Taiwan 3: Lanyu & Green Island

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29.05.2019 – 03.06.2019

Taitung – Lanyu 29.05.2019

Es ist noch nicht mal 5 Uhr als wir verschlafen aufstehen. Aber für den bevorstehenden Ausflug stehen wir ja gerne auf. Nachdem wir alles gepackt und gefrühstückt haben, watscheln wir verschlafen zum Bahnhof. Es sind bereits ein paar wenige Leute am warten und der Bus kommt in den nächsten paar Minuten ebenfalls an. Perfekt. Gute 30 Minuten später erreichen wir das Fährterminal, wo wir unsere reservierten Tickets bezahlen und erhalten. Alles klappt wie am Schnürchen und wir sind viel zu früh bereit, um das Boot zu betreten. Wir haben schon fast gedacht, wir hätten dieses für uns, bis ein grosser Bus ankommt und unglaublich viele Leute aussteigen. Wir erhalten aber trotzdem noch einen Sitzplatz, denn das Boot ist grösser als es scheint. Die gut 2.5 Stündige Fahrt auf Lanyu ist ziemlich heftig. Wir haben noch selten eine solch rauhe Bootsfahrt erlebt. Obwohl es ein grosses Boot ist, schlägt es immer wieder durch die Welle mit einem heftigen Knall auf. Zumindest zu Beginn, auf dem Meer sind die Wellen etwas ruhiger, worüber wir ziemlich froh sind und noch etwas dösen können. Man muss auch erwähnen, dass die Überfahrt auf Lanyu nicht immer stattfindet und wenn die See zu rau ist, kann die Bootsfahrt kurzfristig abgeblasen werden. Wir können nun auch nachvollziehen weshalb. Um 10 Uhr treffen wir in Lanyu ein und schauen uns nach Transportmöglichkeiten um. Wir haben auf einer Taiwanesischen Seite einen Fahrplan entdeckt, wo nur 4 Busse pro Tag aufgelistet sind. Den erste haben wir gerade verpasst. Ein Taxifahrer und ein Insasse beginnen mit uns zu plaudern und wir erklären, dass wir mit dem Bus zum Campingplatz wollen. Der Insasse übersetzt in gebrochenem Englisch, was der Taxifahrer sagt. Dieser meint, dass es ab und zu ein Bus gäbe, aber dieser sehr unregelmäßig fährt und niemand genau den Fahrplan kennen würde, da die einheimische Bevölkerung nahezu ausschliesslich Roller fährt. Wir sollen doch einfach einen Scooter mieten, das mache das Leben viel einfacher. Er teilt uns zudem mit, dass wir einfach auf die Strasse gehen sollen, wenn der Bus kommt und ihn so anhalten. Oder versuchen mit Autostopp vorwärts zu kommen, die Leute seien freundlich hier. Wir besprechen daraufhin die Situation und entscheiden uns zu warten. Wir haben ja Zeit. Scooter fahren mit unserem ganzen Gepäck erachten wir als sehr unangenehm, vorallem da wir den Campingplatz noch nicht kennen und wenn wir einen Rucksack nach dem anderen bringen, können wir die nirgends sicher lagern. Autostopp sehen wir auch nicht als geeignet, da wir erstens die Sprache nicht kennen und hier die Leute nicht einmal Chinesisch sondern eine Indigene Sprache sprechen. Zudem sind die meisten sowieso mit dem Roller unterwegs. Wir überlegen sogar, ob wir gemütlich loslaufen wollen. 16 Kilometer mit dem Gepäck ist aber unglaublich weit und ein paar Tropfen fallen bereits vom Himmel. Wir gehen zuerst in den 7 Eleven, kaufen dort ein leckeres Eiskaffee und warten in einem gemütlichen Unterstand auf einer Sitzbank. Dabei können wir den Ziegen zuschauen, die im ganzen Dorf und wie wir später erfahren werden, auf der ganzen Insel präsent sind. Das ist schon ziemlich lustig. Die Zeit vergeht und es Beginnt mal wieder ziemlich stark zu regnen. Wir sind etwas verunsichert, ob unser Plan mit dem Zelten ein wirklich so guter ist. Aber Alternativen haben wir kaum. Zudem wissen noch nicht einmal, ob der Zeltplatz existiert, daher sind wir ein wenig nervös. Gegen Mittag spricht uns eine Frau auf Englisch  an, die ebenfalls vor hat den Bus zu nehmen. Sie ist ursprünglich aus Taiwan, arbeitet aber schon länger in den Staaten und ist hier, um Ferien zu machen. Sie meint, dass sie vermutlich laufen muss, da niemand weiss, wann der Bus fährt. Sie ruft sogar bei der Busgesellschaft am Flughafen an, aber die können es ihr auch nicht sagen, da wohl der Fahrplan geändert hat. Was ist denn los? Während wir so plaudern, vergeht die Zeit und tatsächlich kurz nach 1 Uhr kommt der Bus. Eine Busbegleiterin spricht chinesisch und die Dame kann ihr mitteilen, wohin sie und wir wollen. Der Busfahrer spricht wohl nur die indigene Sprache. Das kann ja lustig werden. Sie informieren uns, dass der Campingplatz existiert und zeigen in die Richtung, in die wir auch vorhaben zu gehen, um diesen aufzusuchen. So wie es aussieht, verirren sich wohl kaum Touristen zu Fuss in die Gegend, denn nahezu alle Leute die vorbeifahren, winken uns zu und wir hoffen jeweils, dass sie vor lauter gucken nicht vom Roller fallen. Beim Campingplatz angekommen sind wir ziemlich verwirrt, denn die Zufahrt ist mit einem Seil abgesperrt und es steht closed. Oh nein, dass darf doch nicht wahr sein. Glücklicherweise ist ein Herr dort, der zu unserem Erstaunen sogar etwas Englisch spricht und meint, dass der Campingplatz geöffnet sei. Ok, da haben wir nichts dagegen und wir dürfen hier für umgerechnet 10 Franken campen. Es gibt sogar eine Outdoordusche und Stromanschluss, was wir nicht erwartet hätte. Aber nun kommt der Hacken, denn eine Toilette hat er nicht. Er meint, dass wir entweder in die Büsche müssen oder in den nächsten 7 Eleven oder zur Polizeistation im Dorf Dongqing, welches etwa 1 km entfernt ist. Naja, das ist ein Grund mehr, um sich wirklich einen Roller auszuleihen. Dafür ist der Campingplatz wunderschön gelegen mit direktem Blick aufs Meer und wir geniessen die Aussicht sehr. Mittlerweile hat es auch aufgehört zu regnen und wir können unser Zelt im Trockenen aufstellen. Am späteren Nachmittag spazieren wir ein wenig dem Strand entlang, wobei wir hier etwas schockiert über den ganzen Müll sind, der da liegt. Danach erkunden wir das kleine Dörfchen ein wenig, bevor wir wieder zurück zu unserem Zelt gehen. 

