. Bei einem Shoppingcenter steigen wir aus und fragen uns nochmals durch, welchen Bus wir nehmen müssen. Ein Busfahrer meint daraufhin, dass wir zu einer anderen Seitenstrasse laufen müssen. Das machen wir, dummerweise ist diese Strasse so gross, dass sie Zweiteilig verläuft, was wir am Anfang nicht merken. Es ist 9 Uhr Abends, stockdunkel und wir müssen dieser blöden Strasse entlang laufen. Wohl ist uns gerade nicht dabei, aber es scheint nicht, als wäre hier eine Bushaltestelle. Etwas weiter vorne, sehen wir, dass die Strasse tatsächlich zwei Arme hat und wir können die richtige Strasse endlich erreichen. Keine Minute müssen wir warten und ein Bus kommt, der uns schlussendlich an das Terminal bringt. Wir haben fast 3 Stunden gebraucht und müssen jetzt nur noch die richtige Abfahrtshalle finden. Denn der Busbahnhof scheint grösser als so mancher Flughafen. Aber auch dies ist schnell geschafft und wir sind gerade rechtzeitig. Unser Bus hat dafür etwas Verspätung, aber schlussendlich fährt auch dieser vor und wir freuen uns morgen früh in Ciudad Valles anzukommen.
English Version
14.12.2018 – 21.12.2018
Mazatlan 14.12.2018 – 15.12.2018
We are glad to finally arrive in Mazatlan after this somewhat exhausting ferry crossing. We have already booked an accommodation here. This is still a bit away from the ferry terminal, which is why we look for a transport option. We find the golf carts that are typical of Mazatlan and decide to drive us to our accommodation. Of course it is a bit more expensive, but worth an experience. On the way, we even get some information about the city and can enjoy the ride along the sea. We did not choose the cheapest with an accommodation of almost 30 dollars per night, but the offer was tempting. In fact, the bed and breakfast is very nicely decorated with many plants and we have a beautiful, large room that even has a kitchen. After we have settled in and relaxed a bit, we want to explore Mazatlan a little closer. We walk a bit north along the Malecon and enjoy the beach feeling. It’s pretty hot and after a while, we stop at the next restaurant, where we treat ourselves to a cold beer and a bite to eat. Next we reach a beautiful lagoon. We are quite surprised how many animals we can see here. We discover numerous birds, pelicans, lizards and even a small water snake here. Then we return to our accommodation and spend a pleasant evening.
Today we enjoy the delicious, rich breakfast. Then we call home before we leave. We have heard there is a nice beach access on the other side of the river. But you have to cross the river by boat. To get a little faster, we borrow the bicycles from the accommodation and then we go. Today it is again extremely hot and we are glad that the city is so flat. We drive first along the coast, then through the old town and finally reach the boat dock. Although the boats are small, we can easily take the bycicles across the river. At the other end we drive for a while along a dirt road until we finally reach the beach. This one is huge and beautiful. But since this is probably just the tourist area, we go a little further along the beach and soon find a cozy place where we are for ourselves. We enjoy for a while on the beach and go swimming. In the water we suddenly discover that countless rays swim in swarms around us. That’s pretty impressive. In the late afternoon we drive back and explore the town on. Near the harbor there is a hill that we want to explore. We leave the bikes down and walk up. Once at the top we can still walk on a glass platform and have a fabulous view of the city and the surrounding sea. After enjoying the view, we grab our bikes again and drive back to our accommodation. On the way we marvel at the many pretty squares with their impressive churches. When we get back, it’s already dark again and we prepare our dinner.
Mazatlan – San Blas 16.12.2018
We decided to visit another beach village before heading inland. We read about San Blas and as far as we heard, it does not seem to be great touristy. First, however, we have a good breakfast and pack our seven things. Today it is the first time in a long time to travel by bus. Arriving at the terminal we are quite surprised, because there does not seem to be as many connections as expected, the prices are alarmingly high and a direct bus does not exist either. Hmmm, we are used to something different in South America. Finally, there is still a bus which leaves in 1.5 hours and brings us to Tepic. The seats are not side by side and when he finally arrives, the bus is completely packed – except for our two single seats. We are astonished when we are provided with a packed lunch and a drink and each seat has its own TV. Here the buses are a bit more luxurious. The four hours to Tepic are therefore fast behind us, but still it is almost evening when we arrive. We hope to come to San Blas today. This seems a bit easier when we arrive at the terminal and the bus is much cheaper, but not so comfortable than the previous one. But who needs that … After another hour we finally reach San Blas, albeit in the dark. It seems to be a pretty little town and we head directly to the beach, as we can obviously camp there. On the way we are astonished when suddenly the two hitchhikers James and Isti meet us. They have a cheap accommodation for 300 pesos ($ 15) found and offer us, also to get there, because apparently the beach was a bit unpleasant in the evening due to too many mosquitoes. Therefore, we decide to go to this accommodation and prepare all together a delicious dinner.
