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27.02.2019 – 06.03.2019
Christchurch 27.02.2019
Nachdem wir gemütlich ausgeschlafen und gefrühstückt haben, machen wir uns eingehend Gedanken, wie es mit unserem Neuseelandaufenthalt weitergehen soll. Grundsätzlich sind wir mit dem Preisniveau überfordert, denn sogar die Unterkünfte d.h. Campingplätze sind teuer und offenbar funktioniert hier Couchsurfing nicht wie erwartet. Wir sind uns soweit einig, dass wir als nächstes richtung Süden gehen wollen, da es ja langsam Herbst wird. Ohne Auto müssen wir uns nun wohl an grössere Destinationen halten und wir denken, dass Queenstown ein guter Ausgangspunkt wäre. Als wir uns online über die Busse orientieren, kommt der nächste Schock, denn es sieht so aus als fahre nur der sogenannte Intercity Bus nach Queenstown und für die nächsten Tage sind da nur Preise für Flexitickets mit über 250 Neuseelanddollar pro Person vorhanden. So fällt diese Option weg und wir suchen Alternativen. Wir könnten mit dem Atomic Shuttle für etwa 30 Dollar nach Dunedin fahren, was ebenfalls im Süden liegt und preislich vernünftiger wäre. Eine weitere Möglichkeit wäre per Anhalter zu fahren, aber aus einer Grossstadt hinaus, ist es ebenfalls schwierig. Wir einigen uns schlussendlich darauf, dass wir morgen mit dem Stadtbus etwas Ausserorts fahren und von dort aus versuchen per Anhalter weiter zu kommen. Nun gäbe es doch noch eine weitere Alternative, wobei wir nicht wirklich damit rechnen, dass diese funktioniert. Transfercars – das heisst ein Auto von einem Standort zum nächsten zu verschieben. Wir melden uns da an und finden zwei Transfers, einer nach Queenstown in einem Tag (24h), der andere nach Wanaka in einem Tag. Das ist etwas weit für die Dauer, aber wir versuchen es trotzdem und fragen an. Wir müssen nicht lange warten und erhalten von beiden eine Absage. So ist dies sozusagen wieder gegessen und wir bleiben beim ursprünglichen Plan. Den Nachmittag verbringen wir mit Einkaufen und Blog schreiben. Am Abend finden wir eine neue Anzeige auf Transfercars – zwei Tage bis nach Queenstown. Wir versuchen es daher nochmals für morgen und warten ab. Weil es schon spät ist, können wir nicht erwarten, dass heute noch eine Antwort kommt. Da wir beim günstigen AirBnB (Zelten für 18 Franken), eine vollausgestattete Küche zur Verfügung haben, bereiten wir zum Abendessen eine leckere Gemüselasagne zu und unterhalten uns ein wenig mit den Gästen und Besitzer.
Christchurch – Mt. Cook Village 28.02.2019
Der heutige Morgen startet mit einer guten Nachricht, denn unsere Anfrage für den Transfercar nach Queenstown ist tatsächlich akzeptiert worden. So können wir den Tag in Ruhe angehen, denn wir können das Auto erst am Mittag abholen. Als es soweit ist, bietet eine der Gäste an, jemanden von uns zur Autovermietung zu bringen, denn sie hat einen Sitz frei. Da Hanspeter das Auto auf sich nehmen wird, geht er mit, während Manuela beim AirBnB wartet. Leider verläuft es nicht so, wie erwartet, denn die Mietwagenfirma will einen Internationalen Führerschein sehen. Den haben wir nicht, da dieser im gestohlenen Rucksack von Ecuador war und uns das Strassenverkehrsamt gesagt hat, der Schweizer Führerschein sollte eigentlich überall akzeptiert werden, haben wir diesen auch nicht erneuert. Nicht aber in Neuseeland (die erste Mietwagenfirma letzte Woche hat das zwar noch nicht interessiert…) und Hanspeter muss über eine Übersetzungsfirma den Führerschein ins Englische übersetzen lassen. Das wäre alles kein Problem, wenn diese nicht auch noch den Pass benötigen würden. Der Pass liegt noch in der Handtasche von Manuela und Hanspeter kommt daher mit dem Bus zurück zum AirBnB. Von dort aus lassen wir den Führerschein online übersetzen, was innerhalb von 30 Minuten geschieht und Hanspeter geht wieder zurück zur Mietwagenfirma. Jetzt sind alle hürden genommen und er bekommt gratis einen schicken Toyota Rav4 ausgehändigt, den wir innerhalb der nächsten 3 Tage (2 Nächte) in Queenstown abgeben müssen. Zuerst stocken wir im nächsten Supermarkt unsere Vorräte auf und etwa um 16.00 düsen wir los. Nun ist es einiges später als erwartet und die Fahrt bis zu Mt. Cook Village ist noch weit. Da wir jedoch die Umgebung von letzter Woche bereits kennen, machen wir nicht mehr stopps als notwendig und ein paar Stunden später erreichen wir den Lake Tekapo, wo wir noch eine längere Pause einlegen. Bald darauf ist auch der Lake Pukaki erreicht und wir können noch gerade vor dem Sonnenuntergang ein hübsches Foto vom See schiessen. Wir treffen kurz bevor es dunkel wird beim Campingplatz am Ende des Mt. Cook Village ein und richten uns gemütlich ein. Da das Auto genügend gross ist, wir morgen früh los wollen und es draussen sehr kalt ist, verzichten wir darauf unser Zelt aufzustellen, sondern entscheiden uns im Kofferraum des Autos zu übernachten. Danach bereiten wir noch ein einfaches Abendessen zu und gehen danach schlafen, damit wir morgen auch fit sind. Wir haben nämlich eine Wanderung zur Mueller Hut geplant und es hiess, man soll genügend früh los ziehen, um der Touristenmasse zu entkommen. Als wir es uns auf der Rückbank gemütlich machen und irgendeinen intelligenten Sensor im Auto auslösen, beginnt die Alarmanlage an zu heulen und wir fühlen uns gerade ziemlich ausgestellt. Das passiert noch ein zweites Mal und dann legen wir uns wirklich schlafen.