Lanyu 30.05.2019 & 31.05.2019

Nachdem wir gemütlich ausgeschlafen haben, stellen wir fest, dass der morgendliche Bus gerade vorbei fährt. So bleibt uns nichts anderes übrig, als zum Dörfchen am Hafen zu Fuss zu gehen oder auf den Mittagsbus zu warten. Wir entscheiden uns für den 12 Kilometer langen Spaziergang, der uns maps.me anzeigt. Zuerst machen wir einen Stop beim Seven Eleven, wobei uns die Fischersleute bereits am Morgen früh einen Schnaps andrehen wollen. Wir lehnen dankend ab und gönnen uns zuerst einmal einen Eiskaffee. Der Wanderweg sollte irgendwo im Nirgendwo bei einer Unterkunft am Ende einer Strasse starten. Als wir dort ankommen, treffen wir zwei Frauen an, die uns mitteilen, dass es hier keinen solchen Weg gibt und wir über die offizielle Strasse müssen, um auf die andere Seite der Insel zu gelangen. Schade, aber was solls, so wird der Weg noch um einige Kilometer länger, aber besser wir erfahren das bereits jetzt, als dass wir eine fragwürdige Buschwanderung machen müssen. Wir marschieren daraufhin etwas zurück und weiter in das nächste Dorf Yeyin, in welchem wir an die andere Küste nach Hongtou abzweigen. Es wäre ja nicht lustig, wenn es nicht zuerst steil den Hügel hoch ginge. Wir sind bei dieser drückenden Hitze schon fast froh, dass es etwas zu regnen begonnen hat und ein klein wenig abkühlt. Die Insel Lanyu ist, was wir bisher gesehen haben, wunderschön und sehr grün, aber wir hoffen schon, dass sich das Wetter etwas stabilisiert. Wir haben eine tolle Sicht von dem Hügel und nach einer gefühlten Ewigkeit ist die Anstrengung zu Ende und es geht auf der anderen Seite wieder hinunter. Juhui, jetzt kann uns nichts mehr aus der Ruhe bringen. Wieder an der Küste angekommen, schlendern wir von einem Dörfchen ins Nächste. Unterwegs werden wir von einer Einheimischen Frau auf Englisch angesprochen, die uns ihre hübschen traditionellen Bändchen zeigt. Da sie uns auch wirklich gefallen, kaufen wir ihr Eins ab und sie schenkt uns daraufhin noch ein weiteres dazu. Als wir etwas aufs Meer schauen, kann Hanspeter sogar eine Schildkröte von weitem erkennen. Bei genauerem Hinschauen sind es sogar zwei und ziemlich grosse. Wir beobachten diese eine Weile und setzen unseren Marsch Richtung Flughafen fort. Wenn unsere Rechnung aufgeht, sollte nächstens ein Bus vorbeifahren und wir könnten zumindest die letzten 4 Kilometer fahren. Der Bus überholt uns kurz vor dem Flughafen ganz unerwartet und als es nicht schon heiss genug wäre, rennen wir diesem nach. Jetzt müssen wir nur noch erklären können, dass wir zum Hafen wollen, damit uns die Busbegleiterin den richtigen Preis mitteilen kann. Nachdem wir gesagt haben 7 Eleven ist dann auch ihr Groschen gefallen und wir dürfen mitfahren. Ein paar Minuten später sind wir auch schon dort und wir kaufen uns natürlich zuerst wieder ein leckeres kaltes Getränk. Danach gehen wir zur Unterkunft nebenan, da es dort aussieht, als gäbe es hier eine Rollervermietung. Ohne überhaupt einen Führerschein zu sehen oder eine Sicherheit zu hinterlegen, können wir einen Roller für die nächsten zwei Tagen mieten. Wunderbar, jetzt sind wir mobil. Zuerst besuchen wir den kleinen alten Leuchtturm, der sich in Hafennähe befindet. Danach düsen wir erst einmal um die ganze Insel, wobei wir viele eindrückliche Felsformationen bestaunen können, sowie Ziegen die darauf herumklettern. Die Fahrt ist wirklich super schön und das Meer sieht fantastisch auf. Wir machen von Zeit zu Zeit einen Stopp um die wunderschönen Plätzchen noch mehr zu geniessen. Es hat seit einer Weile aufgehört zu regnen und die Sonne kommt zum Vorschein. Nun sieht alles noch viel grüner aus als vorher, einfach traumhaft. Man fühlt sich ein wenig, als wäre hier die Zeit stehen geblieben. Es gibt viele traditionelle Bauten und Boote, die wunderschön bemalt sind. Die Felsformationen sehen auch fantastisch aus. Am Lovers Cove machen wir einen kurzen Spaziergang, wo wir auf einen Arch im Meer treffen, wobei durch das Wasser ein eindrückliches Blowhole entsteht. Danach fahren wir noch ein wenig der Küste entlang bis zum Hafen, wobei wir unterwegs wieder auf eindrückliche Felsformationen, Höhlen und indigene Künste treffen. Kurz vor dem Eindunkeln sind wir wieder auf dem Campingplatz und verbringen einen gemütlichen Abend. 

