09.07.2019 – 17.07.2019
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Fahrt Pontianak – Kuching 09.07.2019
An der Grenze läuft alles reibungslos. An der indonesischen Grenzkontrolle müssen wir lediglich sagen, wohin wir wollen und an der malaysischen können sie wohl gar kein Englisch. Wortlos erhalten wir unsere Einreisestempel und sind erleichtert. Auch unser Bus kommt reibungslos durch die Grenzkontrolle und nicht einmal eine Stunde später sind wir wieder unterwegs. Die Strassen in Malaysia scheinen viel besser zu sein als jene in Indonesien, denn wir kommen viel schneller vorwärts. Bereits um 3 Uhr treffen wir in Kuching ein. Da auch dieses Terminal einige Kilometer ausserhalb der Stadt liegt, wollen wir unser Retourticket bereits buchen. Wir haben schliesslich am 14.7 von Pontianak nach Jakarta einen Flug gebucht, damit wir etwas mehr Zeit haben und nicht knappe zwei Tage mit der Fähre zurückfahren müssen. Denn am 16.7 ist unser Flug von Jakarta zurück in die Schweiz, wo wir einen dreieinhalb wöchigen Zwischenstopp machen werden. Also wissen wir, wann wir wieder zurück sein müssen. Wir wollen einen Nachtbus buchen, damit wir eine Übernachtung sparen können, eventuell tagsüber noch etwas von Pontianak anzuschauen, möglichst lange in Kuching bleiben können und genügend Zeit haben, falls der Bus wieder verspätet wäre. Die Ticketverkäuferinnen sprechen leider kein Englisch, aber glücklicherweise spricht der Kunde hinter uns Englisch und Indonesisch oder Malaysisch. Er erklärt uns, dass es momentan keine Nachtbusse gibt, da die Grenze über Nacht neuerdings geschlossen haben. Mist, damit haben wir nicht gerechnet, wir müssen nun spontan entscheiden. Der erste Bus fährt um 8 Uhr morgens, unser Flug ist um 8 Uhr abends. Es heisst, dass der Bus etwa 10 Stunden benötigt, wir aber mit dem heute nur 7 Stunden gebraucht haben. Also sollten wir eigentlich mehr als genügend Zeit haben. Der Übersetzer meint, dass wir doch besser am Vortag fahren sollen, aber da der letzte Bus bereits um 1 Uhr nachmittags fährt, ist das doch sehr früh. Wir entscheiden uns schlussendlich doch den Bus am selben Tag wie den Flug zu nehmen und hoffen einfach, dass er nicht mehr als 5 Stunden Verspätung hat. Nun müssen wir irgendwie in die Stadt gelangen. Wir fragen, ob jemand weiss, wo die Bushaltestelle ist und es wird uns gezeigt, dass wir auf die andere Strassenseite gehen müssen. Das ist aber leichter gesagt als getan, denn um auf die andere Seite zu kommen, müssen wir in einer Kreuzung mit Ampeln eine Baustelle überqueren. Aber mit etwas Timing schaffen wir das auch. Wir sehen nirgends ein Schild für eine Bushaltestelle und warten einfach mal am Strassenrand. Wie haben Glück, keine zwei Minuten später kommt bereits ein Minivan angedüst und bringt uns für ein paar Rappen in die Stadt. Wunderbar. Wir haben Mitten in der Innenstadt eine günstige Unterkunft gebucht und gehen dorthin. Nicht aber ohne zuerst die Katzenstatue von Kuching, was ja übersetzt Katze heisst, zu bewundern. Wir schlendern durch die Strassen mit vielen schönen Souvenirläden. Es fällt uns jetzt schon auf, dass diese Stadt viel geordneter zu sein scheint, als die indonesischen Städte, die wir bisher kennen gelernt haben. Wir werden nicht in jeden Laden um etwas zu kaufen hinein gezerrt, können ohne Aufmerksamkeit zu erregen durch die Strassen gehen und es hat scheinbar viel weniger Verkehr. Einfach heiss ist es, sehr heiss. Das sogar noch um 4 Uhr Nachmittags. Wir finden unsere Unterkunft zuerst gar nicht, da es lediglich eine kleine unscheinbare Türe neben dem Supermarkt zur Unterkunft gibt. Als wir die Beschreibung nochmals genauer lesen, finden wir sie schlussendlich. Als wir ankommen ist niemand da, aber das Wifi-Passwort und die Kontaktdaten, damit wir die Betreiberin kontaktieren können. Diese kommt umgehend, obwohl wir im klimatisierten Raum kein Stress haben. Wir sind lediglich froh nach diesen langen Busfahrten endlich angekommen zu sein. Die Zimmer hier sind wieder etwas klein, kommen aber doch nicht an unsere Erfahrungen von Japan oder Taiwan an. Wir haben eine gute Dusche und ein bequemes Bett, was im Moment das Wichtigste ist. Gegen Abend gehen wir hinaus und suchen eine Wäscherei, um unsere Kleider zu waschen. Während die Wäsche wäscht, wollen wir zu Abendessen gehen. Leider ist das Restaurant direkt neben der Wäscherei komplett ausgebucht, weshalb wir das Nächste hier in der Umgebung aufsuchen. Dieses wirbt mit westlichem Essen und sieht nicht allzu günstig aus. Aber nach dieser langen Fahrt ist uns das egal. Manuela bestellt eine Pizza und Hanspeter ein grosses Stück Fleisch, das ganze noch mit einem Apfelwein abgerundet. Das Essen war sehr lecker und wir finden, dass es sich sehr gelohnt hat. Nachdem wir bezahlt und wieder bei der Wäscherei sind, ist die Wäsche auch fertig. Jetzt müssen wir nur noch warten, bis sie trocken ist. Anschliessend gehen wir zurück in unsere Unterkunft und freuen uns auf unser bequemes Bett und eine anständige Portion Schlaf.
