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02.01.2019 – 16.01.2019
Oaxaca 02.01.2019
Ziemlich übermüdet erreichen wir bereits etwas nach 5 Uhr morgens Oaxaca. Wir sehen, dass dieses Terminal nicht sehr gemütlich zum Warten ist und begeben uns auf die Strasse in der Hoffnung etwas zum Frühstücken zu erhalten. Auf der Strasse zieht gerade ein Wägelchen vorbei, welches die berühmte Schokoladenmilch von Oaxaca und dazu ein Brötchen anbietet. Ach, welch eine wohltat, denn um diese Uhrzeit ist es noch ziemlich frisch und die heisse Schokolade ist sehr lecker. Wir verweilen etwas hier, jedoch ein wenig nach 6 Uhr suchen wir uns eine Unterkunft. Auf booking haben wir eine gefunden, jedoch wollen wir diese zuerst anschauen, bevor wir buchen. So stehen wir vor der Unterkunft und klingeln mal. Beim ersten Mal keine Reaktion und wir denken uns, wohl zu früh unterwegs zu sein. Nach 15 Minuten klingeln wir nochmals und der Chef öffnet uns und scheint topfit zu sein. Er hat auch ein Zimmer für 250 Pesos für uns, das wir sofort nehmen. Wir legen uns etwas hin und holen ein paar Stündchen Schlaf nach. Gegen Mittag machen wir uns dann auf den Weg, um das Städtchen zu erkunden. Zuerst gehen wir an einer hübschen antiken Kirche vorbei und danach einen Hügel hinauf zu einem Observatorium, wo wir einen tollen Ausblick über die Stadt und die grüne Umgebung von Oaxaca haben. Als wir die Unterführung zum Aussichtspunkt betreten, staunen wir nicht schlecht, dass diese mit wunderschönen Wandbilder verziert ist. Wir spazieren etwas umher, machen ein kurzes Päuschen und begeben uns in die Innenstadt. Bis hierhin gefällt uns Oaxaca sehr gut, es hat nicht viele Leute und wir schlendern durch einen Markt, wo wir ein paar Souvenirs kaufen, insbesondere ein paar hübsche sehr filigrane Silberohrringe. Danach besuchen wir ein paar hübsche Plätze und Kirchen in der Innenstadt, sowie das Stoffmuseum. Oaxaca ist bekannt für seine traditionellen Kleider und das Museum ist sehr eindrücklich. Anschliessend gehen wir auf den Zocalo, den Hauptplatz und da ist mächtig viel los. Hier wollen dir alle etwas zum Kaufen andrehen. Wir besuchen auch noch diese Kirche beim Zocalo und gönnen uns ein leckeres Frappe in einem Cafe. Zudem haben wir einen Verkäufer entdeckt, der – ihr werdet es kaum glauben – Schoggigipfeli verkauft. Das haben wir bisher auf der Reise kaum zu gesicht bekommen, zudem sind diese nicht total überteuerte und scheinen frisch zu sein. Der Strassenstand mit den Schoggigipfeli läuft sehr gut und wir kaufen auch zwei, damit wir morgen einen Snack dabei haben. Danach wagen wir uns in die Markthalle und sind von den Angeboten überwältigt. Früchte und Gemüse soweit das Auge reicht, leckeres Brot, Chilis in allen Farben und Formen, und viele der berühmten Molen (ein Pulver, um diverse traditionelle Saucen zuzubereiten). Sogar getrocknete Heuschrecken werden angeboten und man muss aufpassen, dass man diese nicht mit den Chilis verwechselt. Danach sausen wir noch eine Weile durch die Stadt, um eine Mexikoflagge zu finden, die wir am Rucksack aufnähen können. Am Abend machen wir es uns im Hostal gemütlich und bereiten in der Küche auf dem Dach eine leckere Guacamole zum Abendessen zu. Der Besitzer hat einen riesigen Hund, Zeus, der genauso gross ist wie ein ausgewachsener Mensch, wenn er auf die Hinterbeine steht. Wir verbringen hier einen gemütlichen Abend.
Oaxaca / Monte Alban 03.01.2019
Heute wollen wir die Ruinen Monte Alban besuchen, welche in der Nähe von Oaxaca liegen. Nachdem wir ausgiebig gefrühstückt haben, suchen wir die entsprechende Transportmöglichkeit. Glücklicherweise stimmt der Eintrag auf maps.me und wir müssen nicht wirklich suchen. Der Bus fährt jede Stunde und da wir Viertelvor 11 haben, müssen wir nicht lange warten. Die Ruinen von Monte Alban sind offensichtlich sehr touristisch, denn es hat unzählige Leute, die schon nur für ein Ticket anstehen. Wir stellen uns ebenfalls an, aber glücklicherweise geht es schneller als gedacht. Als wir in die Zapoteken Stätte hinein spazieren sind wir mal wieder überwältigt, von dem Anblick der vielen alten Gebäude. Offenbar ist man sich jedoch nicht sicher, ob die Zapoteken die erbauer waren, denn die Gebäude sind einiges Älter, weshalb vermutet wird, dass die Zapoteken diese lediglich übernommen und etwas ausgebaut haben. Die Sonne scheint erbarmungslos und es ist sehr heiss. Trotzdem lassen wir es uns nicht nehmen, dort wo es erlaubt ist, auf die umliegenden Gebäude hinaufzuklettern. Zuerst besuchen wir den Ballspielplatz, den es sozusagen bei allen Ruinen gibt und der eine beachtliche Grösse hat. Auch die restliche Umgebung, welche Wohnhäuser, Tempel und Pyramiden beinhaltet, ist ausserordentlich grosszügig gebaut und entsprechend eindrücklich. Wir spazieren einige Stunden durch das Areal und besuchen am Schluss noch ein Museum, welches teilweise Originalstücke aufzeigt, die bemerkenswerte eingravierte Inschriften beinhalten. Am späteren Nachmittag fahren wir wieder zurück nach Oaxaca und da uns die Sonne ziemlich müde gemacht hat, gönnen wir uns in der Stadt lediglich noch ein Frappe und eines der leckeren Schoggigipfeli für morgen. Danach gehen wir wieder in die Markthalle, kaufen die Zutaten zum Abendessen, zwei verschiedene Mole und Zutaten für einen Margarita Drink, denn wir haben ja immer noch ein wenig Tequila dabei. Am Abend bereiten wir das Abendessen zu, schlürfen leckere Margaritha und plaudern eine Weile mit dem Hostelbesitzer.