Heute werden wir bereits um 6 Uhr von der Sonne geweckt und wir verschieben uns ausserhalb des Zeltes, um noch ein wenig zu dösen. Die kalte Outdoordusche ist in diesen Momenten gold wert, denn so kann man sich am Morgen zumindest ein wenig abkühlen. Nachdem wir gemütlich gefrühstückt haben, machen wir uns auf den Weg. Aber nicht weit, denn wir wollen ein Badeplätzchen suchen, dass wir glücklicherweise auch ziemlich schnell finden. Die Sonne scheint heute wirklich enorm stark und wir sind froh, bereits wieder im kühlen Nass zu sein. Auch hier gibt es noch einen gemütlich Unterstand, den wir vor zwei Tagen als Schutz vor dem Regen gebraucht haben, heute als Schutz vor der Sonne. Nach einer Weile machen wir uns jedoch auf den weiteren Weg und fahren eine steile Strasse hoch, wo wir den Leuchtturm vorfinden. Leider ist der Zugang zum Leuchtturm gesperrt, aber wir haben trotzdem einen guten Blick darauf und vorallem eine schöne Aussicht. Auf dem Rückweg finden wir noch einen kleinen Wanderweg, wobei wir ganz unverhofft inmitten des Waldes sind und sogar einen Blick auf die andere Seite der Insel von oben werfen können. Nun brauchen wir aber wieder eine Abkühlung und wir gönnen uns einmal mehr einen Eiskaffee im Seven Eleven beim Hafen. Danach wollen wir den Dragon Head Rock besuchen. Da es aber aussieht, als würde es weiter vorne regnen, machen wir eine halbstündige Pause auf einer Plattform, so dass der Regen vorbeiziehen kann. Tatsächlich, das Unwetter scheint jetzt verflogen zu sein und wir können den eindrücklichen Dragon Head bewundern. Die Felsformation sieht tatsächlich aus, als wären einige schwarze Drachenköpfe gemeisselt. Zudem turnen die Ziegen noch waghalsig darauf herum. Als Nächstes besuchen wir den Old Mans Rock, der ganz imposant aus dem Meer ragt. Wir staunen immer wieder, dass es an so schönen Orten kaum Leute hat und wir geniessen es sehr. Nun brauchen wir aber wieder eine Abkühlung und suchen einen geeigneten Platz zum Schwimmen oder bestenfalls zum Schnorcheln. Der erste Platz den wir ansteuern, wäre sehr schön, aber wir trauen dem Meer nicht, da es hier sehr wild ist. Vor dem Flughafen sehen wir eine Gruppe am Tauchen und Schnorcheln, weshalb wir es dort ebenfalls versuchen. Der Einstieg ist das Schwierigste am Ganzen, denn Barfuss über die enorm scharfen Felsen zu laufen, da müssen wir schon die Zähne zusammenbeissen. Aber einmal drinn, sind wir begeistert von dem schönen Korallenriff. Wir verbringen sicher eine geschlagene Stunde, um das Riff zu erkunden und wir finden sogar Nemo. Also nicht nur einen, sondern ganz viele. Danach sind wir aber geschafft und der Tag neigt sich auch bald dem Ende zu. So fahren wir wieder zurück zum Campingplatz, wo wir einen ruhigen Abend verbringen. 

