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09.12.2019 – 22.12.2019
Siwa 9.12.2019 – 11.12.2019
Nach einer relativ angenehmen Fahrt erreichen wir um 9 Uhr Siwa. Wie üblich werden wir von Mototaxifahrern mit Fragen bombardiert. Wir wollen denen gerade davon laufen, da unsere Unterkunft eigentlich nur ein paar Schritte entfernt liegen sollte. Wir schauen gerade nach, wann die Busse zurück nach Kairo fahren, als uns einer der Mototaxifahrer darauf hinweist, dass die angeschriebene Zeit nicht mehr stimmt und er teilt uns die neue Uhrzeit mit. Als er dann nach unserer Unterkunft fragt, geben wir ihm bereitwillig Auskunft und er meint, dass er für den Inhaber arbeite und uns gratis zu ihm bringt. Wir sind etwas misstrauisch, aber er scheint nett zu sein und wir gehen mit ihm mit. Er fährt gemäss dem angegebenen Standort viel zu weit und unterwegs steigt Manuela ab, und teilt ihm mit, dass er am falschen Ort hinfahre. Nein, nein, wir sollen ihm glauben und tippt auf unsere Buchungsbestätigung mit Foto. Wir können den Eingangsbereich vergleichen und wir sind in weniger als einer Minute dort. Tatsächlich alles stimmt, nur die Ortsangaben auf Booking und auf Google.maps nicht, aber irgendwo in den Referenzen von Booking.com wurde geschrieben, dass der Standort nicht ganz stimme. Der Besitzer Ali Omar begrüsst uns freundlich, und führt uns auf das Dachgeschoss, wo wir erstmals eine großartige Aussicht geniessen können, während er uns alle Informationen mitteilt. Auf die Tatsache, dass der Standort nicht stimmt, meint er lediglich, dass sei ein Problem von Booking und geht darauf nicht weiter ein. Danach können wir unser Zimmer beziehen, und sind ganz überrascht von dem schönen, luxuriösen Zimmer. Wir kochen uns zuerst einen Kaffee und anschliessend spazieren wir ein wenig im Dörfchen herum. Dort finden wir eine alte Lehmstadt vor, welche sehr eindrücklich ist. Sie wird die Fortress of Shali genannt. Wir gehen danach in ein Restaurant zu Mittag essen und das Essen ist auch hier sehr lecker. Danach schlendern wir etwas ausserhalb des Dorfes herum und es wird uns erst Mal bewusst, dass dies hier eine riesige Oase ist und wir sind umgeben von Sand soweit das Auge reicht. Wir erreichen eine der vielen Quellen welche sich zum Baden anbieten würde. Wir lassen es aber bleiben, da es heute etwas bedeckt und somit ein wenig kühl ist. Wir machen einen Rundweg bis wir etwas weiter unten zurück ins Dorf kommen. Danach gehen wir zum Salzsee, der in der Nähe liegt. Es gibt 2 davon, aber der eine ist etwas weit entfernt. Auf dem Weg werden wir von allen Seiten, vorallem von Kindern, angesprochen und wir erhalten etwas zu viel Aufmerksamkeit. Aber was solls, mittlerweile haben wir schon fast kein Gehör mehr dafür. Der See sieht hübsch aus, aber die Umgebung hier etwas weniger. Viel Müll liegt herum, was entsprechend stinkt. Wir bleiben daher nicht so lang und es wird sowieso langsam Abend, weshalb wir zurück zur Unterkunft gehen. Dort werden wir vom Besitzer mit einem grossen, leckeren Fruchtkorb überrascht. Am Abend gehen wir nochmals für ein leckeres Abendessen ins Restaurant.
Heute haben wir uns für einen halbtägigen Ausflug mit dem Mototaxifahrer Anuar entschieden. Wir besichtigen verschiedene alte Orte, wie die Grabstätte Gebel al Mawta, Todesberg, welche aus der 26ten Dynastie zur Römerzeit ca. 400 v.Ch. errichtet wurde. Der Berg sieht eindrücklich aus und so wie es aussieht sind die Ausgrabungen nicht abgeschlossen. Wir können ein Grab von Innen besichtigen, welches noch sehr gut erhaltene Wandmalereien hat. Danach gehen wir zum Orakel Tempel, wo es heisst, dass hier früher Zauberer und Magiere gelebt haben, und diesen Ort Alexander der Grosse besucht hat. Anschliessend fahren wir zum Salzsee, den überqueren wir, bis wir eine Menge kleiner Salzpools erreichen. Es ist nicht sehr warm, aber trotzdem entscheiden wir uns ein Bad zu nehmen. Dieses ist sehr speziell, da der hohe Salzgehalt einem im See treiben lässt. Kurz gesagt, man geht unmöglich unter. Will man aber Brust schwimmen, ist das relativ mühsam, da es einem die Beine aus dem Wasser hebt. Das Erlebnis ist jedoch fantastisch und die Farbe des Sees atemberaubend. Nach einer Weile haben wir jedoch genug und Anuar fährt uns zum sogenannten Cleopatra Pool. Dies ist ein kleines Wasserloch, welches etwa 30 Grad ist und wir sehr angenehm schwimmen können. Danach gönnen wir uns einen leckeren Mangosaft, bevor wir zurück zur Unterkunft kutschiert werden. Hier haben wir eine Stunde Pause, bevor wir einen Ausflug in die Wüste starten. Wir nutzen diese Zeit, um uns etwas zu erholen. Danach werden wir von Ali höchstpersönlich abgeholt, da er offenbar unser Tourguide und Fahrer ist. Es werden noch zwei Ägypter abgeholt, die sich unserer Tour anschliessen. Nach kurzer Fahrt sind wir bereits in den Sanddünen und können eine Actionreiche Autofahrt über die diese geniessen. Es macht enorm Spass und wir geniessen es sehr. Zuerst kommen wir an eine kleine Oase, dessen Wasser aber kalt ist und es uns von der Aussentemperatur zu kalt ist, um schwimmen zu gehen. Danach geht es zu einer weiteren Oase, wo die Wassertemperatur etwa 34 Grad beträgt und worin wir uns gemütlich entspannen können. Ali bereitet zudem ein Zvieri mit leckerem Siwatee, Früchten und Brot zu. Danach geht es schon dem Abend zu und wir müssen uns beeilen, um den Sonnenuntergang zu sehen und zum Sand Boarden. Leider mag einer der beiden Teilnehmer die Achterbahnfahrt auf dem Sand nicht so gut ertragen, weshalb wir leider den gewünschten Sonnenuntergangspunkt nicht erreichen können. Dafür aber dürfen wir noch ein-zwei Runden Sand Boarden, was sehr Spass macht (abgesehen vom Hochlaufen der Sanddünen) und wir können trotzdem noch ein wenig Sonnenuntergang geniessen. Anschliessend fahren wir wieder zurück in die Unterkunft, wo wir einen mehr oder weniger gemütlichen Abend verbringen. Manuela legt sich bereits um 8 Uhr schlafen, da sie sich schon den ganzen Tag nicht sehr wohl gefühlt hat.
