für weitere Photos und Videos hier klicken
29.11.2019 – 8.12.2019
Cairo 29.11.2019
Um 6 Uhr in der Früh landen wir in Kairos Flughafen. Nachdem wir 25 Dollar bezahlt haben, kriegen wir einen netten Visumkleber in den Pass, den uns berechtigt für 30 Tagen in Ägypten zu bleiben. Danach können wir bereits das Gepäck abholen und warten auf Mohammed, der uns abholen wird. Mohammed hat uns vor 3 Jahren in Interlaken besucht und uns nun zu sich nach Hause in Kairo eingeladen. Unterdessen werden wir von unzähligen aufdringlichen Taxifahrer angesprochen, die wir bestmöglichst versuchen abzuwimmeln. Glücklicherweise lässt er nicht lange auf sich warten und die Wiedersehensfreude ist gross. Wir lernen sogleich, dass hier Freitag und Samstag zum Wochenende zählt und nicht wie wir es kennen, Samstag und Sonntag. Das sei in allen Muslimischen Ländern so. Heute ist Freitag, und daher ist der Verkehr für Kairoverhältnisse sehr gemässigt. Er fährt mit uns zuerst zu einem Essstand, wo er verschiedene Frühstücksbrötchen für uns kauft. Danach erhalten wir einen ersten Einblick in die Innenstadt, können das erste Mal den Nil bewundern und sehen bereits die eindrücklichen Pyramiden von Weitem. Kurz bevor wir zu ihm nach Hause fahren, probieren wir den hier bekannten Zuckerrohrsaft, welcher enorm lecker ist. Danach geht es zu Mohamed nach Hause, wo wir erstmals seinen jüngeren Bruder Mustafa kennen lernen und wir zusammen Frühstücken. Wir geniessen leckere Brötchen mit Humus, Falafel, Auberginen, Bohnen und weitere lokale Köstlichkeiten, bis wir unsere Bäuche mehr als voll geschlagen haben. Etwas später werden wir zudem von Mohameds Mutter, Tafina und einer seiner beiden älteren Brüder, Amr herzlich begrüsst. Wir plaudern eine Weile zusammen und entscheiden uns heute die berühmten ägyptischen Pyramiden zu besuchen. Schliesslich sind diese nicht weit von Mohameds zuhause entfernt und bevor das Hochhaus gegenüber gebaut wurde, hatte man sogar eine direkte Sicht von ihrem Balkon auf die Pyramiden. Mit dem Minibus fahren wir eine kurze Strecke und sind bereits vor dem Eingang. Die Pyramiden sind gewaltig, hoch und enorm eindrücklich, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Pyramiden vor über 5000 Jahren gebaut wurden. Die höchste Pyramide ist 146 Meter hoch. Wir schlendern über das Gelände und können ein paar kleine Kammern mit hübschen Malereien besuchen. Danach kommen wir zur der eindrücklichen Sphinx, die wir eine Weile bewundern und schliesslich schlendern wir zu den zwei weiteren Pyramiden. Die Atmosphäre ist sehr speziell, auf der einen Seite befindet sich die Grossstadt Kairo und auf der anderen Seite die weite Wüste. Wir geniessen es hier sehr und verbringen einige Stunden. Gegen Abend kehren wir wieder nach Hause, wo Mohameds Mutter uns ein leckeres, traditionelles Abendessen gekocht hat. Nachdem wir dieses genüsslich verspiesen haben, taucht Amr mit seinen zwei Kindern und einer Geburtstagstorte auf. Erst jetzt erfahren wir, dass die Mutter heute Geburtstag hat und wir feiern mit ihr. Wir verbringen einen tollen Abend alle zusammen und irgendwann fallen wir todmüde ins Bett. Das Jetlag lässt grüssen.
Alexandria 30.11.2019
Heute schlafen wir ein bisschen aus und gegen 9 Uhr stehen wir auf. Danach gibt es ein ausgiebiges Frühstück von der Familie zubereitet. Wie üblich, plaudern wir viel miteinander, so dass wir erst am frühen Nachmittag in den Tag starten. Mohamed hat mit uns einen Ausflug nach Alexandria geplant. Wir fahren gute zweieinhalb Stunden über die Hauptstrasse durch die Wüste, bis wir die Küstenstadt am Mittelmeer erreichen. Die Burg von Alexandria ist wohl die Hauptattraktion und sie sieht auch wahnsinnig eindrücklich aus. Eigentlich wollen wir diese von Innen anschauen, aber leider schliessen sie bereits um 16.00, das ist bereits in 5 Minuten und daher lohnt es sich nicht, den Eintrittspreis zu zahlen. Mohamed gibt uns ein paar leckere Süssigkeiten “Fresco” zu probieren. Das sind eine Art Waffeln mit Melasse dazwischen. Wir flanieren etwas auf dem Gelände und beobachten die Fischer hier. Der Stimmungswandel mit dem Meer sowie der Burg, während die Sonne untergeht ist enorm schön. Nachdem es ganz dunkel geworden ist, gehen wir zurück in die Stadt und gönnen uns ein leckeres, natürlich traditionell ägyptisches Eis. Danach spazieren wir entlang der Uferpromenade und probieren dabei eine weitere Spezialität, eine Art knusprig gebratene, gesalzene Bohnen. Zum Abschluss des Tages gehen wir in ein Restaurant, welches gemütliche Schaukelbänke hat, wo wir uns ein Kaffee und leckere, warme Schokobällchen gönnen. Mohamed lässt jedenfalls keine Gelegenheit aus, um uns alle ägyptischen Spezialitäten zu zeigen. Es ist spät geworden und wir haben noch einen langen Weg vor uns, daher geht es zurück nach Kairo. Kurz vor Mitternacht erreichen wir dieses, und ob man es glaubt oder nicht, Mohameds Mama hat für uns noch ein leckeres Abendessen gekocht. Etwas müde und mit vollem Bauch legen wir uns im gemütlichen Bett schlafen.