Lanyu – Green Island 01.06.2019 

Heute müssen wir früh aufstehen, da unser Boot um halb 10 nach Green Island fährt. Das ist aber kein Problem, denn bereits um viertel nach 6 drückt uns die Sonne unbarmherzig aus dem Zelt. Wir haben das Gefühl, als würde es jeden Tag heisser und wir freuen uns schon mit dem Roller, unserer mobilen Klimaanlage, zum Hafen zu fahren. Nachdem wir das Zelt und unsere sieben Sachen gepackt haben, verstecken wir einen Rucksack auf dem Campingplatz, da wir diesen später holen müssen. Wie beim letzten Mal fährt Hanspeter zuerst Manuela mit einem Rucksack zum Hafen. Knapp eine Stunde später kommt er mit dem zweiten Rucksack angedüst und wir gönnen uns noch ein schön eisgekühltes Getränk, bevor es auf die Fähre geht. Die Überfahrt ist diesmals wunderbar, denn wir geniessen den kühlen Fahrtwind auf der Fähre und sind froh, dass das Meer diesmal viel ruhiger ist. Schneller als erwartet treffen wir bereits auf der Green Island ein. Dort wollen wir eigentlich wieder auf den Bus warten, aber da gemäss Fahrplan dieser erst in drei Stunden kommt, machen wir uns auf die Suche nach einer Rollervermietung. Wir finden vor einer Unterkunft eine Vermietungsstation und fragen dort. Hier reicht der normale Führerschein und ein Deposit aus, und wir kriegen den Roller. Ein Hongkonger arbeitet hier freiwillig, was die Abwicklung dank seiner Englischkenntnisse erleichtert. Er gibt uns noch ein paar Tipps und wir dürfen unseren zweiten Rucksack hier deponieren. Die Green Island ist nochmals kleiner als Lanyu und wir erreichen relativ bald den Campingplatz. Dieser ist wieder schön eingerichtet. Jeder Stellplatz hat ein Holzdach und Strom, Duschen und Klo gibt es ebenfalls. Dafür kostet dieser auch umgerechnet 20 Franken. Auf einem Hinweisschild heisst es, dass man sich etwas weiter vorne Registrieren muss. Wir stellen aber zuerst unser Zelt auf und machen uns auf die Suche. Zuerst kommen wir bei einer Touristeninformation vorbei und fragen dort nach. Es befindet sich jedoch da nur ein Betelnusskauender Mitarbeiter, der uns leider auch nicht weiterhelfen kann. Wir fahren etwas weiter und kommen zu den heissen Quellen, wo sich auch tatsächlich die Rezeption befindet. Mit google Übersetzer können wir uns mit dem Mann schlussendlich verständigen, aber er bittet uns, heute Abend um 5 Uhr nochmals zu kommen. Weshalb erschliesst sich uns nicht, aber wir werden das einfach machen. Eine Attraktion wären ja die heissen Quellen, aber das ist ehrlich gesagt das Letzte worauf wir bei dieser Hitze Lust haben. Also lassen wir das bleiben. Jetzt machen wir zuerst einmal eine Inselrundfahrt. Wir besichtigen dabei einen hübschen Leuchtturm und suchen das Kühle nass. Wir finden ein nettes Plätzchen, wo wir uns ein paar Stunden mit Schnorcheln beschäftigen, bevor es zum Campingplatz zurück geht, natürlich nicht ohne uns noch zu registrieren.