Auch heute geht es früh los und glücklicherweise geht es Manuela etwas besser. Viel Frühstück mag sie aber trotzdem nicht essen. Anuar hat für uns geplant, ein paar Orte ausserhalb von Siwa zu besuchen. Unterwegs fahren wir neben Seen vorbei und auf einem können wir sogar Flamingos in der Ferne erkennen. Zuerst besuchen wir eine über Tausend Jahre alte Lehmstadt mit Gräbern, welche noch nicht einmal alle ausgehoben sind. Die Forschungen sind also noch im Gange, jedoch im Moment eingestellt. Es heisst, dass man das Grab von Alexander der Grosse hier gefunden hat, das obwohl er doch in Alexandria beerdigt wurde. Wir dürfen nach einem kleinen Trinkgeld an den Aufseher trotzdem herein, viel sieht man jedoch nicht, da die Regierung verboten habe, hier weiterzuforschen. Gross wäre es auf jeden Fall gewesen. Danach fahren wir eine zeitlang durch die Oase und können die Umgebung bestaunen. Einen kleinen schlammigen Abschnitt müssen wir umfahren, da Anuar mit seinem Motorradtaxi nicht durchkommt. Schliesslich aber erreichen wir unser Ziel, einen weiteren Hügel, auf dem man die wohl ältesten menschlichen Fussabdrücke betrachten kann. Satte 1 Million Jahre alt sollen die sein. Wir haben hier eine wunderbare Aussicht auf die Umgebung und Anuar bereitet ein kleines Mittagessen für uns vor. Wir geniessen es sehr und schliessen das Essen ab mit einem leckeren siwanesischen Tee. Danach gehen wir wieder zurück in die Unterkunft und packen unsere Sachen. Es ist schiesslich bereits 15 Uhr und wir können eine Weile ausruhen. Um 16.30 Uhr werden wir wieder abgeholt und zur Fatma’s Island, einer Halbinsel etwas südwestlich von Siwa, gebracht. Ohne viel zu erwarten, da es bewölkt ist, können wir plötzlich einen wunderschönen Sonnenuntergang bestaunen. Wir geniessen das Spektakel bis es ganz dunkel wird. Danach fahren wir zurück, holen unser Gepäck und werden zum Busbahnhof gebracht. Nun heisst es warten, viel länger als erwartet, denn der Bus hat über 2 Stunden Verspätung bis er endlich eintrifft. Viele Leute wollen nach Cairo und es scheint als hätten einige Angst, keinen Sitz mehr zu bekommen, so sehr drängeln sie. Irgendwann sitzen wir jedoch im Bus und fahren los. Dies aber für nicht allzu lange, denn wir kommen bereits nach 1 Stunde in die erste Polizeikontrolle, wo wir sogar aussteigen müssen, um unser Gepäck zu zeigen. Auf dem Rückweg finden noch einige weitere Kontrollen statt, aber im grossen und ganzen kriegen wir doch ein wenig Schlaf.
Cairo 12.12.2019
Irgendwo um Alexandria herum hält der Bus an und wir können aussteigen. Als wir wieder weiterfahren, kommen wir von Zeit zu Zeit an eher heftigen Gewitterschauer vorbei. Das ist hier eine Seltenheit wie wir erfahren. Kurz vor 9 Uhr treffen wir in Kairo ein, wo es ebenfalls regnet. Wir nehmen uns ein Online-Taxi und fahren zu Mohamed’s Familie. Heute ist leider Donnerstag und daher sind Mohamed sowie sein Bruder Amr nicht zuhause. Dafür treffen wir auf seinen anderen Bruder Mustafa sowie seine Mutter, die uns bereits mit einem leckeren Frühstück empfängt. Wir lernen heute sogar noch Mohameds dritter Bruder kennen, der oftmals etwas unglückliche Arbeitszeiten hat und meist nicht zuhause war. Wir verbringen eine schöne Zeit bei ihnen zuhause, werden wiederum lecker bekocht, aber bald heisst es endgültig Abschied nehmen. Um 16.00 machen wir uns auf den Weg zum Bahnhof, da unser Nachtzug um 17.30 nach Aswan losfährt. Wie üblich nehmen wir einmal mehr den bequemen Weg und bestellen ein Online Taxi. Dieses bringt uns wie gewünscht an den Bahnhof. Es ist enorm chaotisch hier und wir sind noch auf der falschen Strassenseite. Die erste halsbrecherische Strassenüberquerung nehmen wir in Angriff und sind schon fast etwas erstaunt, wie routiniert wir uns zwischen den Autos durchquetschen. Glücklicherweise gibt es eine Überführung für den nächsten Strassenabschnitt und dann sind wir im Bahnhof. Dort werden wir gleich mehrmals freundlich angesprochen, ob wir den wissen, wo unser Zug fährt. Hier sind wir einmal mehr sehr überrascht, über die Freundlichkeit. Wir empfinden es schon fast als eine Sonderbehandlung, wenn wir auf den Zug wollen. Wir warten zuerst noch in der Bahnhofhalle auf Mohamed, der früher Feierabend machen konnte, um sich noch von uns verabschieden zu können. Tatsächlich schafft es Mohamed rechtzeitig und wir gehen zusammen zum Zug, wo wir uns ein letztes Mal austauschen und uns schliesslich verabschieden. Die Zugfahrt im Gegensatz zum Bus ist gemütlich und irgendwann schlafen wir dann auch ein.
Aswan 13.12.2019 & 14.12.2019
Um 5 Uhr in der Früh kommen wir bereits an. Wir sind noch todmüde, aber was solls. Von allen Seiten werden wir angesprochen und wir flüchten ins Erstbeste Café, wo wir uns einen türkischen Kaffee genehmigen. Währenddessen ruft Hanspeter unsere Ansprechperson für die Nilflussfahrt an, da wir nach wie vor nicht genau wissen, wo diese startet. Es scheint, als hätten wir ihn geweckt. Da er aber gestern am Telefon noch gesagt hat, wir sollen „Anytime“ anrufen, wenn wir ankommen, haben wir das auch getan und ihm dem Spitznamen Mr. Anytime gegeben. Er verhandelt netterweise mit einem Taxifahrer, der uns für ein paar Pfund zur Anlegestelle bringen soll. Das verläuft reibungslos und schon stehen wir vor einem riesigen Kreuzfahrtschiff. Es hat unzählige von diesen Kreuzfahrtschiffen auf dem Nil, hier sind alle Neben-, Vor- und Hintereinander. Nun ist es 7 Uhr und wir können tatsächlich schon einchecken. Es sieht alles sehr Nobel aus, denn eigentlich sind solche Kreuzfahrten recht teuer. Mohamed hat jedoch für uns ein Schnäppchen entdeckt, so dass wir zum Bruchteil des normalen Preises an dieser All-Inclusive Kreuzfahrt teilnehmen können. Es fühlt sich schon etwas speziell an, da wir sowas noch nie gemacht haben. Als wir unser Zimmer betreten sind wir überwältigt, denn es ist sogar eine Art Suite mit Couch und allem drum und dran. Wir fühlen uns wohl da und das Bett ist auch gemütlich. Wir ruhen uns ein wenig aus, bis es Zeit für das Mittagessen ist. Das Mittagessen sieht vielversprechend aus, denn es gibt ein riesiges Buffet. Das Essen ist aber leider nicht so gut wie wir es vom ägyptischen Essen gewohnt sind. Es ist hauptsächlich westliches Essen und meist kaum gewürzt. Das ist etwas Schade. Aber das Dessertbuffet ist dafür hervorragend und so wissen wir nun worauf wir Prioritäten legen. Wir haben uns etwas schlau gemacht, was man in Aswan alles besuchen könnte, stellen aber bald fest, dass die Eintrittspreise für die einzelnen Sehenswürdigkeiten relativ hoch sind. Wir müssen uns also auf ein paar festlegen. Wir entscheiden uns, dass wir gemütlich zu Fuss los gehen und einfach irgendwo ein gemütliches Café finden wollen, um später noch den Sonnenuntergang zu sehen. Von gemütlich spazieren kann jedoch nicht die Rede sein. Kaum einen Schritt auf die Strasse getan, werden wir schon umworben von aufdringlichen Taxifahrern, Verkäufern, Tour Guides etc. Wir sind komplett überfordert, sowas haben wir noch nie erlebt. Einer läuft Sage und Schreibe 10 Minuten hinter uns her und bieten uns alles Erdenkliche an. Wir können keine Minute in Ruhe gehen, ohne jemanden an der