Oaxaca & Around (Tule, Tlacolula, Mitla, Hierve el Agua) 04.01.2019
Den heutigen Tag starten wir nicht wirklich gut, denn Hanspeter fühlt sich krank und hat eine Magenverstimmung. Dummerweise haben wir gestern eine Tagestour sowie einen Nachtbus gebucht. Hanspeter meint, dass wir an der Tour trotzdem teilnehmen können und so packen wir unsere Sachen, bevor wir zum Veranstalter gehen. Eigentlich sind wir ja nicht so die Gruppenreisenden, aber diese Tour beinhaltet vieles, was wir noch machen möchten und mit den öffentlichen Verkehrsmittel würden wir das unmöglich an einem Tag schaffen. Es scheinen neben uns nur 3 Personen dabei zu sein, aber zu früh gefreut, denn wir werden lediglich in die Innenstadt transportiert, wo wohl alle Teilnehmer dieser Tour von allen Anbietern zusammenkommen und in grosse Vans eingeteilt werden. Das geht uns schon etwas auf die Nerven, aber einmal drin, sind wir wieder entspannt. Zuerst besuchen wir das Pueblo Magico, Santa Maria del Tule, wo der dickste Baum (Arbol del Tule) der Welt steht. Das heisst, dieser Baum hat den grössten Durchmesser aller Bäume auf der Welt. Das Dörfchen selber ist sehr hübsch, jedoch ist es schon bald an der Zeit weiterzugehen. Der nächste Halt ist bei einer hübschen kleinen Mezcal Fabrik. Hanspeter ist es verständlicherweise gerade überhaupt nicht nach diesem Getränk zumute, weshalb Manuela alleine an der Führung teilnimmt und Hanspeter das ganze von der Distanz aus beobachtet. Mezcal ist von der Herstellung ziemlich ähnlich wie Tequila, der Unterschied ist, dass er aus anderen Agavensorten besteht und nicht aus der blauen Agave. Am Ende der Führung bekommt man unzählige verschiedene Mezcals zum probieren, welche sehr lecker sind. Wir kaufen eine kleine Flasche davon, natürlich wieder einen Anejo. Danach fahren wir weiter nach Teotitlan del Valle, zu einer Weberei von Nachfahren der Zapoteken, wo wunderschöne Stoffe hergestellt werden. Die Arbeiten sind sehr aufwändig. Es wird uns erzählt, dass in einem Tuch 2 Wochen bis anderthalb Monate Arbeit drin stecken, je nach Grösse und Komplexität. Wir erfahren auch einiges über die Farbe, z.b. dass von einer Cochenille Laus auf einem Kaktus die rote Farbe gewonnen wird, das haben wir jedoch schon an verschiedensten Orten auch in Südamerika gehört. Die gelbe Farbe kommt wohl von einer Art Ringelblume und die blaue von der Indigopflanze. Es sieht alles sehr eindrücklich aus, wobei man hier mal wieder Kinderarbeit sieht. Denn ein Junge der nicht älter als 8 Jahre zu sein scheint, sitzt am Webstuhl. Aber das Thema scheint hier noch nicht angekommen. Sowieso lebt diese Gemeinschaft eigentlich ziemlich zurückgezogen und spricht noch ihre eigene indigene Sprache. Danach setzen wir unsere Fahrt nach Mitla fort. Dort besichtigen wir alte Ruinen der Zapoteken, welche wohl das bedeutendste religiöse Zentrum waren. Wir können dort sogar einige Grabstätten besichtige, sowie Gebäude die sehr hübsch geschmückt wurden. Die Gebäude haben Innen wie Aussen sehr hübsche Muster in den Stein gemeisselt und sind ziemlich eindrücklich. Um halb 4 ist es Zeit zum Mittagessen, da dieses aber nicht inkludiert ist und Hanspeter keinen Hunger hat, verbringen wir die Zeit draussen. Manuela gönnt sich noch das leckere Schoggigipfeli, welches wir dabei haben. Die letzte Station für heute nennt sich Hierva del Agua. Dies sind natürliche Mineralquellen, die blubbern aber nicht warm sind. Es erinnert uns ein wenig an einige Quellen im Yellowstone und das Ganze sieht sehr eindrücklich aus. Da es schon etwas spät ist, ist es uns zu kalt zum Baden, aber das Gelände ist ziemlich gross, so können wir herumspazieren und die wunderschöne Aussicht geniessen. Um 18.30 Uhr geht es wieder zurück nach Oaxaca und wir sind gerade froh, dass wir nicht den früheren Bus gebucht haben, denn wir sind erst um 8 Uhr zurück, nicht um 7 wie angekündigt. Wieder zurück in Oaxaca gehen wir in unser Hostel zurück und bereiten uns dort auf die Nachtfahrt vor, welche um 21.30 startet. Als wir am bekannten 2. Klass Terminal ankommen ist dieses überfüllt und wir finden kaum noch einen Platz, wo wir warten können. Glücklicherweise ist der Bus nicht verspätet und wir können bald einsteigen.
Puerto Arista 05.01.2019 – 07.01.2019
Pünktlich um 7 treffen wir in Arriaga ein und um 7.45 fährt unser Anschlussbus nach Tonala. Wir sind noch ziemlich verschlafen, als wir schlussendlich um 9 Uhr im drückend heissen Tonala eintreffen. Hanspeter konnte sich übernacht kurieren und scheint heute wieder ziemlich fit zu sein. Manuela hingegen setzt die Hitze von der ersten Minute an zu, denn wir müssen noch knapp einen Kilometer gehen, um zu den Kombis zu gelangen die uns nach Puerto Arista bringen. Wir sehen schnell, dass Puerto Arista ein winzig kleines Dörfchen ist, welches wunderschön am Strand liegt. Es gibt einen Campingplatz den wir jetzt ansteuern. Es ist noch etwas früh, aber die Besitzer weisen uns ein und wir können unser Zelt aufschlagen wo wir wollen. Der Campingplatz gefällt uns von Beginn an und ein netter Mitarbeiter, bringt uns sogar noch Stühle und einen Tisch sowie weitere nützliche Tipps, so dass wir uns von der ersten Sekunde an wohlfühlen. Am Mittag kommt ein Verkäufer mit verschiedensten leckeren Früchten und Gemüse, wo wir zuschlagen. Jedoch ist es so drückend heiss, dass wir die ersten paar Stunden noch auf dem Campingplatz flanieren und erst am späteren Nachmittag an den Strand gehen. Dieser ist herrlich zum baden geeignet und wir machen es uns unter einem Palapa gemütlich. Einfach jedes Mal wenn wir uns bewegen müssen, bemerken wir wieder die erdrückende Hitze. Gegen Abend fühlt sich Manuela plötzlich unwohl und es ist ihr übel, weshalb wir danach nicht mehr viel machen. Hanspeter plaudert eine Weile mit einem netten älteren Kanadischen Pärchen, während Manuela wie eine tote Fliege in der Hängematte liegt.
Heute geht es Manuela noch nicht viel besser und wir entscheiden uns einen Hängemattentag einzulegen. Am späteren Nachmittag geht es wieder etwas besser und wir leihen die Fahrräder der Kanadier aus, damit wir kurz einkaufen gehen können. Denn wie gesagt, in dieser Hitze zu Fuss zu gehen ist echt anstrengend. Gegen Abend geht es Manuela auch wieder besser und sie mag sogar etwas Essen. Die restliche Zeit verbringen wir gemütlich bei unseren netten kanadischen Nachbarn.
Eigentlich wollten wir heute weiter. Doch wir finden den Ort so schön, dass wir einfach nicht aus der Hängematte kommen und wir entscheiden uns noch einen weiteren Tag zu bleiben. Wie gesagt will man sich hier um die Mittagszeit echt nicht bewegen. Um 2 Uhr jedoch, dürfen wir wieder die Fahrräder ausleihen und entscheiden uns an den Strand zu fahren, welcher etwa 6 Kilometer entfernt liegt. Eigentlich befindet sich dort ein Schildkrötenreservat, jedoch sind wir ausserhalb der Schildkrötensaison. Es befindet sich keine Menschenseele an diesem kilometerlangen Strand, der äusserst sauber ist. Wir verweilen etwas hier und gehen baden. Als wir wieder zurückkehren ist es 4 Uhr und wir leihen noch ein Kanu vom Campingplatz für 100 Pesos aus. Wir erwarten eigentlich nicht viel davon, aber die Kanadier haben uns empfohlen die Gewässer hinter dem Campingplatz zu erkunden. Tatsächlich, beim Hinterausgang des Campings kommen wir an einen einsamen Kanal ohne Strömung, was das paddeln sehr gemütlich macht. Wir können diverse Vögel, Echsen und sogar noch einen Kaiman entdecken. Das ist sehr eindrücklich. Der Ort ist magisch und wir können uns glücklich schätzen, keine anderen Menschen hier anzutreffen, sondern einfach nur Natur pur. Als wir umkehren, ist es langsam am eindunkeln und wir merken, dass wir auf unsere kanadischen Freunde hören, und eine Markierung zur Zufahrt hätten setzen sollen. Nach einer Weile suchen findet Hanspeter die versteckte Zufahrt zum Glück wieder und es ist schon fast stockdunkel. Danach bereiten wir unser Abendessen zu und geniessen den leckeren Mescal von Oaxaca zusammen mit den Kanadiern, worauf sie uns ebenfalls sehr guten Tequila anbieten und wir einen gemütlichen Abend verbringen.
San Cristobal de las Casas 08.01.2019 & 09.01.2019
Heute heisst es Abschied nehmen von diesem gemütlich Ort und rauf in die Kälte nach San Cristobal de las Casas. Zuerst aber müssen wir wieder zurück nach Tonala, wo wir uns fühlen, als wären wir wieder im Backofen. Schnell geht es zum Busterminal, wo wir ein Ticket direkt nach San Cristobal lösen können. Jedoch müssen wir noch 1.5 Stunden auf unsere Abfahrt warten, weshalb sich Hanspeter noch auf die Suche nach etwas essbarem macht. Er kehrt zurück mit leckeren Tacos und Quesadillas. Die Fahrt geht durch eine sehr eindrückliche Gegend, doch gegen Ende fühlt sich Manuela schon wieder unwohl. In San Cristobal angekommen ist es bereits am eindunkeln und wir suchen uns eine geeignete Unterkunft. Den restlichen Abend verbringen wir gemütlich dort.
