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3.4.2019 – 12.4.2019
Marakoopa Cave & Latrobe 3.4.2019
Da wir bereits in der Nähe der Lilydale Falls übernachtet haben, besichtigen wir heute zuerst die besagten Fälle, die nur ein paar Minuten zu Fuss entfernt liegen. Der Weg führt uns durch den Wald und am Ende erreichen wir die kleinen, aber hübschen Wasserfälle. Es sieht heute etwas regnerisch aus, weshalb wir uns überlegen, was wir denn so anstellen können. Wir fahren zuerst zurück nach Launceston und weiter nach Deloraine. Wir haben gelesen, dass es in Mole Creek einige Höhlen gibt, die man erkunden kann. In Deloraine besuchen wir das Visitor Center, um uns wiederum über die Strassenverhältnisse nach Mole Creek, aber besonders über den Narawantapu Nationalpark zu erkunden. Die Dame meint, dass die ungeteerten Strassen in gutem Zustand sind und für uns kein Problem sein sollte. Zudem deckt sie uns mit diversen Karten und Broschüren aus der Region ein. Wir setzen unsere Fahrt fort und als wir Mole Creek erreichen, besichtigen wir zuerst die Alum Cliffs von einem Aussichtspunkt aus. Um diesen zu erreichen, müssen wir zuerst einen steilen, jedoch kurzen Weg hinter uns bringen und werden umgehend mit einer schönen Aussicht dafür belohnt. Diese Klippen sind sehr eindrücklich, denn der Einblick ins Tal ist unglaublich tief. Auf der Karte des Touristenbüros sind ein paar Höhlen eingezeichnet, die wir als nächstes ansteuern wollen. Als wir bei den Marakoopa Caves ankommen, werden wir informiert, dass wir die Höhle nur mit einer geführten Tour besichtigen dürfen. Auf eigene Faust kann man nur die Höhlen besuchen, die nicht verzeichnet sind und man selber findet. Wir stellen uns das schwierig vor und da wir schon einmal da sind, nehmen wir an einer Tour für 20 Australische Dollar teil. Beim ersten und wohl schönsten Teil ist das Fotografieren leider untersagt. Hier sollten wir zudem Glühwürmchen sehen, wobei wir nur wenige erspähen können. Die knapp einstündige Tour führt uns durch die Höhle, deren Gesteinsformationen enorm eindrücklich sind, und wir auch verstehen, dass auf diese hier gut acht gegeben wird. Als wir wieder zum Eingang gelangen, schaltet unsere Führerin das Licht aus und jetzt können wir unzählige Glühwürmchen in der Höhle sehen, was wunderschön aussieht. Sie erklärt uns, dass unsere Augen sich beim ersten Mal noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt haben, jetzt aber, nach einer knappen Stunde in der Höhle, schon. Nach diesem kurzweiligen Abstecher fahren wir wieder nordwärts in Richtung Küste, um zum Narawntapu Nationalpark zu kommen. Wir fahren dazu durch eine hübsche ländliche Gegend und entscheiden uns in Latrobe einen Abstecher zu machen. Latrobe hat den Ruf, die Platypus Stadt zu sein. Platypus sind sehr selten und gewöhnlich schwierig zu sehen, sogar hier. Die beste Chance hätte man gegen Abend und da es schon fast 5 Uhr ist, denken wir, dass unsere Chancen gut stehen. Wir stehen eine Weile am Fluss beim Dorfeingang, aber wir können keinen erspähen und vermuten, dass wir uns nicht am richtigen Ort befinden und fahren in die Warrawee Conservation Area. Die Gegend sowie der ursprüngliche Weg wurde offenbar durch ein Unwetter zerstört und ist gerade im Wiederaufbau, deshalb erreichen wir das Strassenende einiges früher als erwartet. Wir können jedoch noch zu Fuss einem Waldweg entlang laufen, von welchem wir teilweise Sicht auf den Fluss haben. Und siehe da, wir können tatsächlich einen Platypus erspähen, nachdem er uns von zwei Personen gezeigt wurde, die mit dem Feldstecher unterwegs sind. Wir beobachten den Platypus für eine Weile und sind fasziniert, aber leider ist er doch etwas weit weg für ein scharfes Foto. Nachdem wir uns sattgesehen haben und das tolle Tierchen sich immer weiter entfernt hat, machen wir uns auf den Rückweg, da wir es noch vor Dunkelheit in den Nationalpark schaffen wollen. Zum Glück ist es nicht mehr weit, aber weil es trotzdem bereits am eindunkeln ist, müssen wir wahnsinnig Vorsichtig fahren, da es unzählige Kängurus, Padmelones und Wallabies hier im Nationalpark gibt. Besonders die Wallabies und Padmelones sind hier entlang der Strasse sehr aktiv. Die Sonne ist gerade am untergehen und wir gehen an den Strand, um die Stimmung zu geniessen. Danach stellen wir unser Zelt auf und kochen gemütlich Abendessen, während die Beuteltierchen ganz nah bei uns herumhüpfen. Gegen Abend wird die Geräuschkulisse immer eindrücklicher und wir hören sogar einen tasmanischen Teufel, glauben wir zumindest. Nachdem wir gekocht und gegessen haben, hören wir ganz nah bei uns einen seltsamen Schrei und plötzlich hüpft etwas auf das Dach der Grillstation. Es ist ein Possum, dass wohl Essen sucht, wie wir nach erstem Schrecken feststellen. Zum Abschluss sehen wir noch ein kleines Skorpion, das am Boden herum kraxelt. Wir packen daraufhin unsere Sachen und legen uns schlafen.