Cairo 1.12.2019
Auch heute schlafen wir lange aus und wir werden am Morgen mit einem leckeren Frühstück beglückt. Das Wochenende ist vorüber und daher machen wir uns alleine auf den Weg. Gegen Mittag suchen wir den Minibus auf, den uns zur Metro bringt. Wir sehen gleich, dass der Verkehr unter der Woche, gelinde gesagt sehr chaotisch ist. Bei der Metro werden wir von einem Polizisten aufgehalten, der mit uns zu plaudern beginnt. Woher wir kommen, er heisse uns herzlich Willkommen in Egypten und ob er uns helfen kann. Wir sind ziemlich überrascht von seiner Freundlichkeit und fragen ihn daraufhin, ob dies die richtige Metro ist, um zu unserem Ziel zu kommen. Er bestätigt uns dies, und wünscht uns einen guten Aufenthalt. Als wir an der gewünschten Haltestelle ankommen, steigen wir aus und gehen an die Oberfläche. Wir wollen zuerst einmal das ägyptische Museum besuchen. Nun aber haben wir den falschen Ausgang gewählt und müssen irgendwie die halsbrecherischen Strassen überqueren. Aber mit dem richtigen Timing schaffen wir das. Hier scheint alles aufeinander abgestimmt zu sein, denn der Auto- oder Mofafahrer rechnet mit den über die Strasse eilenden Fussgänger, so sind diese bereit zum Bremsen oder Ausweichen, wenn alles schnell genug geht. Der Eintrittspreis ins ägyptische Museum verschlägt uns gerade wieder die Sprache, ist dieser mit umgerechnet 15 Franken genauso teuer wie die Pyramiden. Wohl müssen wir für Sehenswürdigkeiten mit solchen Preisen rechnen. Das Museum ist dafür auch riesig und die Artefakte sehr eindrücklich. Es gibt zahlreiche Statuen, Sarkophage, Mumien, alles mit sehr gut erhaltenen ägyptischen Schriftzeichen versehen. Das ist äusserst eindrücklich. Wir können auch viele alte Werkzeuge, Töpfereien, Schmuckstücke und alle möglichen uralten Gegenstände betrachten. Besonders eindrücklich ist auch das Grab von Tutenchamun, welches enorm viele Schmuckstücke beherbergt hat. Wir verbringen den ganzen Tag hier drin, bis uns um halb 5 ein Sicherheitsbeamter, langsam aber deutlich auffordert das Gebäude zu verlassen. Es ist auch an der Zeit schliesslich konnten wir fast das ganze Museum besichtigen und sind entsprechend etwas müde. Mohamed hat bald Feierabend und wir treffen uns etwas später mit ihm, damit wir zusammen durch die abendlichen Strassen ziehen können. Wir treffen uns bei einer Metrohaltstelle und er zeigt und einen Imbiss, wo Hanspeter einen ägyptischen Dürüm probiert und Manuela einen speziellen Grillkäse, ebenfalls in ein Dürümbrot eingewickelt. Danach gehen wir durch die Strassen von Khan Al Khalili, wo man tonnenweise Souvenirs kaufen könnte und von den Verkäufer regelrecht in den Laden gezerrt werden. Mohamed zeigt uns ein leckeres Getränk, Sobia, eine Art süsse, warme Kokosmilch, welches super lecker ist. Danach kommen wir zu einer riesigen Moschee, sowie einigen alten Gebäude die wir von Aussen eingehend betrachten können. Nun ist es schon wieder an der Zeit, nach Hause zurückzukehren, wo Mohamed’s Mama einmal mehr ein leckeres Abendessen gezaubert hat. Danach heisst es schon wieder Abschied nehmen, den wir fahren mit dem Nachtbus nach Dahab. Der Einfachheithalber fahren wir mit einem Onlinetaxi zum Busbahnhof, damit wir uns etwas Zeit und Umstände ersparen können. Der Bahnhof selbst, ist mehr eine Bushaltestelle mit einem Cafe. Nachdem wir uns versichert haben, dass der Bus hier fährt, bestellen wir zwei der leckeren türkischen Kaffees, während wir auf den Bus warten. Der Bus fährt ziemlich pünktlich 20 Minuten nach Mitternacht ab und wir sind erstaunt über die doch recht bequemen Sitzen. Wir schlafen schnell ein, um 2 Uhr werden wir jedoch zum ersten Mal geweckt, als wir die Grenze nach Sinai überqueren. Danach ist fertig mit ausruhen, werden wir doch fast jede Stunde geweckt, um die Pässe zu zeigen und teilweise unser Gepäck durchchecken zu lassen.