Heute gibt es zuerst einmal ein leckeres Frühstück, welches von der Hostelbesitzerin zubereitet wird. Danach gehen wir auf Erkundungstour des hübschen Kolonialstädtchens San Cristobal. Zuerst besuchen wir den Cerro San Cristobal, einen Hügel auf welchem eine nette kleine Kirche steht und wir eine tolle Aussicht über die ganze Stadt haben. Danach schlendern wir durch das Städtchen und gönnen uns einen leckeren Kaffee. Als wir wieder gestärkt sind, geht es über den Hauptplatz, weiter zu einem anderen Hügel mit einer Kirche. Das ganze Städtchen ist super hübsch gemacht und sehr farbig. Zum Abschluss des Tages besuchen wir noch einen grossen Markt, der eine riesige Auswahl an leckeren Früchten und Gemüse anbietet, sowie viel traditionelles Kunsthandwerk. Wir kaufen einiges an Gemüse ein und bereiten damit ein leckeres Abendessen zu.
Canon del Sumidero 10.01.2019
Nach dem heutigen Frühstück begeben wir uns zum Minibus Terminal, um den Canon del Sumidero zu erreichen. Von hier fahren die Minibusse nach Tuxtla, damit wir die Ortschaft Chiapa del Corzo erreichen können, um anschliessend den Canyon zu besuchen. Beim Billettverkauf teilt uns jedoch die nette Dame mit, dass momentan keine Busse fahren und das vermutlich den ganzen Tag, da es eine Demonstration in Tuxtla gibt. Wir sind gerade ziemlich enttäuscht, und überlegen uns bereits ein Alternativprogramm. Ein freundlicher Herr der im Wartesaal sitzt, teilt uns mit, dass die Kombis auf der anderen Strassenseite des Terminals bis zur Abzweigung nach Chiapa del Corzo fahren. Wir sind etwas skeptisch, aber tatsächlich, die Kombis fahren genau bis zur Abzweigung, denn die Brücke ist von den Demonstranten gesperrt. Wir verlieren von San Cristobal wieder einige Höhenmeter, was wir an der Temperatur deutlich zu spüren bekommen. An der Abzweigung nehmen wir einen weiteren Kombi, der uns nach Chiapa del Corzo bringt. Hier werden wir angesprochen, ob wir den Canon besuchen wollen, denn es gibt wohl einen kostenlosen Transport zum nahegelegenen Fährterminal. Wir lassen uns dorthin bringen und kaufen für 10 Franken die zweistündige Bootstour. Etwa eine dreiviertel Stunde später geht die Fahrt durch den Canon del Sumidero los. Während wir auf den Canyon zusteuern, sehen wir unterwegs bereits ein Krokodil und ein paar Spinnenaffen (monos de arana). Wir sind beeindruckt von der Flora und Fauna, erst recht als wir in den hübschen Canyon hineinfahren. Beeindruckend sind auch die Felsformationen und die Pflanzen, die im Fels wachsen. Eine Art Moos wächst bei einem Wasserfall, der aussieht wie ein Weihnachtsbaum. Als wir am Ende des Canyons in Usumacinta ankommen, können wir noch ein Monument der Wasserkraftwerk Arbeiter bestaunen, unserem Guide Trinkgeld geben und wir könnten sogar noch von einem vorbeifahrenden Schiff Snacks und Getränke kaufen. Danach geht es im Schnelltempo wieder zurück durch den Canyon und schon bald erreichen wir unseren Ausgangspunkt. Nun haben wir Hunger und wollen unsere mitgebrachten Brötchen verspeisen. Momentan haben wir jedoch einen Verkäufer an der Backe, der uns ein Taxi nach San Cristobal anbieten will. Wir werden diesen fast nicht mehr los, erst als wir uns einfach auf den Hauptplatz hinsetzen, zottelt er ab. Nachdem wir gemütlich unsere Sandwiches verspeist haben, nehmen wir wieder einen Kombi der uns zur Kreuzung bringt, von wo aus wir direkt nach San Cristobal fahren können. Die Demonstrationen haben noch nicht aufgehört und die Leute erzählen, wie sie zu Fuss die betreffende Brücke überqueren mussten. Wieder zurück in San Cristobal erkundigen wir uns über diverse Möglichkeiten, um nach Palenque zu gelangen. Da unser Kollege, Patrick, bald in Mexico City ankommt und eine Weile mit uns durch Mexico ziehen will, wollen wir nicht mehr allzu grosse Abstecher machen. Die Frau am Fahrkartenschalter teilt uns mit, dass der Transport entlang der Grenzstrasse nach Palenque sehr lange und schwierig sei und wir werfen diese Idee daher über Bord. Wir entscheiden uns schlussendlich direkt nach Palenque zu fahren, was eigentlich nur 4 Stunden dauern soll. Andre, einer der Anhalter aus Baja, hält sich zurzeit in San Cristobal auf und wir treffen ihn sowie seine mexikanische Freundin Ursula am späteren Abend. Wir gönnen uns ein paar leckere Craft Biere in einer schicken Bar und verbringen zusammen einen gemütlichen Abend.
Fahrt nach Palenque 11.01.2019
Heute ist Reisen angesagt. Um 10 Uhr checken wir aus und marschieren zum Busterminal. Wir haben uns entschieden, das Ticket direkt nach Palenque zu lösen und da die Strecke als Gefährlich gilt, wollten wir diese nicht über Nacht machen. Als wir die Billets gekauft haben, fragen wir nochmals wie lange die Reise dauert. Etwa 8 Stunden antwortet die Verkäuferin, was uns gerade sehr schockiert. Sie erklärt, dass der Bus die direkte Strecke aufgrund der Sicherheitslage nicht mehr fährt und wir daher über Tuxtla und Villahermosa fahren müssen. Das zerrt ziemlich an unseren Nerven, denn hätten wir das gewusst, hätten wir bereits gestern Nacht auf den Bus gehen können. Jetzt geht uns ein ganzer Tag verloren. Die Demonstrationen in Tuxtla sind zumindest beendet, so dass die Durchfahrt heute kein Problem ist. Ansonsten verbringen wir den ganzen Tag im Bus, der teilweise durch sehr interessante und abgelegene Dschungel Gegenden fährt, aber dafür auch eine Ewigkeit braucht. Wir merken schon, dass wir Mitten in der Nacht ankommen werden, denn wir sind erst um 12 Uhr losgefahren und offenbar werden wir auch länger als 8 Stunden für die Strecke benötigen. Etwa um halb 10 Uhr Abends kommen wir in Palenque an und entscheiden uns, den nächstgelegenen Campingplatz aufzusuchen. Da es schon sehr spät und noch etwas zu laufen ist, nehmen wir uns ein Taxi für umgerechnet 2 Franken. Beim Campingplatz angekommen, scheint der Besitzer schon ganz enttäuscht, dass wir campen, und nicht in einem seiner kleinen Häuschen übernachten wollen. Er will zuerst 200 Pesos pro Person, woraufhin wir protestieren. Wir zeigen ihm, dass wir für 300 für zwei Personen ein Cabana über Bookers buchen können. Er ändert seine Meinung schnell und will 250 fürs Camping. Da dies immer noch teuer ist probieren wir den Preis noch weiter runter zu handeln, bleiben aber erfolglos. Er weiss, dass wir ihm gewissermassen ausgeliefert sind, da es bereits so spät ist. 250 Pesos fürs Camping (12 Franken) bezahlen wir schon, es ging uns einfach ums Prinzip, dass es schon ziemlich frech ist zuerst 400 Pesos zu verlangen. Wir bauen danach gemütlich unser Zelt auf und etwas sehr verspätet nehmen wir unser Abendessen zu uns.