Green Island 02.06.2019

Heute machen wir eine umfassendere Erkundungstour der Insel. Wir besichtigen zuerst ein Denkmal an politische Gefangene, die früher auf die Green Island verfrachtet wurden. Das zeigt auch Taiwans dunkle Zeiten auf und es ist erstaunlich, dass das Land eine solche Wendung innerhalb relativ kurzer Zeit durchlaufen hat. Denn noch in den 80er Jahren wurden Leute, die sich Politkritisch ausdrückten, festgenommen. Heute ist das Land sehr liberal und zählt als wohl fortschrittlichstes und tolerantestes Land im asiatischen Raum. Das ist sehr beeindruckend. Die Gegend ist auch hier auf der Green Island wunderschön und wie der Name es schon suggeriert, sehr grün. Während des Tages besichtigen wir Höhlen, Aussichtspunkte, kurze Wege (für die langen ist es zu heiss) und gehen natürlich wieder Schnorcheln. Wir begegnen unterwegs sogar noch ein paar wilden Rehe, womit wir effektiv nicht gerechnet hätten. Von dem Aussichtspunkt auf die Sleeping Beauty und dem Pekinese Rock können wir wieder eine Schildkröte erkennen, was auf die Distanz schon sehr erstaunlich und eindrücklich ist. Es ist eher schwierig diesen aufzunehmen, da er so weit weg ist und meist nur für eine kurze Zeit auftaucht. Auf dem Aussichtspunkt weht jedoch ein kühler Wind und wir haben daher genügend Zeit. Wenn man die Sleeping Beauty zudem genauer betrachtet, sieht der Fels tatsächlich aus wie eine Frau, die auf dem Rücken liegt. Die Green Island ist zwar um einiges Touristischer als Lanyu, hat aber auch ihren ganz eigenen Charm und viele wunderschöne Plätze zum geniessen. Nachdem wir gemütlich die Insel umrundet haben, suchen wir eine Stelle zum Schnorcheln. Leider ist das Meer so unruhig, dass wir lediglich dieselbe Stelle wie gestern, als sicher zum Schnorcheln einstufen. Das geht vermutlich den ganzen Tauchanbieter auch so, denn heute ist gefühlt jeder an diesem Platz. Aber das macht nichts, das Riff ist gross und wir finden so auch unsere eigenen ruhigen Plätzchen. Kurz vor Sonnenuntergang gehen wir an den einen Strand in der Nähe unseres Campingplatzes in der Hoffnung den Sonnenuntergang bestaunen zu können. Leider ist es nun ziemlich bewölkt geworden, aber die Farben die die Wolken von der Sonne reflektieren, sehen trotzdem eindrücklich aus. 

Green Island – Taitung 03.06.2019

Heute ist bereits der letzte Tag unseres Inselausfluges und um 14.30 fährt die Fähre wieder zurück ans Festland. Wir nutzen jedoch den Morgen noch für einen Ausflug in der Nähe des Campingplatzes und der heissen Quellen. Wir haben dort einen schönen Ausblick über das Meer und können sogar noch ein Reh beobachten. Es scheint, als wolle es sich auch abkühlen, denn es geht im Meer baden. Danach fahren wir nochmals zum Aussichtspunkt des Sleeping Beauty’s, wo wir diese eindrückliche Formation noch aus einer etwas anderen Perspektive bestaunen können. Zum Abschluss umrunden wir die kleine Insel und zurück beim Campingplatz müssen wir unsere Sachen packen. Danach bringt Hanspeter den Roller zurück und wir warten auf die Fähre, die in einer Stunde abfährt. Die Überfahrt geht Ruckzuck und wir sind wieder in Taitung. Hier warten wir auf den nächsten Bus, der uns zum Bahnhof bringt. Da wir morgen wieder um 6 Uhr den Zug Richtung Kenting Nationalpark erwischen wollen, haben wir Mal wieder ein günstiges Hostel in der Nähe des Bahnhofes gebucht. Die Unterkunftspreise können wir teilweise nicht nachvollziehen, denn wenn wir in dieselbe Unterkunft wie letztes Mal gegangen wäre, hätten wir fast den doppelten Preis bezahlt. Aber wahrscheinlich reduzieren die Unterkünfte gerne die Preise in letzter Minute, so nach dem Motto, lieber günstig als gar nicht. Ja, deshalb sind wir heute für die kurze Nacht in einem Mehrbettzimmer. Aber abgesehen von dieser Situation sind wir vom Hostel begeistert. Es hat eine Küche und einen gemütlichen Aufenthaltsraum. Sogar Velos stehen gratis zur Verfügung. Aufgrund dieser Tatsache schnappen wir uns die beiden Velos und fahren zum 3 Kilometer entfernten Supermarkt, um Mal wieder ein leckeres Abendessen einzukaufen. Wir versuchen, dasselbe Gericht zu machen, wie jenes in Yuli, zu welchem wir eingeladen wurden, einfach ohne Shrimps. Es funktioniert tatsächlich gut. Wir kochen den Ingwer mit den Nudeln, geben zwei geviertelte Tomaten hinzu, zwei Eier und noch etwas Gewürz. Fertig ist die super leckere Nudelsuppe. Die Hostelmitarbeiterin schaut ganz verwundert auf unser Gericht und meint, dass sehe ja sehr taiwanesisch aus. Ist es ja auch, offenbar – und sehr lecker. Plötzlich steht sie auf und eilt mit ihren Müllsäcken auf die Strasse. Dann hören wir es auch, denn in Taiwan kündigt sich der Müllmann immer mit einer Musik an (vielfach mit  Elise von Bethoven oder einer zweiten Melodie), wie man es bei uns eher vom Eismann kennt. Die Leute warten am Abend immer bis dieser vorbei fährt, damit sie die Müllsäcke auf den Wagen draufschmeissen können. Das ist jeweils ein ziemlicher lustiger Anblick. Wir machen es uns im Gemeinschaftsraum gemütlich, bis es Zeit ist, schlafen zu gehen. 