Dahab 2.12.2019 – 5.12.2019
Ziemlich ausgelaugt von den vielen Kontrollen, erreichen wir um 11 Uhr vormittags endlich Dahab. Wir gehen zu unserer gebuchten Unterkunft und zumindest können wir das Gepäck bis zur Checkin-Zeit abgeben. In der Zwischenzeit gehen wir in eines der vielen Strandcafes und gönnen uns einen Kaffee. Auf der Sonnenterasse können wir uns gemütlich entspannen und das schöne Strandfeeling nach der anstrengenden Fahrt richtig geniessen. Danach kaufen wir ein paar Wasserschuhe, da der Einstieg ins Meer doch recht felsig ist und ein paar neue Flipflops für Manuela, da die alten den Marsch durch die Pyramiden nicht überlebt haben. Danach gönnen wir uns ein kleines Mittagessen in der Strandbar und endlich ist es an der Zeit, 14.00 dass wir einchecken können. Wir ruhen uns kurz im gemütlichen Zimmer aus und packen danach unsere Schnorchelsachen, um das Meer ein wenig zu erkunden. Die Sicht ist enorm gut und das Riff sehr hübsch. Aber empfindlich kühl ist es, so dass wir nicht zu lange im Wasser bleiben. Wir sind leider etwas spät dran und sie Sonne scheint bereits nicht mehr stark, zudem weht ein zügiger Wind. Wir begeben uns wieder auf die Dachterasse und versuchen uns von den Sonnenstrahlen wieder etwas aufwärmen zu lassen, während wir einen Fruchtsaft schlürfen. Danach ziehen wir noch etwas durch die Strassen. Natürlich werden wir von allen Seiten von den Restaurantbesitzer, über Massageanbieter, Touranbieter und Verkäufer angesprochen, was schon fast etwas mühsam wird. Am Abend begeben wir uns zu einem Falafelstand, der uns sehr preiswert ein enorm leckeres Falafelbrot zubereitet.
Gestern haben wir einen Tauchausflug zum sogenannten Bluehole gebucht und wir sind schon ganz gespannt, was uns da erwartet. In der Tauchbasis probieren wir zuerst die Ausrüstung aus und danach geht es mit dem Jeep etwa 10 Kilometer nordwärts zum ersten Tauchplatz, dem sogenannten Canyon. Das Riff ist wunderschön zum Tauchen, es gibt viele farbige Fische, zudem sehen wir ein paar der farbigen Lionfische. Sogar einen Skorpionfisch, der sich bewegt, sieht Manuela das erste Mal. Die Sicht ist phantastisch. Das Highlight ist jedoch als wir durch einen etwas engen Canyon tauchen, dass ist ein sehr eindrückliches Gefühl. Der zweite Tauchgang findet am bekannten Blue Hole statt. Hier tauchen wir zuerst durch einen halboffenen Tunnel bis auf 26 Meter, danach entlang einer Riffwand mit zahlreichen Fischen. Ansonsten sehen wir lediglich in das klare blau, mit dem Wissen, dass es Hunderte Meter hinunter geht. 800 Meter sei der tiefste Punkt im Blue Hole lernen wir. Wir schwimmen entlang der Riffwand, bis wir anschliessend im eigentlichen Blue Hole ankommen und dort auftauchen. Das war ein enorm eindrückliches Erlebnis. Am Nachmittag kehren wir wieder zurück nach Dahab, wo wir uns etwas ausruhen und aufwärmen. Zu dieser Jahreszeit ist es auch zum Tauchen im normalen Tauchanzug eher kühl. Danach gibt es noch etwas zwischen die Zähne und bald ist es wieder Abend. Wir treffen uns mit unserem Tauchguide in einer einheimischen Shishabar. Hier probieren wir zum ersten Mal ägyptische Shisha, trinken dazu türkischen Kaffee und verbringen einen gemütlichen Abend.
Heute schlafen wir etwas aus und frühstücken anschliessend ausgiebig. Danach machen wir uns mit unserer Schnorchelausrüstung zu Fuss auf den Weg zur Laguna. Wir sind etwas erstaunt, dass wir bald einmal an grossen Resorts vorbeikommen, die jedoch verlassen scheinen. Bei der Laguna selbst ist sehr hübsch und es ist wieder einiges los, denn sie ist voll mit Wind- und Kitesurfern. Wir setzen uns eine Weile hin und schauen dem treiben zu. Es ist aber enorm windig, so dass uns die Lust auf Schnorcheln etwas vergangen ist. Zudem scheint es hier sowieso nicht der richtige Platz zu sein, denn man muss zu stark auf die Surfer aufpassen. Also machen wir uns nach einer Weile wieder auf den Rückweg und machen es uns in unserer Strandbar gemütlich. Zuerst mit einem warmen Kaffee, danach mit einem leckeren Fruchtsaft. Wir verweilen den restlichen Tag hier und faulenzen. Wir sind vom gestrigen Tag noch etwas mitgenommen und Manuela hat wahrscheinlich noch eine kleine Erkältung aufgelesen. Am Abend kehren wir zurück in unser Hotel, wo wir leckere Pasta zu Abendessen. Eigentlich wollten wir ja Pizza, aber die steht wohl nur zur Dekoration auf der Speisekarte. Danach machen wir uns nochmals auf den Weg und buchen einen Bus für morgen Abend zurück nach Kairo, sowie eine Tour mit Quads und Schnorcheln.