Palenque 12.01.2019
Auf dem heutigen Programm steht der Besuch der Ruinen von Palenque. Diese sind nicht weit, aber doch etwa 10 Kilometer von der Stadt entfernt. Wir entscheiden uns, bis zur Abzweigung zu laufen, wo die Strasse direkt zu den Ruinen führt. Es ist unglaublich heiss und wir wissen, dass wir definitiv nicht weiter als bis dorthin laufen wollen. Wir wollen es eigentlich mit Autostopp versuchen, da unser Bargeld langsam knapp wird, aber das erste Fahrzeug ist ein Kombi. Wir steigen ein und lassen uns zu den Ruinen kutschieren. Wir müssen bereits unterwegs einen Nationalparkeintritt von 25 Pesos bezahlen und zu den Ruinen kostet es nochmals 75. Das haben wir so nicht erwartet, denn jetzt haben wir definitiv nicht mehr genügend Geld für die Rückfahrt. Die Ruinen der Maya sind aber sehr eindrücklich und die Treppen, die zu den Gebäuden führen sind unglaublich hoch. Die Mayas müssen wohl sehr sportlich gewesen sein. Es ist auch beeindruckend zu sehen, wie gut erhalten die Ruinen noch sind. In das eine oder andere Gebäude kann man sogar hineingehen und sich umsehen, wobei man immer mal mit einer Fledermaus die einem um den Kopf schwirrt rechnen muss. Die Inschriften auf den Steinen sind teilweise sogar noch erkennbar und stellen interessante Szenen dar. Oftmals findet man diese an den Türrahmen. Es sind häufig Personen in traditioneller Kleidung sowie Tiere und abbildungen heiliger Gestalten zu sehen. Wir schlendern ein paar Stunden durch die Ruinen mitten im Dschungel und geniessen das gesamte Ambiente. Obwohl die Ruinen sehr bekannt sind, hält es sich mit den Besucher noch in Grenzen, da sie sich auf ein recht grosses Gebiet verteilen. Nachdem wir alles ausgiebig besichtigt haben, machen wir uns auf den Rückweg. Wir entscheiden uns es gar nicht mit Autostopp zu versuchen und wandern los. Es ist immer noch sehr heiss, aber zumindest sind wir durch den uns umgebenden Dschungel im Schatten. Nach etwa 1.5 Stunden sind wir wieder zurück in der Stadt und tätigen ein paar Abklärungen für unsere Weiterreise, gehen etwas kleines Essen, besichtigen das Städtchen und wollen noch einkaufen. Als wir gerade den Hauptplatz bestaunen, meint Hanspeter, dass wir die zwei Personen vor uns kennen. Tatsächlich, es sind die zwei Deutschen, Bastian und Deborah, die wir in Ciudad Valles getroffen haben. Wir setzen uns zu ihnen hin und plaudern eine Weile. Danach kaufen wir noch die restlichen Sachen für unser Abendessen sowie für die morgige Verpflegung ein und laufen zurück zum Campingplatz. Es ist bereits dunkel und wir müssen entsprechend auf den Verkehr aufpassen. Zurück beim Campingplatz bereiten wir unser Abendessen zu, verbringen einen gemütlichen Abend und planen den Folgetag.
Palenque – Cascadas de las Golondrinas 13.01.2019
Heute weckt uns die Sonne relativ früh. Wir können auf unserem Campingplatz die wunderschön farbigen Papageien beobachten, was sehr eindrücklich ist. Wir gehen den Tag gemächlich an und starten mit dem Frühstück. Manuela ist jedoch wieder von der Hitze angeschlagen, weshalb sich Hanspeter sozusagen im alleingang dem Packen widmen muss. Wir wollen heute etwas in den Dschungel und ein paar abgelegene Ortschaften besuchen. Das heutige Ziel sind die Cascadas de las Golondrinas, welche sich nahe beim Dörfchen Nueva Palestina befinden. Am frühen Nachmittag gehen wir zum Terminal, von welchem aus die Minibusse der Region starten. Um Viertel nach Zwei geht die Fahrt los und wir kurven entlang der Guatemaltekischen Grenze. Diese kann man hier jedoch nur zu Fuss oder mit dem Boot überqueren, und entsprechend sehen wir viele Leute aus der sogenannten Karawane aus Honduras und umliegenden Ländern, welche schon seit Tagen oder besser gesagt Wochen zu Fuss in Richtung USA unterwegs sind. Die Fahrt geht vorbei an Wald, Wald und nochmals Wald. An der Abzweigung nach Nueva Palestina werden wir rausgelassen und nehmen ein Collectivo Taxi. Uns wird zuerst ein Taxidienst für 150 Pesos angeboten und wir wollen noch etwas verhandeln, da es sich nur um einige Kilometer handelt. Da jedoch eine Passagierin von unserem Kombi ebenfalls ein Taxi nimmt, bietet sie uns an, mit ihr zu fahren und wir vermuten, dass uns diese Option sicher billiger kommt. Der Fahrer meint auch, dass es kein Problem sei, bis zu den Kaskaden zu fahren, er jedoch die Passagierin zuerst in Nueva Palestina absetzen will. Unterwegs erzählt uns der Fahrer dies und jenes über die Region hier. Als wir am besagten Ort ankommen, will der Taxifahrer jedoch 200 Pesos und wir nerven uns, dass wir nicht vorher gefragt haben. Wir sollten es langsam wirklich besser wissen. Schlussendlich kommen wir mit 150 Pesos davon, was etwa 7.50 Fr. sind und für diese kurze Strecke eigentlich immer noch viel zu teuer ist. Naja, nachdem wir uns wieder abgeregt haben, suchen wir ein Plätzchen für unser Zelt. Wir können dieses direkt neben den Kaskaden aufbauen. Um die Schwalben zu sichten müssen wir pünktlich zum Sonnenuntergang bereitstehen. Wir merken jedoch, dass die Schwalben schon etwas verfrüht einfliegen und machen uns auf den Weg zur Aussichtsplattform. Es ist ein sehr eindrückliches Spektakel, wie die zig Schwalben in die Höhle fliegen (siehe Video). Danach bereiten wir unser Abendessen vor und geniessen den restlichen Abend.
Cascadas de las Golondrinas – Tres Lagunas 14.01.2019
Den heutigen Tag starten wir gemütlich und frühstücken. Wir erkunden zuerst die verschiedenen Kaskaden, da es ja gestern doch etwas spät wurde. Wir haben uns entschieden nach Tres Lagunas zu gehen, um dort zu campen. Tres Lagunas ist nicht sehr weit von unserem Standort entfernt, aber natürlich zu weit um dorthin zu laufen. Wir gehen zu Fuss zur Hauptstrasse, um einen Transport bis zur Abzweigung zu finden. Als wir an der Abzweigung ankommen, werden wir bei der Militärpolizeistation mit zwei Tickets überrascht. Wohl muss man in dieser Region eine Gebühr bezahlen, um die indigenen Dörfchen zu betreten. Da wir mit dem Taxi angereist sind, haben die Beamten uns gestern nicht gesehen. Obwohl wir gesagt haben, wir hätten gestern bezahlt, wollten sie das nicht durchgehen lassen, da sie sich nicht an uns erinnern können. Naja, 20 Pesos (1 Franken) sind nicht viel, aber trotzdem nervt es an jeder Ecke bezahlen zu müssen. Wir halten das nächste Taxi das vorbeifährt an, denn andere Transportmittel gibt es für uns nicht. Es gäbe noch einen Pickup-Lastwagen, der aber nur für die Arbeiter auf dem Land bestimmt ist. Der Taxifahrer verlangt 50 Pesos bis zur Abzweigung und bietet uns an, für 100 Pesos nach Tres Lagunas zu fahren. Das wären Preise, die wir gestern erwartet hätten und daher fahren wir gleich direkt bis dort. In Tres Lagunas sind wir überrascht, dass wir beide hier für nur 100 Pesos (5 Franken) campen können. Der Platz ist sehr schön in der Nähe der drei Lagunen gelegen. Es gibt ein Restaurant hier, bei welchem wir zuerst einmal von einem Tukan begrüsst werden. Dieser hüpft ziemlich zielstrebig auf uns zu und versucht sich gross zu machen. Wir sind zuerst ziemlich erstaunt über die Zutraulichkeit dieses Tieres und zugleich fasziniert. Zudem hat es einige der hübschen, grünen Ara-Papageien, die sich gemütlich lärmend in den Bäumen tummeln. Den restlichen Tag verbringen wir entspannt und besuchen die drei hübschen Lagunen. Wir können zudem die Krokodile im Reservat begutachten und sind achtsam unterwegs. Nicht dass uns plötzlich ein Krokodil überrascht. Am Abend besuchen wir nochmals die Lagunen und staunen nicht schlecht, als wir wieder eine Ansammlung, dieses mal von weissen Vögeln begutachten können, die in der Gruppe einige Male über die Lagune kreisen, bevor sie sich für die Nacht verziehen. Danach kehren wir im hauseigenen Restaurant ein und gönnen uns ein paar leckere Quesadillas. Dabei leistet uns ein Vogel Gesellschaft, der uns immer näher kommt. Am Schluss setzt er sich sogar auf unsere Schultern und knabbert von Zeit zu Zeit die Ohren an, was sich dann doch etwas speziell anfühlt (siehe Video).