San Blas 17.12.2018
After we have rested, we prepare our breakfast comfortably. We noticed already yesterday evening, how hot it gets here and therefore the beach offers itself to just go. It is probably off season, because it has surprisingly few tourists on such a beautiful beach. We look for shadows under a palm tree. After a while we sit down in the restaurant and feel like having nachos. We order a cold beer and are surprised that the beer is served anyway with a small portion nachos. A little later, we treat ourselves to a coco-loco (coconut mix with some rum) and a few fried bananas. As the hottest time is over, we return to the village and take a walk to the nearby ruins. The ruins are pretty impressive, but we now realize for the first time that we are in the jungle because the mosquitoes are coming. We spray ourselves in and continue. We enjoy the wonderful view of San Blas town and the jungle that surrounds it at sunset, which looks really impressive. Back it is now already in the dark, but fortunately we know the way. On the way we buy for dinner and breakfast, before we make ourselves comfortable again in the accommodation.
Laguna Santa Maria del Oro 18.12.2018
Today we continue and we want to explore the Laguna Santa Maria del Oro. We do not know yet how to get there, but we think we have to go to Tepic first. So we take the next bus there and ask the bus driver if he has ever heard of transports to the lagoon. He has and leaves us just at the terminal, where it is not far to the Collectivos. Probably our entire bus has noticed where we want to go, some helpful passengers, go in the same direction and show us the way. So it happens that we sit pretty fast in the minibus to Santa Maria del Oro. Here we get already more with the South America feeling, because there are the cheap combis after all. Once in the village, we have to take another combination, which brings us to the lagoon, but also here everything runs off very clean. The lagoon is beautiful and we are allowed to camp right on the shore – just lovely. The climate, it must be said, is much more pleasant than on the beach, but still warm enough to take a dip in the refreshing lagoon. So, we enjoy the rest of the day here.
Tequila 19.12.2018
Since we want to reach today the place Tequila, where also Tequila is manufactured, we make ourselves with the first minibus on the way. Although the bus drivers want to send us back to Tepic, we find a detour. Therefore, we already get off the road that runs between Tepic and Tequila. Here we suddenly notice there are two roads, one with and one without tolls. We arrived at the one without tolls and another passenger informs us that only a few buses pass by here. But as she also waits for a bus in a similar direction, we are confident something comes. After about three quarters of an hour, a bus actually arrives, which even goes to Tequila. This is surprisingly a little less luxurious than the long-distance bus we know so far. But it is also very cheap, we pay for about 3 hours only rides 5 francs (100 pesos). The environment here looks impressive and is beautifully surrounded by a few mountains. We have noticed that the accommodations in Tequila are rather expensive and currently in high season. Therefore, we decide to inquire directly with the accommodations if a room is available. A good value is found quickly and we check in. It’s just noon and we want to see if we can do another tequila tour. Not a minute after we left the hotel, we are already approached by a tour operator. Negotiate after a while, he offers us a decent tour for a good price. The tour starts at 2 o’clock, but we just notice that we are in a new time zone and it is one hour later. We stroll through the old town for a short while and treat ourselves to a delicious corn on the cob with cream cheese and chilli before it’s time to go to the meeting point. We are about 10 people in the group, but the only non-Mexicans. First we go to the tequila distillery, where we can learn all about the production of tequila and taste tons of different tequila. They are delicious and we treat ourselves to a small bottle of high quality old tequila. Finally, there is a delicious cocktail with tequila we have. Then we drive to the field, where we can see countless blue agaves, the tequila herb. Back in the city, we stop in a small tequila shop, where you can try a little cheaper tequila. Now it is already evening again and we treat ourselves to eating in a cozy restaurant.