Narawntapu Nationalpark & Leven Canyon & Black River 4.4.2019
Den heutigen Tag beginnen wir mit der Erkundung des Narawntapu Nationalparkes. Dafür begeben wir uns auf einen Wanderweg, der uns zuerst durch den Wald und anschliessend auf einen Hügel führt, von welchem aus wir eine wunderbare Aussicht auf den gesamten Park und das Meer haben. Wir haben das Gefühl in jeder Ecke die Pademelons zu sehen, welche uns beobachten sowie auch den ein oder anderen Kookaburra. Der Nationalpark ist wunderschön und es scheint, als hätten wir ihn auch hier nahezu für uns alleine. Den Rückweg absolvieren wir über ein grosses Feld an einem See mit vielen Wasservögel. Das Highlight sind aber hier die unzähligen grossen Forester Kängurus (auch unter dem Namen Easter Grey bekannt), welche Australiens zweitgrösste Kängurus nebst den Western Red sind. Viele liegen ganz gemütlich im Gras oder erstarren als sie uns sehen, oder sie ziehen sich geschlossen zurück. Andere lassen sich von uns gar nicht beeindrucken. Wir sind begeistert, so viele dieser Tierchen so nah zu sehen und beobachten zu können. Wieder zurück am Ausgangspunkt gehen wir kurz ins Visitor Zentrum und plaudern ein wenig mit der Dame, die uns viele Informationen über die Wildtiere auf Tasmanien gibt. Hier erfahren wir beispielsweise auch, dass es nur drei Schlangenarten in Tasmanien gibt und davon alle drei giftig sind, aber dasselbe Gegengift benötigt wird. Als nächstes fahren wir nach Devonport, um dort ein Kamerageschäft aufzusuchen, da wir einen zweiten Kamera Akku benötigen (der Akku ist schnell leer und man kann ihn nicht über USB sondern nur über eine normale Steckdose aufladen) und die Stadt liegt sowieso auf dem Weg. Das erste anvisierte Geschäft führt glücklicherweise einen passenden Akku und der Verkäufer bietet uns an, diesen noch voll aufzuladen. Also nutzen wir die Zeit dazwischen, um den Einkauf zu erledigen und essen das Mittagessen in einem Park am Meer. Danach ist der Akku vollständig aufgeladen und wir machen uns auf den Weg zum Leven Canyon. Dieser liegt wieder etwas Inland auf einer wenig befahrenen Strasse, aber mit toller Umgebung. Den Aussichtspunkt zum Canyon liegt etwas 15 Gehminuten vom Parkplatz entfernt und wir haben eine herrliche Aussicht auf die Umgebung. Wir besuchen noch den zweiten Aussichtspunkt, der um einiges tiefer liegt und wir viele Treppen nach Unten bewältigen müssen (wir sind daher froh, oben begonnen zu haben). Auch vom zweiten Aussichtspunkt ist das Panorama toll und wir geniessen es sehr. Wieder zurück beim Auto setzen wir unsere Fahrt fort und besuchen als nächstes einen hübschen Wasserfall, der auf dem Weg liegt. Schlussendlich legen wir einen Stop an einem hübschen Aussichtspunkt über das durch Ackerbau geprägte Tal ein und machen uns wieder auf den Weg zur Küste. Im Örtchen Penguin legen wir den nächsten Halt ein, in der Hoffnung Pinguine zu sehen. Aber dafür sind wir viel zu früh, offenbar müssten wir in der Nacht kommen und da Moulting Zeit ist, sind die Chance diese zu sehen, sowieso gering. Daher schliessen wir den Tag ab, indem wir noch einige Kilometer an der Küste entlang fahren und schlussendlich auf einem Campingplatz beim Black River übernachten, wo es wiederum enorm viele Hüpfer hat.
Fahrt an die Westküste und zurück nach Wynyard 5.4.2019
Heute geht es weiter Richtung Westen, genauer gesagt wollen wir die Westküste erreichen. Zuerst aber fahren wir auf die Halbinsel des Nut State Reserve hinaus, wo sich das Dörfchen Stanley befindet. Wir fahren hier zum Fuss des Vulkanberges, the Nut genannt. Es ist noch Morgen früh, als wir hier ankommen und es scheint, als wäre alles noch am Schlafen. Wir machen unseren Morgenspaziergang auf den Nut und sind begeistert, welch fabelhafte Aussicht wir haben. Es ist sehr schön hier oben, aber auch etwas windig. Dennoch absolvieren wir einen gemütlichen Rundwanderweg. Nach etwa anderthalb Stunden befinden wir uns wieder bei unserem Auto und setzen die Fahrt zur Westküste fort. Nicht aber ohne die markante Nuss noch einmal aus der Ferne zu Fotografieren. Zudem begegnen wir einer Gruppe Kakadus, als wir das Dörfchen verlassen. Der weitere Weg ist sehr abgelegen und es fühlt sich gar nicht danach an, als ob wir auf dem Highway fahren würden. Angekommen an der Westküste in Marrawah fahren wir zuerst an den Strand, wo wir uns mal wieder wie am Ende der Welt fühlen. Es ist noch nicht mal 11 Uhr und wir entscheiden uns, anstatt verfrüht zu Mittag zu essen, nochmals für einen Kaffee am wunderschönen Strand. Als nächstes fahren wir zum Dörfchen Arthur River, welches sich ebenfalls an der Westküste befindet und wo auch der berühmte Edge of the World ist. Auch hier haben wir einen unglaublichen Ausblick, wir kommen schon fast nicht mehr aus dem Staunen heraus. Wir geniessen es einfach, auch wenn die Küste rau und windig ist. Da der weitere Weg für eine lange Zeit und ohne Zivilisation, über eine ungeteerte Strasse deren Zustand wir nicht kennen führen würde, kehren wir an diesem Punkt wieder um und fahren die gesamte Strecke wieder zurück. Nachdem wir den gestrigen Übernachtungsplatz am Black River passiert haben, kommen wir zum Rocky Cape Beach, wo wir zuerst eine Mittagspause einlegen. Auch hier haben wir schönen Strand und können aus der Ferne eine Höhle bewundern, in welcher früher die Aborigines zuflucht fanden. Danach gehen wir die andere Seite des Rocky Cape National Park besuchen, wo wir zuerst zum Sisters Beach und schlussendlich zum Boat Harbour Beach fahren, welcher als einer der schönsten Strände in Tasmanien bewertet wird. Dieser Strand ist auch sehr eindrücklich, aber wir sehen nicht einen grossen Unterschied zu den unzählig anderen, die wir bisher besucht haben. Aber das mag vielleicht daran liegen, dass es heute ziemlich grau ist. Trotzdem sind wir glücklich über das Wetter, denn eigentlich war nahezu den ganze Tag Regen angemeldet. Wir haben auch gesehen, dass Regen dringend notwendig wäre, denn sogar die Wallabys gestern beim Campingplatz haben offensichtlich nach Wasser gesucht. Als wir das gesehen haben, haben wir eine Schale Wasser hingestellt, wobei es eine Weile gedauert hat, bis sie sich getraut haben zu trinken. Wir setzen unser Fahrt nach Wynyard fort und befahren kurz vor der Stadt die Panoramaroute Table Cape, wo wir den ein oder anderen sehr netten Stopp einlegen, den einen mit Sicht auf einen Leuchtturm. Den letzten Sightseeing Halt machen wir am Fossil Bluff gerade am Stadteingang von Wynyard, wo wir am Strand eindrückliche Felsformationen begutachten können, welche aus Fossilien des Meeres zu bestehen scheinen. Wynyard selbst sieht nach einer Ortschaft aus, wo eher wohlhabende Menschen leben, was wir nicht gerade erwartet hätten. Trotzdem gehen wir hier kurz das notwendigste Einkaufen und tanken voll, denn nun führt uns der Weg richtung landeinwärts. Da morgen das beste Wetter der kommenden Tage für die Cradle Mountain Region gemeldet ist, wollen wir diese besuchen. Diese Berge wären super eindrücklich, jedoch sind sie offenbar nur an einem von 10 Tagen nicht von Wolken bedeckt und wir hoffen daher auf unser Glück. Wir fahren die nächsten 60 Kilometer inland, wobei es unterdessen stark zu regnen beginnt und wir hoffen, dass wir heute auch campen können. Der gratis Campingplatz liegt mitten im Wald und glücklicherweise hat es mittlerweile aufgehört zu regnen, so dass wir unser Zelt im Trockenen aufstellen können und sogar noch einen netten Spaziergang an den Fluss unternehmen. Danach heisst es kochen und wir sind froh, dass es zumindest einen gedeckten Unterstand hat, denn nun regnet es wieder stark. Wir können aber trotzdem einen gemütlichen Abend und eine gute Nacht verbringen.