Backe zu haben. So langsam wird unser Wunsch nach einem Café immer grösser. Aber wir finden einfach keines, dass eine schöne Sicht auf den Nil hat und zu keinem der Luxuscruiser gehört. Wir stellen auch fest, dass vieles Verlassen scheint. Überhaupt sehen wir kaum bis keine Touristen, die allein auf der Strasse unterwegs sind, was wiederum erklärt, weshalb die Leute hier wohl so aufdringlich sind. Es scheint ein heilloses Überangebot zu herrschen, da wohl 99% der Leute mit geführten Touren unterwegs sind und ihr Schiff nie verlassen. Jedoch motiviert es einem dadurch auch nicht unbedingt ein Individualtourist zu sein, wenn man sich wie den Geiern zum Frass vorgeworfen fühlt, sobald man das Luxusschiff verlässt. Nach 30 Minuten kommen wir endlich zu einem Restaurant, wo es McDonald und ein ägyptisches Lokal gibt. Ein Typ sagt uns jedoch, dass wir nur in den McDonalds dürfen, dass ägyptische Lokale nur für Einheimische sind. Wir haben keine Ahnung was das soll und wohin er gehört, aber wir dürfen effektiv nicht rein. Er meint dann, wir können im Nachbarrestaurant ein Kaffee nehmen, welches noch einen schönen Sitzplatz hat. Zudem will er uns unbedingt eine Bootsüberfahrt andrehen, aber darauf haben wir gerade keine Lust. Wir wollen lediglich einen leckeren türkischen Kaffee, den es auf unserem Boot leider nicht gibt. Plötzlich will er das Geld und wir begreifen gerade nicht, ob wir das schon nur bezahlen müssen, wenn wir nur da Sitzen. Wir nehmen alle noch vorhandene Argumentationskraft hervor und versuchen ihm klar zu machen, dass wir wirklich nur eine Tasse Kaffee wollen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt doch tatsächlich noch einen Kellner und nimmt unsere Bestellung auf. Wir sind etwas nervös, da wir vermuten, dass dies ein teurer Kaffee wird. Der andere Herr scheint nämlich verärgert zu sein, dass wir keine Bootsfahrt mit ihm machen wollen. Abgesehen davon ist es aber schön hier und wir haben einen netten Blick auf den Nil. Die Rechnung ist wie erwartet relativ teuer für Ägypten, aber der Kaffee war gut. Glücklicherweise haben wir die Wasserflaschen nicht geöffnet, die uns verteilt wurden, denn so ist er etwas günstiger. Der andere Typ will aber noch nicht aufgeben und wir versuchen ihn nicht zu beachten, während wir uns auf den Rückweg machen. Unterwegs können wir noch den Sonnenuntergang beobachten, welcher sehr hübsch ist über dem Nil. Als wir zurückkommen, gehen wir kurz in einem Supermarkt ein paar Getränke einkaufen, da leider nicht einmal Wasser im „All-Inclusive“ enthalten ist. Im Supermarkt ist das Verhalten gerade wieder ganz anders, denn die Verkäufer sind sehr freundlich und zuvorkommend. Als wir den Laden wieder verlassen, sehen wir auch, dass es gerade in der Nähe unseres Schiffes ein Cafe gäbe. Das ärgert uns gerade ein wenig, da wir wirklich lange unterwegs waren, bis wir das nächste Cafe gefunden haben. Wieder zurück auf dem Schiff sind wir etwas geschafft von den heutigen Eindrücken und ein wenig verzweifelt. Weshalb ist es hier so schwierig, nur einen Kaffee zu trinken? Es ist nicht mehr selbstverständlich einfach gemütlich an der Promenade entlang spazieren zu können. Die Region Aswan leidet wegen mangelndem Tourismus, da es aufgrund der Sicherheitslage nicht einen guten Ruf hat. Dies ist wohl auch der Grund weshalb die meisten Touristen nur geführt hierherkommen. Für den Individualtourismus ist es jedoch der Horror, denn obwohl uns bewusstwird, dass die Leute hier wohl Touristen wie uns gut gebrauchen könnten, haben wir wenig Lust eine Dienstleistung von so aufdringlichen Strassenhändler einzugehen. Wir entscheiden uns aber dennoch, dass wir morgen ein Taxi oder eine Kutsche in Anspruch nehmen, um zur offiziellen Fährstation zur Elefantine Island zu gelangen. Wir hoffen aber sehr, dass nicht der Typ, der 10 Minuten auf uns losgequatscht hat, uns morgen wieder ansprechen wird. So sieht man ein wenig unseren Klinsch hier. Der Konkurrenzkampf scheint zu gross zu sein, was die wenigen Individualtouristen hier noch vergrault. Wir verbringen jedenfalls den restlichen Abend gemütlich in unserem Hotelzimmer.
Heute haben wir noch bis zum frühen Nachmittag Zeit, bevor das Schiff ablegt. Nach dem Frühstück verlassen wir das Schiff und es dauert keine 10 Sekunden, und der Kutschenmann (nicht der nervige Taxifahrer) spricht uns schon an. Wir fragen ihn, was es kostet mit seiner Kutsche hinzufahren. Er meint dann, er würde für umgerechnet 12 Franken fahren, 1 Stunden warten und wieder zurückfahren. Nur hinfahren würde uns auch 10 Franken kosten. Wir finden das ziemlich teuer, wenn man bedenkt, dass es nur etwa 5 Kilometer sind und die Kosten für ein öffentliches Transportmittel weit unter 1 Franken wäre. Wir versuchen zu handeln, denn unterstützen wollen wir sie ja eigentlich schon, nur uns abzocken lassen nicht. Wir einigen uns am Schluss auf 9 Franken, ohne allzu viel noch zu diskutieren, denn er wartet ja auf uns und wir haben schliesslich auch noch nie eine Kutschenfahrt zusammen gemacht. Es macht Spass mit einer Kutsche von einem schönen Pferd durch die Stadt gezogen zu werden. Es ist um einiges angenehmer, als selbst unterwegs zu sein. Die Überfahrt kostet zum Glück nur etwa 50 Rappen, wenn man mit der offiziellen Fähre geht. Etwas speziell ist, dass die Frauen Links und die Herren rechts sitzen müssen. Also hier scheint es schon sehr konservativ zu und her zu gehen. Auf der Elefantine Island angekommen, scheint alles still zu stehen. Wir sehen hübsche nubische Häuser, aber kaum Leute. Wir wollen den sogenannten Nilometer, Ruins of Abu und den Temple of Knum besuchen. Zuerst aber finden wir nur den Eingang ins Museum, welches wir eigentlich nicht besuchen wollen. Wir laufen weiter und denken, dass der Eingang wohl etwas weiter hinten ist. Es ist wirklich sehr verlassen und plötzlich sehen wir zwei etwas ältere Touristen. Sie fragen uns, ob wir wissen, wo der Eingang ist. Wir antworten, dass wir unsicher seien, denn vorne haben wir nur das Museum gesehen. Sie meinen daraufhin, dass der Eintritt hier sowieso gratis sei, also können wir wohl hier direkt rein. Mit einer Schur ist der Eingang abgesperrt, was aber nicht wirklich ein Hindernis darstellt. Die beiden älteren Herren gehen selbstsicher hinein, wir hinterher. Plaudern ein wenig und schon sind wir drin. Wir sind überwältigt, als wir die ganz alten Relikten sehen. All die Inschriften und Zeichnungen die enorm gut erhalten sind. Wir zweifeln nun etwas, ob wir wirklich hier gratis reindürften, aber es stand nirgends, dass es nicht erlaubt sei. Es ist enorm heiss und wir sind froh genügend Wasser dabei zu haben. Nun kommen wir langsam in die Gegend, wo es Aufseher und alles hat. Weiter vorne sind die beiden anderen Männer. Einer macht eine Bewegung, wir denken zuerst, er winkt uns noch zu, aber er will uns andeuten, dass wir verschwinden sollen. Egal, sowieso zu spät, schliesslich wollten wir hier wirklich auch Eintritt bezahlen, hätten wir den Eingang gefunden. Ein Herr kommt zu uns, verlangt unsere Tickets. Wir erklären ihm, dass wir von der anderen Seite reingekommen sind und wir deshalb keine haben. Wahrscheinlich passiert