Tres Lagunas – Yaxchilan 15.01.2019
Heute wollen wir die Mayastätte in Yaxchilan besuchen. Wir haben uns überlegt, ob wir Bonampak, Yaxchilan oder beides besuchen wollen. Wir haben aber gehört, dass Yaxchilan einiges eindrücklicher sei und nach Bonampak gelangt man wieder nur mit dem Taxi. Yaxchilan ist aber teurer, denn dafür müssen wir eine Flussfahrt bezahlen, was sehr teuer sei, wenn man nur zu zweit anreist. Wir hoffen auf das Beste. Es ist jedoch schon fast 11 Uhr als wir uns an die Strasse stellen und auf einen Kombi warten. Vor unserem Restaurant hat es eine Art Strassenkontrolle. Wir wissen nicht genau was das soll, jedoch geht der Küchenchef immer dorthin, wenn ihm das Kleingeld fehlt und wir gesellen uns jetzt auch zu den zwei Herren unter dem grossen Palapa, um auf den Bus zu warten. Einer ist sehr gesprächig und bietet uns sogar eine Sitzgelegenheit an. Während wir warten, sehen wir einige Leut der Karawane, alles Junge Herren die uns immer sehr freundlich Grüssen, wenn sie vorbeigehen. Daraus schliessen wir, dass sie friedlich und ungefährlich zu sein scheinen. Eigentlich schon unglaublich, alle haben nur einen kleinen Rucksack dabei, sind aber schon seit einer Ewigkeit unterwegs. Nach einer guten halben Stunde kommt ein Kombi in welchen wir einsteigen. Er bringt uns zur Abzweigung nach Frontera Corozal. Hier könnten wir auf einen weiteren Kombi hoffen, jedoch fahren diese nicht so häufig. Daher nehmen wir wieder ein Taxi, welches uns ins Dorf Frontera Corozal bringt. Frontera Corozal liegt am Fluss “Rio Usumacinta” und am anderen Ufer befindet sich Guatemala. Dort angekommen müssen wir erstmals wieder 35 Pesos für die Dorfgebühr abdrücken und 75 Pesos um die Stätte in Yaxchilan zu besuchen. Danach gehen wir zu der Verkaufsstelle für die Bootsfahrt, wo uns ein Preis von 1400 Pesos (70 Franken) für die Fahrt angeboten wird. Wir können den Preis auf 1000 Pesos (50 Franken) drücken, aber das ist immer noch ziemlich viel. Es ist halt ein Sondertransport der nur für Touristen angeboten wird und daher entsprechend kostspielig ist. Jetzt aber kommt unser Segen, denn es fährt ein grösseres Auto vor und 6 Personen steigen aus. Es sind ein paar Mexikaner aus Tijuana, die zusammen Ferien machen. Wir fragen sie, ob wir zusammen mit ihnen eine Fahrt teilen können und natürlich dürfen wir. So zahlen wir schlussendlich nur noch 600 Pesos für uns zwei (30 Franken), was wir nun auch für angebracht halten. Wir haben wirklich Glück gehabt, denn am Nachmittag kommen offenbar kaum noch Besucher und da die Anreise kompliziert ist, machen die meisten eine geführte Tour. Als wir uns nach einem Kombi für die Rückreise erkundigen, heisst es, dass es zu dieser Zeit nur noch Taxis gibt. Wir schauen dann, wenn wir zurückkommen. Jetzt heisst es erstmal eine Stunde über den Fluss der Grenze entlang zu schippern. Die Fahrt ist sehr schön und ruhig, die Umgebung traumhaft. Wir halten auch nach Krokodilen ausschau, können aber keines entdecken. Als wir in Yaxchilan ankommen sind wir beeindruckt, wie abgelegen sich diese Ruinen befinden. Die geführte Touren machen sich gerade auf den Rückweg und wir können fast alleine diese Gegend erkunden. Wir können auch diese Ruinen von Innen betrachten und da es so dunkel ist, müssen wir schon fast aufpassen, uns nicht zu verlaufen. Auch hier gibt es Fledermäuse, zudem hohe Treppen die zu den einzelnen Tempeln führen sowie viele z.t. sehr gut erhaltene Inschriften und Skulpturen. Daneben können wir sogar einige Brüllaffen in den Bäumen entdecken. Die Laute dieser Affen sind ziemlich eindringlich (könnte auch von einem Löwen oder so sein) und wir haben sie schon oftmals gehört, aber nie gesehen. Heute ist es das erste Mal. Es ist super heiss, wie könnte es auch anders sein im Dschungel und wir schwitzen unsere Kleider nass. Mit 2 Stunden Aufenthalt haben wir gut Zeit, um alle Gebäude anzuschauen und das Gelände zu inspizieren. Danach geht es wieder mit dem Boot zurück zur Frontera Corozal. Unterwegs kann Hanspeter sogar zwei Krokodile entdecken. Eines nur von Weitem, beim Zweiten gehen wir etwas näher ran. Um das eine Krokodil fliegen zahlreiche Schmetterling, was ziemlich amüsant aussieht. Das zweite bewegt sich sogar gerade ins Wasser. Meistens wenn wir Krokodile sehen, bewegen sich diese nicht. Wieder zurück im Dorf bieten uns die Reisenden aus Tijuana an, mit ihnen zurück zu fahren, was wir sehr gerne annehmen und wir so sogar noch etwas sparen können. Wieder zurück bei den Tres Lagunas gönnen wir uns wieder ein paar Quesadillas zum Abendessen. Eigentlich hat Hanspeter das Menu mit Schinken bestellt, aber der Küche ist dieser wohl ausgegangen. Der Platz hier mit den Mitarbeiter ist sowieso etwas speziell, denn es scheint als hätte ein Herr, einmal im weissen Gewand, dann wieder in Militärmontur, eine dicke Karre fahrend, das Sagen und alle anderen sind seine Untertanen. Das ist jetzt etwas böse gesagt, aber als der Boss gestern nicht da war, waren die Mitarbeiter viel gesprächiger und haben am Abend etwas für sich gemacht, aber heute scheinen alle sehr still, als traue sich niemand was zu sagen. Wir sind schon etwas neugierig, wie hier die Konstellation ist, aber es geht uns ja nichts an und so können wir nur mutmassen.
Palenque 16.01.2019
Heute ist der letzte Tag an dem gemütlichen Ort Tres Lagunas. Wir frühstücken gemütlich, bauen unser Zelt ab und warten wieder unter dem Palapa auf einen Kombi nach Palenque. Morgen bekommen wir in Campeche Besuch aus der Schweiz. Unser Freund Patrick ist vor ein paar Tagen in Mexiko City angekommen und wir wollen für eine Weile zusammen Reisen. Wieder zurück in Palenque buchen wir einen Nachtbus nach Campeche und sind etwas enttäuscht, dass die Fahrt nur 5 Stunden dauert. Das wird wieder eine kurze Nacht. Eigentlich wollten wir heute noch was unternehmen, aber irgendwie ist der Nachmittag schon fortgeschritten und wir entscheiden uns, lediglich für ein paar Stunden unser Gepäck aufzugeben (Gepäckaufbewahrung ist teuer) und in Palenque ein Eiskaffee zu trinken. Wir finden sogar ein nettes Cafe, wo wir uns ein Stück Schokoladenkuchen und schlussendlich ein Frappe bestellen. Die ganze Geschichte ist aber so süss, am Anfang sooo lecker, jedoch mit der Zeit kriegen wir keinen Bissen mehr runter und das Frappe auch fast nicht mehr. Wohl zu viel Zucker auf einmal… Mit vollen Bäuchen gehen wir wieder zum Terminal und es ist uns fast etwas übel. Den restlichen Abend verbringen wir unspektakulär mit Warten auf den Nachtbus und etwas Bauchschmerzen.