Cradle Mountain 6.4.2019
Es hat die ganze Nacht geregnet und gestürmt, aber glücklicherweise sind wir trocken und unser Zelt ganz geblieben. Das Wetter sieht tatsächlich etwas besser aus als gestern und wir hoffen das Beste für den heutigen Ausflug. Wir sind sehr früh unterwegs, da wir ja einiges auf dem Programm haben. Es hat wohl enorm gestürmt gestern, denn es sind teilweise immer noch umgefallene Baumstämme auf der Strasse, die wir gerade knapp umfahren können. Als wir im Dorf von Cradle Mountain ankommen, sind wir doch etwas schockiert wie, einerseits touristisch, aber andererseits auch kalt es ist. Wir statten uns mit allen Winterkleider aus, die wir haben und sehen bereits jetzt, dass wir wohl doch nicht so ein Wetterglück haben werden. Naja, da man mit dem eigenen Auto nicht an den Ausgangspunkt fahren darf, nehmen wir den Shuttlebus, der uns gratis zum gewünschten Ziel bringt. Der Start beginnt ziemlich gut und es scheint, als könnte sich die Sonne schon fast durchringen. Wir marschieren los und kommen an einigen hübschen Wasserfällen vorbei. Die Umgebung ist auch hier wunderschön. Als es jedoch immer mehr bergauf geht, wird die Sicht immer schlechter, aber je nach Wind können wir trotzdem noch den ein oder anderen Blick auf den Kratersee erhaschen, welcher unser erstes Ziel ist. Wir sind immer noch guten Mutes, dass die Wolken bald verschwinden und setzen die Wanderung fort, bis wir eine Schutzhütte erreichen, wo wir unser Mittagessen verspeisen. Danach ist es nicht mehr weit und wir entscheiden uns das letzte Stückchen auf den Cradle Mountain in Angriff zu nehmen in der Hoffnung, dass wir aus dem Nebel kommen. Der Weg führt uns enorm steil hinauf und ist um einiges länger als erwartet. Es macht aber spass über die vielen Felsen zu klettern und hier haben wir bereits einen eindrücklichen Blick, obwohl wir die Berge nur in Nebelschwaden sehen. Alles in allem hat der Aufstieg uns gefallen und er war etwas herausfordern, aber leider hatten wir auch auf dem Berge keine Aussicht. Wir machen uns wieder auf den Retourweg und entscheiden uns dabei einen anderen Weg zu nehmen, um noch den Dove Lake zu besuchen. Kurz nachdem wir abgebogen sind, treffen wir auf ein Wombat, eine Art riesiges australisches Murmeltier. Beim Abstieg klart der Himmel etwas auf und wir haben doch noch einen tollen Ausblick auf den See und teilweise sogar hoch zu den Bergen. Schade sind wir nicht mehr oben. Aber eigentlich müssen wir uns sowieso etwas beeilen, da wir den letzten Bus um halb 6 erwischen müssen, sonst wäre es etwas blöd. Der Abstieg zum Dove Lake dauert um einiges länger als der Aufstieg, da dieser Weg viel weniger gepflegt wird. Aber irgendwann sind wir auch wieder unten und der Rundweg am See entlang führt uns schnell ans andere Ende, wo wir um 5 den Bus zurück zum Parkplatz nehmen. Danach fahren wir noch ein paar Dörfchen weiter und einige Höhenmeter hinunter, bis wir einen netten Campingplatz finden. Da es Mal wieder ein Bezahlcampingplatz ist, können wir allerlei Notwendigkeiten wie Waschen erledigen.
Launceston – Liffey Falls – Hamilton 7.4.2019
Der heutige Tag hat Regen versprochen und wir wissen noch nicht so recht wohin wir wollen. Zurück zum Cradle Mountain jedenfalls nicht, der war zu kalt und die Sicht wäre wohl noch schlechter. Während dem Zelt abbauen wird uns jedoch die Entscheidung nahezu abgenommen, denn die zweite Zeltstange ist nun endgültig gebrochen, was bedeutet, dass wir nun effektiv Ersatz auftreiben müssen und daher nach Launceston fahren werden. Natürlich muss heute Sonntag sein, aber wir hoffen trotzdem irgendwo etwas zum Reparieren zu finden. Es gibt erstaunlicherweise viele Shops die offen haben und Campingausrüstung verkaufen, aber jeder schickt uns zu einem anderen. Der Einzige der auf die eigentliche Reparatur spezialisiert wäre, hat natürlich heute geschlossen. Wir kaufen daher ein ultrastarkes Tape mit welchem die Stange auch fixiert werden können. Eigentlich haben wir die Suche schon aufgegeben und gesagt, dass wir morgen in Hobart weiterschauen. Nun kommen wir aber noch an einem weiteren Outdoorladen vorbei und wir machen noch einen letzten Versuchen. Dieser hat leider auch kein Reparaturkit, da er nicht einmal Zelte verkauft, aber er schickt uns zu einem Campingausrüster gleich um die Ecke. Und siehe da, die sehr hilfsbereiten Mitarbeiter können uns helfen und sind über die Qualität der Stangen fast etwas schockiert. Sie bieten uns sogar an, dass Zelt einzuschicken und uns eins zum Mieten zur Verfügung zu stellen, aber dafür reicht unsere Zeit wieder nicht. Sie haben jedoch genau die richtigen Reparaturhülsen für den Stangendurchmesser die wir brauchen und wir sind überglücklich. Nun hat sich die Suche doch noch gelohnt. Danach fahren wir schnell wieder aus Launceston hinaus und steuern die Liffey Falls an. Das Wetter ist schlecht gemeldet in der nächsten Zeit, weshalb wir uns entschieden haben, möglichst schnell wieder in den Süden zu kommen. Der Weg zu den Liffey Falls führt uns von unserer Lage aus über eine längere ungeteerte Strasse und gegen Schluss wird sie noch etwas herausfordernd. Am Ausgangspunkt angekommen gönnen wir uns zuerst ein leckeres Mittagessen und machen uns danach auf den Weg, um die Wasserfälle anzuschauen. Die verschiedenen Wasserfälle entlang dem Waldweg sind sehr eindrücklich und wir geniessen den Spaziergang. Danach fahren wir zur nächsten Hauptstrasse, die uns südwärts führt. Diese führt uns entlang des Great Lakes und wir hatten die Hoffnung auf eine schöne Aussicht. Leider ist es hier wieder enorm nebelig, so dass wir froh sind überhaupt noch etwas von der Strasse zu sehen, geschweige denn vom See. Ein wenig später können wir aber doch noch den ein oder anderen Blick auf den See erhaschen und an dessen Ende fahren wir weiter Richtung Hamilton, wo das Dorf einen netten 5 Dollar Campingplatz zur Verfügung stellt. Wir verbringen hier einen gemütlichen Abend, obwohl es doch nahezu den ganzen Abend unglaublich stark regnet.