das zwischendurch, denn er fragt uns tatsächlich, ob wir ein Ticket kaufen wollen. Eigentlich haben wir abgesehen vom Nilometer alles gesehen, was wir sehen wollten, aber finden anstandshalber, dass wir trotzdem ein Ticket kaufen. Ein anderer Mitarbeiter wartet nach dem Ticketkauf zu uns und er meint, wir sollen mitkommen. Er schliesst uns ein Museum auf, dass wir besichtigen können und erzählt uns einiges darüber. Plötzlich steigt so die Ahnung auf, dass wir ihm Trinkgelb geben müssen. Wir besprechen es kurz und einigen uns, wie viel wir ihm geben wollen. Wir schiessen Fotos bis er uns plötzlich sagt, dass keine Fotos hier drin erlaubt sind. Plötzlich meint er doch, dass wir Fotos machen dürfen, da wir in gewissen Bereichen nicht oder nicht genau überwacht werden. Wir wollen eigentlich nicht, er ermutigt uns aber. Er bietet uns an, auch von uns Fotos zu schiessen. Als wir wieder nach draussen gelangen, gibt ihm Hanspeter das Trinkgeld. Da meint er, dass sei viel zu wenig, dass müsse mindestens das Doppelte sein. Zudem müsse er noch seinem Kamerafreund auch noch etwas abgeben, damit dieser wegschaut. Wir drücken ihm also 50 statt 20 Pfund in die Finger und es ist ihm immer noch zu wenig. Zum Vergleich der Eintritt war 100 Pfund. Wie dem auch sei, nun machen wir uns alleine auf den Weg zum Nilometer, der ebenfalls in diesem Gelände liegt. Dieser ist eindrücklich, wenn man bedenkt, wie hoch der Wasserstand des Niles teilweise werden kann. Danach gehen wir wieder zurück auf die Fähre, wo auf der anderen Seite die Kutsche auf uns wartet. Der Kutschenfahrer will uns unbedingt noch mehr von der Stadt zeigen, wir wollen jedoch zurück. Ungeachtet unserer Proteste fährt er in die Stadt hinein und wir denken nur, wenn er unbedingt will dann gehen wir halt mit. Er zeigt uns eine Moschee und will uns überzeugen, dass wir auf den Markt gehen sollen. Wir wollen nicht. Wir fahren teilweise durch eine relative arme Gegend, wobei wir viel Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Das ist uns etwas unwohl. Kinder rennen hinter der Kutsche her und rufen uns Money, Money, Money zu. Wir sagen ihm nun bestimmt, dass wir endgültig retour wollen und er willigt ein. Nun aber will er einiges mehr Geld als ursprünglich vereinbart, aufgrund des Umweges. Damit sind wir nicht einverstanden, denn wir wollten schliesslich den Umweg gar nicht fahren. Nichts desto trotz haben wir uns geeinigt, dass wir ihm dafür ein wenig mehr geben, aber ein Wenig reicht leider in Ägypten nicht. Wir diskutieren eine Weile und weg ist der nette Mann von vorhin. Schlussendlich drücken wir ihm noch etwas mehr in die Finger, worauf er meint, dass er zudem noch Geld um Futter für sein Pferd zu kaufen braucht. Er lässt nicht locker und wir geben ihm schlussendlich etwas mehr als ursprünglich vereinbart, und können schlussendlich gehen. Ja, wieder einmal etwas gelernt: immer resignieren, wenn ein anderer Weg vorgeschlagen wird. Wir kehren wieder zurück aufs Schiff, wo das Mittagessen ansteht. Danach fährt es langsam los und wir verbringen einen gemütlichen Nachmittag auf dem Schiffsdeck. Am frühen Abend kommen wir in Kom Ombo an. Wir dürfen vom Schiff und besuchen den ägyptischen Doppeltempel Kom Ombo. Dieser ist enorm eindrücklich, insbesondere die vielen gut erhaltenen Inschriften. Hier wurden sogar 2 Gottheiten in einem Tempel verehrt, was für einen ägyptischen Tempel unüblich ist. Es hat gerade eingedunkelt und mit der Beleuchtung sehen die alten Kunstwerke umso schöner aus. Wir spazieren eine Weile durch das Gelände und betrachten die Werke eingehend. Schlussendlich besichtigen wir noch ein Museum, in welchem es mumifizierte Krokodile gibt. Danach kämpfen wir uns durch die aufdringlichen Verkäufer wieder zurück aufs Schiff.
Luxor 15.12.2019 & 16.12.2019
Heute legen wir frühmorgens um 5 Uhr in Edfu an. Uns wurde aber gesagt, dass wir nur mit geführter Tour den Ort besichtigen können und offenbar besteht nicht viel Zeit dazu, die Kosten sind aber hoch. Wir lassen es also bleiben und geniessen unser gemütliches Bettchen. Nach dem Frühstück geniessen wir die Zeit auf dem Oberdeck, während wir langsam aber stetig nach Luxor tuckern. Es ist amüsant zu sehen, dass Verkäufer mit ihren kleinen Schiffen sogar zu unserem Schiff fahren, um ihre Ware, wie z.B. Teppich zu verkaufen. Sobald sie jemanden sehen, rufen sie ununterbrochen einem zu und auch sonst, „Hello China“ ist ein sehr oft gehörter Ausruf. An einem Punkt geht das Schiff durch eine Schleuse, wo es quasi wie durch eine Art Lift in tieferen Wasserstand gesenkt wird. Am Abend kommen wir in Luxor an. Irgendwie haben uns die letzten Tage mit den vielen aufdringlichen Verkäufer etwas abgeschreckt, weshalb wir uns entscheiden, erst morgen auf Besichtigungstour in Luxor zu gehen.
Nachdem wir gemütlich ausgeschlafen und gefrühstückt haben, machen wir uns langsam auf den Weg. Gerade vor unserer Anlegestelle befindet sich der Luxor Tempel, den wir besuchen wollen. Wir wissen jedoch nicht genau, wo sich der Eingang befindet und wir werden schon wieder von den Taxifahrern überrannt. Wir versuchen so selbstsicher wie möglich in eine Richtung zu gehen, wobei wir plötzlich zweifeln, dass es die richtige Richtung ist und wir kehren um. Einer der Kutschenfahrer meint nur, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ein anderer meint, dass es verboten sei, ohne Transportmittel auf dieser Strasse zu gehen. Wir realisieren mittlerweile, dass wir wohl den anderen Weg hätten nehmen sollen, um zum Tempel zu gelangen. Wir wollten aber sowieso noch einen zweiten Tempel besuchen, den Karnak Tempel und dafür laufen wir in die richtige Richtung. Es ist lustig zu sehen, dass die Taxifahrer nur in der Nähe der Touristenattraktionen so aufdringlich sind, denn wir können nun den Weg ziemlich in ruhe gehen bis etwas 500 Meter vor den Tempel. Der Tempel ist mit Leuten überfüllt, aber auch sehr gross, weshalb es die Menschenmasse wieder etwas verteilt. Der Tempel ist sehr eindrücklich und wir verbringen ein paar Stunden hier drin. Danach gönnen wir uns einen Kaffee etwas ausserhalb der Touristenzone und gehen wieder zurück aufs Schiff, da es Zeit zum Mittagessen ist. Am Nachmittag spazieren wir nun in die andere Richtung und obwohl der Eingang echt schwer zu finden war, sind wir nach einer Weile drin. Wir haben nun auch gelernt, dass wir jeweils Beamte, wie Polizisten, fragen müssen, denn von ihnen haben wir bisher noch immer korrekte Angaben erhalten. Auch der Luxor Tempel ist sehr eindrücklich, wie die anderen Bauten, die wir gesehen haben. Eine weitere Attraktion wäre noch das Valley of the King and Queens. Diese sind aber leider nicht gerade um die Ecke, und wir müssten einen Transport organisieren. Zudem ist der Eintrittspreis etwas hoch. Auch wenn es sicherlich schön wäre, wir haben viele Tempel gesehen und sind uns einig, dass es nun genug ist, und wir morgen weiter gehen wollen. Wir brauchen noch ein paar entspannende Tage, bevor es zurück nach Hause geht. Also machen wir uns auf den Weg zur Busgesellschaft, um ein Ticket morgen nach Hurghada zu ergattern. Der Abend verbringen wir danach gemütlich auf dem Schiff.