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02.01.2019 – 16.01.2019
Oaxaca 02.01.2019
Pretty tired we reach Oaxaca already around 5 o’clock in the morning. We see this bus terminal is not very comfortable to wait for and we head out into the street hoping to get something small to eat. On the street is just passing a cart, which offers the famous chocolate milk from Oaxaca and a cheese roll. Oh, what a blessing, because at this time it is quite cold outside and the hot chocolate is very delicious. We stay a bit here, but a little after 6 o’clock we look for a place to stay for the night. On booking.com we found a reasonable place, but we want to check it out first, before we book. So, we stand in front of the accommodation and ring the bell. No reaction the first time and we think we are probably too early. After 15 minutes we ring again and the boss opens us and seems already to be fit. He also has a room for 250 pesos (12 Dollars) for us, which we take immediately. We lie down and go for a few hours to sleep. Around noon, we go out to explore the town. First we pass a pretty antique church and then up a hill to an observatory where we have a great view over the city and the green surroundings of Oaxaca. As we enter the underground passage to the lookout point, we are amazed that it is decorated with beautiful murals. We walk around a bit, make a short break and go to the city center. So far we like Oaxaca very much, it does not have a lot of people and we stroll through a market where we buy a few souvenirs, especially some pretty filigree silver earrings. Afterwards we visit some nice squares and churches in the city center, as well as the fabric museum. Oaxaca is known for its traditional clothes and the museum is very impressive. Then we go to the Zocalo, the main square and there is a lot going on. Here everyone wants to sell something. We also visit this church at the Zocalo and treat ourselves to a delicious frappe in a cafe. In addition, we have discovered a seller who – you can hardly believe it – sold chocolate croissants. We have hardly seen anything on the trip so far, moreover, these are not totally overpriced and seem to be fresh. The business with the chocolate croissants runs very well and we also buy two, so we have a snack for tomorrow. Then we venture into the market hall and are overwhelmed by the offers. Fruits and vegetables as far as the eye can see, delicious bread, chillies of all colors and shapes, and many of the famous moles (a powder to prepare various traditional sauces). Even dried grasshoppers are offered and you have to be careful not to confuse them with the chilies. Then we whiz through the city for a while, to find a Mexican flag, which we can sew on the backpack. In the evening we make ourselves comfortable in the hostal and prepare in the kitchen on the roof a delicious guacamole for dinner. The owner has a huge dog, Zeus, who is just as tall as a full-grown human when he stands on his back legs. We spend a cozy evening here.
Oaxaca / Monte Alban 03.01.2019
Today we want to visit the ruins of Monte Alban, which are located near Oaxaca. After we have had a great breakfast, we are looking for the appropriate transport. Fortunately, the entry on maps.me is correct and we do not really have to search for the bus station. The bus leaves every hour and since we have quarter to eleven, we do not have to wait long. The ruins of Monte Alban are obviously very touristy, with countless people waiting in a queue for a ticket. We also join in, but fortunately, things are going faster than expected. As we walk into the Zapoteca site we are once again overwhelmed by the sight of the many old buildings. Apparently, however, one is not sure if the zapotecs were the builders, because the buildings are a lot older, which is why it is believed that the Zapotecs have only taken these and expanded it. The sun is merciless and it is very hot. Nevertheless, we do not let us prevent and climb the buildings everywhere it is allowed to climb up. First, we visit the ball playground, which has a considerable size. The rest of the environment, which includes houses, temples and pyramids, is extremely generously built and correspondingly impressive. We walk for a few hours through the area and visit at the end a museum, which partially shows original pieces that contain notable engraved inscriptions. In the late afternoon we drive back to Oaxaca and as the sun has made us quite tired, we treat ourselves in the city for a frappe and buy one of the delicious chocolate croissants for tomorrow. Then we go back to the market hall, buy the ingredients for dinner, two different jars and ingredients for a margarita drink, because we still have a bit of tequila here. In the evening we prepare dinner, sip delicious Margarita and chat with the hostel host for a while.
Oaxaca & Around (Tule, Tlacolula, Mitla, Hierve el Agua) 04.01.2019
We do not start this day really well because Hanspeter feels sick and has an bad stomach. Unfortunately, yesterday we booked a day trip and a night bus for todyy. Hanspeter says that we can still participate in the tour and so we pack our things before we go to the tour operator. Actually, we are not the group travelers, but this tour includes many things we still want to visit and with public transport we would not be able to do it in one day. There seem to be only 3 people next to us, but we were too early happy, because we are only transported to the city center, where all participants of this tour from all providers come together and be divided into big vans. This gets on our nerves, but once inside, we are relaxed again. First, we visit the Pueblo Magico, Santa Maria del Tule, where the thickest tree (Arbol del Tule) in the world stands. This means that this tree has the largest diameter of all trees in the world. The village itself is very pretty, but it is soon time to move on. The next stop is at a pretty little Mezcal factory. Understandably, Hanspeter does not feel like drinking at all, which is why Manuela takes the lead on her own and Hanspeter observes the whole thing from a distance. Mezcal is quite similar in production to tequila, the difference is that it is made from other varieties of agave and not the blue agave. At the end of the tour, you get to try countless different mezcals, which are delicious. We buy a small bottle of it, of course an anejo (an old one). Then we continue to Teotitlan del Valle, to a weaving of descendants of the Zapotecs, where beautiful fabrics are produced. The work is very complex. We are told that one of the cloth consists of a work between 2 weeks to a month and a half, depending on its size and complexity. We also learn a lot about the color, i.e. the red color is obtained from a cochineal louse on a cactus, but we have already heard this in various places in South America. The yellow color probably comes from a kind of marigold and the blue from the indigo plant. It all looks very impressive, but here you can see child work again. A boy who seems to be no older than 8 years, sitting on the loom. But the topic about child work does not seem to have arrived here yet. Anyway, this community actually lives rather secluded and still speaks its own indigenous language. Then we continue our journey to Mitla. Here we visit ancient ruins of the Zapotecs, which were probably the most important religious center for this community. We can even visit some tombs, as well as buildings that were decorated very nicely. Inside and out, the buildings have carved very pretty patterns in the stone and are quite impressive. At half past four it is time for lunch, but since this is not included and Hanspeter is not hungry at all, we spend the time outside. Manuela indulges herself in the delicious chocolate croissant we have with us. The last stop for today is called Hierva del Agua. These are natural mineral springs that are bubbling but are not warm. It reminds us a bit of some sources in Yellowstone and the whole area looks very impressive. Since it is already a bit late, it is too cold for swimming, but the area is quite large, so we can walk around and enjoy the beautiful view. At 6:30 pm we head back to Oaxaca and we are happy that we did not book the earlier bus, because we are not back until 8 pm, not 7 as announced. Back in Oaxaca we go back to our hostel and prepare us for the night trip, which starts at 21.30. When we arrive at the well-known 2nd Class Terminal it is overcrowded and we hardly find a place to wait. Luckily the bus is not late and we can board soon.
Puerto Arista 05.01.2019 – 07.01.2019
On time at 7 am we arrive in Arriaga and at 7.45 our connection bus goes to Tonala. We are still pretty sleepy when we finally arrive at 9 o’clock in the hot city Tonala. Hanspeter was able to cure overnight and seems to be healthy today. Manuela, on the other hand, suffers the heat from the first minute, because we have to walk another kilometer to reach the small collectivo bus terminal that take us to Puerto Arista. We quickly see that Puerto Arista is a tiny little village beautifully situated on the beach. There is a campsite we are heading for now. It is still a bit early, but the owners welcomes us and we can pitch our tent where we want. We like the campsite from the beginning and a nice worker, even bring us chairs and a table as well as useful tips, so that we feel comfortable from the first second. At noon a seller comes to the campsite with a variety of delicious fruits and vegetables, where we buy some. However, it is so hot that we stroll the first few hours on the campsite and go to the beach later the afternoon. This place is great for swimming and we make ourselves comfortable under a palapa. Just every time we have to move, we notice the stifling heat again. Towards evening Manuela suddenly feels uncomfortable and she is sick, which is why we do not do much after that. Hanspeter chats for a while with a nice older Canadian couple, while Manuela lies in the hammock like a dead fly.
Manuela is not much better today and we decide to have a hammock day. Later in the afternoon
she is feeling a bit better and we are borrowing the bikes from the Canadians, so we can go shopping in town. As walking in this heat is really exhausting. In the evening Manuela gets better and she even likes to eat some food. The rest of the time we spend comfortably with our nice Canadian neighbors.