Heute werden wir um 10 Uhr abgeholt und werden zum Tauchplatz Three Pools gefahren, der etwas weiter entfernt als die Laguna liegt. Nachdem wir die Umgebung eine Weile genossen haben, startet die Quadtour. Wir setzen uns je auf ein Gefährt und es geht ab in die Wüste. Wir müssen alle in einer Reihe fahren und somit ist die Geschwindigkeit begrenzt. Aber Spass macht es trotzdem mit diesem Gefährt durch die Wüstenlandschaft zu heizen. Wir fahren zu einer kleinen Oase, wo wir etwas herumspazieren und zu einem hübschen Aussichtspunkt steigen können. Wir merken gleich, auch wenn es am Strand teilweise mit dem Wind etwas kühl werden kann, ist es hier enorm heiss und zu viel Anstrengung will man gar nicht auf sich nehmen. Wir haben noch Zeit für eine kleine Teepause, wo uns ein leckerer beduinischer Tee serviert wird. Danach fahren wir mit dem Wüstenfahrzeug wieder zurück und können ein ein wenig am Strand entlang heizen, wo das Tempo doch etwas höher wird. Es macht enorm Spass und ist genau das richtige, um ein solches Gefährt das erste Mal auszuprobieren. Wieder zurück bei den Three Pools können wir noch eine Weile schnorcheln gehen und relaxen. Das Riff hier ist ebenfalls sehr schön und zu unserem erstaunen gar nicht tief. Farbig wie eh und je, die Sicht ist wunderbar, einfach toll. Wenn uns nur die Kälte nicht immer aus dem Wasser treiben würde. Um 15.00 Uhr fahren wir wieder zurück und wir verbringen den restlichen Nachmittag in unserer Stammbar. Am Abend gönnen wir uns endlich eine Pizza in der wohl besten, möglicherweise aber auch teuersten Pizzeria in der Gegend. Aber es hat sich sehr gelohnt. Um 9 Uhr nehmen wir ein Taxi und lassen uns zum Busbahnhof fahren, der ein paar Kilometer von hier entfernt liegt. Um 10 Uhr fährt der Bus zurück nach Kairo los, im Wissen das dies wohl wieder eine Anstrengende Nacht wird. Der Bus hält eine Weile in Sharm-El-Sheik, wo wir uns mit etwas Wasser eindecken können. Zu unserem Erstaunen geht die Fahrt aber ohne Unterbrechungen vonstatten. Es gibt lediglich eine Gepäckkontrolle, als wir Sinai wieder verlassen.
Cairo 6.12.2019 – 8.12.2019
Pünktlich aufs Wochenende sind wir wieder in Kairo und kommen frühmorgens an. Wir frühstücken gemütlich mit der Familie und Mohamed schmiedet ein paar Pläne für den heutigen Tag. Sein Bruder Mustafa begleitet uns heute und gegen Mittag machen wir uns auf den Weg in die Innenstadt. Heute besuchen wir ein Viertel, welches viele alte, insbesondere koptische Kirchen beheimatet. Darunter sind die Kirche der Jungfrau Maria, des heiligen Georges und der heiligen Barbara. Die Kirchen sind richtig alt und sehr eindrücklich, sehr anders als wir das kennen. Es hat unglaublich viele Leute, die wohl extra hierherkommen, um diese zu sehen. Für uns ist es enorm eindrücklich, auch wenn wir mit Religion nicht viel am Hut haben. Wir staunen zudem, dass es im gleichen Gelände sogar eine hübsche kleine Synagoge hat, die wir ebenfalls besichtigen. Nachdem wir einige Stunde die eindrücklichen heiligen Häuser besichtigt haben, setzen wir uns in ein Kaffee, während Mohamed und Mustafa zur nahegelegenen Moschee gehen, um an der Freitagsmesse teilzunehmen. Freitag ist für Muslime ja wie bei uns der Sonntag. Wir sind ziemlich beeindruckt, die Messe nur schon von Weitem zu hören, da geht die Post ab und es hat enorm viele Leute. Danach holen die beiden uns wieder im Kaffee ab, nachdem sich die Menschenmasse etwas von der Moschee entfernt hat, besichtigen wir die Amr Ibn el As Moschee ebenfalls. Diese ist enorm schön und es ist sehr spannend, einmal eine Moschee von Innen anzusehen. Danach fahren wir in ein anderes Viertel, wo wir das Museum of Islamic Arts besuchen. Dieses lohnt sich sehr zu besichtigen, denn es zeigt die Geschichte auf, wie sich der Islam in den früheren Jahren entwickelte und verbreitet hat, aber auf inhaltliches wird kaum eingegangen. Sogar Mohamed und Mustafa meinen es sei für sie sehr lehrreich gewesen, da es das erste Mal ist, dass sie hier sind und sie einiges davon nicht wussten. Die Artefakte sind unglaublich eindrücklich, von alten Töpfen, über massive Holzschnitzereien, bis hin zu Teppichen und Schmuck, hat es einfach alles. Nachdem wir fast das ganze Museum eingehend besichtigt haben, werden wir auch pünktlich um halb 5 rausgeschmissen. Danach kehren wir wieder zurück nach Hause und wie es nicht anders sein könnte, Mutter Tafida hat bereits etwas leckeres auf den Tisch gezaubert. Wir geniessen einen angenehmen restlichen Abend mit der ganzen Familien.