Kuching 10.07.2019
Nachdem wir ordentlich ausgeschlafen haben, machen wir uns auf die Suche nach einem Frühstück. Wir finden ein gemütliches, wenn auch nicht gerade sehr günstiges Lokal. Wir bestellen ein Müsli mit Früchten und Honig, welches äusserst lecker ist. Wir wollen uns aber die letzten Tage bevor es nach Hause geht, auch noch etwas gönnen. Kaffee wird jedoch für umgerechnet 3 Franken angeboten, weshalb wir darauf verzichten. Anschliessend schlendern wir ein wenig durch die Strassen des eindrücklichen Chinaviertels. Kuching ist eine internationale Stadt und geprägt von verschiedenen Kulturen. Nebst Malaysier und Indonesier gibt es viele Chinesen und auch Inder, die ihr eigenes Viertel haben. Zudem ist viel auch auf Chinesisch angeschrieben. Es hat ein paar Moscheen, aber man findet auch buddhistische wie taoistische Tempel, sowie christliche Kirchen. Wir besichtigen eine Weile einige der Souvenirläden, wobei wir einiges kaufen. Wie schön ist es, einfach einkaufen zu gehen, ohne dass einem alles mögliche angedreht wird. Anschliessend gehen wir zum Flussufer, welchem wir ein wenig entlang laufen. Das Flussufer ist sehr schön und elegant gemacht. Es ist noch nicht einmal Mittag aber enorm heiss. Ein taiwanesischer Strassenstand weckt unser Interesse und tatsächlich, es gibt unseren geliebten Bubble Tee zu kaufen und das sogar noch zu einem günstigen Preis, so dass wir uns je einen gönnen. In der Stadt gibt es alle möglichen schöne Kunstwerke zu bestaunen. Die Stadt ist wohl erst kürzlich über eine imposante Brücke verbunden, denn auf unseren Karten ist diese noch nicht eingezeichnet. Wir suchen eigentlich schon länger eine Touristeninformation um Informationen über den Bako Nationalpark zu erhalten, aber die Erste befindet sich leider im Umbau. In einem sehr noblen Gebäude, wo wir jetzt ankommen, sollte sich eine Weitere befinden. Wir sind uns nicht sicher, ob wir hier richtig sind, denn das Erste was wir angeschrieben sehen, ist die Botschaft. Wir fragen ein paar Sicherheitsbeamte, die uns nach oben verweisen. Tatsächlich ist da ein kleines Touristenbüro. Wir erhalten eine Broschüre, wo alle Attraktionen in der Region aufgelistet sind, wie man dorthin kommt und was es kostet. Sehr praktisch. Als wir bezüglich campen im Nationalpark fragen, meint er, dass es möglich sei, aber es eventuell ausgebucht ist. Im Moment findet hier in der Region ein internationales Festival statt, was die Unterkünfte rar macht. Er versucht dort anzurufen, erreicht aber niemand, da gerade Mittagszeit ist. Er gibt uns aber die Nummer mit. Wir spielen kurz mit dem Gedanken, dieses Festival zu besuchen, aber als wir den Eintrittspreis sehen, lassen wir diesen Gedanken umgehend wieder fallen. Zurück in der Unterkunft dürfen wir dort netterweise das Telefon benutzen und Hanspeter ruft im Nationalpark an. Hier wird ihm zuerst mitgeteilt, dass alle Unterkünfte bis im September ausgebucht seien. Als er aber spezifisch nach Camping fragt, heisst es, dass es immer Platz hat und man sich lediglich bei der Ankunft registrieren muss. Perfekt, das heisst, dass wir morgen für eine Nacht in den Bako Nationalpark gehen. Wir kühlen uns anschliessend ein wenig im klimatisierten Raum ab, bevor wir uns nochmals an die brütende Sonne wagen. Wir wollen für die nächsten zwei Tage noch ein wenig Proviant einkaufen, aber grössere Supermärkte scheinen im Stadtzentrum etwas rar zu sein. Etwa zwei Kilometer von hier entfernt sollte sich gemäss unseren Karten Einer befinden und wir machen uns auf den Weg. Dummerweise gibt es diesen Laden aber dort nicht mehr, weshalb wir den nächsten Laden in weiteren zwei Kilometern ausfindig machen müssen. Wir haben gerade das Gefühl durch die halbe Stadt gegangen zu sein, aber es hat sich gelohnt, dieser existiert noch und hat geöffnet. Wir kaufen Essensvorrat für die nächsten zwei Tage im Nationalpark ein. Nun geht es langsam gegen Abend zu und wir schauen uns um, wo wir etwas zu Essen kriegen. Hier in der Region finden wir gerade nichts, was uns besonders zusagt, weshalb wir wieder entlang des Flussufers in Richtung Innenstadt spazieren. Wir finden einen gemütlichen Strassenstand am Fluss mit ein paar Tischen, wo wir uns niederlassen. Hier können wir wieder zu sehr günstigen Preisen essen. Hanspeter will einen grossen Burger bestellen. Ihm wird aber gesagt, dass der grosse Burger eine Mahlzeit für bis zu vier Personen gedacht ist. Daraufhin lässt er es bleiben und bestellt einen Normalen. Für Manuela gibt es mal wieder gebratene Nudeln, Mii Goreng. Während unser Essen zubereitet wird, können wir noch einen wunderschönen Sonnenuntergang bewundern. Das Essen ist sehr lecker und das Ambiente ist wunderbar. Nach dem Essen streckt sich Hanspeter und schwupp, fällt seine Sonnenbrille vom Kopf und direkt in den Fluss. Das ist gerade etwas ärgerlich, da er auf eine Sonnenbrille angewiesen ist. Nachdem wir unser Essen bezahlt haben, schauen wir in den zahlreichen Souvenirläden vorbei, aber keine verkaufen Brillen. Spät ist es auch schon, weshalb wir anschliessend zurück zu unserer Unterkunft gehen und uns einen gemütlichen Abend machen.