Hamilton – Cockle Creek 8.4.2019
Heute geht es auf direktem Weg nach Süden, wobei wir zuerst an einigen ländlichen Dörfchen vorbeifahren bevor wir schliesslich in Hobart landen. Auch diese Stadt durchqueren wir nur und setzen unser Fahrt bis ins Huon Valley, wo wir bei der berühmten Cidery (Apfelwein-Fabrik), Apple Shed von Willy Smith, einen Halt einlegen. Es ist super schön und rustikal eingerichtet, so dass man sich sofort wohl führt. Wir bestellen eine Probierrunde und kaufen ein Sechserpack mit zwei verschiedenen Sorten der leckeren Getränke. Danach fahren wir weiter in den Süden bis wir an die Küste gelangen, wo wir in Southport eine Tankstelle ansteuern wollen. Denn genau jetzt meldet der Boardcomputer unseres offenbar super schlauen Fahrzeuges, dass einer der Reifen zu wenig Reifendruck hat. Southport ist leider kein richtiges Dorf mehr, sondern lediglich ein Cafe und eine kleine Tankstelle. Die Tankstelle hat jedoch keine Luft. Irgendwie haben wir aber keine Lust, wieder zurück zu fahren, denn wir wollen noch bis zum Ende der Strasse nach Cockle Creek kommen und ohne Computer hätten wir den Luftverlust auch gar nie wahrgenommen. Dazu kommt, dass wir schon einmal gesehen haben, dass unsere Reifen eigentlich überdruck haben und wohl nicht richtig kalibriert sind. Daher setzen wir unseren Weg fort, sind aber schon etwas nervös, da wir schon nach ein paar Kilometer auf eine unbefestigte Strasse treffen, welche auch bis dessen Ende nicht mehr geteert sein wird. Da es die letzten Tage ja stürmisch war, sehen wir noch einige Arbeiter, die Strommaste reparieren und Bäume aus dem Weg räumen. Wir hoffen daher, dass sich das Wetter bis morgen etwas im Zaum halten wird. Die Fahrt entlang des Meeres ist sehr idyllisch, wenn auch ein wenig holprig. Am Ende der Strasse ist ein Campingplatz, wo wir ebenfalls bleiben wollen. Da es aber erst gerade Nachmittag geworden ist, entscheiden wir uns zuerst für eine kleine Wanderung entlang der Küste. Wir schauen die Gezeitentafel an und stellen dabei fest, dass wir noch etwas früh dran sind, aber der Höchststand der Flut bereits vorbei ist. Also machen wir uns auf den Weg, wobei wir schon früh aufpassen müssen, keine nassen Füsse zu kriegen. Es machte aber Spass entlang der wunderschöne Küste zu wandern obwohl wir sehen, dass es in der Ferne bereits regnet. Trotzdem gehen wir weiter bis ans Ende des Weges, wo wir noch auf eine Ruine treffen, welche als Walfangstation der frühen Siedlern diente und wie die Schilder verraten,wurde diese von Gefangenen erbaut. Wir schlendern hier etwas herum, bevor wir uns auf den Rückweg machen. Ein Blick in die Ferne zeigt uns jedoch, dass wir nicht mehr lange Zeit haben, bevor es zu regnen beginnt und wir machen uns nun doch auf den Rückweg. Trotzdem das wir etwas Unachtsamer sind als auf dem Hinweg, schaffen wir es bei der rauen See, halbwegs trockene Füsse zu behalten. Wieder zurück beim Campingplatz stellen wir unser Zelt auf und gehen an den nächstgelegenen Strand, wo wir mit einem Cider auf den Regen warten, der nun auch tatsächlich kommt. Wir verziehen uns schützend ins Auto und finden glücklicherweise einen Unterstand zum kochen, so dass wir doch noch einen angenehmen Abend verbringen können.´
Bruny Island 9.4.2019 & 10.4.2019
Zum Abschluss unserer Tasmanien Reise wollen wir die Bruny Island besuchen. Dazu fahren wir wieder zurück nach Southport und Richtung Hobart, wo wir unterwegs das Problem mit dem Reifendruck prüfen können. Tatsächlich hat der eine Reifen, der Luft verloren hat, jetzt den eigentlich richtigen Druck und alle anderen haben Überdruck. So lassen wir aus jedem Reifen etwas Luft heraus, damit die Anzeige wieder stimmt. Danach fahren wir weiter Richtung Hobart, biegen jedoch in Huonville in Richtung Fähre zu Bruny Island ab und legen eine kurze Pause ein, die wir nutzen, um bei Sonnenschein unser nasses Zelt zu trocknen. Zudem hat sich mal wieder eine Horde von Enten vor unserem Wagen versammelt, in der Hoffnung, dass sie was zu Essen bekommen. Zuerst waren es nur zwei und plötzlich stehen unzählige da, welche ein paar Minuten später sogar den Strassenverkehr unterbrechen, als alle in einer Reihe darüber watscheln. Wir fahren weiter entlang des Huon River und biegen danach nach Cygnet ab. In Cygnet legen wir eine gemütliche Mittagspause ein und fahren entlang des Meeres Inlet, wobei wir mal wieder in den Regen geraten. Daher ist unser Stopp am Strand nur von kurzer Dauer und wir fahren weiter zum Fährterminal. Wir kommen gerade rechtzeitig und haben sogar noch Zeit, um uns einen Kaffee und ein leckeres Bananenbrötchen zu gönnen, bevor die Fähre losfährt. Angekommen auf der Insel fahren wir zuerst nach North Bruny, dessen Küstenstrassen uns zuerst über einen Hügel mit toller Aussicht und danach am hübschen Strand entlang führt. Anschliessend fahren wir über the Neck, einem äusserst schmalen Küstenstreifen der North & South Bruny miteinander verbindet. Hier besuchen wir einen wunderschönen Aussichtspunkt, von welchem wir einen tollen Ausblick über die gesamte Insel erhalten und dabei sogar noch einen Regenbogen sehen. Nun ist bereits wieder der Tag vorbei und wir fahren zu einem nahegelegenen Campingplatz, der im Wald liegt. Wir machen es uns hier gemütlich, plaudern mit ein paar Australier und verbringen einen schönen Abend.