Wie üblich gibt es zuerst ein grosses, leckeres Frühstück. Danach fährt Mohamed mit uns nahezu ans andere Stadtende, wo sich die Zitadelle Salah El Din befindet. Hier finden wir ein riesiges Gelände vor, welches nebst der Moschee auch diverse Museen beinhaltet, wie das Militär-, Polizei-, und Kutschemuseum. Das ganze ist von riesigen Burgmauern und Steintürmen umgeben, was ansich schon sehr Spektakulär ist. Die Zitadelle und die Museen besuchen wir zuerst und danach gelangen wir auf einen grossen Platz, wo wir eine fabelhafte Aussicht über Kairo haben. Anschliessend besichtigen wir wir die Moschee, welche enorm eindrücklich gebaut und prunkvoll ausgestattet ist. Es ist gerade eine Vorbereitung zur Hochzeit im Gange, wie wir bemerken. Nachdem wir das Gebäude eingehend besichtigt haben, ruhen wir uns etwas aus und geniessen den Blick von Oben auf die Stadt. Danach geht es schon wieder gegen Abend zu. Mohamed hat jedoch gehört, dass es eine Höhlenkirche in der Nähe gäbe, die noch interessant zu besuchen wäre. Der Weg mit dem Auto dorthin, gestaltet sich jedoch als etwas prekär. Fahren wir doch nicht gerade durch die nobelste Gegend in Kairo und die Strasse ist in entsprechend schlechten Zustand. Wir sind nur froh, dass Mohamed fährt und die schwierigen Kreuzungsmanöver in Angriff nimmt. Er meint wir sind nun in der sogenannten Müllcity gelandet, was wir aufgrund des Geruches auch sofort glauben. Es ist traurig zu sehen, wie viele Leute dort leben müssen, wo wohl ein Grossteil des Stadtabfalles deponiert wird. Wir verfahren uns auch kurz, da das Navi den falschen Weg anzeigt, aber schon bald sind wir bei dieser Höhlen Kirche. Mohamed muss aber wie schon so oft bei den Kirchen, seinen Personalausweis bei der Polizeistation lassen, da es wohl nicht normal sei, dass einerseits ein Nichttouristenführer mit Touristen unterwegs ist und da andererseits er als Moslem zu einer Kirche geht. Wir empfinden diese Sicherheitsmassnahmen als Schikane für ihn, aber er sieht dem gelassen entgegen. Das sei halt so und es sei auch schon einiges passiert. Was man aber verhindern kann, wenn man den Personalausweis während des Aufenthaltes in der Kirche abgibt, ist uns ein Rätsel. Wie dem auch sei, die Kirche ist tatsächlich in eine Höhle gebaut, was unglaublich eindrücklich aussieht. Es ist klein, aber fein und sehr schön gemacht. Die Stimmung hier ist sehr schön und wir geniessen es. Nun ist es schon reichlich spät und wir fahren in die Innenstadt, wo uns Mohamed eine weitere Spezialität zeigen will. The Bomb, eine unglaublich leckere Süsse Verführung. Dies ist eine Art Kuchen, voll mit Früchten, leckerer Creme und schwerer klebrigen Zuckermasse. Nachdem wir uns den Bauch damit vollgeschlagen haben, fahren wir in die Mall auf der anderen Stadtseite. Zu unserer Belustigung gibt es dort doch tatsächlich ein Indoorskiresort. Würden wir in nicht weniger als einen Monat in die winterliche Schweiz zurückkehren, würden wir hier doch glatt mal Ski fahren gehen. Da es aber ziemlich teuer ist, schauen wir uns amüsiert das ganze von Aussen an. Es ist tatsächlich sehr gut gemacht. Danach spazieren wir ein wenig durch die Mal und entscheiden uns schlussendlich, heute einen Kinofilm anzuschauen. Leider beginnt der gewünschte Kinofilm erst später und wir entscheiden uns daher, zuvor noch zu Abend zu Essen. Dafür fahren wir mit Mohamed zu einem syrischen Restaurant, wo wir verschiedene, enorm leckere syrische Spezialitäten probieren können. Wir können kaum noch gehen, nachdem wir das gegessen haben, es war so viel, aber unglaublich lecker. Und wir haben zudem gerade noch eine neue, sehr empfehlenswerte Küche kennen gelernt. Danach gibt es noch ein kleines lokales Eis zum Dessert. Zum Abschluss des Tages fahren wir wieder zurück in die Mall, wo wir uns den Film Le Mans 66 ansehen. Dieser gefällt uns sehr gut. Nachdem wir um 1 Uhr aus dem Kino kommen, will Mohameds Auto nicht mehr anspringen. Oh nein, wir sind doch alle ziemlich müde und er muss morgen arbeiten. Glücklicherweise findet sich jemand zum überbrücken und wir können nach Hause fahren. Um 2 Uhr sind wir dann zuhause und essen noch etwas Sobia, welches wir unterwegs gekauft haben und gehen anschliessend ziemlich müde ins Bett.









Heute schlafen wir so richtig lange aus und entscheiden uns schlussendlich, dass wir uns einen gemütlichen Tag zuhause machen. Manuela hat sich auch etwas erkältet. Das heisst wir machen heute nicht viel, ausser etwas Blog schreiben und die nächsten Tage zu planen. Als am Abend Mohamed von der Arbeit nach Hause kommt, geniessen wir ein leckeres Abendessen mit der ganzen Familie und plaudern viel, bis es Zeit ist, für uns zum Busbahnhof zu gehen. Um 10 Uhr fährt der Bus nach Siwa los, wo wir morgen ankommen.