Bako Nationalpark 11.07.2019 – 12.07.2019
Heute stehen wir früh auf, denn wir wollen zum Bako Nationalpark und den Bus um 8 Uhr erwischen. Das schaffen wir problemlos, wir sind sogar so früh dran, so das sich Hanspeter eine neue Sonnenbrille für unter einem Franken kaufen kann. Die grossen Rucksäcke konnten wir in der Unterkunft aufbewahren lassen, daher sind wir nur mit den beiden Kleinen und dem Zelt unterwegs. Nachdem wir an der Bushaltestelle angekommen sind, müssen wir uns registrieren und ein Bootsticket kaufen. Danach geht die Bootsfahrt etwa 20 Minuten in die Tiefen des Bako Nationalparks. Beim Eingang müssen wir uns nochmals anmelden und wir bekommen alle notwendigen Informationen vom Ranger. Wir dürfen unser Zelt erst ab 18.30 aufstellen und müssen es am Morgen wieder abbauen, wegen den Affen. Wir können unser Gepäck bei der Rangerstation deponieren und gehen nur mit dem Nötigsten los. Wir staunen nicht schlecht, als wir bereits hier ganz nahe beim Visitor Center die Proboscis Monkeys und Longtail Makaken sehen. Zudem sind auch ein paar bärtige Schweine (bearded Pigs) unterwegs. Wir machen uns auf den Weg, welcher uns zuerst über eine Holzplattform durch ein Sumpfgebiet führt. Obwohl wir von der Plattform ausschau nach Krokodilen halten, sehen wir keine solche, dafür aber eine grosse Echse, was ebenfalls sehr eindrücklich ist. Danach führt uns der Weg durch den Wald an den ersten Strand, welcher sehr hübsch ist. Wir machen eine kurze Pause da und geniessen die Umgebung, da es aber sehr heiss ist und schwimmen wegen Krokodilen hier nicht empfohlen wird, gehen wir bald einmal wieder weiter. Wieder zurück durch den Wald folgen wir dem nächsten Pfad an einen Strand. Unterwegs treffen wir noch auf einige Makaken. Dieser Weg führt uns sehr steil zu einem Strand hinunter und wir fürchten uns schon ein wenig vor dem Aufstieg aufgrund der Hitze. Wir finden zumindest ein Schattenplätzchen und ruhen uns ein wenig aus. Danach spazieren wir zu einem weiteren Aussichtspunkt, wo es überraschenderweise keine Leute mehr hat und wir einen tollen Überblick auf die Region erhalten. Der Tag ist nun bereits fortgeschritten, aber wir haben uns als Ziel gesetzt einen Fluss zu erreichen, wo wir uns ohne Krokodile schön abkühlen können. Viele Leute kommen uns unterwegs entgegen, als wir aber etwa anderthalb Stunden später endlich am besagten Ort ankommen, sind wir überrascht niemand mehr zu sehen. Wir vermuten, dass es daran liegt, weil es schon bald dunkel wird und viele Leute wieder zurück auf die Boote müssen. Wir geniessen unsere Abkühlung jedenfalls sehr und können anschliessend ohne allzu grosse Anstrengung wieder zurück spazieren. Es ist kurz vor 6 als wir wieder zurückkommen und es langsam am Eindunkeln ist. Wir lesen nun gerade ein Schild, dass man spätestens um 5 Uhr zurück sein soll, was uns dann auch erklärt, weshalb wir heute keine Leute bei der Schwimmstelle mehr angetroffen haben. Es war ein langer Tag und wir freuen uns schon auf das Abendessen. Leider gibt es dieses erst in einer halben Stunde, zur selben Zeit wie wir das Zelt aufstellen dürfen. Wir entscheiden uns zuerst auf das Essen zu warten und geniessen einen wunderschönen Sonnenuntergang am Strand. Anschliessend bedienen wir uns am leckeren Buffet und stellen unser Zelt auf. Um 20.00 Uhr sind wir wieder zurück beim Ranger Büro, denn es ist ein Nachtspaziergang angekündigt. Wir werden zuerst informiert, welche Tiere wir unterwegs sehen könnten. Danach geht es ab in den Wald. Unsere Guides finden eine grüne Boa in einem Baum. Mit der Taschenlampe können wir sie gut erkennen, aber für ein Foto ist die Distanz zu weit. Wir sehen viele kleine, nachtaktive Tiere. Sogar eine Tarantel und ein Skorpion sehen wir unterwegs. Auf dem Rückweg nahe beim Campingplatz sehen wir sogar einen fliegenden Lemur mit seinem Kleinen im Baum. Das war ein sehr schöner Abendspaziergang und wir konnten es sehr geniessen. Auch wenn es ziemlich viele Leute dabei gehabt hat, konnten wir doch einige Tiere sehen und das ganze für umgerechnet 2 Franken. Da es sehr warm ist, haben wir nur das Innenzelt aufgestellt. Es gibt noch drei weitere Zelte auf dem Platz und wir sind verwundert, dass es nicht mehr gibt, da die Unterkünfte so lange im Voraus ausgebucht sind. Wir schlafen gemütlich unter wunderschönem Sternenhimmel ein. Irgendwann aber mitten in der Nacht wachen wir auf, da der Himmel eine eindrückliche Lichtshow bietet. Wir murmeln etwas, ob wir vielleicht doch das Aussenzelt drüber werfen sollen, lassen es aber bleiben. Ein paar Minuten später spüren wir die ersten Tropfen und müssen uns nun doch noch aufraffen, um das Aussenzelt aufzustellen, damit wir bis am Morgen im Trockenen bleiben.