Actually, we wanted to continue our journey today. But we find the place so beautiful that we just can not get out of the hammock and we decide to stay one more day. As I said, you really do not want to move yourself around lunchtime. At 2 o’clock, however, we can borrow the bikes again and decide to cycle to the beach, which is about 6 kilometers away. Actually, there is a turtle reserve, but we are outside the turtle season. There is no soul on this kilometer-long beach, which is extremely clean. We stay here for a while and go for a swim. When we come back it is 4 o’clock and we borrow a canoe from the campsite for 100 pesos. We do not expect much of it, but the Canadians have recommended exploring the waters behind the campsite. In fact, at the back of the campsite we come to a secluded channel with no current, which makes paddling very comfortable. We can spot various birds, lizards and even a caiman. That is very impressive. The place is magical and we are lucky to find no other people here, just pure nature. When we turn back, it’s getting dark and we realize we should listen to our Canadian friends and put a mark on the place where to enter the campsite. After a while, Hanspeter finds the hidden entry again and it’s nearly pitch dark. Then we prepare our dinner and enjoy the delicious Mescal from Oaxaca together with the Canadians, whereupon they also offer us very good Tequila and we spend a cozy evening together.
San Cristobal de las Casas 08.01.2019 & 09.01.2019
Today it is time to say goodbye to this cozy place and we are heading up into the cold to San Cristobal de las Casas. But first we have to go back to Tonala, where we feel like we’re back in the oven. It quickly goes to the bus terminal, where we can buy a ticket directly to San Cristobal. However, we have to wait another 1.5 hours for our departure, which is why Hanspeter is still looking for some food. He returns with delicious tacos and quesadillas. The ride goes through a very impressive area, but towards the end Manuela feels uncomfortable again. Arriving in San Cristobal it is already dark and we are looking for a suitable accommodation. The rest of the evening we spend comfortably here.
Today, we have first a delicious breakfast, which is prepared by the hostel owner. Then we go on an exploration tour of the pretty colonial town of San Cristobal. First, we visit the Cerro San Cristobal, a hill on which a nice little church stands and we have a great view over the whole city. Then we stroll through the town and treat ourselves to a delicious coffee. When we are strengthened, it goes over the main square, to another hill with a church. The whole town is very nice and very colorful. At the end of the day, we visit a large market offering a huge selection of delicious fruits and vegetables as well as a lot of traditional handicrafts. We buy some vegetables and prepare a delicious dinner.
Canon del Sumidero 10.01.2019
After breakfast, we head to the Minibus Terminal to reach the Canon del Sumidero. From here, the minibuses go to Tuxtla so we can reach the town of Chiapa del Corzo and then visit the canyon. The ticket seller, however, tells us, there are currently no buses and probably the whole day, as there is a demonstration in Tuxtla. We are quite disappointed and are already considering an alternative program. A friendly gentleman sitting in the waiting room informs us that the coaches on the other side of the road to the junction to Chiapa del Corzo will drive there. We are a bit skeptical, but actually, the station wagons go exactly to the mentioned junction, because the bridge behind is blocked by the demonstrators. We are losing some altitude again from San Cristobal, which we can clearly feel in the temperature. At the junction, we take another mini van, which brings us to Chiapa del Corzo. Here we are addressed, whether we want to visit the Canon, because there is a free transport to the nearby ferry terminal. We let us bring there and buy for 10 francs the two-hour boat tour. About 45 minutes later, the trip starts through the Canon del Sumidero. As we head towards the canyon, we already see a crocodile and some spider monkeys (monos de arana) on the way. We are impressed by the flora and fauna, especially when we drive into the pretty canyon. Also impressive are the rock formations and the plants that grow in the rock. A kind of moss grows at a waterfall that looks like a Christmas tree. As we arrive at the end of the canyon in Usumacinta, we can marvel at a hydropower worker’s monument, tip our guide and we could even buy snacks and drinks from a passing ship. Then the boat speeds back through the canyon and soon we reach our starting point. Now we are hungry and want to eat our bread rolls. At the moment we have a salesman following us, who wants to offer us a taxi to San Cristobal. We almost can not get rid of him, only when we sit down on the main square to eat our snacks, he shakes off. After having a leisurely meal of our sandwiches, we take the mini van that brings us to the intersection, from where we can drive directly to San Cristobal. The demonstrants have not stopped yet and people are telling how they had to cross the bridge by foot. Back in San Cristobal we ask about various possibilities to get to Palenque. Since our colleague, Patrick, is arriving in Mexico City soon and wants to move with us through Mexico for a while, we do not want to make too much detours anymore. The woman at the ticket counter informs us that the transport along the border road to Palenque is very long and difficult and we throw this idea away. We finally decide to drive directly to Palenque, which is supposed to last only 4 hours. Andre, one of the hitchhikers from Baja, is currently in San Cristobal and we meet him and his Mexican friend Ursula later this evening. We treat ourselves to some delicious craft beers in a nice bar and spend a cozy evening together.
Journey to Palenque 11.01.2019
Today is travel day. At 10 o’clock we check out and march to the bus terminal. We decided to take the bus directly to Palenque and as the route is dangerous regarding robberies, we did not want to do it overnight. When we bought the tickets, we ask again how long the journey takes. The saleswoman answers about 8 hours, which shocks us very much. She explains that the bus no longer travels the direct route due to the security situation and therefore we have to drive via Tuxtla and Villahermosa. It tugs on our nerves, because if we had known that, we would have been able to get on the bus last night. Now we lose a whole day. The demonstrations in Tuxtla are over at least, so the passage is no problem today. Otherwise, we spend the whole day in the bus, which partly drives through very interesting and remote jungle areas, but it takes an eternity. We already notice that we will arrive in the middle of the night, because we left only at 12 o’clock and obviously we will need more than 8 hours for the route. At half past ten in the evening we arrive in Palenque and decide to go to the nearest campsite. Since it is already very late and some kilometers to walk, we take a taxi for the equivalent of 2 dollars. Arrived at the campsite, the owner seems quite disappointed that we camp, and do not want to stay in one of his small cabins. He first wants 200 pesos per person, whereupon we protest. We show him that we can book a cabin through Bookers.com for 300 for two people. He changes his mind quickly and wants 250 for camping. Since this is still expensive, we try to lower the price even further, but remain unsuccessful. He knows that we are at his mercy as it is already so late. We already pay 250 pesos for camping (12 francs), it was simply about the principle that it is pretty naughty to ask for 400 pesos first. We then set up our tent comfortably and a little late we take our dinner to us.
Palenque 12.01.2019
Today’s program includes a visit to the ruins of Palenque. These are not far, but about 10 kilometers from the city. We decide to walk to the junction where the road leads directly to the ruins. It’s unbelievably hot and we know that we definitely do not want to go further than here. We really want to try to hitchhike because we are running out of cash, but the first car is a mini van. We get in and drive to the ruins. We already have to pay a national park entry fee of 25 pesos on the way and it costs 75 more to the ruins. We did not expect that, because now we definitely do not have enough money for the return journey. The ruins of the Maya are very impressive and the stairs that lead to the buildings are incredibly high. The Mayas must have been very athletic. It is also impressive to see how well preserved the ruins are. In one or the other building you can even go in and look around, always having to expect a bat that buzzes around your head. The inscriptions on the stones are sometimes even recognizable and represent interesting scenes. Often you will find these on the door frame. There are people in traditional dress as well as animals and holy figures. We stroll for a few hours through the ruins in the middle of the jungle and enjoy the whole ambience. Although the ruins are well known, they still have a limited amount of visitors, as they spread over a fairly large area. After having visited everything extensively, we make our way back. We decide not to try to hitchhike and start walking. It is still very hot, but at least we are in the shadow of the surrounding jungle. After about 1.5 hours we are back in the city and make a few clarifications for our onward journey, eat some small food, visit the town and want to go shopping. As we marvel at the main square, Hanspeter says that we know the two people in front of us. In fact, there are the two Germans, Bastian and Deborah, we met in Ciudad Valles. We sit down and chat for a while. Then we buy the remaining things for our dinner and for tomorrow’s food and run back to the campsite. It is already dark and we have to take care of the traffic accordingly. Back at the campsite, we prepare our dinner, spend a cozy evening and plan the following day.