English Version
for more pictures and videos click here
29.11.2019 – 08.12.2019
Egypt 1: Cairo – Alexandria – Dahab
Cairo 29.11.2019
At 6 o’clock in the morning we land in Cairo airport. After paying $ 25, we get a nice visa sticker in the passport that allows us to stay in Egypt for up to 30 days. Afterwards we can already pick up the luggage and wait for Mohamed, who will pick us up. Mohamed visited us in Interlaken 3 years ago and now invited us to his home in Cairo. Meanwhile, we are approached by countless taxi drivers, who we try to get away with as best we can. Fortunately, it does not take long until he comes and the reunion is great. We immediately learn Friday and Saturday are the weekend days and not as we are used to it, Saturday and Sunday. That is the case in all Muslim countries. Today is Friday, so traffic to Cairo is very moderate. First he drives us to a eating stand, where he buys various breakfast rolls and sandwiches for us. Then we get a first glimpse of the city center, can admire the Nile for the first time and can already see the impressive pyramids from a distance. Shortly before we go to his home, we try the famous sugar cane juice, which is extremely delicious. Then we go to Mohamed’s home, where we meet his younger brother Mustafa and we have breakfast together. We enjoy delicious rolls with hummus, falafel, eggplants, beans and other local delicacies until we have more than fully bellies. A little later we are greeted warmly by Mohamed’s mother and one of his two older brothers, Amr. We chat for a while and decide to visit the famous Egyptian pyramids today. After all, they are not far from Mohamed’s home and before the skyscraper was built opposite, they even had a direct view of the pyramids from the balcony. We drive a short distance with the minibus and are already in front of the entrance. The pyramids are huge, tall and extremely impressive, especially when you consider that the pyramids were built over 5000 years ago. The highest pyramid is 146 meters high. We stroll across the grounds and can visit a few small chambers with pretty paintings. Then we come to the impressive Sphinx, which we admire for a while and finally we stroll to the two other pyramids. The atmosphere is very special, on one side there is the big city of Cairo and on the other side the vast desert. We really enjoy it here and spend a few hours. In the evening we return home, where Mohamed’s mother cooked us a delicious, traditional dinner. After we have eaten this with relish, Amr shows up with his two children and a birthday cake. Only now we learn it’s mother Tafidas birthday today and we celebrate with her. We all spend a great evening together and at some point we fall into bed very tired. With best regards, the jetlag.
Alexandria 30.11.2019
Today we sleep a little long and we get up around 9 a.m. Afterwards there is an extensive breakfast prepared by the family. As usual, we chat a lot with each other so that we only start the day in the early afternoon. Mohamed has planned a trip to Alexandria with us. We drive a good two and a half hours on the main road through the desert until we reach the coastal city on the Mediterranean Sea. Alexandria’s Castle is arguably the main attraction and it also looks incredibly impressive. Actually, we want to look at it from the inside, but unfortunately they close at 4:00 p.m., which is in 5 minutes and it is therefore not worth paying the entrance fee. Mohamed gives us a few delicious fresco sweets to try. These are a kind of waffles with molasses in between. We stroll a bit on the site and watch the fishermen here. The changing atmosphere with the sea and the castle while the sun is setting is extremely beautiful. After it gets completely dark, we go back to the city and treat ourselves to a delicious, traditional Egyptian ice cream. Then we walk along the waterfront and try another specialty, a kind of crispy fried, salted beans. At the end of the day we go to a restaurant, which has cozy moving benches, where we treat ourselves to a coffee and some delicious, fried balls in black and white chocolate. In any case, Mohamed does not miss an opportunity to show us all Egyptian specialties, which is awesome. It is late and we still have a long way back home to Cairo. We reach it shortly before midnight, and believe it or not, Mohamed’s mom cooked a delicious dinner for us. Pretty tired and with a full stomach we go to sleep in the cozy bed.
Cairo 1.12.2019
Even today we sleep until late and we are delighted with a delicious breakfast in the morning. The weekend is over and we are alone on our way today. Around noon we look for a minibus that takes us to the metro, of course Mohamed described us every single detail to reach it. We can see right away that the weekday traffic is very chaotic. At the metro we are stopped by a policeman who starts chatting with us. Where we come from, he warmly welcomes us to Egypt and if he can help us. We are quite surprised by his friendliness and ask him if this is the right metro to get to our destination. He confirms this to us and wishes us a good stay. When we arrive at the asked stop, we get out and go to the surface. First of all we want to visit the Egyptian Museum. But now we have chosen the wrong exit and somehow have to cross the dangerous looking streets. With the rigth timing we can do it. Everything seems to be coordinated here, because the drivers of the car or moped are expecting pedestrians hurrying across the street, so they are ready to brake or turn around when everything goes quickly enough. The price of admission to the Egyptian Museum leaves us speechless again, at usd 15 it is just as expensive as the pyramids. We must expect such prices for sights. The museum is also huge and the artifacts are very impressive. There are numerous statues, sarcophagi, mummies, all with very well preserved Egyptian characters. That is extremely impressive. We can also see a lot of old tools, pottery, jewelry and all sorts of ancient objects. The tomb of Tutenchamun, which has housed an enormous amount of jewelry, is enormous impressive. We spend the whole day in here until 4:30, when a security guard slowly but clearly forced us to leave the building. It is also time, after all, we were able to visit almost the entire museum and are accordingly a bit tired. Mohamed will soon have finished the work and we will meet him a little later so that we can walk the evening streets together. We meet at a metro stop and we head first to a snack bar, where Hanspeter tries an Egyptian Dürüm and Manuela a special grill cheese, also wrapped in a Dürümbred. Then we walk through the streets of Khan Al Khalili, where we could buy tons of souvenirs and the sellers literally want to take us in the shop. Mohamed shows us a delicious drink, Sobia, a kind of sweet, warm coconut milk, which is super delicious. Then we come to a huge mosque, as well as some old buildings that we can look at from the outside. Now it is time to go back home, where Mohamed’s mom once again prepared a delicious dinner. After that it is time to say goodbye, then we take the night bus to Dahab. For the sake of simplicity, we take an online taxi to the bus station so that we can save ourselves some time and trouble. The train station itself is more of a bus stop with a cafe. After making sure the bus is leavojg from here, we order two of the delicious Turkish coffees while we wait for the bus. The bus leaves fairly punctually 20 minutes past midnight and we are amazed about the comfortable seats. We quickly fall asleep, but at 2 a.m. we are woken up for the first time when we cross the border to Sinai. We have to go out an show the luggage to the police officiers. After that is finished, we are woken up almost every hour to show the passports and sometimes to check our luggage.