Die Wärme im Zelt lässt uns schon früh erwachen. Wir bauen unser Zelt ab und gehen frühstücken. Die Affen sind heute besonders aktiv, weshalb wir nicht draussen frühstücken dürfen. Einige Affen versuchen durch die Türen sogar hinein zu kommen und turnen auf den Tischen herum. Etwas später können wir sogar beobachten, wie einer der Affen ein Lunchpaket aus einem offenen Rucksack klaut, den jemand sogar noch in den Händen hat. Unglaublich, aber amüsant zu sehen, wie sich die Affen nun um das Lunchpaket untereinander streiten. Man muss gar nicht mehr auf die Idee kommen, dieses den Affen noch weg zu nehmen, dass ist jetzt ihres. Danach suchen wir uns einen Wanderweg für den heutigen Tag aus, der etwas kürzer als der Gestrige ist. Wir nehmen einen Rundweg in Angriff und können bereits ziemlich früh einige Proboscis Monkeys in den Bäumen beobachten. Die Wanderung ist wunderschön durch den Wald, aber schlussendlich doch weiter als wir erwartet haben. Wir treffen lediglich eine einzige weitere Person, ansonsten sind wir schön für uns. Wir befürchten plötzlich, dass es mit der Rückfahrtzeit unseres Bootes knapp werden könnte. Wir lassen uns davon aber nicht stressen und treffen gegen Ende des Rundweges sogar noch auf ein paar Äffchen. Wir kommen etwa eine Stunde, bevor unser Boot zurück fährt, an. Wir gönnen uns auf die Hitze noch ein kühles Getränk. Danach packen wir unsere Sachen und fahren mit dem Bötchen wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt. Wir warten auf den nächsten Bus, wobei uns diverse Minivan Fahrer natürlich zu einem etwas höheren Preis ebenfalls mitnehmen wollen. Einer davon meint sogar, dass bis um 17.00 keiner fährt, jetzt ist 14.30. Wir hoffen ja schon, dass er nicht Recht hat, aber wir haben gehört, dass er stündlich fahren sollte. Also vertrauen wir darauf. Ein Malaysier, ebenfalls Tourist im Bako Nationalpark, spricht uns an und er meint, dass die Einheimischen ihm gesagt haben, dass er bei der Abzweigung warten soll, da der Bus manchmal nicht bis hinten fährt. Wir gehen also zusammen dorthin und während wir so gemütlich plaudern, kommt der Bus auch schon. Zuerst scheint es tatsächlich, als wolle er sich wieder auf den Weg in die Stadt machen, dann aber legt er trotzdem den Rückwärtsgang ein und versucht in die Nähe der eigentlichen Haltestelle zu fahren. Hier steigen ein paar Leute aus und ein paar steigen wieder zu. Danach sind wir endlich Abfahrtsbereit für in die Stadt. Als wir dort ankommen, checken wir wieder in derselben Unterkunft wie das letzte Mal ein und schlendern ein wenig durch die Gassen. Es ist heute wirklich drückend heiss und wir gehen bald wieder zurück in die Unterkunft. Gerade rechtzeitig, denn ein paar Minuten später setzt ein ziemlich heftiges Gewitter ein. Nun regnet es wie aus Kübeln und wir geniessen den Abend mehrheitlich in unserer Unterkunft. Nur für das Abendessen gehen wir noch einmal zurück auf die Strasse und gehen diesmal in das Restaurant, wo wir eigentlich schon am ersten Abend hin wollten. Dieses ist sehr günstig und hat enorm leckeres Essen. Sozusagen jedes Gericht gibt es auch in vegetarischer Zubereitung, was natürlich für Manuela besonders toll ist. Wir geniessen einen gemütlichen Abend und sind froh heute nicht im Zelt zu nächtigen.
Kuching 13.07.2019
Heute haben wir eigentlich so einiges auf dem Programm und stehen relativ früh auf, so dass wir noch nicht von der Hitze erschlagen werden. Etwa um 10 Uhr machen wir uns auf den Weg, um über die Brücke auf die andere Seite des Flussufers zu gelangen. Die Gebäude hier sehen sehr nobel aus, aber fast alles ist abgesperrt. Wir werden bereits jetzt fast erdrückt von der Hitze und befürchten, dass wir wohl nicht so lange wie geplant unterwegs sein werden. Wir haben ja eigentlich auch keine Ahnung, was wir auf dieser Seite wollen. Etwas weiter hinten finden wir einen wunderschönen Orchideengarten, in welchem wir etwas Zeit verbringen. Als wir zu einem Treibhaus kommen, sagen wir zuerst, dass wir uns das doch nicht antun wollen, noch in eine grössere Hitze zu gehen. Wir sind überrascht, denn in diesem Treibhaus ist es effektiv kühler als draussen. Es hat noch ein paar Ventilatoren, welche es tatsächlich etwas angenehm machen. Der Garten mit seinen unzähligen Orchideen ist wunderschön und wir geniessen den Spaziergang sehr. Danach gehen wir wieder zurück über die Brücke und legen eine Siesta ein. Ein wenig später beginnt es auch schon wieder zu Regnen und wir blasen den ursprünglich geplanten Nachmittag ab, um Orangutans zu sehen und bleiben stattdessen in Kuching. Am späteren Nachmittag treibt es uns nochmals zurück auf die Strasse und zu den Märkten. Wir kaufen zudem einen leckeren Kuchen, welcher eine Spezialität von Kuching ist. Da im Moment Festivalzeit ist, kann man diese farbigen Kuchen überall kaufen. Die Kuchen gibt es in allen möglichen Farben und Geschmacksrichtungen, aber wir haben unmöglich Zeit alle zu probieren. Insgesamt haben wir drei Sorten diese Tage probiert und allesamt sind sehr lecker. Am Abend gehen wir nochmals am selben Ort wie gestern essen und können später noch eine wunderschöne Wasserlichtshow bewundern, welche mit etwas Musik untermalt ist. Es ist also einiges los im Moment in Kuching.
