Wir… / About us…

Update: Wir haben eine tolle 2.5 jährige Reise erlebt. Nun sind wir seit Dezember 2019 wieder zuhause, und haben uns gut eingelebt. Mit dem Gleitschirm fliegen verwirklichen wir den langen Traum zu Fliegen und wir haben enorm Spass daran.


16.7.2020

Wir sind Manuela und Hanspeter beide aus dem schönen Berner Oberland in der Schweiz. Wir haben beschlossen unser Zuhause in der Schweiz aufzulösen, ein Grossteil zu verkaufen, den Job zu kündigen und für eine längere (heute noch undefinierte) Zeit ab Mitte August auf Weltreise zu gehen. Wir werden mit Rucksack und Zelt sowie einem Couchsurfingprofil losziehen und schauen wie sich das ganze entwickelt.

Im August 2009 kamen wir zusammen und beschlossen gemeinsame Wege zu gehen. Manuela wurde schon seit klein auf vom Reisefieber gepackt und konnte es kaum erwarten neue Orte zu entdecken. Hanspeter war bis dahin noch nicht oft im Ausland unterwegs. Als wir zusammen kamen, stieg er überhaupt das erste Mal in einen Flieger. Spass hatte er allemal und wie es dann so kommen musste, ging es bereits einen Monat später nach Tschechien, nach einem halben Jahr nach Amsterdam und etwas später nach Griechenland. Nach genau einem Jahr gingen wir nochmals an das Wacken Openair in Deutschland, welches uns zusammen brachte. Im September 2010 hat dann Manuela ihre Koffer gepackt und ist für 6 Monate nach Australien aufgebrochen. 3 Monate später reiste Hanspeter dann hinterher und wir durften gemeinsam drei fabelhafte Monate zusammen in Australien verbringen. Nach dieser Zeit wussten wir beide – Reisen, das ist es, was uns packt und auch verbindet. Der Traum einer Weltreise war bei Manuela schon seit sie klein war vorhanden. Neues, unbekanntes entdecken, Abenteuer erleben und immer auf der Achse sein, nicht wissen was morgen passiert. Hanspeter hat es ebenfalls gepackt und wir sagten zueinander, dass das nächste Ziel eine Weltreise sein sollte.

Dieses weit gesteckte Ziel war aber auch nicht weiter beeinträchtigend. Wir wohnten nahe bei den Bergen in der Region Interlaken und haben unsere Liebe zum Bergsport gewonnen. Wir haben die meiste freie Zeit in der Natur verbracht, sei es beim Bergsteigen, Klettern, Skifahren, Mountainbiken oder einfach gemütliche Tage / Abende im Wald oder am See beim Grillieren mit unseren Freunden. Unser Heimat gefällt uns so gut und trotzdem haben wir beschlossen, diese schöne Zeit hinter uns zu lassen und in ein neues Abenteuer aufzubrechen. Mit der Vorstellung dass wir jeweils nur ein – wir nennen das – „Mikromü“ von der Welt sehen und was es sonst noch alles für schöne Fleckchen auf dieser Welt gibt und geben musste, ziehen wir los und schauen mal was uns den so erwartet.

Natürlich, am Anfang war das sehr weit weg und wir haben nicht wirklich damit gerechnet, dass wir uns jemals diesen Traum erfüllen können, ohne im Lotto zu gewinnen und eine logistische Meisterleistung zu absolvieren – es gab so viele Unbekannte, welche wir auch nicht einfach so lösen konnten. Nichts desto trotz haben wir gespart, uns soweit wie aus unserer Sicht notwendig informiert und irgendwann wussten wir, dass unser Plan Wirklichkeit werden konnte. Manuela hat sich über viele Länder und Möglichkeiten erkundigt, um dann doch festzustellen, dass alles noch zu früh war. Obwohl wir lange darüber gesprochen haben, war es uns erst ein paar Monate vor der Abreise wirklich klar, dass wir das jetzt durchziehen können und wollen. Die eigentliche Organisation hat dann erst spät begonnen, lange dachten wir, es gehe noch Ewig. Als es dann plötzlich soweit war, dass Manuela den Job kündigen musste und wir die Wohnung kündigten, wurde es uns erst langsam bewusst was auf uns zukommt. Wie wird das sein, nur noch aus dem Rucksack zu leben, die eigene Unterkunft ein Zelt ist und nirgends mehr zuhause zu sein.