Hurghada 17.12.2019 – 22.12.2019
Heute stehen wir relativ früh auf, denn unser Bus fährt bereits um 8 Uhr nach Hurghada los. Glücklicherweise startet das Frühstück ebenfalls früh, weshalb wir uns dieses vorher noch gönnen können. Der Bus startet relativ pünktlich, unterwegs gibt es jedoch Verspätung. Etwa um 14.00 erreichen wir Hurghada und fahren mit einem Careem-Taxi zu unserer Unterkunft. Die Unterkunft ist für den Preis relativ gut. Das Highlight ist natürlich, dass wir direkt am Strand sind und somit einen eigenen Strandabschnitt haben. In Hurghada kann man nicht nach belieben an den Strand, denn offenbar gehört jedes Fleckchen jemanden, was bedeutet, dass man für die Benutzung des Strandes bezahlen muss. Wir müssen das zum Glück nicht und geniessen den restlichen Nachmittag am Strand. Da uns das Buffetessen langsam aus dem Hals hängt, freuen wir uns mal wieder auf richtig gutes Essen. Wir haben eine sehr gut bewertete Pizzeria gesehen, welche den Namen Mafia Pizzeria trägt. Es wurde nicht zu viel versprochen, das Essen ist wirklich enorm lecker. Danach schlendern wir eine Weile durch die Strassen, bis wir wieder in die Unterkunft zurückkehren.
Wir schlafen gemütlich, bis wir vom Rezeptionisten geweckt werden. Wir haben das Frühstück auf halb 9 bestellt, aber aus irgendeinem Grund, wird es uns bereits um viertel vor 8 ins Zimmer gebracht. Das ist etwas merkwürdig, aber was solls. Auch das Frühstück ist an und für sich etwas merkwürdig, als wir es näher betrachten. Es gibt Instant-Kaffee, aber keine Becher. Es gibt Yogurt aber keine Löffel. Sowieso fehlt das Besteck komplett. Zudem gibt es nur einen Stuhl. Manuela erzählt dem Rezeptionisten all unsere Problemchen und realisiert, dass dieser kaum Englisch spricht. Was wohl auch die falsche Uhrzeit vom Frühstück erklärt. Besteck und Becher versteht er relativ schnell. Als sie ihm nach einem zweiten Stuhl fragt, bringt er eine Rolle Toilettenpapier. Nun ja, zum Glück hat man ja Hände und Füsse, so haben wir schlussendlich auch einen zweiten Stuhl bekommen. Das Frühstück ist etwas umfangreich, wobei das Schokoladencroissant einfach köstlich ist, aber es dafür ein zwei andere etwas spezielle Zutaten hat, wie z.B. ungetoastetes Toastbrot. Aber im Großen und Ganzen ist es sehr lecker. Gegen Mittag begeben wir uns wieder zum Strand, wo wir uns ein erfrischendes Bad gönnen. Ja das Meer in Ägypten im Winter ist etwas kühl. Die Aussentemperaturen sind aber tagsüber mit etwa 25 Grad äusserst angenehm. Sobald es aber zu winden beginnt, oder die Sonne verschwindet, wird es empfindlich kalt. Auch am Abend müssen wir die Daunenjacke anziehen, um nicht zu frieren. Aber im Moment ist das Bad einfach nur schön und erfrischend. Zudem gibt es Liegestühle und Sonnenschirme, die wir benutzen können, was wunderbar ist. Wir geniessen die Sonne und das Faulenzen. Gegen Abend schlendern wir durch die Strasse, um ein paar Souvenirs zu kaufen. Zum Abendessen gehen wir heute in ein günstigeres Lokal, wo wir zum ersten Mal Fussball mit ägyptischem Kommentator schauen. Das ist amüsant, denn auch die Ägypter selbst sind ziemlich Fußball angefressen und beim Zuschauen entsprechend emotional. Wir gönnen uns zum Abendessen für Manuela etwas Salat, viele leckere Saucen und Falafel mit Ei, sowie für Hanspeter einen leckeren Kebab.
Auch heute ist das Frühstück zu früh, aber zumindest können wir bis 8 Uhr schlafen. Tassen haben wir nun, so müssen wir lediglich Besteck anfordern. Das Frühstück ist etwas unterschiedlich zum Gestrigen und um einiges besser. Sogar das Schokoladencroissant haben sie beibehalten. Ja ansonsten passiert heute nicht viel. Den Tag verbringen wir am Strand. Am Abend warten wir auf Mohammed, der das letzte Wochenende mit uns verbringen wird. Etwa um 10 Uhr kommt er bereits an und wir machen uns am Abend auf den Weg, um zu Abendessen. Wir gehen mit den Minivans in die Innenstadt, wo wir das weniger touristischere Hurghada kennen lernen werden. In einem kleinen Restaurant essen wir ägyptische Koshari, ein sehr köstliches Essen, welches Mohammed für uns auch schon gekocht hat, als er bei uns in der Schweiz war. Wir verbringen einen gemütlichen Abend und kehren spät wieder zurück zu unserer Unterkunft.
Heute kommt das Frühstück überraschend pünktlich um Viertel nach 8. Sie werden immer besser. Danach gehen wir mit Mohamed zusammen an den Strand, wo wir den ganzen Tag verbringen. Nebst Schwimmen spielen wir auch noch etwas Volleyball. Am späteren Nachmittag gehen wir wieder in die Innenstadt, wo uns Mohammed noch ein paar weitere lokale Spezialitäten zeigt. Crepes unterscheiden sich in Ägypten zu unseren ziemlich, denn sie sind viel grösser und stabiler. Wir setzen uns zudem in ein Cafe, wo wir das Monopolikartenspiel spielen und uns ein Fussballspiel anschauen.
Für den heutigen Tag hat Mohammed einen Ausflug geplant. Wir werden einen Bootsausflug machen und schnorcheln gehen. Sein Vorgesetzter besitzt ein Hotel, welches solche Touren anbietet und wir können zum Schnäppchenpreis teilnehmen. Mit einem Careem fahren wir zum Hotel, wo wir von einem Mitarbeiter abgeholt werden. Alle warten offenbar auf uns, denn nachdem wir eingestiegen sind, legt das Boot bereits ab. Nicht weit entfernt, dürfen wir bereits ins Wasser und zum ersten Mal schnorcheln. Die Sicht ist wirklich fantastisch, aber es hat so viele Leute, dass man etwas aufpassen muss, wo man hinschwimmt. Es hat viele farbige Fische, unter anderem einen Napoleonfisch und sonstiges hübsches Unterwassergetier. Wir geniessen das Schnorcheln sehr. Danach fahren wir auf eine hübsche Insel mit Sandstrand, wo wir eine Stunde verweilen dürfen. Wieder zurück auf dem Boot fahren wir zu einem weiteren Schnorchelplatz. Die meisten Teilnehmer verzichten auf das Schnorcheln hier, da es nun doch etwas kalt ist. Wir gehen trotzdem, wobei Hanspeter bald wieder ins trockenen geht, während Mohamed und Manuela noch ein wenig die Unterwasserwelt erkunden. Zurück auf dem Boot haben wir alle ein wenig kalt und sind froh, wieder in trockene Kleidung zu wechseln. Danach gehen wir wieder ans Festland. Es ist schliesslich schon fast wieder Abend und wir kehren zurück in die Unterkunft. Mohamed packt seine Sachen, da er heute Abend zurück nach Kairo fährt. Danach gehen wir wieder in die Innenstadt, wo wir einen gemütlichen Abend mit Spielen, Kaffeetrinken und leckerem Essen verbringen bis es heisst, Abschied zu nehmen.
Heute heisst es für uns auch Abschied nehmen. Von Ägypten wie auch von unserer Reise. Wir entscheiden uns, unsere Weltreise hier zu beenden und fliegen zurück in die Schweiz. Es war eine wunderschöne und unvergessliche Zeit, aber trotzdem freuen wir uns auf das Leben zuhause. Das Reisen ist wunderbar, aber mit der Zeit kann es auch anstrengend sein. Nicht zu wissen, wo man morgen ist, wo man übernachtet, wie man weiterkommt, wen man trifft, was man macht, damit ist man jeden Tag konfrontiert. Das macht das Reisen auch so spannend, aber irgendwann ist auch genug und man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am Schönsten ist.