Kuching – Pontianak – Jakarta 14.07.2019
Heute ist wieder Reisetag und das Einzige was nicht passieren sollte ist, dass wir unser Bus verpassen oder dieser Verspätung hat. Wir gehen also genügend früh los, so dass wir bereits um Viertel nach 7 am Bahnhof sind. Wir müssen zuerst unser Ticket in eine Art Boardkarte umtauschen und einchecken. Es hat diverse Busse hier, aber der Damri scheint zu fehlen. Manuela macht sich auf die Suche und ein Busfahrer gibt ihr zu verstehen, dass wir am richtigen Ort stehen. Er tippt aber auf seinem Handy die 10 ein und sie hofft nun einfach, dass dies nicht die Abfahrtszeit ist. Als sie in den inneren Warteraum geht, sieht sie einen Bus von Damri auf 10 Uhr angeschrieben, aber sonst kann sie natürlich nichts auf der Anzeigetafel lesen. Sie teilt dies Hanspeter mit und dieser geht zum Check-In und fragt nochmals nach, ob der Bus nun wirklich um 8 Uhr fährt. Er kommt mit einer schlechten Nachricht zurück, denn diese hat nun auch 10 Uhr gesagt und meint, der Bus sei leider verspätet. Wir werden etwas nervös und gehen nun zum Schalter von der Busgesellschaft von Damri. Die können dort aber leider auch kein Wort Englisch und Manuela hat den Malaysischen Google Übersetzer leider nicht heruntergeladen. Da kommt ihr aber in den Sinn, dass Indonesisch mit Malaysisch wohl verwandt ist und die Busgesellschaft sowieso aus indonesien stammt. Wir fragen sie daher mit dem indonesischen Übersetzer, ob wir das Ticket zu einer anderen Busgesellschaft wechseln können und das klappt tatsächlich. Sie beginnt mit der Nachbargesellschaft zu diskutieren und die stellen uns nun ein neues Ticket aus, wobei der Bus nun um 8 Uhr fährt. Dieser ist zwar um einiges schäbiger als der ursprüngliche Damri Bus, dafür fährt dieser nur eine halbe Stunde später los. Wir haben jedenfalls unseren Sitzplatz und der Bus scheint so zügig wie der von Damri zu fahren. Die Grenze erreichen wir schnell, aber diesmal ist die Kontrolle einiges umfassender. Einer der Passagiere wird bereits zu Beginn von der Grenzkontrolle kontrolliert. Am indonesischen Zoll muss Manuela einige Fragen beantworten und kommt noch fast ins dribbeln, da ihr die Busgesellschaft nicht mehr einfällt mit welcher wir schlussendlich gekommen sind. Netterweise lässt der Zollbeamte es zu, dass sie Hanspeter fragen kann und er schlussendlich auf den Tickets nachschauen kann. Ihn fragen sie schlussendlich lediglich, ob wir gemeinsam reisen und wir erhalten beide wieder Stempel für die nächsten 30 Tagen. Unser Gepäck muss diesmal auch durch den Röntgenapparat, aber schlussendlich verläuft alles problemlos. Wir kommen pünktlich in Pontianak an und nehmen einen direkten Transport zum Flughafen. Wie sind wir erleichtert, dass nun alles doch noch so reibungslos geklappt hat. Da wir nun noch eine Weile am Flughafen warten müssen, richten wir uns gemütlich ein und schreiben ein wenig am Blog. Eine Frau setzt sich ganz unbemerkt neben Manuela und ihr Mann macht ein paar Fotos. Das ist jetzt ziemlich amüsant, denn es ist so offensichtlich, aber sie spricht kein Wort mit ihr und Manuela findet, dass sie dafür auch nicht lächeln muss. Kurz vor dem Checkin entscheiden wir uns, etwas zu Essen in einem indonesischen Buffetrestaurant zu kaufen. Hier werden wir mal wieder von den Flughafenpreise überrascht, denn wir zahlen etwa das Fünffache, was es sonst kosten würde. Naja dumm gelaufen, wir haben ja trotzdem schon mehr bezahlt an einem Flughafen. Danach verläuft alles reibungslos, wir können einchecken und der Flieger geht pünktlich los. Als wir in Jakarta ankommen und unser Gepäck abgeholt haben, machen wir uns auf die Suche nach einem Taxi, da es bereits spät ist. Es dauert eine Weile bis wir begreifen, dass wir eine Nummer ziehen und anstehen müssen. Dummerweise haben wir etwas Mühe die indonesischen Zahlen zu verstehen, aber es gibt ein paar Leute die uns dabei helfen. Wir fahren zu einem grossen Gebäudekomplex mit einer integrierten Mall, der Bassura Mall, wo wir auf Anies treffen. Anies war zusammen mit Zakia ebenfalls bei uns in Interlaken. Sie hat für uns über eine Kollegin ein ganzes Appartment organisiert. Die Wiedersehensfreude ist gross, aber kurz für heute, denn es ist ja schon fast Mitternacht. Wir verabreden uns dafür für Morgen zum Abendessen. Das Appartment ist wunderschön und wir fühlen uns sofort wohl. Todmüde legen wir uns im bequemen Bett schlafen.
Jakarta 15.07.2019
Heute hätten wir ja eigentlich noch Zeit Jakarta zu erkunden. Da uns Anies aber gewarnt hat, dass enorm viel los sein werde, da es der erste Tag nach den Ferien ist, lassen wir es bleiben. Irgendwie haben wir gerade nicht viel Lust auf die Grossstadt und wir gehen lediglich in der Mall zuerst unser Frühstück einkaufen. Etwas später schlendern wir ein wenig durch die Mall und gehen sogar noch ins Kino. Ein Kinofilm kostet hier nur 2 Franken, weshalb wir doch das Indonesische Kino ausprobieren wollen. Wir schauen Toy Story auf Englisch. Am Abend treffen wir uns dann mit Anies, ihrem Sohn Al und ihrem Mann in der Mall zum Abendessen. Sie zeigen uns leckere Speisen und Manuela probiert zum ersten Mal einen Avocado Fruchtsaft, der sehr lecker ist. Wir verbringen einen wunderschönen, gemütlichen Abend zusammen bis es bereits wieder heisst, Abschied zu nehmen.



Jakarta – Bangkok – Zürich 16.07.2019 – 17.07.2019
Heute heisst es zuerst, alles zusammen zu packen. Nachdem wir alles gepackt haben, gehen wir nochmals in die Mall, da Manuela ein günstiges Handy gesehen hat, dass sie kaufen will. Die Verkäufer sind sehr nett und wir plaudern über dies und jenes noch zusammen. Um 13.00 Uhr hat Anies für uns den Shuttlebus zum Flughafen bestellt, so kommen wir um einiges günstiger weg als mit dem Taxi. Die Busfahrt durch die verstopfte Stadt dauert fast 3 Stunden und wir sind einmal mehr beeindruckt, wie dieser chaotische Verkehr überhaupt funktionieren kann. Etwas zu früh sind wir trotzdem am Flughafen, denn unser Flug geht erst um 19.00 Uhr nach Bangkok. Bald aber können wir einchecken und durch die Sicherheitskontrollen gehen. Pünktlich fliegen wir ab und landen in Bangkok. Dort geht es nochmals durch die Sicherheitskontrollen, bevor wir im Flieger nach Zürich sitzen. Wir sind schon ganz aufgeregt, wieder Mal zuhause zu sein und Familie und Freunde zu besuchen.
