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27.10.2019 – 06.11.2019
Annapurna Circuit day 16 Tatopani – Ghorepani 27.10.2019
Nach unserem Erholungstag geht es heute weiter mit der nächsten Etappe. Wir wollen nach Ghorepani, wo sich der bekannt Poon Hill befindet. Dieser Hügel soll besonders schön bei Sonnenaufgang sein, daher wollen wir morgen früh dort hinauf. Zuerst einmal müssen wir aber Ghorepani erreichen und das ist mit zu bewältigenden 1700 Höhenmeter auf 15 Kilometer nicht gerade um die Ecke. Wie dem auch sei, wir machen uns auf den Weg und nehmen den steilen Anstieg in Angriff. Die ganze Wanderung führt permanent aufwärts und wird mit der Zeit ziemlich anstrengend. Dafür haben wir auch eine tolle Sicht. Das Wetter ist traumhaft und der Dhaulagiri in der Ferne zeigt sich von der besten Seite. Wir marschieren an hübschen winzigen Dörfern vorbei, die in atemberaubender Lage gelegen sind. Jedes erreichte Dorf stellt für uns eine Zwischenetappe dar und wir wissen, dass wir dem Ziel immer näher kommen. Als wir gegen Mittag das Dorf Phalate erreichen, wissen wir, dass wir bereits über die Hälfte geschafft haben und wir legen unsere Mittagspause in einem wunderschönen kleinen Teehaus ein. Wir kaufen hier zudem etwas Yak Käse, welcher enorm lecker ist und wir natürlich sofort aufessen. Mit einer leckeren Limonade werden wir zudem wunderbar erfrischt und liefert uns die nötige Energie für den restlichen Aufstieg. Nun wird es aber immer steiler, denn Distanz haben wir zwar viel zurückgelegt, jedoch einige Hundert Höhenmeter fehlen uns immer noch. Im nächsten Dorf in Chitre gibt es einige hübsche Übernachtungsmöglichkeiten und die Aussicht ist fantastisch. Das Ziel ist jedoch klar, wir wollen nach Ghorepani, obwohl wir bereits ziemlich erschöpft sind. Nach etwa 1.5 Stunden haben wir die letzten 500 Höhenmeter hinter uns gebracht und erreichen das vollkommen mit Touristen überlaufene Dorf. Nichts mehr von Ruhe, aber die Lage ist trotzdem toll. Eigentlich sollte uns das ja nicht erstaunen, denn Ghorepani ist bekannt, als beliebtestes Ausflugsziel von Pokhara. Hier kommen viele Leute her, die nur 1-2 Tage unterwegs sind. Wir gehen ein paar Schritte aufwärts Richtung Poon Hill und finden eine nette Übernachtungsmöglichkeit mit wunderbarer Aussicht direkt vor der Tür und natürlich auch aus dem Fenster unseres Zimmers. Wir sind ziemlich geschafft und geniessen den restlichen Nachmittag bei einem leckeren Kaffee Schnaps – das haben wir uns wohl verdient. Am Abend wird es wieder empfindlich kalt, denn schliesslich sind wir schon fast wieder auf 3000 Höhenmeter. Wir legen uns nicht allzu spät schlafen, denn morgen geht es bereits früh los, damit wir den Sonnenaufgang vom Poon Hill aus sehen können.
Annapurna Circuit day 17 Poon Hill – Chhomrong 28.10.2019
Um 4.45 in der Früh stehen wir auf und etwas nach 5.30 sind wir startklar. Wir sind wieder einmal die Letzten, und wir hoffen, dass wir den Poon Hill noch vor Sonnenaufgang erreichen. Damit wir so richtig wach werden, geht es steil den Hügel hinauf. 