Palenque – Cascadas de las Golondrinas 13.01.2019
Today, the sun awakens us relatively early. We can watch the beautiful colored parrots on our campsite (guacamaya), who are very impressive. We start the day slowly with the breakfast. Manuela, however, is again struck by the heat, which is why Hanspeter has to dedicate himself to packing. Today we want to visit the jungle and some remote villages. Today’s destination is the Cascadas de las Golondrinas, which are located near the village of Nueva Palestina. In the early afternoon we go to the terminal, from where the minibuses of the region start. At a quarter to two, the trip starts and the mini van drives along the Guatemalan border. However, these can only be crossed by foot or by boat, and accordingly we see many people from the so-called caravan from Honduras and surrounding countries who have been traveling for weeks, on foot towards the USA. The ride past forest, forest and again forest. At the junction for Nueva Palestina we are let out and take a collectivo taxi. We are first offered a taxi service for 150 pesos and we want to negotiate something, since it is only a few miles. However, since a passenger from our mini van also takes a taxi, she offers us to drive with her and we suspect that this option is certainly cheaper. The driver also says it is not a problem to drive to the cascades, but he wants to drop the passenger first in Nueva Palestina. On the way, the driver tells us this and that about the region here. However, when we arrive at the said place, the taxi driver wants 200 pesos and we are annoyed that we did not ask before. We should really know it better. Finally, we get away with 150 pesos, which is about 7.50 dollars and this is still far too expensive for this short distance. Well, after we get tired about that again, we are looking for a place for our tent. We can build this right next to the cascades. To view the swallows we have to be ready on time for the sunset. However, we notice that the swallows fly in a little early as expected and make our way to the viewing platform. It is a very impressive spectacle of how many swallows fly into the cave (see video). Then we prepare our dinner and enjoy the rest of the evening.
Cascadas de las Golondrinas – Tres Lagunas 14.01.2019
Today we start cozy and have breakfast. We first explore the different cascades around here, because yesterday it was a bit late. We decided to go to Tres Lagunas to camp there. Tres Lagunas is not very far from our location, but of course too far to walk there. We walk to the main road to find a transport to the junction. When we arrive at the junction, we are surprised at the military police station with two tickets. They say we have to pay a fee in this region to enter the indigenous villages. Since we arrived by taxi, the officials did not see us yesterday. Although we said we paid yesterday, they did not want to believe because they can not remember us. Well, 20 pesos (1 francs) are not much, but it still annoys to pay at every turn. We stop the next taxi, because there are no other means of transport for us. There would still be a pickup truck, but it is only for the workers in the farms. The taxi driver charges 50 pesos to the junction and offers us to drive for 100 pesos to Tres Lagunas. That would be prices that we had expected yesterday, so we let us drive directly to tres Lagunas. In Tres Lagunas we are surprised that both of us can camp here for just 100 pesos (5 francs). The place is beautifully located near the three lagoons. There is a restaurant where we are first greeted by a toucan. This walkes quite purposefully towards us and tries to grow up in front of us. At first we are quite astonished about the trustworthiness of this animal and at the same time fascinated. In addition, it has some of the pretty, green macaw parrots, the romping noisily in the trees. The rest of the day we spend relaxed and visit the three beautiful lagoons around. We can also examine the crocodiles in the reserve and are careful on the way. Not that we’re suddenly surprised by a crocodile. In the evening, we will visit the lagoons again and be amazed, as we can look at a collection, this time by white birds, who circle the lagoon several times in the group, before they make up for the night. Then we stop at the in-house restaurant and treat ourselves to some delicious Quesadillas. At the same time a bird makes us company, who comes closer and closer to us. In the end, he even sits on our shoulders and nibbles on our ears from time to time, which feels a bit special (see video).
Tres Lagunas – Yaxchilan 15.01.2019
Today we want to visit the Mayan site in Yaxchilan. We considered whether to visit Bonampak, Yaxchilan or both. But we have heard that Yaxchilan is a lot more impressive and after Bonampak you can get back only by taxi. Yaxchilan is more expensive, because we have to pay for a pricy river boat, if you only two travels. We hope the best. However, it is almost 11 o’clock when we stand on the street and wait for a mini van. In front of our restaurant there is a kind of road patrol. We do not know exactly what that is supposed to be, but the chef always goes there when he needs small change and we now join the two gentlemen under the big Palapa to wait for the bus. One is very talkative and even offers us a seat. While we wait, we see some people of the caravan, all young gentlemen, who always greet us very friendly when they pass by. From this we conclude that they seem peaceful and harmless. Actually, already incredible, all have only a small backpack, but have been on the road for a long time. After a good half hour comes the bus in which we get in. He brings us to the turnoff to Frontera Corozal. Here we could hope for another mini van, but those do not drive so often. Therefore, we take a taxi, which brings us to the village of Frontera Corozal. Frontera Corozal is located on the river „Rio Usumacinta“ and Guatemala is on the other side of the shore. Once there, we first have to pay 35 pesos for the village fee and 75 pesos to visit the site in Yaxchilan. Then we go to the point of sale for the boat trip, where we are offered a price of 1400 pesos (70 francs) for the ride. We can push the price down to 1000 pesos (50 francs), but that’s still pretty much. It is just a special transport, offered only for tourists and therefore is correspondingly expensive. But now comes our blessing, because a larger car drives in and 6 people get off. There are a few Mexicans from Tijuana who are on vacation together. We ask them if we can share a ride with them and of course we can. So we finally pay only 600 pesos for us two (30 francs), which we now also consider appropriate. We were really lucky, because in the afternoon there are hardly any visitors and since the journey is complicated, most people do a guided tour. When we ask for a mini van for the return trip, they say only taxis are at this time. We’ll see when we come back. Now it’s time to cruise for an hour across the river. The ride is very nice and quiet, the environment is fantastic. We also look for crocodiles but can not find any. When we arrive in Yaxchilan we are impressed at how remote these ruins are. The guided tours are on the way back and we can almost alone explore this area. We can also look at these ruins from inside and since it is so dark, we almost have to be careful not to get lost. Again, there are bats, also high stairs leading to the individual temples and many very well preserved inscriptions and sculptures. In addition, we can even discover some howler monkeys in the trees. The sounds of these monkeys are quite insistent (could also be from a lion or something) and we have heard them many times but never seen them. Today is the first time we see them. It is super hot, how could it be different in the jungle and we sweat our clothes wet. With a 2-hour stay, we have plenty of time to see all the buildings and inspect the grounds. Then it’s time to head back to Frontera Corozal by boat. On the way Hanspeter can even discover two crocodiles. One only from a distance, the second we go a little closer. To this crocodile numerous butterfly flies around his head, which looks pretty amusing. The second one even moves straight into the water. Mostly when we see crocodiles, they do not move. Back in the village, the travelers from Tijuana offer us lift, which we are happy to accept. Back at the Tres Lagunas we treat ourselves to some Quesadillas for dinner. Actually, Hanspeter ordered the menu with ham, but the kitchen is probably run out of this. The place here with the staff is something special anyway, because it seems as if a man, once in white robe, then in military uniform, driving a big car, is the big boss. It’s a little mean to say, but when the boss was not there yesterday, the staff were much more talkative and made a fuss in the evening, but today everyone seems very quiet, as if nobody dares to say anything. We are a little curious how the constellation is here, but it’s none of our business and so we can only speculate.
Palenque 16.01.2019
Today is the last day at the cozy village of Tres Lagunas. We have breakfast in comfort, dismantle our tent and wait again under the Palapa for a station wagon to Palenque. Tomorrow we will visit Campeche. Our friend Patrick arrived in Mexico City a few days ago and we want to travel together for a while, therefore we decided to meet in Campeche. Back in Palenque we book a night bus to Campeche and are a little disappointed that the ride takes only 5 hours. It will be a short night again. Actually, we wanted to do something today, but somehow the afternoon is already advanced and we decide, only for a few hours to give up our luggage (luggage storage is expensive) and drink in Palenque an iced coffee. We even find a nice cafe where we order a piece of chocolate cake and finally have a frappe. The whole order is so sweet, in the beginning sooo delicious, but over time we get no more bite down, not even the caramel frappe. Too much sugar at once … With full bellies, we go back to the terminal and we feel almost a little bad. The rest of the evening we spend unspectacular with waiting for the night bus and some stomach pain.