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29.05.2019 – 03.06.2019

Taitung – Lanyu 29.05.2019

It is not even 5 o’clock when we get up sleepy. But for the upcoming trip we like to get up. After we packed everything and had breakfast, we walk sleepily to the train station. There are already a few people waiting and the bus arrives in the next few minutes too. Perfect. About 30 minutes later we reach the ferry terminal, where we pay for and receive our reserved ferry tickets. Everything works perfect and we are ready too early to enter the boat. We almost thought we were almost the only ones until a big bus arrives and an incredible number of people disembark. But we still get a seat, because the boat is bigger than it seems. The 2.5 hour journey to Lanyu is quite bumpy. We have rarely experienced such a rough boat ride. Although it is a big boat, it drops to the waives always with a heavy bang. At least at the beginning, then the waves are a bit calmer, about which we are quite happy and can still sleep a bit. It should also be mentioned that the crossing to Lanyu does not always take place and if the sea is too rough, the boat trip can be canceled at short notice. We can now understand why. At 10 am we arrive in Lanyu and look for transport.  We have found a timetable on a Taiwanese site where only 4 buses per day are listed. The first one we just missed. A taxi driver and a client start chatting with us and we explain, we want to go by bus to the campsite. The customer translates in broken English what the taxi driver says. He confirm there would be a bus from time to time, but it runs very irregular and no one would know exactly the timetable, since the local population almost exclusively rides scooter. We should just rent a scooter, that makes life a lot easier, he advises. He also informs us, we should just go out on the street when the bus comes and waves him. Or try to move forward with hitchhiking, people are friendly here. We discuss the situation and decide to wait. We have time. Scooter ride with all our luggage we find very unpleasant, especially since we do not know the campsite and if we bring one backpack after another, we can not store it anywhere safely. Hitchhiking we do not see as suitable, because we firstly do not know the language and here people do not even speak Chinese but an indigenous language. In addition, most of them are traveling by scooter anyway. We even consider to walk slowly. 16 kilometers with the luggage is incredibly far and a few rain drops fall already from the sky. We go first in the 7 Eleven, buy there a delicious iced coffee and wait in a cozy shelter on a bench. At the same time we can watch the goats, which are present in the whole village and as we will learn later, on the whole island. That’s pretty funny. Time flies and it starts to rain quite a bit again. We are a little confused if our plan to camp is good or stupid. But we hardly have alternatives. In addition, we do not even know if the campsite exists, so we are a little nervous. Around noon, a woman speaks to us in English, who also plans to take the bus. She is originally from Taiwan but has been working in the States for some time and is here for vacation. She says she probably has to walk because nobody knows when the bus is leaving. She even calls the bus company at the airport, but they can not tell her, since the timetable has changed. So what’s going on? While we chat, time passes, and actually, shortly after 1pm, the bus arrives. A bus attendant speaks Chinese and the lady can tell her where she and we want to go. The bus driver probably speaks only the indigenous language. This will be funny. They inform us the campsite exists and point in the direction we also intend to go to in order to visit it. As it seems, hardly any tourists are by foot in this area, because almost all people passing by, staring at us and we just hope they will not fall off the scooter. Arriving at the campsite we are quite confused, because the way in is blocked with a rope and there is a sign, it is closed. Oh no, this can not be true. Fortunately, there is a gentleman who, to our astonishment, even speaks some English and says the campsite is open. Ok, we have nothing against this statement and we can camp here for the equivalent of 10 dollars. There is even an outdoor shower and electricity, which we did not expect. But now comes the missing point, there is no toilet. He says we either have to go into the bushes or to the next 7 Eleven or to the police station in Dongqing Village, which is about 1 km away. Well, this is one more reason to rent a scooter. But the campsite is beautifully situated with a direct view of the sea and we enjoy the view very much. Meanwhile, it has stopped raining and we can set up our tent. In the late afternoon, we walk a bit along the beach, where we are a bit shocked by all the garbage that lies there. Then we explore the little village a bit, before we go back to our tent. 