300 Höhenmeter sind noch zu bewältigen und dies ist doch etwas weiter als gedacht. Um 6.10 sind wir jedoch oben und etwa 5 Minuten später geht die Sonne auf. Perfektes Timing. Es ist etwas bewölkt, aber damit kommt die Farbenpracht nur noch besser zur Geltung. Es hat viele Leute, die meisten kommen ja nur wegen dem Sonnenaufgang auf dem Poon Hill überhaupt in diese Region. Aber das stört uns nicht, denn der Sonnenaufgang ist sowas von spektakulär. Hat es sich also wirklich gelohnt in aller Herrgottsfrühe aufzustehen. Nachdem wir dem Spektakel für eine Weile zugesehen haben, machen wir uns wieder an den Abstieg. Schliesslich knurren unsere Bäuche und wir haben das Frühstück gestern bereits auf halb 8 vorbestellt. Zurück in der Unterkunft verzehren wir einen leckeren Haferbrei mit Apfel zur Stärkung für den bevorstehenden Tag, denn dieser wird lang. Wir haben uns endgültig entschlossen, dass heute noch nicht das Ende der Wanderung sein wird. Der eigentliche Annapurna Circuit endet am Fuss zum Aufstieg von Ghorepani, in Nayapul. Wir möchten aber noch zum Annapurna Base Camp, jedoch nur unter der Bedingung, dass das Wetter gut ist und daher wird unser nächster Stopp in Chhomrong sein. Ein Tourguide hat uns gestern etwas angedeutet, dass dies ein gar hochgestecktes Ziel sei, aber gemäss unserer Karte, sollte es hauptsächlich abwärts gehen. So sollten wir die bevorstehenden 18 Kilometer gut schaffen. Als wir maps.me etwas genauer studieren, sehen wir, dass es ein paar Aufstiege gibt. Aber das beunruhigt uns wenig. Zuerst einmal geht es genauso, wie zum Poon Hill hinauf. Diesmal jedoch mit Gepäck und etwas weiter. Als wir oben ankommen, werden wir zuerst einmal mit einer herrlichen Aussicht belohnt. Wohl hätten wir uns den Poon Hill sparen können, denn hier hat es eine genauso gute Aussicht. Was uns aber etwas nervös macht, ist das Nebelmeer in unserer Laufrichtung, über dem wir uns momentan noch befinden. Uns schwant nichts Gutes, denn wir werden bald einige Höhenmeter absteigen und vermutlich in die Suppe kommen. Wir hoffen aber noch das Beste. Nun geht es eine Weile durch einen hübschen Wald den Berg hinunter und wir treffen sogar einige Affen unterwegs. Das nächste Dorf, welches wir erreichen ist Tadapani und das ist kurz vor Mittag. Jedoch nicht ohne kurz noch 200 Höhenmeter hochzusteigen. Eigentlich wäre Tadapani ganz schön gelegen, aber wir sehen nichts. Wir sind vollkommen in den Wolken und kalt ist es auch geworden. Wie verwöhnt wir die letzten Tagen mit dem Wetter waren, merken wir erst jetzt. Wir machen es uns in einem Teehaus gemütlich, wo wir uns ein Teller Nudeln mit Gemüse teilen und warmen Tee trinken. Die meisten legen hier einen Übernachtungsstopp ein auf den Weg nach Chhomrong und das Wetter würde uns fast dazu motivieren. Trotzdem setzen wir unsere Wanderung fort, schliesslich ist erst Mittag. Es geht nun eine lange Zeit bergab, oftmals durch den Wald und wir kommen an einigen hübschen kleinen Häuser vorbei. Bald befinden wir uns unterhalb des Nebels und die Aussicht, abgesehen von den Bergen, ist gut. Etwa zwei Stunden später erreichen wir einen hübschen Fluss mit Hängebrücke und stellen fest, dass wir noch einen weiteren längeren Aufstieg nach Chhomrong vor uns haben. Wir sind in einer abgelegenen Gegend und abgesehen von ein paar Einheimischen haben wir bereits eine zeitlang niemand getroffen. Vor ein paar Tagen haben wir von einem Bauern ein paar halbreife Guaven erhalten, welche wir während einer kurzen Pause verzehren und nun sehr süss sind. Nach zwei weiteren, anstrengenden Stunden ist es dann endlich geschafft und wir sind im besagten Chhomrong, welches am Hang liegt. Es ist bereits 5 Uhr und wir steuern eine hübsche Unterkunft an, die ganz oben am Hügel liegt. Kurz gesagt, mit der besten Aussicht, die wir sehr geniessen können. Die hohen Bergen, Annapurna 1 und Mt. Fishtail, sind leider in den Wolken, aber für eine kurze Zeit kommen sie etwas zum vorschein. Danach dunkelt es bereits ein und wir gönnen uns ein leckeres Abendessen.