Langsam aber sicher wurde unsere Wohnung immer leerer und leerer, wir verkauften unsere Sachen. Einiges behalten wir aber trotzdem, bei jedem Stück überlegten wir uns aber ganz genau, ob wir das noch behalten wollten. Schlussendlich behalten wir einige persönliche Gegenstände, die paar selbstgemachten Möbel sowie das Bett. Glücklicherweise dürfen wir einige Sachen bei unseren Familien und Freunden unterbringen, was wir enorm zu schätzen wissen. Ein Grossteil wurde verkauft, einiges verschenkt und paar Sachen natürlich auch entsorgt. Wir haben also ausser unserer Familien und Freunde eigentlich nichts mehr, was uns zuhause hält. Wir sind ready. Zumindest aus der mentalen Sicht, nicht aber aus der Vorbereitungssicht – dafür brauchten wir noch die letzten Minuten.

Aber jetzt doch noch zum vielleicht wichtigsten Punkt. Weshalb reisen wir, wieso reichen unsere Ferien nicht? Was hat es sich mit dem „escape the golden cage“ überhaupt auf sich?

Zum letzteren, wir verlassen unsere Komfortzone, schauen wie es anderswo auf der Welt ist, wollen neues erkunden und neues erleben fernab vom ganzen Luxus.  Wir haben keine Ahnung was auf uns zu kommt und ob uns vielleicht nach einer Zeit sogar das Heimweh plagen wird. Wir wollen einfach nur weg, die Freiheit geniessen, tun und lassen was wir wollen und unser Alltagstrott verlassen. Kurz gesagt, wir leben nur einmal und das müssen genau das machen, was wir wollen und nicht das was als normal und bequem erscheint.

Was ist der Unterschied zwischen Ferien und Reisen? Wir gehen selten bis gar nie für eine längere Zeit in ein Hotel. Wenn wir weder Campen, noch Couchsurfen können, gehen wir in Hostels. Für uns ist die Unterkunft lediglich eine Übernachtung, denn was machen wir, wenn das Hotelzimmer sooo gemütlich ist, dass wir gar nicht raus wollen;-). Ferien haben das primäre Ziel zu entspannen und ja, klar das ist auch wichtig – aber nicht jedermanns Sache und nicht ausschliesslich. Aber mit dem Reisen entdecken wir Neues und können ein Land so richtig erleben. Wer erlebt viel, wenn er zwei Wochen am Strand liegt und ins gleiche Hotel mit irgendwelche Touristen geht? Dies mag für viele das Ziel sein, nicht aber für uns.

Meistens bleiben wir lediglich ein paar Tage an einem Ort und gehen weiter. Natürlich gibt es auch Zeiten, dass wir irgendwo länger bleiben. Wenn wir jedoch in der Regel ein paar Wochen Ferien von der Arbeit nehmen, bereisen wir ein Land, besuchen verschiedene Ortschaften und bleiben an einem Ort so um die 2-4 Tagen. Wir haben immer zuwenig Zeit, und stellen uns vor, wie es denn so wäre, ein paar Monate im Land zu verbringen. Wir sprechen immer davon, wir sollten mal noch dies und jenes bereisen, wir haben tausende Ideen was wir alles machen können und möchten. Mit der Weltreise wollen wir verschiedene Länder entdecken und neues Entdecken, Abenteuer erleben. Wir sind ziemlich spontan und lassen die ganze Sache auf uns zukommen. Die schönsten Erlebnisse sind meist die Ungeplanten.