English Version
09.07.2019 – 17.07.2019
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Fahrt Pontianak – Kuching 09.07.2019
Everything goes smoothly on the border. At the Indonesian border control we just have to say where we want to go and at the Malaysian they seem not to speak English at all. Without a word we receive our entry stamps and are relieved. Our bus drives through the border control without any problems and not even an hour later we are back on the road. The roads in Malaysia seem to be much better than those in Indonesia, then we are moving much faster. Already at 3 pm we arrive in Kuching. Since this terminal is located a few kilometers outside the city, we want to book our bus ticket back to Pontianak. We finally booked a flight from Pontianak to Jakarta on the 14th of July, so we had a little more time and did not have to travel back by ferry for about two days. On the 16.7 our flight is from Jakarta back to Switzerland, where we will make a three and a half week stopover back home. We want to book a night bus, so we can save an overnight stay, maybe even during the day to look at something from Pontianak, stay as long as possible in Kuching and have enough time, if the bus again delayed. The ticket vendors unfortunately do not speak English, but luckily the customer speaks English and Indonesian or Malaysian behind us. He tells us there are currently no night busses because the border has closed overnight. Oh no, we did not expect that, we now have to decide spontaneously. The first bus leaves at 8 o’clock in the morning, our flight is at 8 o’clock in the evening. They say the bus takes about 10 hours, but today we only needed 7 hours. So, we should have more than enough time. The translator suggest we should better go the day before, but since the last bus is already at 1 pm, this is too early for us. We finally decide to take the bus on the same day as the flight and just hope that it does not have more than 5 hours delay. Now we have to get into the city somehow. We ask if anyone knows where the bus stop is and we are told to cross the street. But this is easier said than done, because to get to the other side, we have to cross a construction site in an intersection with traffic lights. But with a bit of timing we can do it too. Nowhere we see a sign for a bus stop and just wait at the roadside. We’re lucky, less than two minutes later, a minivan comes in and takes us to the city for a few cents. Wonderful. We have booked a budget accommodation in the middle of downtown and go there. But not without first admiring the cat statue of Kuching, which name means cat. We stroll through the streets with many beautiful souvenir shops. We already realize this city seems to be much more orderly than the Indonesian cities that we have met so far. We’re not being dragged into every shop to buy something, we can walk the streets without attracting attention, and it seems to have a lot less traffic. It’s just hot, very hot. This even at 4 o’clock in the afternoon. We do not find our accommodation at first, because there is only a small inconspicuous door next to the supermarket to the accommodation. As we read the description again, we finally find it. When we arrive no one is there, but the Wifi password and the contact details, so that we can contact the owner. She comes immediately, although we have no stress in the air-conditioned room. We are just happy to finally arrive after these long bus rides. The rooms here are a bit small again, but do not achieve our experiences in Japan or Taiwan. We have a good shower and a comfortable bed, which is the most important thing right now. Towards evening we go out and look for a laundry to wash our clothes. While the laundry was washing, we want to have dinner. Unfortunately, the restaurant is fully booked right next to the laundry, so we visit the next restaurant nearby. This advertises western food and does not look too cheap. But after this long ride we do not care. Manuela orders a pizza and Hanspeter a large piece of meat, and two apple ciders. The food was delicious and we think it was well worth it. After we paid and returned to the laundry, this is also ready. Now all we have to do is wait for it to dry. Afterwards we go back to our accommodation and look forward to our comfortable bed and a decent helping of sleep.
Kuching 10.07.2019
After we have slept well, we search for a breakfast. We find a cozy, but not very cheap restaurant. We order a cereal bowl with fruits and honey, which is extremely delicious. But we want to treat ourselves the last days before going home. However, coffee is offered for the equivalent of 3 dollars, which is why we don’t have one. Afterwards we stroll a bit through the streets of the impressive China barrier. Kuching is an international city and characterized by different cultures. In addition to Malaysians and Indonesians, there are many Chinese and also Indians who have their own barrier. In addition, much is written in Chinese. It has a few mosques, but there are also Buddhist and Taoist temples, as well as Christian churches. We visit for a while some of the souvenir shops, where we buy some. How nice is it to just go shopping without the vendors who want to sell eversthing. Then we go to the riverbank, which we walk a little along. The riverbank is very nice and elegant. It is not even noon but really hot. A Taiwanese street stall arouses our interest and indeed, there is our beloved bubble tea to buy and even at a reasonable price, so we have one each. In the city are all kinds of beautiful works of art to marvel at. The city is probably recently connected by an imposing bridge, because on our maps, this is not yet drawn. We have been looking for a tourist information for some time to get information about the Bako National Park, but the first one is unfortunately under construction and nobody is there to help us. In a very posh building, where we arrive now, should be another one. We are not sure if we are right here, because the first thing we see written is the message. We ask a couple of security guards who tell us it’s upstairs. In fact there is a small tourist office. We receive a booklet listing all attractions in the region, how to get there and what it costs. Very convenient. When we ask him about camping in the National Park, he says it is possible, but may be fully booked. At the moment an international festival takes place in the region, which makes accommodation rare. He tries to call there, but nobody reaches, because it’s lunchtime. He gives us the number. We’re just thinking about visiting this festival, but when we see the ticket price, we immediately drop that idea again. Back at the hotel we can use the phone and Hanspeter calls the national park office. He is first informed that all accommodations are fully booked until September. But when he specifically asks for camping, they say there is always room and you only have to register on arrival. Perfect, that means we will go to Bako National Park for one night tomorrow. We then cool down a bit in the air-conditioned room, before we venture again to the sun. We want to buy some food for the next two days, but bigger supermarkets seem a bit rare in the city center. About two kilometers from here, according to our maps, there should be one and walk towards one for a while. Unfortunately, there is no longer this store there, so we have to locate the next store in another two kilometers. We just felt like we were halfway through the city, but it was worth it, it still exists and it’s open. We buy food for the next two days in the National Park. Now it’s getting towards evening and we look around, where we have something to eat. Here in the region we find nothing that appeals to us, which is why we walk along the riverbank towards the city center again. We find a cozy food stall by the river with a few tables, where we settle down. Here we can eat for very reasonable prices. Hanspeter wants to order a big burger. But he is told that the big burger is meant for a meal up to four people. Therefore he orders a normal one. For Manuela, there are fried noodles, Mii Goreng. While our food is being prepared, we can still admire a beautiful sunset. The food is delicious and the ambience is wonderful. After eating, Hanspeter stretches and fades, then drops his sunglasses from his head and into the river. This is a bit annoying because he is dependent on sunglasses. After paying for our food, we stop by the many souvenir shops, but nobody sell glasses. It is late, so we go back to our accommodation and spend a nice evening.