Annapurna Circuit day 18 Chhomrong – Pothana 29.10.2019
Als wir heute aufstehen scheint die Sonne, aber die Bergen sind immer noch in den Wolken. Zumindest der Mt. Fishtail kommt zwischendurch zum Vorschein. Der Wetterbericht meldet Regen, um das Annapurna Base Camp für die nächsten 3 Tagen. Nach langem hin und her, entscheiden wir uns gegen die zusätzlichen 4 Tagen zum Base Camp und wieder zurück. Wir sind auf der einen Seite wirklich etwas müde und wären zu enttäuscht, wenn wir das besagte Base Camp tatsächlich bei schlechtem Wetter erreichen würden. Vom nächsten Dorf Ghandruk gäbe es Transporte zurück nach Pokhara, welche wir genommen hätten, wenn wir zum Basecamp gewandert wären. Sonst wäre es etwas eng geworden, um Pokhara zu erkunden und wieder pünktlich in Kathmandu zu sein und den Flug nach Thailand am 6.11. zu erwischen. Nun aber haben wir mehr Zeit und wir entscheiden uns, für die nächsten zwei Tage nach Phedi zu wandern und von dort aus die restlichen 30 Kilometer mit dem Bus nach Pokhara zu fahren. So ziehen wir los und schmieden bereits ein paar Pläne, was wir in Pokhara alles anstellen können. Nachdem wir eine Weile den Hügel hinunter geklettert sind, erreichen wir eine Hängebrücke. Dies ist mit Abstand die längste Hängebrücke, die wir auf dem gesamten Weg überquert haben. Sehr eindrücklich. Danach müssen wir uns links halten und nicht nach Ghandruk spazieren, damit wir über eine weitere Brücke auf die andere Seite des Flusses gelangen. Es hat wieder einige Erdrutsch Warnungen und wir hoffen, dass es nicht ähnlich wird, wie vor ein paar Tagen. Wird es zum Glück nicht, der Weg ist wunderschön und es ist sehr ruhig. Nachdem wir die Brücke überquert haben, sind wir auch schon ausserhalb des Erdrutschgebiets und nun geht es wieder ein gewaltiges Stück aufwärts. Wir wissen noch nicht wie weit wir heute wandern wollen, aber wir werden es sehen. Wir erschrecken gerade ein bisschen, als wir auf dem Weg eine Schlange sehen. Diese ist wohl ebenfalls erschrocken, denn sie hat sich ein wenig aufgebäumt und ist erstarrt. Wir gehen etwas weiter und stellen fest, dass ein Auto daher kommt. Wir wollen dieses schon aufmerksam machen, aber die Schlange verschwindet glücklicherweise im Wald. In Landruk legen wir unsere Mittagspause ein und erfahren, dass momentan wieder ein Hindufest stattfindet. Dies erklärt auch weshalb die Leute hier alle so hübsch angezogen sind und Fotoshootings machen. Wir geniessen die Atmosphäre sehr, denn die Landschaft ist toll und das Wetter ist ebenfalls ziemlich gut. Wir sind aber auch froh, unserem Ziel etwas näher zu sein, als ursprünglich oder besser gesagt nachträglich geplant. Etwas gemächlicher geht es weiter zum nächsten Dorf nach Tolka, bevor es einen letzten steilen Anstieg von 300 Höhenmeter nach Pittam Deurali gibt. Der kleine Ort mit zwei oder drei Unterkünften liegt auf einem hübschen Hügel mit netter Aussicht. Es ist drei Uhr und eigentlich hatten wir vor, hier zu übernachten. Wohl wegen dem Hindufest hat es enorm viele Leute und ist es für uns schlichtweg zu überfüllt. Wir setzen daher unseren Marsch durch den Wald fort, diesmal glücklicherweise wieder abwärts, bis wir das nächste Dorf Pothana erreichen. Hier hat es immer noch relativ viele Leute, aber diese verteilen sich besser und wir finden eine nette Unterkunft. Wir machen es uns hier gemütlich und es gibt ein leckeres Abendessen. Danach gibt es sogar noch aufgrund des Festes eine nette, teilweise etwas laute musikalische Unterhaltung. Glücklicherweise dauert diese nicht den ganze Abend an, so dass wir uns später in Ruhe schlafen legen können.
Annapurna Circuit day 19 Pothana – Phedi – Pokhara 30.10.2019
Heute ist der letzte Tag unseres Rundweges um die eindrücklichen Annapurna Berge des Himalayas. Die Wanderung nach Phedi ist relativ kurz und teilweise steil bergab durch einige Dörfer und Felder hindurch. Zum Abschluss sehen wir sogar noch ein paar Affen in den Bäumen. Als wir in Phedi ankommen ist es erst 11 Uhr und wir werden von einigen Tibetischen Frauen angesprochen, die uns Essen und Souvenirs verkaufen wollen. Manuela plaudert ein wenig mit ihnen und kauft schlussendlich eine kleine, billige Kette, während wir auf den Bus warten. Danach geht es auf einer sehr holprigen Strasse zurück nach Pokhara, wo eine gemütliche Unterkunft und eine schöne heisse Dusche auf uns wartet. Wir ruhen uns ein wenig aus und gehen anschliessend an die hübsche Strandpromenade von Pokhara. Wir schlendern eine Weile gemütlich dem Seeufer entlang und gönnen uns ein Bierchen in einem netten Restaurant mit Blick auf den See. Danach ziehen wir noch ein wenig weiter durch die Strassen und Läden, wobei Hanspeter ein paar passende Turnschuhe für sich findet. Unterwegs treffen wir auf Emily, welche wir bereits in Ghorepani getroffen haben und plaudern etwas mit ihr. Das Abendessen geniessen wir heute in unserer Unterkunft. Der Besitzer bringt uns sogar noch seinen Bluetooth Lautsprecher, damit wir unsere Musik hören können, da es gerade keine andere Gäste im Restaurant hat. So verbringen wir einen entspannten Abend. Als wir ins Bett gehen, freuen wir uns richtig, den Wecker auszuschalten und morgen so lange zu schlafen, wie wir wollen.