Unsere Reiseerfahrung ist nicht riesig, nebst Australien, haben wir ausserhalb Europa lediglich Thailand besucht.Wir haben uns immer gesagt, wenn wir nur kurz reisen, sprich 2-3 Wochen lohne sich einen Langstreckenflug kaum. In Europa haben wir hingegen einiges besucht, Tschechien, Irland, Schottland, Italien, Spanien, Griechenland, Schweden u.v.m. Wir blieben aber manchmal auch in der Schweiz

Zwischen 2011 und 2016 hat Manuela studiert und in dieser Zeit waren die Ferien auf den Sommer beschränkt, oder ein paar Tage im Winter um auf Prüfungen vorzubereiten. In dieser Zeit haben wir ziemlich intensiv mit Couchsurfing gestartet. Wir haben sehr viele Reisenden, von denen einige sehr gute Freunde wurden, gehostet. Das Leben eines Couchsurfing Host war für uns ebenfalls eine Form von Reisen – wir durften so viele, neue Bekanntschaften schliessen und es war eine unglaubliche Erfahrung. Der schöne Nebeneffekt war dann noch, dass wir immer wieder neue Inspirationen erhielten, um schöne Flecken auf der Erde entdecken. Durch die geschlossenen Freundschaften, haben wir jetzt Kontakte in der nahezu ganzen Welt, welche wir auf unseren Reisen im Gegenzug besuchen können. In Thailand (Bangkok) erlebten wir bereits eine unglaublich schöne Zeit bei der Familie unserer ehemaligen Surfers Werachart und Fawn. Sie nahmen sich die Tage Zeit, um uns Bangkok und dessen Umgebung zu zeigen. Die Gastfreundschaft war unglaublich. Auch Nasween hat uns in ihrer Unterkunft am letzten Abend aufgenommen und ist mit uns um die Häuser gezogen. Es war einfach wunderschön. Leider konnten wir die beiden anderen Freunden AK und Toby nicht besuchen – das müssen wir aber unbedingt nachholen.

Wir wollen aber nicht nur uns bekannte Couchsurfer besuchen, sondern auch eigene Couchsurfingerfahrung gewinnen, um neue Leute und Kulturen kennenlernen.


We’re Manuela and Hanspeter originally from the beautiful Bernese Oberland in Switzerland. We decided to give up our home, sold the most of our belongings, quit our jobs and go for a longer (until now undefined) time on a world trip, starting in mid august. We start with a backpack and a tent as well as a Couchsurfing profile and have a look how everything goes on.

In August 2009 we came together and decided to our paths together. Manuela was hit by the travel bug since she was a child and could never wait to explore new places. Until then Hanspeter wasn’t often in a foreign country, a little bit before we came together he entered the first time of his life a plane. It was a big pleasure for him and how the life treats, already one month later we were on our way to Czech Republic, after a half year to Amsterdam (Netherlands) and a little bit later on to Greece. After exactly one year we went again to the Wacken openair in Germany, where we originally came together. In September 2010 Manuela has packed her suitcase and left for a 6 months trip to Australia. After 3 months Hanspeter travelled as well to Australia and there we’ve spent 3 amazing months in Australia by travelling together. After those time we both known, that travelling is catching and also connecting us. The dream of doing a worldtrip was already there since Manuela was a child. Discover new unknown thing, experience adventure and always beeing on the road whithout knowing what happens next. Hanspeter was also attracted by travelling and we told to each other, that the next target will be world trip.

Sure this goal was very far away but it doesn’t interfere our daily life. We lived close to the mountains in the Interlaken area and found our love to the mounteneering. The most of free time we’ve spent beeing outdoors by hiking, climbing, skiing, mountainbiking or just enjoyable easy-chilling days / evening in the forest or on the lake by having a BBQ or going out in a bar having a few beers with our friends.

Our hometown pleased us so much and despite of that we decided to give up this wonderful time and head in a new adventure. Having the prospect that we only know a very little „mikro“ part of the world and beeing aware that there are and must be so so many beautiful areas in this world, we move on and see what surprises are waiting for us.

Of course, on the beginning everything was so far away and we didn’t count that we could ever realize this dream without win in a gambling and complete a logistic masterstroke. There were so many unknown things, which we couldn’t solve easily.