Bruny Island & Hobart 11.4.2019
Heute lassen wir unser Zelt stehen und brechen auf für die Erkundung von Bruny Island. Dafür fahren wir zuerst einmal ostwärts zur Adventure Bay, wo wir einen rund dreistündigen Spaziergang machen. Zuerst führt uns der Weg ziemlich flach zum Kap hinaus und danach steil aufwärts zum Fluted Cape. Von hier geniessen wir eine wahnsinnig schöne Aussicht über das Meer und zu den Klippen. Dabei werden wir immer wieder von den Wallabys beobachtet. Danach fahren wir an das Südende der Insel, wo sich das Cape Bruny Lighthouse befindet, welches sich eindrücklich über dem Meer auftürmt. Etwas die Strasse zurück und westlich vom Leuchtturm befindet sich ein weiterer Ausgangspunkt zu einem hübschen Wanderweg, bzw. zwei. Wir entscheiden uns jedoch für den kürzeren, da dieser nur etwa 2 Stunden und der längere 5 Stunden dauern würde. Wir marschieren für eine Weile durch die eindrückliche Wildnis und kommen anschliessend an einen wunderschönen Strand, dem Jetty Beach. Danach fahren wir wieder etwas nördlich bis zur Abzweigung Cloudy Bay, welche unser nächstes Ziel ist. Auch diese ist sehr eindrücklich und es wird uns empfohlen, mit dem Auto dem Strand entlang zu fahren. Die Tatsache, dass wir einen Mietwagen ohne Allradantrieb und ohne anständige Versicherung haben, hält uns von dieser Idee ab und wir spazieren lediglich kurz am Strand entlang. Es ist schon langsam wieder Abend und wir machen uns auf dem Rückweg, wobei wir noch den letzten Halt an der Simpsons Bay einlegen und noch einige Vögel entdecken können. So ist nun wieder ein wunderschöner Tag in Tasmanien vorbei und wir schauen schon wehmütig auf Morgen, da wir Tasmanien bereits wieder verlassen werden.
Flight Hobart – Japan 12.4.2019
Heute werden wir mit einem hübschen Sonnenaufgang begrüsst und betrachten diesen vom Strand der neben unserem Campingplatz liegt. Danach heisst es Zelt zusammenpacken und wieder zurück auf die Hauptinsel von Tasmanien. Wir wollen heute noch ein paar Sachen erledigen, aber den letzten Tag noch geniessen. Also fahren wir Richtung Hobart, wobei wir einen Abstecher zum Mt. Wellington machen wollen. Leider ist aber das letzte Stück der Strasse, wegen dem Unwetter vor ein paar Tagen, gesperrt und wir müssen etwa auf halbem Weg parkieren. Aber auch von hier haben wir eine tolle Aussicht und spazieren ein wenig umher. Danach gönnen wir uns noch unser etwas verfrühtes Mittagessen, bevor wir nach Hobart fahren. In Hobart suchen wir eine Autowaschanlage, denn nachdem wir die Mietwagenbestimmungen genauer gelesen haben, wäre das Fahren über unbefestigte Strassen komplett untersagt. Was für ein Witz, denn in Tasmanien sind sogar einige Abschnitte über den Highway unbefestigt. Wir haben es aber doch etwas übertrieben und unser Wagen ist ziemlich verschmutzt, weshalb wir ihn vorsichtshalber waschen, anstatt uns auf Diskussionen einzulassen. Nachdem wir alles erledigt haben und noch etwas in der Stadt rumgefahren sind (günstige Parkplätze sind rar), fahren wir als letztes an einen hübschen Strand, an welchem wir noch etwas Zeit verbringen bis wir den Wagen zurückgeben müssen. Danach fahren wir wieder zurück in die Stadt, bringen den Mietwagen zurück und gehen auf direktem Weg zum Flughafen. Tasmaniens Flughafen ist sehr simpel eingerichtet, da wir aber die letzten Tage am Campen waren, brauchen wir unbedingt Strom. Wir finden ein paar Steckdosen, wobei wir uns auf dem Boden einrichten, was uns aber nicht sonderlich stört. Wir essen die restlichen Vorräten, die wir noch dabei haben und um halb 11 startet unser Flieger zum ersten Stopp nach Melbourne.
Um Mitternacht treffen wir in Melbourne ein und wir entscheiden uns die Zeit zu nutzen, um mit unseren Eltern zu telefonieren, denn der Weiterflug nach Cairns ist erst Morgens um 6 Uhr. Das passt ganz gut und um 4 Uhr können wir einchecken, und konnten so die Wartezeit gut überbrücken. Etwa um 9 Uhr kommen wir in Cairns an und nun bekommen wir die Müdigkeit richtig zu spüren, dass obwohl wir im Flieger ein wenig schlafen konnten. Da der Weiterflug erst um 13.00 ist, versuchen wir unser Glück mit Couchsurfing in Osaka. Eigentlich hätten wir gestern bereits einen Host gefunden, jedoch hat dieser schlussendlich abgelehnt, da sie ihren Flug nach Hause um ein paar Tage nach hinten verlegt hatte. Wir buchen die erste Nacht in Osaka, damit wir wissen, wo wir heute Abend nach dem langen Flug überhaupt übernachten werden. Leider hat unser Flug ziemlich Verspätung, da das ursprüngliche Flugzeug mit dem wir fliegen sollten, technische Probleme hat und das Gepäck umgeladen werden muss. Wir sind aber sehr froh, denn wir wollen doch nicht mit einem Flieger mit technischen Problemen fliegen. Die nächste Nachricht als wir endlich im richtigen Flieger sitzen ist, dass die Summe des Gepäcks nicht mehr übereinstimmt und das Personal die fehlenden Gepäckstücke noch zusammensuchen muss. Das macht nicht gerade Mut, aber etwa mit 2 Stunden Verspätung können wir doch losfliegen und wir treffen heil mit unserem Gepäck 7 Stunden später in Japan ein.