Pokhara 31.10.2019
Nachdem wir ausgeschlafen haben, geniessen wir ein leckeres Frühstück in unserer Unterkunft. Danach machen wir uns auf den Weg, um die bekannte World Peace Pagoda zu besuchen. Um zu dieser zu gelangen, müssen wir zuerst ein Stück ausserhalb der Stadt gelangen. Dieser teil ist sehr schön und führt an einem Fluss entlang. Etwas später treffen wir auf viele Einheimische, die ihre Kleider im Fluss waschen. Wir vermuten schon, dass hier ebenfalls der zentrale Wäschereiservice der Stadt ist, denn es hat wirklich enorm viel Wäsche. Danach kommen wir in den Wald und wir spazieren für etwa eine Stunde den Hügel hinauf, der zur World Peace Pagoda führt. Es hat viele Leute hier, denn man könnte auch mit dem Bus nahe zur Pagoda fahren, so dass der Aufstieg nur etwa 20 Minuten dauern würde. Das Areal mit der eindrücklichen Pagoda ist sehr hübsch und wir geniessen die Aussicht auf Pokhara sowie die Umgebung sehr. Nach einer Weile machen wir uns auf den Rückweg und spazieren durch den Wald, bis wir wieder an den Fluss kommen. Dort finden wir ein gemütliches Cafe, wo wir uns ein leckeres Getränk genehmigen. Anschliessend kehren wir wieder zurück in die Stadt und schlendern durch die vielen Souvenirläden. Am Abend treffen wir uns mit Emily in einem tollen Restaurant mit Tischen unter einem alten Flugzeug, wo wir eine gemütliche Zeit zusammen verbringen.
Pokhara Paragliding 01.11.2019
Pokhara ist einer der besten Orte der Welt für Paragliding und da wir nun ein paar Tage Zeit haben, nehmen wir diese Aktivität heute in Angriff. Wir haben einen Tandemflug mit Akrobatik gebucht und werden um 10 Uhr abgeholt. Unser netter Gastgeber hat dies alles für uns arrangiert. Mit einem Kleinbus werden wir nach Sarangkot gefahren, dem Startpunkt für den Flug. Es ist viel los hier, schliesslich sind wir nicht die Einzigen, die heute fliegen gehen wollen. Wir werden kurz instruiert und machen uns startklar. Leider ist die Thermik heute nicht optimal und es ist etwas bewölkt. Nach etwa einer halben Stunde warten startet Manuela. Etwa 10 Minuten später startet auch Hanspeter, jedoch erst nach dem zweiten Anlauf. Der Guide von Manuela sei einer der Bekanntesten und fliegt mit ihr etwas fernab der Masse, mit Hoffnung auf Auftrieb. Die Aussicht ist trotz den Wolken toll und das Gefühl zu fliegen ist einfach fantastisch. Sogar der Mt. Fishtail kommt in der Ferne zum Vorschein. Das Ganze endet jedoch etwas früher als erwartet, denn der Aufwind ist einfach zuwenig gut und die Akrobatik Einlagen bleiben daher aus. Nach guten 30 Minuten ist die Landung angesagt. Aber schön war es trotzdem. Bei Hanspeter dauert der Flug etwa 50 Minuten, da sein Guide der Masse folgt, aber auch bei ihm bleiben die Akrobatik Einlagen leider aus. Es waren trotzdem schöne Flüge und wir konnten es in vollen Zügen geniessen. Zu unserer Überraschung bekommen wir sogar Geld zurück, so dass Manuela schlussendlich nur umgerechnet 50 Franken für den kürzeren Flug und Hanspeter 90 Franken für den längeren Flug bezahlt, anstelle von 110. Während des Fluges haben unsere Guides noch fotografiert und gefilmt, damit wir ein Andenken haben. Um die Mittagszeit gehen wir wieder zurück zur Unterkunft, wo wir einen River Rafting Ausflug für den morgigen Tag buchen. Den restlichen Tag verbringen wir gemütlich, teils in der Unterkunft, teils an der hübschen Uferpromenade.