Lanyu 30.05.2019 & 31.05.2019

After we have rested comfortably, we find that the morning bus is just over. So we have no choice but to walk to the village on the harbor or wait for the lunch bus. We decide on the 12-kilometer walk that is on maps.me. First, we make a stop at the Seven Eleven, where the fishermen want to offer already a schnapps. We refuse thankfully and treat ourselves first to an iced coffee. The trail should start somewhere in the middle of nowhere, where an accommodation is at the end of a street. When we arrive there, we meet two women who tell us that there is no such way and we have to cross the official road to get to the other side. It’s a pity, but heck, the way will be a few more kilometers longer, but better we find out now than we have to do a crazy bush walk. So we walk back a bit and continue to the next village Yeyin, where we branch off to the other coast to Hongtou. It would not be funny if the way does not go up the hill first. In this oppressive heat, we are almost happy it started to rain a bit and cools down. The island of Lanyu is, as we have seen so far, beautiful and very green, but we hope the weather will stabilize somewhat. We have a great view from the hill and after a felt eternity the effort is over and it goes down on the other side. Now nothing can bother us anymore. Once back on the coast, we stroll from one village to the next. On the way we are approached by a local woman in English, who shows us her pretty traditional ribbons. Since we really like it, we buy one and she gives us another one for free. When we look a bit at sea, Hanspeter can even spot a turtle from afar. On closer inspection, there are even two and quite large. We watch them for a while and continue our march towards the airport. When we calculated right, a bus should drive by and we could drive at least the last 4 kilometers. The bus overtakes us shortly before the airport quite unexpectedly and when it was not hot enough, we run after this. Now all we have to do is explain that we want to go to the harbor so the bus driver can tell us the right price. After we said 7 Eleven they know where we want to go and we are allowed to ride the bus. A few minutes later we are already there and of course we buy ourselves first a delicious cold drink. Then we go to the property next door, as it looks like there is a scooter rental. Without even seeing a driver’s license or depositing a security, we can rent a scooter for the next two days. Wonderful, now we are mobile. First, we visit the small old lighthouse, which is located near the harbor. After this, we will ride around the whole island, where we can admire many impressive rock formations, as well as goats climbing on it. The ride is really great and the sea looks fantastic. We make a stop from time to time to enjoy the beautiful places even more. It has been raining for a while and the sun appears now. Now everything looks much greener than before, just fantastic. It feels a bit like time has stopped here. There are many traditional buildings and boats that are beautifully painted. The rock formations look fantastic too. At Lovers Cove we take a short walk where we meet an arch in the sea, creating an impressive blowhole through the water. Then we drive a little along the coast to the harbor, where we meet on the way back to impressive rock formations, caves and indigenous arts. Just before dusk, we are back at the campsite and spend a cozy evening.

Today we are already awakened by the sun at 6 o’clock and we move outside the tent to sleep a little more. The cold outdoor shower is worth gold in these moments, so you can cool off in the morning at least a little. After having a leisurely breakfast, we set off. But not far, because we want to look for a swimming place, we luckily find quite fast. The sun is really strong today and we are happy to be back in the cold. Again, there is a cozy shelter, which we needed two days ago to protect against the rain, today as protection from the sun. After a while, however, we continue on our way and drive up a steep road where we find the lighthouse. Unfortunately, the access to the lighthouse is closed, but we still have a good view of it and especially a nice sight around. On the way back we find a small trail, where we are quite unexpectedly in the middle of the forest and even a view of the other side of the island can throw from above. Now we need a cool down again and we treat ourselves once again an iced coffee in the Seven Eleven at the port. After that we want to visit the Dragon Head Rock. But since it looks like it is raining a bit further away, we take a half-hour break on a platform so the rain can pass by. In fact, the storm now seems to have passed and we can admire the impressive Dragon Head. The rock formation actually looks like some black dragons are carved in the stone. In addition, the goats are still daring to play on it. Next we visit the Old Mans Rock, which stands imposingly out of the sea. We are always amazed that there are hardly any people in such beautiful places and we enjoy it very much. Now we need a cool down again and are looking for a suitable place for swimming or at best for snorkeling. The first place we want to go, would be very nice, but we do not trust the sea, because it is very rough here. In front of the airport we see a group diving and snorkelling, so we try it there as well. The entry is the hardest part, because barefoot over the extremely sharp rocks to walk. Once inside, we are thrilled with the beautiful coral reef. We’re sure to spend an hour exploring the reef, and we’ll even find Nemo. Not just one, but many. But then we are done and the day is coming to an end soon. So we drive back to the campsite, where we spend a quiet evening.