English Version
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09.12.2019 – 22.12.2019
Siwa 9.12.2019 – 11.12.2019
After a relatively good drive, we reach Siwa at 9 a.m. As usual, we are bombarded with questions from mototaxi drivers. We just want to run away from them because our accommodation should be nearby. We are checking when the buses will go back to Cairo when one of the moto taxi drivers tells us that the time written is no longer correct and he tells us the correct schedule. When he asks about our accommodation, we willingly give him information and he say, that he works for the owner and brings us to him free of charge. We are a little suspicious, but he seems nice and we go with him. He drives way too far according to the given location and Manuela gets off the taxi on the way and tells him that he is going to the wrong place. No, no, we should believe him and show us the photo of the accommodation in the booking confirmation. We can compare the entrance area and we’ll be there in less than a minute. In fact, everything is correct, only the location information on Booking and on Google.maps is not, but somewhere in the references of Booking.com it was mentioned that the location is not entirely correct. The owner Ali Omar greets us warmly and leads us to the rooftop terrace, where we can enjoy a great view while he gives us all the information. The fact that the location is not correct, he only thinks is a booking problem and does not go into further detail. Afterwards, we can move into our room and are very surprised by the beautiful, luxurious room. We first make a coffee and then we take a walk around the village. There we find an old clay town, which is very impressive. It is called the Fortress of Shali. Then we go to a restaurant for lunch, where the food is very tasty. After we stroll around a bit outside of the village and we first realize that this is a huge oasis and we are surrounded by sand as far as the eye can see. We reach one of the many springs that would be available for swimming. But we don’t because it’s a bit cloudy today and therefore a little cold. We walk a circular route until we are back to the village a little further down. Then we visit the salt lake, which is nearby. There are 2 of them, but one is a little far away. On the way we are approached from all sides, especially by children, and we get a little bit too much attention. But who cares, we almost don’t hear it at the moment. The lake looks pretty, but the surroundings a little less. There is a lot of rubbish lying around, which stinks accordingly. We do not stay that long and it is getting slowly dark anyway, which is why we go back to the accommodation. There we are surprised by the owner with a large, delicious fruit basket. In the evening we head to the restaurant for a delicious dinner.
Today we decided to take a half-day excursion with the moto taxi driver Anuar. We visit various old places, such as the tomb Gebel al Mawta, Death Mountain, which was built in the 26th dynasty in Roman times around 400 BC. The mountain looks impressive and it looks like the excavations are not complete. We can visit a grave from the inside, which still has very well preserved wall paintings. Then we go to the Oracle Temple, where it is said that magicians used to live here, and this place was visited by Alexander the Great. Then we drive to the bigger salt lake, which we cross until we reach plenty of small salt pools. It is not very warm, but we still decide to take a bath. This is very special because the high salinity makes you drift in the lake. In short, it’s impossible to drown. But if you want to swim on your chest, it is relatively tedious because it lifts your legs out of the water. However, the experience is fantastic and the color of the lake is breathtaking. After a while, however, we have enough and Anuar drives us to the so-called Cleopatra Pool. This is a small water hole, which is about 30 degrees and we can swim very comfortably. Then we treat ourselves to a delicious mango juice before we are driven back to the accommodation. Here we have an hour’s break before we start an excursion into the desert. We use this time to relax a little. Afterwards we will be picked up by Ali itself, since he is obviously our tour guide and driver. Two Egyptians will be picked up to join our tour. After a short drive we are already in the sand dunes and can enjoy an action car ride. It’s a lot of fun and we really enjoy it. First, we come to a small oasis, the water of which is cold and the outside temperature is too cold for us to go swimming. Then we go to another oasis, where the water temperature is around 34 degrees and where we can relax. Ali also prepares some snacks with delicious tea from Siwa, fruits and bread. It is already getting evening, so we have to hurry to see the sunset and do the sand boarding. Unfortunately, one of the two participants may not endure the roller coaster ride on the sand so well, which is why we cannot reach the desired sunset point. But we can still do one or two rounds of sand boarding, which is great fun (apart from running up the sand dunes) and we can still enjoy a little sunset. Then we drive back to the accommodation, where we spend a more or less cozy evening. Manuela goes to bed at 8 p.m. since she has felt a bit sick all day.
It starts early today and luckily Manuela is doing a little better. Still, she doesn’t like to eat much breakfast. Anuar has planned for us to visit a few places outside of Siwa. On the way we pass lakes and on one we can even see flamingos in the distance. First, we visit a mud town over 1,000 years old with graves, which are not even excavated. The research is still ongoing but is currently discontinued. It is said that the tomb of Alexander the Great was found here, although it was buried in Alexandria. We can have a look after a small tip to the attendant, but you don’t see much as the government has prohibited it from continuing to investigate. It would have been big in any case. Then we drive through the oasis for a while and can admire the surroundings. We have to drive around a small muddy section because Anuar cannot get through with his motorcycle taxi. But finally we reach our goal, another hill, on which one can look at the oldest human footprints. It’s said to be a whopping 1 million years old. We have a wonderful view of the surroundings and Anuar is preparing a small lunch for us. We enjoy it very much and conclude the meal with a delicious Siwanese tea. Then we go back to the accommodation and pack our stuff. It is already 3 p.m. and we can rest for a while. We will be picked up again at 4.30 p.m. and Anuar will take us to Fatma’s Island, a peninsula just southwest of Siwa. Without much to expect, since it is cloudy, we can suddenly marvel at a beautiful sunset. We enjoy the spectacle until it gets very dark. Then we drive back, collect our luggage and are taken to the bus station. Now we have to wait, much longer than expected, because the bus is over 2 hours late until it finally arrives. A lot of people want to go to Cairo and it seems like some are afraid of not getting a seat, they push so hard. At some point, however, we sit on the bus and drive away. But not for too long, because we come to the first police control after 1 hour, where we even have to get out to show our luggage. On the way back there are some much more police controls, but in general we get some sleep.
Cairo 12.12.2019
The bus stops somewhere around Alexandria and we can get out. From time to time, when we continue driving, we come across rather heavy thunderstorms. This happens very seldom here. We arrive in Cairo shortly before 9 a.m., where it also rains. We take an online taxi and drive to Mohamed’s family. Unfortunately, today is Thursday and therefore Mohamed and his brother Amr are not at home. But we meet his other brother Mustafa and his mother, who is already welcoming us with a delicious breakfast. We spend a very good time at their home, get many delicious dishes again, but soon it will be time to say goodbye. At 4:00 p.m. we make our way to the train station, as our night train leaves Aswan at 5:30 p.m. As usual, we take the easy way and order an online taxi. This brings us to the train station. It is extremely chaotic here and we are still on the wrong side of the street. We tackle the first breakneck road crossing and are almost astonished at how routinely we squeeze ourselves between the cars. Fortunately, there is an overpass for the next section of the road and then we are in the train station. Several friendly people ask us, whether we know where our train departing. Here again we are very surprised at the friendliness of the people. We almost find it special treatment if we want to get on the train. We are still waiting in the main hall of the station for Mohamed, who was able to leave work early to say goodbye to us. When he arrives, we go together on the train, talk about the upcoming trip to Hurghada and finally say goodbye. The train ride to Aswan, in contrast to the bus, is very comfortable and at some point, we fall asleep.