Pokhara Rafting 02.11.2019
Wir werden um 9 Uhr abgeholt und in einem alten Bus fahren wir etwa 45 Minuten zum Rafting Ausgangspunkt. Zuerst bekommen wir Helm, Schwimmweste und Paddel, und werden danach über die Kommandos instruiert. Nachdem das Boot aufgepumpt ist, wird es eingewassert und los gehts. Die Fahrt macht enorm Spass, aber der Fluss ist auch ziemlich wild. Es ist eine tolle Abenteuerfahrt. An einer Stelle müssen wir jedoch aussteigen und zu Fuss gehen, da es die Guides bei diesem Abschnitt nicht verantworten können. Bald jedoch geht es weiter im Boot. An einer Stelle dürfen wir sogar schwimmen gehen und von einer Klippe springen. Kurz vor Schluss fällt Manuela doch noch ins Wasser und als sie wieder ins Boot gezogen wird, verknackt sie irgendwie ihren Ringfinger. Das schmerzt ziemlich und er ist nun etwas nach rechts gebogen. Aber halb so wild, der wird sich hoffentlich wieder erholen. Nach guten 2 Stunden ist der Spass leider schon wieder vorbei und wir fahren zurück nach Pokhara. Wir geniessen ein etwas verspätetes Mittagessen bei unserer Unterkunft und faulenzen den restlichen Tag. Eigentlich wurde uns gesagt, dass Bilder während des Raftens gemacht werden, aber leider wurden nur Bilder vor dem Raften geschossen, weshalb wir nicht so viele festgehaltene Eindrücke haben.
Fahrt Pokhara – Kathmandu 03.11.2019
Heute geht es zurück nach nach Pokhara. Die Fahrt dauert gute 8 Stunden, aber abgesehen von der Holprigen Strassen zu Beginn, ist der Bus zumindest gemütlich. Wir kehren wieder zurück in die Unterkunft, wo wir das erste Mal bereits waren und danach gehen wir im Restaurant neben der Unterkunft zu Abendessen.
Kathmandu 04.11.2019 – 06.11.2019
Heute ist Shopping angesagt. Wir haben uns entschieden, einige Souvenirs, sowie unsere warmen Trekkingsachen nach Hause zu schicken und noch ein paar weitere Souvenirs zu kaufen. Es gibt unglaublich viele schöne Sachen in Kathmandu. Wir verbringen daher sozusagen den ganzen Tag mit Shoppen. Am Abend treffen wir uns mit Guillaume zum Abendessen in einer Pizzeria. Ihn, sowie seine Freundin Yuna, haben wir in Lijiang, China getroffen. Yuna liegt leider seit einem Monat im Spital, da sie sich beim Trekken die Wirbelsäule verletzt hat und im Moment flach liegen muss. Wir werden sie morgen besuchen gehen. Heute verbringen wir einen netten Abend mit Guillaume und einem Kollegen von ihm bei einer leckeren Pizza. Danach gönnen wir uns in einer netten Bar ein paar Drinks zum Abschluss des Tages.
Nachdem wir etwas ausgeschlafen und gefrühstückt haben, machen wir uns auf den Weg zur Poststelle in Kathmandu. Schliesslich haben wir zwei grosse Pakete zu versenden. Dies ist eine ziemliche Prozedur, aber auch amüsant. Zuerst suchen wir eine passende Schachteln und müssen den Inhalt der Pakete notieren. Danach zeigen wir den gesamten Inhalt einigen Beamten, die jedes einzelne Stück ziemlich genau unter die Lupe nehmen. Anschliessend wird von einem Mitarbeiter das Paket verschlossen und ein Stoffsack zusammengenäht, in welchem das Paket zusätzlich eingewickelt wird. Schliesslich wird das Paket mit Wachs versiegelt und wir dürfen es abgeben. Anschliessend statten wir Yuna einen Besuch im Krankenhaus ab und plaudern eine Weile mit ihr. Wir bekommen im Spital sogar noch ein leckeres Mittagessen serviert. Guillaume nimmt sich am Nachmittag sogar noch Zeit und macht mit uns eine Stadttour durch Kathmandu. Wir spazieren an einem Park vorbei, der viele Affen hat und etwas weiter vorne, wird eine Zeremonie abgehalten, wo Leute kremiert werden. Danach kommen wir zu einer riesigen Stupa, der grösste von Kathmandu oder sogar von Nepal, welche sehr hübsch ist. Wir spazieren eine Weile hier herum und besuchen zwei hübsche Tempel in der Gegend. Nun ist es an der Zeit, uns von Guillaume zu verabschieden und wir machen uns auf den Weg zurück zu unserer Unterkunft. In einem Restaurant neben unserer Unterkunft gehen wir ein letztes Mal in Kathmandu lecker zu Abendessen.
Heute ist es an der Zeit Abschied zu nehmen vom wundervollen Nepal und wir gehen zum Flughafen. Um die Mittagszeit hebt unser Flieger ab und wir haben ein letztes Mal eine wunderschöne Aussicht auf das Himmalaya Gebirge. Diesmal von oben, was sehr speziell ist. Um 4 Uhr landen wir auch schon wieder in Bangkok und was wir in Thailand so alles erleben, kann man im nächsten Blog lesen.