Bako Nationalpark 11.07.2019 – 12.07.2019
Today we get up early, because we want to get to the Bako National Park and catch the bus at 8 am. We can do it easily, we are even so early, that Hanspeter can buy a new pair of sunglasses for less than one dollars. The big backpacks we could store in the accommodation, so we are only with the two little ones and the tent on the way. After we arrive at the bus stop, we have to register and buy a boat ticket. Then the boat ride takes about 20 minutes into the depths of the Bako National Park. At the entrance we have to register again and we get all necessary information from the ranger. We are not allowed to pitch our tent before 18.30 and have to dismantle it in the next morning because of the monkeys. We can deposit our luggage at the Ranger Station and only go with the most necessary items. We are quite surprised when we see the Proboscis Monkeys and Longtail Macaques very close to the visitor center. In addition, a few bearded pigs (bearded pigs) are on the way. We make our way, which leads us first on a wooden platform through the wetland. Although we are looking for crocodiles from the platform, we do not see any of them, but a big lizard, which is also very impressive. Then the path leads us through the forest to the first beach, which is very pretty. We take a short break and enjoy the environment, but since it is very hot and swimming is not recommended here because of crocodiles, we will go back soon. Back through the forest we follow the next path to a beach. On the way we meet some macaques. This path leads us very steeply down to a beach and we are a little afraid of the climb due to the heat. At least we find a shadow and rest a little bit. Then we walk to another vantage point, where, surprisingly, there are no people left and we get a great overview of the region. It’s already a bit late, but we have set ourselves the goal to reach a river, where we can cool down nicely without crocodiles. Many people already return and meet us on the way, but when we arrive about one and a half hours later at the said place, we are surprised no one to see. We suspect because it’s getting dark soon and many people have to get back on the boats. At least we enjoy our cooling very much and then we walk back without too much effort. It’s nearly 6 pm when we come back and it’s getting dark. We are now reading a sign saying that we should be back by 5 o’clock at the latest, which explains why we did not meet other people at the swimming area today. It was a long day and we are looking forward to dinner. Unfortunately, this is only in half an hour, at the same time as we are allowed to set up the tent. We decide to wait for the food first and enjoy a beautiful sunset on the beach. Afterwards we serve ourselves at the delicious buffet and set up our tent. At 20.00 o’clock we are back at the Ranger office, because a night walk is announced. We are first informed, which animals we could see on the way. Then it goes off into the forest. Our guides find a green boa in a tree. With the flashlight we can recognize it well, but for a photo the distance is too far. We see many small, nocturnal animals. We even see a tarantula and a scorpion on the way. On the way back near the campsite we even see a flying lemur with his little one in the tree. That was a very nice evening walk and we could enjoy it very much. Although it had quite a lot of people, we could see some animals and this for the equivalent of 2 dollars. Since it is very warm, we have only set up the inner tent. There are three more tents on the campsite and we are surprised there are not more, since the accommodations are booked so long in advance. We sleep comfortably under a beautiful starry sky. At some point in the middle of the night we wake up, as the sky offers an impressive light show. We mumble something, maybe we should throw the outer tent over it, but we let it stay. A few minutes later we feel the first drops and now we have to get up to set up the outer tent so we stay dry until the morning.
The warmth in the tent lets us wake up early. We will dismantle our tent and have breakfast. The monkeys are particularly active today, which is why we are not allowed to have breakfast outside. Some monkeys even try to get in through the doors and do gymnastics on the tables. Later, we can even watch one of the monkeys steal a packed lunch from an open backpack that someone else has in their hands. Incredible, but amusing to see how the monkeys are now fighting over the packed lunch. You do not even have to come up with the idea to take this monkey away, that’s yours now. Then we look for a hiking trail for today, which is a bit shorter than yesterday. We tackle a circular route and can observe quite a few proboscis monkeys in the trees at a very early stage. The hike is beautiful through the forest, but in the end it was further than we expected. We only meet one other person, otherwise we have the beauty for us. We suddenly fear that it could be scarce with the return of our boat. We do not let stress us and meet towards the end of the circuit even on a few monkeys. We arrive about an hour before our boat drives back. We treat ourselves in the heat a cool drink. Then we pack our things and drive the boat back to our starting point. We are waiting for the next bus, where various minivan drivers of course want to take us for a slightly higher price. One of them even says that no bus drives until 17:00, now is 14.30. We hope he is not right, but we have heard the bus should drive every hour. So we trust that. A Malaysian, also a tourist in the Bako National Park, talks to us and he says the locals have told him to wait at the junction, as sometimes the bus does not go further. So we go there together and while we chat so comfortably, the bus comes already. At first, it actually seems as if the bus wants to make his way back to the city, but then he still puts the reverse gear and tries to drive close to the actual stop. Here a few people get off and a few go in again. Then we are finally ready for departure to the city. When we arrive there, we check in in the same accommodation as the last time and stroll a bit through the streets. It is really hot today and we will go back to the accommodation soon. Just in time, because a few minutes and later, a rather violent thunderstorm sets in. Now it is raining like hell and we enjoy the evening mostly in our accommodation. Only for dinner we go back to the street and this time we go to the restaurant, where we actually wanted to go the first night. This is very cheap and has tremendously delicious food. Every dish, so to speak, is also available in vegetarian preparation, which of course is especially great for Manuela. We enjoy a leisurely evening and are glad not to spend the night in the tent.