Lanyu – Green Island 01.06.2019 

Today we have to get up early, as our boat leaves for Green Island at 9:30. But that is not a problem, because at a quarter past 6 the sun pushes us mercilessly out of the tent. We feel like it’s getting hotter every day and we’re looking forward to the harbor with our scooter, our mobile air conditioner. After we packed the tent and our seven things, we hide a backpack at the campsite because we have to get it later. As last time Hanspeter drives first Manuela with a backpack to the port. Less than an hour later he comes with the second backpack and we treat ourselves to a nice iced drink before we go on the ferry. The crossing is wonderful this time, because we enjoy the cool wind on the ferry and are glad that the sea this time is much quieter. Faster than expected we already arrive on the Green Island. There we really want to wait for the bus again, but since according to the timetable this only comes in three hours, we are looking for a scooter rental directly. We find a rental station in front of an accommodation and ask there. They accept the normal driver’s license and ask for a deposit, then we get the scooter. A Hong Kong employee works here voluntarily, which makes rental easy thanks to his English language skills. He gives us some more advices and we may deposit our second backpack here. The Green Island is even smaller than Lanyu and we reach the campsite relatively soon. This is again nicely decorated. Each pitch has a wooden roof and electricity, showers and toilets are also available. The cost are 20 dollars, bit pricey but ok. On a sign it says we have to register on another place. First we set up our tent and go in search of it. We pass a tourist information office and ask there. However, there is only one betel nut chewing employee who unfortunately can not help us. We drive a little further and come to the hot springs, where actually the reception is. With Google translator, we can finally communicate with the man, but he asks us to come back tonight at 5 o’clock. We do not understand why, but we’ll just do it. An attraction would be the hot springs, but that is honestly the last thing we feel to do in this heat. Now we want to do an island tour first. We visit a pretty lighthouse and then we’re looking for a cooling option. We find a nice spot where we spend a few hours snorkeling before returning to the campsite, and registering.

Green Island 02.06.2019

Today we will do a bigger exploration of the island. We first visit a memorial for political prisoners who were formerly shipped to the Green Island. It also shows Taiwan’s darker times, and it’s amazing that the country has made such a turnaround in a relatively short time frame. Because still in the 80s, people who expressed political critical were arrested. Today, the country is very liberal and counts as probably the most progressive and tolerant country in Asia. This is very impressive. The area is also beautiful here on the Green Island and as the name suggests, very green. During the day we visit caves, viewpoints, short paths (for the long it is too hot) and of course go snorkeling again. We even meet some wild deer on the way, which we would not have expected. From the vantage point to the Sleeping Beauty and the Pekinese Rock, we can again recognize a turtle, which at the distance is already very amazing and impressive. It is rather difficult to record, because he is so far away and usually appears only for a short time. However, a cool wind blows on the vantage point and we therefore have plenty of time to observe it. If you take a closer look at Sleeping Beauty, the rock actually looks like a woman lying on her back. The Green Island is a lot more touristy than Lanyu, but also has its own charm and many beautiful places to enjoy. After we have circled the island, we are looking for a place to snorkel. Unfortunately, the sea is rough, we only classify the same place as yesterday safe for snorkeling. This is probably thinks the dive companies too, because today everyone seems to be in this place. But it does not matter, the reef is big and we also find our own quiet places. Shortly before sunset, we go to a beach near our campsite in the hope to be able to marvel the sunset. Unfortunately, it has now become quite cloudy, but the colors that reflect the clouds from the sun, still look impressive.

Green Island – Taitung 03.06.2019

Today is already the last day of our island excursion and at 14.30 the ferry returns to the mainland. However, we use the morning for a trip near the campsite and the hot springs. We have a beautiful view over the sea and can even observe a deer. It seems it also wants to cool off, because it is bathing in the sea. Then we drive again to the viewpoint of the Sleeping Beauty, where we can admire this impressive formation from a slightly different perspective. At the end we circle the small island and back at the campsite we have to pack our things. Then Hanspeter brings the scooter back and we wait for the ferry, which leaves in an hour. The crossing goes quickly and we are back in Taitung. Here we wait for the next bus, which brings us to the station. As we want to catch the train to Kenting National Park again tomorrow at 6 am, we booked a cheap hostel near the train station. We do not understand the accommodation prices, because if we had gone to the same accommodation as last time, we would have paid almost double the price. But probably the accommodations are happy to reduce prices at the last minute, according to the motto, rather cheap than not rent out at all. Yes, that’s why we are in a shared room today for the short night. But apart from this situation, we are thrilled by the hostel. It has a kitchen and a cozy lounge. Even bicycles are available for free. Because of this, we grab the two bikes and drive to the supermarket 3 kilometers away, to buy a delicious dinner. We try to make the same dish as in Yuli, to which we were invited, just without shrimp. It actually works well. We cook the ginger with the noodles, add two quartered tomatoes, two eggs and a little spice. Done is the super delicious noodle soup. The hostel staff looks very surprised on our dish and mention it looks very Taiwanese. It is, obviously – and very tasty. Suddenly employee gets up and hurries with her garbage bags into the street. Then we hear it too, because in Taiwan the garbage man always announces himself with a music (often with Elsie von Beethoven or a second melody), as we are more familiar in Europe when the iceman comes. People always wait in the evening until the truck drives by, so they can throw the garbage bags on the back of the truck. This looks pretty funny for us. Then we make ourselves comfortable in the common room until it is time to go to sleep.

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