English Version
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27.10.2019 – 06.11.2019
Annapurna Circuit day 16 Tatopani – Ghorepani 27.10.2019
After our rest day we continue today with the next stage. We want to go to Ghorepani, where the well-known Poon Hill is located. This hill is supposed to be especially beautiful at sunrise, so we want to go up there tomorrow morning. First of all, we have to reach Ghorepani and that’s not just around the corner with 1700 meters altitude to overcome. Anyway, we make our way and tackle the steep climb. The whole hike leads upwards permanently and it gets pretty exhausting with time. We also have a great view. The weather is fantastic and the Dhaulagiri in the distance is on the best side. We march past pretty little villages that are in a stunning location. Each village reached represents an intermediate stage for us and we know that we are getting closer and closer to the goal. When we reach the village of Phalate around noon, we are glad to made already made over half way and we have our lunch break in a beautiful little teahouse. We also buy some yak cheese, which is enormously delicious and of course we eat it immediately. With a delicious lemonade, we are also wonderfully refreshed and this provides us with the necessary energy for the rest of the climb. Now it is getting steeper, because we have covered a lot of distance, but we still lack a few hundred meters in altitude. In the next village in Chitre there are some nice places to stay and the view is fantastic. The goal, however, is to reach Ghorepani, although we are already pretty exhausted. After about 1.5 hours, we have brought the last 500 vertical meters behind us and reach the completely overcrowded touristy village. No more peace, but the location is great. Actually, we should not be surprised, because Ghorepani is known as the most popular destination nearby Pokhara. Many people come here who only travel 1-2 days. We go up a few steps to Poon Hill and find a nice place to stay with wonderful views right outside the door and of course from the window of our room. We are quite exhausted and enjoy the rest of the afternoon with a delicious coffee. That’s what we deserve after a long hike. In the evening it is again pretty cold, because finally we are almost back to 3000 meters in altitude. We do not go to sleep too late, because tomorrow we have to start early, to see the sunrise from Poon Hill.
Annapurna Circuit day 17 Poon Hill – Chhomrong 28.10.2019
At 4:45 in the morning we get up and a little after 5.30 we are ready to leave. Once again we are the last and we hope to reach Poon Hill before sunrise. To really wake up, it goes steeply uphill. 300 meters in altitude are to overcome and it is a little further than imagined. At 6.10 we reach the hill and about 5 minutes later the sun rises. Perfect timing. It is a bit cloudy, but that brings out the splendor of color only even better. There are a lot of people, most of them only come to this region because of the sunrise on Poon Hill. But that does not bother us, because the sunrise is so spectacular. After watching the spectacle for a while, we start the descent again. Finally, our bellies growl and we ordered breakfast yesterday at 7:30. Back at the property we eat a delicious porridge with apple to strengthen us for the upcoming day, because this will be long. We have finally decided today will not be the end of the hike. The actual Annapurna Circuit ends at the foot to the ascent of Ghorepani, in Nayapul. But we still want to go to Annapurna Base Camp, but only on the condition that the weather is good and therefore our next stop will be in Chhomrong. A tour guide hinted yesterday this was a high target, but according to our map, it should be mostly downhill. So we should be able to make the upcoming 18 kilometers. When we study maps.me more closely, we see there are a few climbs. But this worries us little. The first section is the same ascend as going up to Poon Hill. This time, however, with luggage and a little further. When we arrive at the top, we are first rewarded with a magnificent view. We could have skipped Poon Hill, because it has an equally good view here. But what makes us a bit nervous is the fog in our direction, over which we are currently. But we will soon descend and probably get into it. But we still hope for the best. Now it’s going a while through a pretty forest down the mountain and we even meet some monkeys on the way. The next village we reach just before noon is Tadapani. But close to it, there is still a short climb of 200 meters in altitude. Actually, Tadapani would be quite nice, but we see nothing. We are completely in the clouds and it has become cold. We were spoiled the last days with the good weather, we realize. We make ourselves comfortable in a teahouse, where we share a plate of pasta with vegetables and drink warm tea. Most people stop here for overnight accommodation on the way to Chhomrong and the weather would almost motivate us to do so. Nevertheless, we continue our hike, after all, it is only noon. Now we have a long downhill, often through the forest and we pass some pretty little houses. Soon we are below the fog and the view, aside from the mountains, is good. About two hours later we reach a pretty river with a suspension bridge and notice that we have another long climb to Chhomrong ahead of us. We are in a remote area and apart from a few locals we have not met anybody for a while. A few days ago we received from a farmer a few guavas, which eat during a short break and are now very sweet. After two more exhausting hours, it is finally done and we are in the said Chhomrong, which is located on a slope. It is already 5 o’clock and we head for a nice accommodation, which is at the top of the hill. The place with the best view. The high mountains, Annapurna 1 and Mt. Fishtail, are unfortunately in the clouds, but for a short time they come to light. After that, it already darkens and we treat ourselves to a delicious dinner.