Nevertheless we saved money by cutting our living cost to a minimum, informed as far as it we thought it was necessary and suddenly we know our dream could become reality. Manuela learned about many countries and try to find out possibilities to realise that everthing was too early. Although we talked for a long time about it, only a few months before our leaving we realized that we’re really gonna to do it and especially want to do it. We started pretty late with organising everything and for a long time we thought it takes an eternity. The time flies an suddenly Manuela has to give notice to her job and we needed to give up our lovely home we slowly realised what we’re doing. How will it be, if we only live with the stuff we’ve in our backpack, the only accomodation a tent is and nowhere we have a home. We can’t go back.

Slowly but steadily our flat getting more and more empty, we sold our belongings. However a few, very personal things we kept, but by every single piece we decided carefully if it’s really worth to keep or not. Finally a few personal belongings, some selfmade furniture and our bed we stored. Fortunately we’re allowed to store our belongings by family and friends what we appreciate so much. But the very big part is sold, given away and a few throw away. Except our family and friends we’ve nothing that kept us at home – we’re ready now. At least from the mental side, but not from the preparation side – for that we used every single minute:-).

Now changing probably to the most important point. Why we’re travelling, why are our „holidays“ not enough? What is the meaning of the „escape the golden cage“? Regarding the last point we’re leaving our comfort zone and we’ll have a look how it is on other parts of the world. We’d like to discover new things far away of all the luxury we have. We have no idea what will happen or if we’re probably going to miss our home after a few time. We just wanna leave, enjoy our freedom and do what we’d like to do, leave to 08/15 daily life. We only have one life (at least what we know;-)) and we need exactly to do, what we’d like and not what seems to be „normal“ and comfortable.

What’s the different between holiday and travelling? We’re going seldom to never for a longer time in a hotel. If we don’t either camping, nor couchsurfing we go in hostels. For us is an accomodation only for sleeping, if not what would we do if the hotel room is so comfortable that we don’t like to do anything else than staying inside;-). The main goal of holidays are mostly to relax, and of course yes, thats pretty important, but not for everyone and not always. But travelling is an adventure, we explore new and we are able to feel the country. Only lying on a beach for two weeks you don’t experiance a lot, for many people is that good but not for us.

Mostly we only stay a few days on a place until we go further. Of course there are places where we stuck and stay longer. But if we only take a few weeks holidays of the work, we want to travel trough a country, visit different places and stay at one place between 2 to 4 days. We always are shorten of the time and imagine how it would be to spending a few months in the country. We always talk about we should travel to this and that place, have thousands of ideas what all we could and want to do. With the worldtrip we’d like to discover different countries and find out new things, dive into adventures. We’re pretty spontanious and we let the things happen. The most amazing experiences are the unplanned.

Our travel experience is not that big, beside of australia, we only visited Thailand outside of Europe. We always told to each other, when we travel short (like 2-3 weeks) it isn’t worth to do a long distance flight. In Europe we’ve visited already quite a lot of countries for examplet Czech, Ireland, Scotland, Italy, Spain, Greece, Sweden, Germany, Austria, France and much more. But sometimes we stayed also in Switzerland for holidays as there are also many beautiful spots we havn’t visited.

Between 2011 and 2016 Manuela has studied and during this time the holidays where tighten up on the summer – or winter but then it was necessary to prepare for exams. In those time we’ve started alot with hosting of Couchsurfers. We’d many of travellers they become close friends. The life as a Couchsurfing host was also a way of travelling, we could get in touch with so many lovely souls and it was an incredible experience. The nice side effect was that we always got new inspirations to visit beautiful, hidden places. Through the new friendships we’ve contacts in all over the world, which we could visit now through our travels. In Thailand (Bangkok) for example we already had a so awesome time with our past surfers Werachart and Fawn. They took a few day time to show us around and we were so much welcomed by they’re family that was unbelievable and so „touchy“. Nasween has also give us a place to stay on the last night and we’ve spent such a good time together, it was awesome. Unfortunately our friends AK and Tony we couldn’t visit but we’ll make it next time definitely.

We don’t want only visit Couchsurfers we already now, but we also want to gain experience as a surfer to get known new people and culture.