Dahab 2.12.2019 – 5.12.2019
Pretty exhausted from the many controls, we finally reach Dahab at 11 a.m. We go to our booked accommodation and at least we can store the luggage until the check-in time. In the meantime, we go to one of the many beach cafes and treat ourselves to a turkish coffee. We can relax comfortably on the sun terrace and really enjoy the beautiful beach feeling after the strenuous journey. Then we buy a pair of water shoes, since the entrance to the sea is quite rocky and a few new flip-flops for Manuela, since the old ones did not survive the march through the pyramids. Afterwards we treat ourselves for a small lunch in the beach bar and finally it is time to check in at 2pm. We take a short rest in the cozy room and then pack our snorkeling gear to explore the sea a little. The view is extremely good and the reef is very pretty. But it is very cool so that we don’t stay in the water for too long. Unfortunately, we are a little late and the sun is no longer strong, and there is a brisk wind. We go back to the roof terrace of the beach bar and try to let the sun’s rays warm us up again while we sip a fruit juice. Then we stroll a bit through the streets. Of course, we are approached from all sides by the restaurant owners, massage salon advertisers, tour operators and sellers, which is almost a bit tedious. In the evening we go to a falafel stand, where we get extremely delicious falafel with bread and vegnetables at very reasonable prices, for less than 1 dollar.
Yesterday we booked a diving trip to the so-called Bluehole and we are really excited to see what awaits us there. In the dive center, we first try the equipment and then take the jeep about 10 kilometers north to the first dive site, the so-called Canyon. The reef is beautiful for diving, there are many colored fish, and we also see a few of the colored lion fish. Manuela even sees a scorpion fish that moves for the first time. The view is fantastic. The highlight, however, is when we dive through a somewhat narrow canyon, that is a very impressive feeling. The second dive takes place at the famous Blue Hole. Here we first dive through a half-open tunnel up to 26 meters, then along a reef wall with numerous fish. Otherwise we only see the clear blue, knowing that it goes down hundreds of meters. We learn the deepest point in the Blue Hole is 800 meters. We swim along the reef wall until we arrive at the actual Blue Hole and dive up there. It was an enormously impressive experience. In the afternoon we return to Dahab, where we can relax and warm up. At this time of year it is rather cool to dive in a normal diving suit. Then we get something between the teeth and soon it is evening again. We meet with our dive guide in a local shisha bar. Here we try Egyptian shisha for the first time, drink Turkish coffee and spend a cozy evening.
Today we sleep a little and have an extensive breakfast. Then we set off by foot to the Laguna with our snorkeling equipment. We are a little surprised that we pass large resorts, which seem to be almost abandoned. The Laguna itself is very pretty and there is a lot going on because it is full of wind and kite surfers. We sit down for a while and watch the goings-on. But it is extremely windy, so that the desire for snorkeling has passed somewhat. In addition, it does not seem to be the right place anyway, because you have to watch out for the surfers. So after a while we make our way back and make ourselves comfortable in our beach bar. First with a warm coffee, then with a delicious fruit juice. We stay here the rest of the day and lying a bit lazy around. We are still a bit tired from yesterday and Manuela probably picked up a little cold. In the evening we return to our hotel where we have delicious pasta for dinner. Actually we wanted pizza, but it’s probably only on the menu for decoration. Then we set off again and book a bus back to Cairo for tomorrow evening, as well as a tour with quads and snorkeling.