Annapurna Circuit day 18 Chhomrong – Pothana 29.10.2019
When we get up today, the sun is shining, but the mountains are still in the clouds. At least the Mt. Fishtail shows up sometimes. The weather forecast says rain at the Annapurna Base Camp for the next 3 days. After a long discussion, we decide against the additional 4 days to base camp and decide to head back. We are also a bit tired on the one hand and would be too disappointed if we actually reached the said base camp in bad weather. From the nearest village Ghandruk there would be transports back to Pokhara, which we would have taken if we had walked to the base camp. Otherwise, it would be a bit tight to explore Pokhara and be back on time in Kathmandu, as the flight to Thailand is on the 6.11. Now we have more time and we decide to hike to Phedi for the next two days and from there to drive the remaining 30 kilometers by bus to Pokhara. So we go out and make some plans what we can do in Pokhara. After climbing the hill for a while, we reach a suspension bridge. This is by far the longest suspension bridge we have crossed all the way. Very impressive. Then we have to turn left and not walk to Ghandruk, so we can cross another bridge to the other side of the river. It has some landslide warnings and we hope it does not look like it did a few days ago. Luckily it is not, the way is beautiful and it is very quiet. After we have crossed the bridge, we are already out of the landslide area and now it goes up again very steep. We do not know how far we want to go today, but we’ll see. We startle a bit as we see a snake on the way. She is probably also scared, because she has reared up a bit and seems frozen. We go a little further and find that a car comes along. We want to call his attention, but fortunately the snake disappears in the forest. In Landruk we take our lunch break and learn today is a Hindu festival going on. This also explains why the people here are all so pretty dressed and take photoshoots. We really enjoy the atmosphere, because the scenery is great and the weather is also pretty good. But we are also happy to be closer to our goal than originally or better said, planned later. A bit less exhausting, we continue to the next village Tolka, before there is a last steep climb of 300 meters to Pittam Deurali. The small village with two or three accommodations is located on a pretty hill with nice views. It is three o’clock and actually we planned to spend the night here. Probably because of the Hindu festival, it has an enormous number of people and it is simply too crowded for us. We continue our walk through the forest, fortunately down until we reach the next village Pothana. There are still a lot of people here, but they are better distributed and we find a nice place to stay. We make ourselves comfortable here and there we have a delicious dinner. Afterwards there is even a nice, somewhat loud musical entertainment due to the festival. Fortunately, this does not last the whole evening, so that we can sleep without noise later.
Annapurna Circuit day 19 Pothana – Phedi – Pokhara 30.10.2019
Today is the last day of our walk around the impressive Annapurna Mountains of the Himalayas. The hike to Phedi is relatively short and sometimes steeply downhill through some villages and fields. Finally, we even see a few monkeys in the trees. When we arrive in Phedi it is only 11 o’clock and we are approached by some Tibetan women who want to sell us food and souvenirs. Manuela chats with them a bit and finally buys a small, cheap chain while we wait for the bus. Then we drive on a very bumpy road back to Pokhara, where a cozy accommodation and a nice hot shower is waiting for us. We rest for a while and then go to the pretty beach promenade of Pokhara. We stroll along the lakeshore for a while and treat ourselves to a beer in a nice restaurant overlooking the lake. Then we move on a little further through the streets and shops, where Hanspeter finds a pair of matching sneakers for themselves. On the way we meet Emily, whom we met in Ghorepani and chat with her. The dinner we enjoy today in our accommodation. The owner even brings us his bluetooth speaker so we can hear our music as there are no other guests in the restaurant right now. So we spend a relaxed evening. When we go to bed, we are happy to turn off the alarm and sleep as long as we want tomorrow.
Pokhara 31.10.2019
After we have rested, we enjoy a delicious breakfast in our accommodation. Then, we set out to visit the famous World Peace Pagoda. To reach this, we first have to get out of town a bit. This part is very beautiful and leads along a river. Later, we meet many locals washing their clothes in the river. We suspect this is also the central laundry service of the city, because it really has a lot of laundry. Afterwards we enter the forest and walk for about an hour up the hill leading to the World Peace Pagoda. It has a lot of people here, because you could also take the bus close to the Pagoda, so the ascent would only take about 20 minutes. The area with the impressive pagoda is very pretty and we really enjoy the view of Pokhara and the surrounding area. After a while we make our way back and walk through the forest until we come back to the river. There we find a cozy cafe, where we have a delicious drink. Then we return to the city and stroll through the many souvenir shops. In the evening we meet Emily in a great restaurant with tables under an old plane, where we spend a comfortable time together.