Aswan 13.12.2019 & 14.12.2019
We arrive at 5 in the morning in Aswan. We are still very tired, but who cares. We are approached from all sides from taxi drivers and we flee to the first café, where we have a Turkish coffee to wake up. Meanwhile, Hanspeter calls our contact person for the Nile River cruise, as we still don’t know exactly where it starts. It seems we woke him up. But since he said on the phone yesterday that we should call him „Anytime“ when we arrive, we did so and gave him the nickname Mr. Anytime. He kindly negotiates with a taxi driver to take us to the dock for a few pounds. It goes smoothly and we are standing in front of a huge cruise ship. It has countless of these cruise ships on the Nile, here are all side by side, in front of and behind each other. Now it is 7 am and we can check in already. It all looks very posh, because such cruises are actually quite expensive. However, Mohamed discovered a bargain for us, so that we can take part in this all-inclusive cruise at a fraction of the normal price. It feels a bit special since we have never done anything like this. When we enter our room we are overwhelmed, because it is even a kind of suite with a couch and almost two rooms. We feel comfortable there and the bed is cozy too. We rest a little bit until it’s time for lunch. Lunch looks promising because there is a huge buffet. The food is unfortunately not as good as we are used to from Egyptian food. It is mainly western food and hardly spiced. It’s a little pity. But the dessert buffet is excellent, and we now know what food we are prioritizing. We have made some decisions what to visit in Aswan, but soon we find out that the entrance fees for the individual sights are relatively high. Therefore, we have to commit to a few. We decide for today we want to walk a bit along the Nile shore and just find a cozy café somewhere to see the sunset later. However, a leisurely walk is not possible here. Hardly a step on the street, we are already surrounded by pushy taxi drivers, sellers, tour guides etc. We are completely overwhelmed, as we have never experienced anything like it. One of them walks for 10 minutes behind us and offers us everything. We cannot walk for a minute without someone talking to us. Our desire for a café is slowly increasing. But we simply don’t find one that has a nice view of the Nile and does not belong to one of the luxury cruisers. We also notice that much seems to be abandoned. We hardly see any tourists on the road alone, which explains why the people here are so pushy. There seems to be a huge oversupply in tourism, as 99% of people are on guided tours and never leave their ship. However, it does not necessarily motivate you to be an individual tourist if you feel like being thrown at the vultures as soon as you leave the luxury ship. After 30 minutes we finally get to a restaurant where is McDonald and an Egyptian restaurant. However, one guy tells us we are only allowed in the McDonalds, the Egyptian bar is only for locals. We have no idea why and where it belongs, but we are seriously not allowed inside. He says we can have a coffee in the neighboring restaurant, which is a pretty nice place outdoors. He also wants to drive us with a boat ride, but we don’t feel like doing it right now. We just want a delicious Turkish coffee, which unfortunately is not available on our boat. Suddenly he wants money and we just don’t understand whether we only have to pay if we just sit there. After a long discussion we can make it clear, we only want a cup of coffee and nothing more. The guy seems to be a bit upset but leave. After almost an eternity, a waiter comes and takes our order. We are a little nervous because we suspect that this will be an expensive coffee, and they didn’t give us a menu. Despite of that it’s nice here and we have a beautiful view of the Nile. As expected, the bill is relatively expensive for Egypt, but the coffee was good. Fortunately, we did not open the water bottles he gave us, because without it is a little cheaper. The other guy doesn’t want to give up selling us a boat ride and we try to ignore him as we make our way back. On the way we can still watch the sunset, which is very pretty over the Nile. When we come back, we go shopping in a supermarket for a few drinks, because unfortunately not even water is included in the „all inclusive“ boat. The behavior in the supermarket is very different again, because the sellers are very friendly and courteous. When we leave the store, we also see there is a cafe near our ship. This just annoys us a bit, because we were searching for a while until we found the next cafe. Back on the ship we are a bit exhausted from today’s impressions and a little desperate. Why is it so difficult to just have a coffee here? It is no longer just comfortable to stroll along the promenade. The Aswan region suffers from a lack of tourism as it does not have a good reputation due to the security situation in previous years. This is probably the reason why most tourists only come here with an agency. For individual tourism, however, it is a horrible, because although we are aware that people need tourists like us for the business, but we have a little desire to take a service from such intrusive street vendors. However, we still decide that we will take a taxi or a carriage tomorrow to get to the official ferry station to Elefantine Island. But we hope very much that the guy who talked to us for 10 minutes will not speak to us again tomorrow, because he wasn’t sympathetic to us. So you can see a little bit of our problem here. The competition seems to be too big, which scares off the few individual tourists here. Anyway, we spend the rest of the evening comfortably in our hotel room.
Today we have time until the early afternoon before the ship departs. After breakfast we leave the ship and it takes less than 10 seconds and the carriage man (not the annoying taxi driver) talks to us. We ask him what it costs to go there with his carriage. First, he always says, a good price and he doesn’t want to give us a price. Then he says he would drive for the equivalent of CHF 12, wait 1 hour and drive back. Just going there would also cost us 10 francs. We think that’s pretty expensive considering that it’s only about 5 kilometers and the cost of public transportation would be well under 1 franc. We try to negotiate, because we actually want to support him, just don’t let us to rip off. In the end, we agree on 9 francs without discussing too much, because he is waiting for us and we have never done a carriage ride together before. It is fun to be pulled through the city by a beautiful horse in a carriage. It is a lot more pleasant than walking by yourself. Fortunately, the river crossing by official ferry only costs about 50 cents. Something special is the women have to sit on the left and the men on the right. It seems to be very conservative here. Arrived on the Elefantine Island, everything seems to be very quiet and a couple of years back in time. We see pretty Nubian houses, but hardly any people. We want to visit the so-called Nilometer, Ruins of Abu and the Temple of Knum. But first we only find the entrance to the museum, which we don’t really want to visit. We keep walking and assume the entrance is probably a bit further back. It is really very deserted and suddenly we see two slightly older tourists. They ask us if we know where the entrance is. We answer that we are unsure because we only saw the museum in front. They think the entry here is free anyway, so we can probably get in here straight away. The entrance is cordoned off with a line, but this is not really an obstacle. The two older men go in confidently, we follow them. Chat a little and we’re in. We are overwhelmed when we see the very old relics. All the inscriptions and drawings that are extremely well preserved. We now have some doubts if we are really allowed in here for free, but it was nowhere written. It is extremely hot, and we are happy to have enough water with us. Now we are slowly coming to the area where are guards and everything official. The other two men are ahead. One makes a move, we think at first that he is waving at us, but he wants to indicate to us that we should disappear. No matter, too late anyway, after all, we really wanted to pay admission if we had found the entrance. A gentleman comes to us and asks for our tickets. We explain to him that we came in from the other side and therefore we don’t have any. That probably happens sometimes, because he actually asks us if we want to buy a ticket. In fact, apart from the Nilometer, we saw everything we wanted to see, but for the sake of decency, we still buy a ticket. Another employee waits for us after buying the ticket and says we should go with him. He opens the museum for us to visit and tells us a lot about it. Suddenly the suspicion arises that we have to give him a tip. We briefly discuss it and agree how much we want to give it. We take photos until he suddenly tells us that no photos are allowed in here. But from time to time, we can take photos because we are not or not exactly monitored in certain areas. We don’t really want to, but he encourages us. He offers us to take photos of us too. When we get out, Hanspeter gives him a tip. But he says it is far too less, it must be at least twice. He also had to give his camera friend something to look away from. So we give him 50 pounds instead of 20 pounds in his fingers and it’s still not enough for him. For comparison, the entry was £ 100. Anyway, we are now on our way to the Nilometer, which is also in this area. This is impressive when you consider how high the water level of the Nile can be. Then we go back to the ferry, where the carriage is waiting for us on the other side. The carriage driver wants to show us more of the city, but we want to go back. Regardless of our protests, he drives into the city and we only think that if he really wants to go there he can. He shows us a mosque and wants to convince us that we should go to the market. We do not want to. We sometimes drive through a relatively poor area and we get a lot of attention. We are a little uncomfortable. Children run after the carriage and shout to us Money, Money, Money. We now definitely tell him that we want to go back. But now he wants a lot more money than originally agreed due to the detour. We do not agree with him because we did not want to take the detour. Nevertheless, we agreed that we would give him a little more for it, but unfortunately a little is not enough in Egypt. We discuss for a while and the nice man from earlier is gone. Finally, he argues that he also needs money to buy food for his horse. He doesn’t give up and we finally give him something more than originally agreed and can finally go. Yes, once again learned something: always resign when another way is suggested. We return to the ship where lunch is served. Then it slowly departs, and we spend a cozy afternoon on the ship deck. We arrive in Kom Ombo in the early evening. We are allowed off the ship and visit the Egyptian double temple Kom Ombo. This is extremely impressive, especially the many well-preserved inscriptions. Here even 2 deities were worshiped in a temple, which is unusual for an Egyptian temple. It just gets dark and with the lighting the old works of art look even more beautiful. We walk through the grounds for a while and take a close look at the works. Finally, we visit a museum in which there are mummified crocodiles. Then we fight our way back onto the ship through the intrusive sellers.