English Version
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3.4.2019 – 12.4.2019
Marakoopa Cave & Latrobe 3.4.2019
Since we have already stayed near the Lilydale Falls, we first visit those, which are only a few minutes walking away. The path leads us through the forest and at the end we reach the small but pretty waterfalls. It looks a bit rainy today, so we think about what we can do. We drive back to Launceston and continue to Deloraine. We read there are some caves in Mole Creek to explore. In Deloraine we visit the Visitor Center to inform about the road conditions to Mole Creek, but especially about the Narawantapu National Park. The lady says the unpaved roads are in good condition and should not be a problem to reach. In addition, she gives us various maps and brochures from the region. We continue our journey and as we reach Mole Creek, we first visit the Alum Cliffs from a view point. In order to reach it, we first have to go down a steep but short path and are immediately rewarded with a beautiful view. These cliffs are very impressive, because the view into the valley is incredibly deep. On the map of the tourist office a few caves are marked, which we want to head to next. When we arrive at the Marakoopa Caves, we are informed that we can visit the cave only with a guided tour. On our own we can visit only the caves, which are not listed and we find by ourselves. We imagine that could be difficult and since we’re already here, we’re going on a tour for 20 Australian dollars. The first and most beautiful part is unfortunately prohibited to take photos. Here we should also see fireflies, although we can only see very few. The almost one-hour tour takes us through the cave, whose rock formations are extremely impressive, and we also understand this is well taken care of. When we get back to the entrance, our guide turns off the light and now we can see countless fireflies in the cave, which looks awesome. She tells us our eyes have not gotten used to the darkness before, but now, after almost one hour in the cave, they are now. After this short detour we drive north again towards the coast, to get to the Narawntapu National Park. We drive through a pretty rural area and decide to make a detour in Latrobe. Latrobe has the reputation of being the Platypus City. Platypus are very rare and usually difficult to see, even here. The best chance would be in the evening and since it is almost 5 o’clock, we think that our chances are high. We stand a while by the river at the entrance of the village, but we can not spot any, and we suspect we are not in the right place and drive to the Warrawee Conservation Area. The area and the original path was apparently destroyed by a storm and is currently under reconstruction, so we reach the end of the road much earlier than expected. However, we can still walk along a forest path, from which we have partial view of the river. And we can actually spot a platypus after being shown to us by two people with binoculars. We watch the Platypus for a while and are amazed, but unfortunately it is a bit far away for a good photo. After we’ve seen enough of the great little animal, which has moved farther and farther away, we start our way back, because we want to make it into the national park before dark. Fortunately, it is not far, but because it is still dark, we have to drive very carefully, because there are countless kangaroos, pademelons and wallabies here in the national park. Especially the wallabies and pademelons are very active along the road. The sun is just setting and we go to the beach to enjoy the atmosphere. Then we set up our tent and cook dinner comfortably, while the marsupials hopping around very close to us. Towards evening, the background noise becomes more and more impressive and we even hear a Tasmanian devil, at least we believe. After we have cooked and eaten our dinner, we hear a strange noise very close to us and suddenly something hops on the roof of the barbecue station. It is a possum that looks for food, what we discover after the first shock. Finally, we see a little scorpion crawling around on the ground. After that we pack our things and go to sleep.
Narawntapu Nationalpark & Leven Canyon & Black River 4.4.2019
Today we start exploring the Narawntapu National Park. For this, we go on a trail that leads us first through the forest and then on a hill, from which we have a wonderful view of the entire park and the sea. We have the feeling in each corner are Pademelons to see who watch us as well as a few Kookaburras. The National Park is beautiful and it seems we almost have it for ourselves. The way back we pass through a large field on a lake with many water birds. But the highlight here are the countless big Forester kangaroos (also known as Easter Gray), which are Australia’s second largest kangaroos after the Western Red. Many lie comfortably in the grass or don’t move at all when they see us, or they retreat closed. Others don’t let disturbed by us. We are thrilled to see and observe so many of these animals so close. Back at the starting point, we briefly go to the Visitor Center and chat a little with the lady, who gives us a lot of information about the wildlife in Tasmania. Here we also learn, for example, there are only three types of snakes in Tasmania, of which all three are poisonous, but the same anti venom is needed. Next, we drive to Devonport to visit a camera shop, since we need a second camera battery (the battery is quickly empty and you can not charge it via USB but only through a normal power outlet) and the city is anyway on the way. Luckily, the first shop has a suitable battery and the seller offers us to charge it. So we use the time in between to do the shopping and eat lunch in a park by the sea. Then the battery is fully charged and we make our way to Leven Canyon. This is again a bit inland on a little busy road, but with great surroundings. The viewpoint to the canyon is a 15-minute walk from the car park and we have beautiful views of the surrounding area. We visit the second vantage point, which is much lower and we have make many stairs down (so we are glad to have started upstairs). Also from the second vantage point, the panorama is great and we enjoy it very much. Back at the car, we continue our journey and next visit a pretty waterfall, which is on the way. Finally, we stop at a pretty lookout point over the arable valley and make our way back to the coast. In the village Penguin we have the next stop, hoping to see penguins. But we are too early for that, apparently we would have to come in the night and since it’s moulting time, the chance to see them is low anyway. Therefore, we finish the day by driving along the coast for a few miles before finally spending the night at a campsite by the Black River, where there are many more little kangaroos.