Pokhara Paragliding 01.11.2019
Pokhara is one of the best places in the world for paragliding and now we have a few days left, we are tackling this activity today. We booked a tandem flight with acrobatics and will be picked up at 10 o’clock. Our nice host has arranged all this for us. With a minibus we are driven to Sarangkot, the starting point for the flight. There is a lot going on here, after all we are not the only ones who want to fly today. We are briefed by the guide and get ready. Unfortunately the thermals are not very good today and it is a bit cloudy. After about half an hour waiting Manuela starts. Hanspeter also starts about 10 minutes later, but only after the second attempt. The guide of Manuela is one of the well known and flies with her far from the crowd, with hope for buoyancy. The view is great despite the clouds and the feeling of flying is just fantastic. Even Mt. Fishtail we see in the distance. However, the whole thing ends a little earlier than expected, because the updraft is just not good enough and the acrobatics are therefore missing. After a bit more than 30 minutes, the landing is announced. But it was nice anyway. At Hanspeter, the flight takes about 50 minutes, as his guide follows the crowd, but even with him, the acrobatics is not possible. It was still a nice flights and we could enjoy it to the fullest. To our surprise, we even get money back, so Manuela ultimately only paid the equivalent of 50 usd for the shorter flight and Hanspeter 90 usd for the longer flight, instead of 110 usd. During the flight, our guides still took pictures and filmed so we have some nice memory. At lunchtime we return to the accommodation, where we book a river rafting excursion for tomorrow. The rest of the day we spend comfortably, lazy, partly in the accommodation, partly on the pretty waterfront.
Pokhara Rafting 02.11.2019
We are picked up at 9 o’clock and in an old bus we drive about 45 minutes to the rafting starting point. First we get helmet, life jacket and paddle, and are then instructed about the commands. After the boat is inflated, it is watered and off you go. The ride is really fun, but the river is also pretty wild. It’s a great adventure ride. However, at one point we have to get off and walk, as the guides can not take responsibility for this section. Soon, however, it will continue in the boat. At one point we may even go swimming and jump off a cliff. Shortly before the end Manuela falls into the water and when she is pulled back into the boat, she somehow pinched her ring finger. It hurts a lot and it is now bent slightly to the right. But half as bad, it will hopefully recover soon. After abiut 2 hours the fun is already over and we drive back to Pokhara. We enjoy a late lunch at our accommodation and laze the rest of the day. Actually, we were told that pictures are taken during the Rafting, but unfortunately only pictures were shot before and aftwe rafting, which is why we do not have so many recorded impressions.
Fahrt Pokhara – Kathmandu 03.11.2019
Today we go back to Pokhara. The bus ride takes around 8 hours, but apart from the bumpy roads at the beginning, the bus is at least cozy. We return to the accommodation where we were for the first time and go for dinner nearby.
Kathmandu 04.11.2019 – 06.11.2019
Today, shopping is announced. We decided to send some souvenirs back home, as well as our warm trekking clothes and to buy some more souvenirs. There are so many beautiful things in Kathmandu. So we spend the whole day shopping, so to speak. In the evening we meet with Guillaume for dinner in a pizzeria. He and his girlfriend Yuna we met in Lijiang, China. Unfortunately, Yuna has been in hospital for one month because she has injured her spine while hiking and at the moment she has to lie flat. We will visit her tomorrow. Today we spend a nice evening with Guillaume and a friend of him by a delicious pizza. Then we treat ourselves in a nice bar a few drinks at the end of the day.
After having rested and had breakfast, we make our way to the post office in Kathmandu. Finally we have two big packages to ship home. This is quite a procedure, but also amusing. First we look for a suitable box and have to note the contents of the packages. Then we show the whole content to some officials who take a close look at each piece. Subsequently, the package is closed by a staff member and a cloth sack is sewn together, in which the package is additionally wrapped. Finally, the package is sealed with wax and we can deliver it. Then we visit Yuna in the hospital and chat with her for a while. We even get a delicious lunch served at the hospital. Guillaume even takes some time in the afternoon and makes a city tour of Kathmandu with us. We walk past a park that has many monkeys and, a little further ahead, a ceremony is held where people are cremated. Then we come to a huge stupa, the largest of Kathmandu or even Nepal, which is very pretty. We walk around here for a while and visit two pretty temples in the area. Now is the time to say goodbye to Guillaume and we are heading back to our accommodation. In a restaurant next to our accommodation we go one last time in Kathmandu for a delicious dinner.
Today it is time to say goodbye to wonderful Nepal and we go to the airport. At lunchtime our plane takes off and we have for the last time a beautiful view of the Himmalaya range. This time from the top, which is very special. At 4 o’clock we land in Bangkok and what we experience in Thailand, you can read in the next blog.