Today we will be picked up at 10 a.m. and driven to the Three Pools dive site, which is a little further away than the Laguna. After enjoying the surroundings for a while, the quad tour starts. We each sit on a vehicle and it goes into the desert. We all have to drive in a row and so the speed is limited. But it’s still fun drive through the desert landscape with this vehicle. We drive to a small oasis, where we can walk around and climb to a pretty viewpoint. We notice straight away, even if it can get a bit cool on the beach with the wind, it is extremely hot here and you don’t want to make too much effort. We still have time for a little tea break, where we are served a delicious Bedouin tea. Then we drive back in the desert vehicle and speed up a little along the beach, where the pace gets a little higher. It is a lot of fun and is exactly the right thing to try out such a vehicle for the first time. Back at the Three Pools we can go snorkeling and relaxing for a while. The reef here is also very beautiful and to our astonishment it is not deep at all. Colorful as usual, the view is wonderful, just all is great. If only the cold water would not always makes us to leave the water. At 3:00 p.m. we drive back and we spend the rest of the afternoon in our bar. In the evening we finally treat ourselves to a pizza in what is probably the best, but possibly also the most expensive pizzeria in the area. But it was very worth it. At 9 p.m. we take a taxi and let us drive to the bus station, which is a few kilometers from here. At 10 p.m. the bus leaves for Cairo, knowing that this will be another busy night. The bus stops in Sharm-El-Sheik for a while, where we can stock up on some water. To our astonishment, the journey continues without interruption. There is only a baggage check when we leave Sinai.
Cairo 6.12.2019 – 8.12.2019
We are back in Cairo on time for the weekend and arrive early in the morning. We have a leisurely breakfast with the family and Mohamed makes some plans for today. His brother Mustafa accompanies us and around noon we make our way to the city center. Today we visit a quarter that is home to many old, especially Coptic churches. Among them are the Church of the Virgin, Saint George and Saint Barbara. The churches are really old and very impressive, very different from what we know. It has an incredible number of people who probably come to Cairo just to see them. It is extremely impressive for us, even if we don’t have much to do with religion. We are also amazed that there is even a pretty little synagogue in the same area, which we also visit. After visiting the impressive holy houses for a few hours, we sit down for a coffee while Mohamed and Mustafa go to the nearby mosque to take part in the Friday mass. For Muslims, Friday is Sunday like it is for us. We are quite impressed to hear the mass from afar, we can hear the speech until here and it has an enormous number of people. Then the two pick us up again in the coffee, after the crowd has moved away from the mosque, we also visit the Amr Ibn el As mosque. This is enormously beautiful and it is very exciting to have a look inside a mosque. Then we drive to another district where we visit the Museum of Islamic Arts. This is well worth a visit, because it shows the history of how Islam developed and spread in the previous years, but the content is hardly discussed. Even Mohamed and Mustafa think it was very educational for them, as it is the first time that they are here and they didn’t know some of it. The artifacts are incredibly impressive, from old pots to massive wood carvings to carpets and jewelry, it has everything. After we have visited the entire museum in detail, we are kicked out at half past four. Then we return home and mama Tafida has already prepared delicious dinner. We enjoy a pleasant rest of the evening with the whole family.
As usual, there is first a big, delicious breakfast. Then Mohamed drives us almost to the other end of the city, where the Salah El Din Citadel is located. Here we find a huge area, which in addition to the mosque also contains various museums, such as the military, police and carriage museum. The whole is surrounded by huge castle walls and stone towers, which in itself is very spectacular. We visit the citadel and the Museum first and then we come to a large square where we have a fabulous view over Cairo. Then we visit the mosque, which is built impressively and magnificently equipped. They are preparing for a wedding. After we have inspected the building in detail, we rest a little and enjoy the view from above of the city. After that, it’s going already towards evening. Mohamed has heard, there is a cave church nearby which would be interesting to visit. Getting there by car is somewhat precarious, the road is in poor condition. We are just happy that Mohamed is driving and tackling the difficult intersection maneuvers. He says we have now landed in the so-called trash city, which we immediately believe due to the smell. It is sad to see how many people have to live, where most of the city waste is deposited. Soon we are at this cave church. The church is actually built in a cave, which looks incredibly impressive. It is small, but fine and very nicely done. The atmosphere here is very nice and we enjoy it. Now it is quite late and we drive to the city center, where Mohamed wants to show us another specialty. The Bomb so called, an incredibly tasty sweet seduction. This is a kind of almond cake, full of fruits, milk rice, and a sugar mass called konafa. After filling our stomach with it, we drive to the mall on the other side of the city. To our amusement there is actually an indoor ski resort. If we were not return to wintery Switzerland soon, we would take the chance to go skiing here. Therefore we just look at the whole thing with amusement. It is actually very well done. Afterwards we walk a bit through the times and finally decide to watch a movie today. Unfortunately, the desired movie starts later and we therefore decide to have dinner beforehand. We drive with Mohamed to a Syrian restaurant, where we can try different, extremely delicious Syrian specialties. We can hardly walk after eating that, it was so much, but incredibly tasty. And we just got to know a new, highly to recommend kitchen. Then we have a very nice icecream for dessert. Afterwards we drive back to the mall, where we watch the film Le Mans 66. We like this movie very much. After we come out of the cinema at 1 a.m., Mohamed’s car no longer wants to start. Oh no, we’re all pretty tired and he has to work tomorrow. Fortunately, someone is found who help him starting the car and we can go home. At 2 o’clock we are at home and eat some Sobia that we bought on the way and then go to bed quite tired.
Today we sleep in really long and finally decide that we have a comfortable day at home. Manuela also caught a cold. That means we don’t do much today, except write a blog and plan the next few days. When Mohamed comes home from work in the evening, we enjoy a delicious dinner with the whole family and chat a lot until it is time for us to go to the bus station. At 10 p.m. the bus leaves for Siwa, where we will arrive tomorrow.
Das war wirklich ein sehr schöner und vor allem informativer Blog-Artikel.
LikeLike