Drive to the West Coast and back to Wynyard 5.4.2019
Today we continue west, more specifically, we want to reach the west coast. First, we head out to the peninsula of the Nut State Reserve, where the hamlet Stanley is located. We drive here to the beginning of the volcanic mountain, called the Nut. It is still early morning when we arrive here and it seems like everybody is still sleeping. We make our morning walk and are thrilled, what a fabulous view we have. It is very nice up here, but also a bit windy. Nevertheless, we complete a leisurely circular walk. After about one and a half hours, we are back at our car and continue our trip to the west coast. But not without a picture of the nut from a distance to photograph. In addition, we encounter a group of cockatoos as we leave the village. The way is very remote and it does not feel like we’re driving on a highway. Arriving at the west coast in Marrawah, we first drive to the beach, where we once again feel like at the end of the world. It is not even 11 am and we decide, instead of having early lunch, again for a coffee on the beautiful beach. Next we drive to the village Arthur River, which is also located on the west coast and where the famous Edge of the World is. Again, we have an incredible view here. We enjoy it, even if the coast is rough and windy, the atmosphere is still great. Since the further way is long and without civilization, on an unpaved road whose state we would not know, we turn back at this point and drive to the entire way back. After we passed yesterday’s campsite the Black River, we come to Rocky Cape Beach, where we first take a lunch break. Here, again, we have a beautiful beach and can admire from afar a cave in which the Aborigines had a refuge. Afterwards, we visit the other side of Rocky Cape National Park, where we first drive to Sisters Beach and finally to Boat Harbor Beach which is rated as one of the most beautiful beaches in Tasmania. This beach is also very impressive, but we do not see a big difference to the countless others we have visited so far. But maybe that’s because it’s gray today. Nevertheless, we are happy about the weather, as the forecast said rain almost all day long. We also saw, rain was urgently needed, because even the wallabies yesterday at the campsite obviously have been looking for water. When we saw that, we put a bowl of water in it, and it took a while to dare to drink. We continue our drive to Wynyard and shortly before the city we turn into the panoramic route Table Cape, where we make a few very nice stops, one with a view of the lighthouse. The last sightseeing stop is at Fossil Bluff just outside the entrance to Wynyard, where we can see impressive rock formations on the beach that seem to be fossils of the sea. Wynyard itself looks like a place where wealthier people live, which we did not expect. Nevertheless, we go here to shop the most necessary things and fill up the gas, because now the way leads us inland. As tomorrow the best weather for the upcoming days for the Cradle Mountain Region is reported, we want to visit them. These mountains would be very impressive, but apparently they are not cloudy for 1 of 10 days and we count for our luck. We drive the next 60 kilometers inland, meanwhile it starts to rain heavily and we hope we can camp today. The free campsite is in the middle of the forest and luckily it has stopped raining so we can set up our tent in the dry and even take a nice walk to the river. After that it means cooking and we are glad that it has at least a sheltered shelter, because now it is raining again. But we can still spend a cozy evening and a good night.
Cradle Mountain 6.4.2019
It rained and was stormy all night, but fortunately we were dry and our tent still remained. The weather actually looks a bit better than yesterday and we hope the best for today’s trip. We are traveling very early, because we have a lot we want to do today. It has probably stormed enormously yesterday, because there are still some fallen tree trunks on the road, we just barely avoid. When we arrive in the village Cradle Mountain, we are a bit shocked as, on the one hand, touristy, but on the other, it is also cold. We are outfitted with all the winter clothes we have and are already seeing that we are not going to have such a good weather. Well, since you can not drive to the starting point with your own car, we take the shuttle bus, which brings us to the desired destination for free. The launch starts pretty well and it seems like the sun is almost getting through. We start walking and pass some pretty waterfalls. The environment is beautiful here too. However, as it gets more and more uphill, visibility gets worse and worse, but depending on the wind, we can still catch a glimpse of the crater lake, which is our first destination. We are still in good mood and hope the clouds will soon disappear, therefore we continue the trek until we reach a shelter where we will have our lunch. Then it is not far and we decide to tackle the last bit on Cradle Mountain in the hope that we will come out of the fog. The path leads us up very steeply and is much longer than expected. But it is fun to climb over the many rocks and here we already have an impressive view, although we only see the mountains shape in fog. All in all, we liked the climb and it was challenging, but unfortunately we had no view from the top of mountains. We return on another route and decide to visit Dove Lake. Just after the trail splits we can see a wombat, what a nice surprise at this foggy day. On the descent, the sky even clears a bit and we have now a great view of the lake and sometimes even high to the mountains. It’s a pity we are not up there anymore. But actually we have to hurry up anyway, because we have to catch the last bus at 6:30, otherwise it would be a bit stupid. The descent to Dove Lake takes much longer than the ascent on the other track, as this trail is much less well maintained. But at some point we are down again and the circular route along the lake leads us quickly to the other end, where we take the bus back to the parking lot at 5 pm. Then we drive through a few more villages and drop a lot in altitude, until we find a nice campsite. As it is once again a paying camping site, we can do all kinds of necessities we are long waiting for such as washing.
Launceston – Liffey Falls – Hamilton 7.4.2019
Today rain is in the forecast and we still do not know where we want to go. Anyway, definitely not back to Cradle Mountain, it was too cold and the visibility would be even worse. During the dismantling of the tent, however, the decision is made, because the second tent pole is finally broken, which means that we now effectively need to find replacement and therefore drive to Launceston. Of course, today must be Sunday, but we still hope somewhere to find something to repair. There are surprisingly many shops open, which are selling camping equipment, but everyone sends us to another shop. Of course, the only one who specializes in the tent repair has closed today. Therefore we buy an ultra-strong tape with which the pole should also be fixed temporary. Actually, we have already given up the search and said that we look forward to tomorrow in Hobart. Now we pass another outdoor shop and we make one last try. Unfortunately, they do not have a repair kit as they do not even sell tents, but he sends us to a camping equipment supplier just around the corner. And we almost can’t believe it, the very staff can help us and are almost shocked by the quality of the tent poles by this marmot tent. They even offer to send us a tent and give us one to rent, but do not have enough time for that. However, we get the right repair sleeves and we are very happy. Now the search was still worth it. Then we drive out of Launceston quickly and head for the Liffey Falls. The weather is badly reported in the near future, which is why we decided to go back to the south as soon as possible. The road to the Liffey Falls takes us from our location over a longer unpaved road and towards the end it gets a bit more challenging. At the starting point, we treat ourselves to a delicious lunch and then set out to see the waterfalls. The different waterfalls along the forest path are very impressive and we enjoy the walk. Then we drive to the next main road, which leads us south. This leads us along the Great Lakes and we had the hope for a nice view. Unfortunately it is very foggy again, so we are glad to see at least a bit of the road. A little later, however, we can catch a glimpse of the lake and at the end of it we drive towards Hamilton, where the village provides a nice 5 dollar campsite. We spend a leisurely evening here, even though it rains incredibly hard for most of the evening, but we have a shelter.