Guadalajara 20.12.2018 – 21.12.2018
Today we start comfortably. After we have packed everything, we go in search of a bus, which brings us to Guadalajara. This is not too difficult, because the next bus, which leaves from this old terminal, goes to Guadalajara. The actual trip takes just over an hour, but the bus takes a full hour to get through the city center. It is quite amusing to look at the traffic jam as we are now pedestrians. In such situations, we are also glad not to be traveling by car, because this would be nerve-racking. Two hours later, we arrive in the 2nd-class bus terminal. We ask two security officers if they know which bus to take, because we have booked accommodation. This will trigger some discussion first, but in the end they will put us on a bus and we expect it to go in the right direction. Fortunately, with maps.me we can easily follow the journey and get off as soon as we are reasonably in the right area. We still have to run up a few cross streets, but considering this huge city, we are very happy to be here already. Our accommodation is a nice hostel, where we once again have a very cheap double room. After we have deposited our luggage, we walk to the city center. Today we want to buy a bus ticket to Ciudad Valles to visit Adolfo and Soraya, who visited us in Interlaken 7 years ago. Apparently this is not such a popular route, because the bus companies that drive there are limited and the holiday season is fully on. The bus ticket to get is not so easy, because the big bus station is quite far away from our location. But we have seen that there should be more outlets in the city. However, one does not exist anymore and the other one is in the metro station. These can only be entered with a ticket of 7 pesos. Of course, we have no change and we ask a staff member who cleans the entrance, but he can not help us either. We are just a bit desperate because there does not seem to be anyone here who can change us 50 pesos. We try at another entrance and find there a customer service. These also have no change, but a badge with which the nice employee leaves us for free in the metro station. The lines at the bus companies are long and it takes a while to get our ticket. There is really only one spare bus that we can take for the trip tomorrow. So we strike, because there is nothing more laborious than moving in the middle of the night. With the ticket in the bag, we now go to the city center. It has many impressive buildings, such as churches and government buildings, as well as some pretty places. We stroll around a bit, then go shopping in the huge market and before it gets dark, we are back in the hostel. On the way back we meet some mariachi musicians as well as some street artists / plasterers. We prepare our dinner comfortably in the hostel.
After an amazing breakfast it is already time to check out. Kindly we can leave our luggage here, because our bus leaves only at 10 o’clock this evening. We go again to the city center, today we want to get some culture. We first visit the imposing basilica, which is just on the way. When we are in the main square of Guadalajara, we want to look at the government building. However, as it seems to be heavily guarded, we are not sure if we are really allowed in. We are. Particularly impressive are the wall and ceiling paintings by the political critic Orozco. The picture, which decorates the wall and ceiling here, looks very impressive, if a bit brutal. Afterwards we will visit the other rooms, which tell us something about the history and political situation of Guadalajara. Then we visit the Casa Cultural Cabanas, which is full of various artistic performances. Particularly impressive are the woven pictures, or simply those that are painted on fabric. Again, the Orozco has left a very impressive painting. We spend a few hours and are inspired by old and modern art. The rest of the day we spend comfortably in the city and round it off with a delicious craft beer. Back in our accommodation, we ask how we get the easiest to the bus terminal. Well, the easiest way is probably not, but the question is more, if you come to the bus terminal. We asked 5 different people and got 5 different answers, but they all have one thing in common, it takes at least 1.5 hours. Since a taxi or Uber costs about $ 10, we want to get to the terminal with the normal means of transport, as we have time. So we stand at 7 o’clock at a bus stop. After about half an hour a bus arrives and the bus driver thinks we can ride up to a certain point. Well, now we have to squeeze into the bus, because the previous ones were already full and therefore did not even stop. The bus driver says he will tell us as soon as we have to get off. We travel for over an hour by bus and follow the route with the GPS. Long it looks good, but suddenly the bus turns off and drives in a completely wrong direction. Actually, we are only 4 kilometers from the terminal, but that’s a long way to go the distance by night. At a shopping center we get out and ask again, which bus we have to take. A bus driver then says that we have to walk to another side street. We do that, stupidly, this road is so large that it runs in two different lines, which we do not notice at the beginning. It is 9 o’clock in the evening, pitch dark and we have to walk along this street. We do not think so, but it does not seem like there’s a bus stop here. A little further ahead, we see that the road actually has two arms and we can finally reach the right road. No minute we have to wait and a bus comes, which brings us finally to the terminal. It took us almost 3 hours to the terminal and now we just have to find the right departure hall. Because the bus station seems bigger than many an airport. But this is done quickly and we are just in time. Our bus is a bit late for that, but in the end, this one also leaves and we look forward to arriving in Ciudad Valles tomorrow morning.