Luxor 15.12.2019 & 16.12.2019
Today we dock in Edfu at 5 a.m. We were told, however, that we can only visit the place with a guided tour and apparently there is not much time, but the costs are high. Therefore we resign and enjoy our cozy bed. After breakfast we enjoy the time on the upper deck while slowly but steadily chugging towards Luxor. It is amusing to see that vendors even drive to our ship with their small boats to deliver their goods, e.g. Carpet for sale. As soon as they see someone, they call to you continuously and also, „Hello China“ is a very often heard exclamation. At one point the ship goes through a lock, where it is lowered into a lower water level like a kind of lift. In the evening we arrive in Luxor. Somehow the last few days with the many intrusive sellers is why we decide not to go on a sightseeing tour in Luxor until tomorrow.
After we have slept comfortably and have breakfast, we slowly make our way. The Luxor Temple we want to visit is right in front of our landing stage. However, we do not know exactly where the entrance is, and we are overrun again by the taxi drivers. We try to go in one direction as confidently as possible, when we suddenly doubt that it is the right direction and we return. One of the carriage drivers tells us we are on the right track. Another tells us it is forbidden to walk on this street without means of transport. We now realize that we should have taken the other way to get to the temple. But we wanted to visit a second temple anyway, the Karnak Temple, and we are heading for this in the right direction. It is funny to see that the taxi drivers are so pushy only near the tourist attractions, because we can now walk the way relaxed until about 500 meters in front of the temple. The temple is crowded with people, but the area is also very large, which is why it distributes the crowd a little again. The temple is very impressive, and we spend a few hours in here. Afterwards we treat ourselves to a coffee outside the tourist zone and go back to the ship, when it is time for lunch. In the afternoon we walk in the other direction and although the entrance was really hard to find, we are in after a while. We have now also learned that we have to ask only officials for advises or direction, such as police officers, because we have always received correct information from them. The Luxor Temple is also very impressive, like the other buildings we have seen. Another attraction would be the Valley of the King and Queens. Unfortunately, these are not exactly around the corner and we would have to organize a transport. The admission price is also a bit high. Even though it would certainly be nice, we have seen many temples and agree that it is enough for now and we want to move on tomorrow. We want a few more relaxing days before we go back home. So we make our way to the bus company to get a ticket to Hurghada tomorrow. Then we spend the evening comfortably on the ship.
Hurghada 17.12.2019 – 22.12.2019
Today we get up relatively early because our bus leaves for Hurghada at 8 a.m. Fortunately, breakfast also starts early, which is why we can treat ourselves to it beforehand. The bus starts relatively on time, but there is a delay on the way. We arrive in Hurghada around 2 p.m. and take a Careem taxi to our accommodation. The accommodation is relatively good for the price. The highlight is of course that we are next to the beach and therefore have our own section of the beach. In Hurghada you can’t go to the beach wherever you want, because apparently every spot belongs to someone, which means that you have to pay to use the beach. Even the governmental section of the beach requires a little payment. Fortunately, we don’t have to pay here and enjoy the rest of the afternoon on the beach. Since we are fed up of the buffet food on the ship, we are looking forward to really good food again. We saw a very well rated pizzeria, called Mafia Pizzeria. Not too much was promised, the food is amazing delicious. Afterwards we stroll through the streets for a while until we return to the accommodation.
We sleep comfortably until we are woken up by the receptionist. We ordered breakfast at half past eight, but for some reason it was brought to our room at a quarter to eight. This is a little strange, but it doesn’t bother us really. Breakfast is a bit strange when we take a closer look. There is instant coffee, but no mugs. There are yogurts but no spoons. Anyway, the cutlery is missing completely. There is also only one chair. Manuela tells the receptionist all of our problems and realizes that he hardly speaks English. Which probably explains the wrong time of breakfast. He understands cutlery and cups relatively quickly. When she asks him about a second chair, he brings a roll of toilet paper. Well, luckily you have hands and feet, so we finally got a second chair. The breakfast is a little extensive, the chocolate croissant is simply delicious, but it has two other somewhat special ingredients, such as untoasted toast bread. But everything together it’s very tasty. Around noon we go back to the beach, where we treat ourselves to a refreshing swim. Yes, the sea in Egypt in winter is a bit cold. The outside temperatures are extremely pleasant during the day at around 25 degrees. But as soon as it starts to wind or the sun disappears, it gets cold. We also have to put on our down jacket in the evening to avoid freezing. But at the moment the bath is just beautiful and refreshing. There are also sun loungers and parasols that we can use, which is wonderful. We enjoy the sun and lazing around. In the evening we stroll through the street to buy some souvenirs. For dinner today we go to a cheaper restaurant, where we watch football with an Egyptian commentator for the first time. This is amusing, because the Egyptians themselves are pretty much into football and are correspondingly emotional when watching. We treat ourselves to a salad, falafel with egg and many delicious sauces, and a delicious kebab for Hanspeter.
Breakfast is too early today too, but at least we can sleep until 8 a.m. We now have cups, so all we have to do is request cutlery. Breakfast is a little different from yesterday and a lot better. They even kept the chocolate croissant. Apart from that, not much else happens today. We spend the day on the beach. In the evening we are waiting for Mohammed, who will spend the last weekend with us. He arrives at about 10 p.m. and we go out for dinner in the evening. We take the minivan to the city center, where we will get to know the less touristy Hurghada. In a small restaurant we eat Egyptian Koshari, a very delicious meal that Mohammed cooked for us when he was with us in Switzerland. We spend a cozy evening and come back to our accommodation late.
Today, breakfast arrives surprisingly on time at a quarter past 8. They get better and better. Then we go to the beach with Mohamed, where we spend the whole day. In addition to swimming, we also play some volleyball and card games. In the late afternoon we go back to the city center, where Mohammed shows us a few more local specialties. Crepes are quite different from ours because they are much larger, not so soft and most are salty. We also sit in a cafe, where we play the monopoly card game and watch a football game.
Mohamed has planned an excursion for today. We will go on a boat trip and do snorkeling. His manager owns a hotel that offers such tours and we can participate at a bargain price. We drive with a Careem to the hotel, where we are picked up by an employee. Everyone is obviously waiting for us, because after we get in, the boat leaves. Not far away, we can already go into the water and snorkel for the first time. The view is really fantastic, but it has so many people that you have to be careful where you swim. It has many colored fish, including a Napoleon fish and other pretty underwater animal. We really enjoy snorkeling here. Then we drive to a pretty island with a sandy beach, where we can spend an hour. Back on the boat we drive to another snorkeling site. Most participants refrain from snorkeling here because it is a bit cold now. We still go, with Hanspeter going back to dry soon, while Mohamed and Manuela explore the underwater world a little. Back on the boat we are all a bit cold and happy to change back to dry clothes. Then we go back to the mainland. It is almost evening again and we are returning to the accommodation. Mohamed is packing his things as he drives back to Cairo tonight. Then we go back to the city center, where we spend a cozy evening with games, drinking coffee and delicious food until it is time to say goodbye.
Today we also have to say goodbye. From Egypt as well as from our trip. We decided to finish our world trip here and fly back to Switzerland. It was a wonderful and unforgettable time, but we are still looking forward to life at home. Traveling is wonderful, but it can also be tiring over time. Not knowing where you are tomorrow, where to stay, how to progress, who to meet, what to do, you are faced with this every day. That is what makes traveling so exciting, but at some point it is enough and you should stop when it is at its best.