Hamilton – Cockle Creek 8.4.2019
Today we go straight to the south, passing first some rural villages before we finally arrive in Hobart. We just cross this city and drive to the Huon Valley, where we stop at the famous Cidery, Apple Shed by Willy Smith. It is super nice and rustically furnished. We order a sampler to taste and buy a six-pack with two different types of those delicious ciders. Then we drive south until we reach the coast, where we want to visit the last petrol station in Southport. Because right now the board computer reports one of the tires has lost tire pressure. Unfortunately, Southport is not a real village anymore, just a cafe and a small petrol station. The gas station has no air hose. We do not want to go back, because we still want to reach the end of the road, Cockle Creek and without a computer, we would have never noticed the loss of air. On top of that, we’ve already seen that our tires are overpressurized and probably not calibrated properly. Therefore, we continue our way, but are a bit nervous, because we reach after a few kilometers on a dirt road, which will not be paved until its end. Since it was stormy the last few days, we still see some workers, repair the power poles and clear trees out of the way. We hope, therefore, that the weather will be good until tomorrow. The drive along the sea is very idyllic, even a bit bumpy. At the end of the road is a campsite where we also want to stay for the night. But since it has just become afternoon, we decide first for a short hike along the coast. We look at the tide table and find that we are a bit early, but the high tide is already over. So we get on the track, where we have to be careful not to get wet feet. But it was fun walking along the beautiful coast although we can see that it is already raining in the distance. Nevertheless, we continue to the end of the path, where we see a ruin, which served as a whaling station for the early settlers and as the signs reveal, it was built by prisoners. We stroll around here before we start our way back. However, a look into the distance shows us that we do not have much time left before it starts to rain and we are now on the way back. Even though we are a bit more careless than on the other side, we manage to keep our feet quite dry despite of the rough sea. Back at the campsite, we set up our tent and go to the beach nearby, where we wait with a cider for the rain, which actually comes soon. We head quickly into the car and fortunately find a shelter to cook, so we can still spend a pleasant evening.
Bruny Island 9.4.2019 & 10.4.2019
At the end of our Tasmania trip we want to visit the Bruny Island. Therefore we drive back to Southport and direction Hobart, where we can check the problem with the tire pressure on the way. In fact, one tire that has lost air but now has the proper pressure and all the others have overpressure. So we let out a bit air of each tire, so that the display is correct again. Afterwards we drive towards Hobart, but turn off in Huonville towards the ferry to Bruny Island and take a short break, which we use to dry our wet tent in the sunshine. In addition, once again a bunch of ducks has gathered in front of our car in the hope they will get something to eat. At first there were only two and suddenly there are countless ducks, who even a few minutes later interrupt the traffic, as all waddle in a row over the street. We continue along the Huon River and then turn to Cygnet. In Cygnet we have a lunch break and drive along the Inlet, where we once again meet the rain. Therefore, our stop on the beach is short and we continue to the ferry terminal. We arrive just in time, then we even have time to enjoy a coffee and a delicious banana cake before the ferry leaves. Arriving on the island, we first drive to North Bruny, whose coastal roads lead us first over a hill with a great view and then along the pretty beach. After we drive over the so called Neck, a very narrow strip of coast that connects North & South Bruny. Here we visit a beautiful viewpoint, from which we get a great view over the entire island and even see a rainbow. Now the day is almost finished and we drive to a nearby campsite, which is located in the forest. We make ourselves comfortable here, chat with some Australians and spend a nice evening.
Today we leave our tent and set out to explore Bruny Island. First of all, we drive east to Adventure Bay, where we take a three-hour walk. First the trail leads us quite flat and then steeply up to the cliff, the Fluted Cape. From here we enjoy an amazing view over the sea and the cliffs. We are watched by the Wallabies. Then we drive to the south end of the island, where the Cape Bruny Lighthouse is located, which impressively rises above the sea. Just back the road and west of the lighthouse is another starting point for a beautiful hiking trail, or two. However, we go for the shorter, as this would take only about 2 hours and the longer 5 hours. We march for a while through the impressive wilderness and then come to a beautiful beach, the Jetty Beach. Then we drive a bit north to the junction Cloudy Bay, which is our next destination. This is also very impressive and we are recommended to drive by car along the beach. The fact that we have a rental car without four-wheel drive and without decent insurance, keeps us from this idea and we just walk for a short time along the beach. It is already late evening and we are on our way back, where we make the last stop at Simpsons Bay and discover some more birds. Now is a beautiful day in Tasmania end and we already look a bit sad to tomorrow, as we are leaving Tasmania.
Hobart & flight to Japan 11/12.4.2019
Today we are greeted with a nice sunrise and so we go to the beach next to our campsite. Then it’s time to pack up the tent and head back to the main island of Tasmania. We want to do some things today, but still want enjoy the last day. So we drive to Hobart, where we want to make a detour to Mt. Wellington. Unfortunately, the last part of the road is closed because of the bad weather a few days ago and we have to park about half way. But also from here we have a great view and can walk a little bit around. Then we treat ourselves to our somewhat premature lunch before we drive to Hobart. In Hobart we are looking for a car wash, because after we have read the car rental terms more accurate, driving on unpaved roads would be completely prohibited. What a joke, because in Tasmania even some sections on the highway are unpaved. But we overdid it a bit and our car is pretty dirty, which is why we wash it as a precaution instead of getting involved in discussions. After we have done everything and have driven around a bit in the city (cheap parking is rare), we drive last to a beautiful beach, where we spend some time until we have to return the car. Then we drive back to the city, bring the car back and go straight to the airport. Tasmania’s airport is very simple, but since we were camping for the last few days, we really need power. We find a few plugs, but we have to sit on the floor, which does not bother us much. We eat the remaining supplies we have left and at half past eleven our plane starts for the first stop in Melbourne.
At midnight we arrive in Melbourne and we decide to use the time to talk to our parents, because the flight to Cairns is only at 6 o’clock in the morning. This fits very well and we can check in at 4 am, so we do something during the waiting time well. At about 9am we arrive in Cairns and now we get the fatigue to feel, although we could sleep in the plane a little. Since the onward flight is not until 13.00, we try our luck with couchsurfing requests in Osaka. Actually, we had already found a host yesterday, but this finally refused, as they had moved their flight home a few days later than expected. We finally book the first night in Osaka so we know where we will be staying tonight after the long flight. Unfortunately, our flight is rather late because the original plane we were supposed to fly with has technical problems and the baggage needs to be reloaded. But we are very happy because we do not want to fly with a plane with technical problems. The next message when we finally sit in the right plane is that the sum of the luggage is not the same than before and the staff still has to find the missing pieces of luggage. That does not make us very confident, but 2 hours later we can fly and we arrive safely with our luggage 7 hours later in Japan.