Kuching 13.07.2019
Today we have quite a lot on the program and get up relatively early, so we are not yet killed by the heat. At about 10 o’clock we make our way over the bridge to the other side of the riverbank. The buildings here look very classy, but almost everything is closed. We are already almost overwhelmed by the heat and fear that we will probably not be outside as long as planned. We actually have no idea what we want on this area. A bit further back we find a beautiful orchid garden where we spend some time. When we come to a greenhouse, we say first that we do not want to do that to go into a bigger heat. We are surprised, because in this greenhouse it is effectively cooler than outside. It still has a few fans, which actually make it a little pleasant. The garden with its countless orchids is beautiful and we enjoy the walk very much. Then we go back over the bridge and have a siesta. A little later, it starts to rain again and we blow off the originally scheduled afternoon to see orangutans and instead stay in Kuching. In the late afternoon we go back to the street and to the markets. We also buy a delicious cake, which is a specialty of Kuching. As festival time is at the moment, you can buy these colored cakes everywhere. The cakes are available in all sorts of colors and flavors, but we have no time to try them all. Overall, we have tasted three varieties these days and all are very delicious. In the evening we go to the same place as yesterday and later we can admire a beautiful water light show, which is accompanied with some music. There is a lot going on right now in Kuching.
Kuching – Pontianak – Jakarta 14.07.2019
Today is another day of travel and the only thing that should not happen is that we miss our bus or have this delay. So we start early enough, we are already at quarter past 7 at the station. First we have to exchange our ticket for a boarding pass and check in. There are several buses here, but the Damri seems to be missing. Manuela search for information and a bus driver gives her to understand that we are right here. But he types in the 10 on his phone and she just hopes that this is not the departure time. When she goes into the inner waiting room, she sees a bus written by Damri at 10 o’clock, but of course she can not read anything on the scoreboard. She tells Hanspeter this and goes to the check-in and asks again if the bus really departs at 8 o’clock. He returns with bad news, because she has also said 10 o’clock and says the bus is unfortunately delayed. We get a little nervous and now we go to the counter of the bus company of Damri. Unfortunately, they can not speak English and Manuela did not download the Malaysian Google Translator. But then she comes to the point to realize that Indonesian is probably related to Malaysian and the bus company anyway comes from Indonesia. We ask her with the Indonesian translator, if we can change the ticket to another bus company and that actually works. She begins to discuss with the neighboring company and they now issue us a new ticket, which bus now leaves at 8 o’clock. Although this is a lot shabbier bus than the original Damri bus, but this leaves only half an hour later. Anyway, we have our seat and the bus seems to be as fast as Damri. We reach the limit quickly, but this time the control is much more comprehensive. One of the passengers is already controlled at the beginning of the border control. On the Indonesian customs, Manuela has to answer some questions and is almost dribbling because she can not remember the bus company name with which we finally came. Kindly, the customs official admits that she can ask Hanspeter and he can finally look up the tickets. In the end, they only ask him if we travel together and we both get stamped for the next 30 days. Our luggage must pass through the X-ray machine this time, but in the end everything goes smoothly. We arrive punctually in Pontianak and take a direct transport to the airport. How are we relieved that everything worked so smoothly. Since we have to wait for a while at the airport, we settle in comfortably and write a little on the blog. A woman sits down in front of Manuela quite unnoticed and her husband takes some pictures. It’s pretty amusing now, because it’s so obvious, but she does not speak to her and Manuela thinks she does not have to smile for it either. Just before checkin, we decide to buy some food in an Indonesian buffet restaurant. Here we are once again surprised by the airport prices, because we pay about five times what it would cost otherwise. Well, dumb, we’ve already paid more at an airport anyway. After that, everything runs smoothly, we can check in and the plane leaves punctually. When we arrive in Jakarta and pick up our luggage, we start looking for a taxi, as it is already late. It takes a while for us to realize that we need to pull a number and queue. Unfortunately, we have some trouble understanding the Indonesian numbers, but there are a few people who help us with that. We drive to a large complex of buildings with an integrated mall, the Bassura Mall, where we meet Anies. Anies was also with us in Interlaken together with Zakia. She organized a whole apartment for us through a friend. The reunion joy is great, but short for today, because it’s almost midnight. We arrange to have dinner for tomorrow together. The apartment is beautiful and we feel right at home. Very tired, we sleep in a comfortable bed.
Jakarta 15.07.2019
Today we still have time to explore Jakarta. Since Anies has warned us there will be a lot going on, as it is the first day after the holidays, we stay in our accommodation. Somehow we just do not feel like going into the big city and we go shopping only in the mall first. A little later, we stroll through the mall and even go to the cinema. A movie here costs only 2 francs, which is why we want to try the Indonesian cinema. We watch Toy Story in English. In the evening we meet with Anies, her son and her husband in the mall for dinner. They show us delicious food and Manuela tastes for the first time an avocado fruit juice, which is delicious. We spend a wonderful, cozy evening together until it is time again to say goodbye.
Jakarta – Bangkok – Zürich 16.07.2019 – 17.07.2019
Today, it’s time to pack. After we packed everything, we go to the mall again, because Manuela has seen a cheap cell phone that she wants to buy. The sellers are very nice and we chat about this and that together. At 13:00 Anies ordered the shuttle bus to the airport for us, so we get away much cheaper than by taxi. The bus ride through the congested city takes almost 3 hours and we are once again impressed by how this chaotic traffic can even work. We are still a little too early at the airport because our flight leaves to Bangkok at 19.00. But soon we can check in and go through the security checkpoints. We leave on time and land in Bangkok. There it goes again through the security checks, before we sit in the plane to Zurich. We are very excited to be back home and visit family and friends.