Mueller Hut – Lindis Pass 01.03.2019
Der Wecker klingelt, aber es ist eiskalt und sogar noch dunkel. So bleiben wir noch eine Weile im warmen Schlafsack bis es zumindest ein bisschen hell wird. Kalt ist es immer noch, aber wir haben uns ja vorgenommen, früh los zu gehen. Nachdem wir unser Frühstück zu uns genommen und unseren warmen Kaffee geschlürft haben, geht es los. Wir sind wirklich bei den Ersten die unterwegs sind und noch nichts ist zu sehen von der befürchteten Touristenmasse. Der Mt. Cook, der schneeweisse markante Berg wird für eine kurze Zeit von der Sonne in einem wunderschönen rot beleuchtet und die Stimmung ist einfach fabelhaft. Die Wanderung führt uns die ersten paar Kilometer ziemlich eben ins Tal hinein, bevor es abrupt bergauf geht. Das ist aber halb so schlimm, denn was wir wirklich nicht erwartet haben, sind perfekt ausgebaute Treppen. So kommen wir gemütlich Stück für Stück voran und können ein atemberaubendes Panorama auf die umliegende Umgebung geniessen. Irgendwann ist es aber doch fertig mit den Treppen und ein normaler Weg führt kontinuierlich aufwärts. Gegen Schluss gibt es noch ein äusserst steiles Stück über ein Geröllfeld, welches uns etwas ausser Atem bringt, aber trotzdem sind wir schneller oben als erwartet. Nachdem dieses bewältigt ist, geht es nicht mehr lange und wir sehen die Hütte bereits. Dort angekommen, gönnen wir uns einige Snacks und geniessen das wundervolle Bergpanorama. Nach einer Weile machen wir uns an den steilen Abstieg, der uns mit der Zeit länger und strenger als der Aufstieg vorkommt. Etwa um 1 Uhr sind wir ziemlich geschafft wieder zurück beim Auto und machen uns auf den Weg Richtung Queenstown. Da wir das Auto morgen um halb 12 abgeben müssen, wollen wir heute bereits möglichst nahe an Queenstown rankommen. Wir fahren aber nicht weit, denn wir wollen die Lavendelfarm besuchen, die ebenfalls am Lake Pukaki liegt und bei unserem ersten Besuch aussen vorgelassen wurde. Was etwas schade ist, dass wir diesmal gerade die Blütezeit verpasst haben, denn das letzte Mal konnten wir die eindrücklichen Lila Felder vom Auto aus bestaunen. Trotzdem ist es einen Besuch wert und wir gönnen uns einen Lavendeltee, während wir das hübsche Lavendelfeld betrachten. Danach geht die Fahrt weiter, wobei wir noch einen Halt beim Aussichtspunkt auf dem Lindis Pass machen. Viel weiter mögen uns unsere Beine aber wirklich nicht mehr tragen und wir sind froh, wieder in unserem bequemen Auto zu sitzen. Wo wir das letzte Mal nach Wanaka abgebogen sind, geht es heute weiter südlich Richtung Queenstown. Aber nicht mehr viel weiter, denn wir haben einen hübschen gratis Campingplatz am Lake Dunstan, etwas vor Cromwell und ca. 70 Kilometer vor Queenstown entdeckt, wo wir es uns für die Nacht gemütlich machen. Wir trinken etwas Wein, kochen ein leckeres Abendessen und plaudern mit drei deutschen Mädels, die ebenfalls auf dem Campingplatz sind. Da wir ziemlich geschafft vom heutigen Tag sind, legen wir uns nicht allzu spät schlafen. Aber nicht ohne nochmals die Alarmanlage im Auto auszulösen, damit sicher auch alle auf dem Campingplatz wissen, dass wir da sind.
Queenstown – Glenorchy 02.03.2019
Wir schlafen heute etwas länger als gestern, denn wir müssen uns vom Marsch noch etwas erholen. Die über 1000 Höhenmeter hoch und wieder hinunter sind doch nicht so einfach an uns vorbeigegangen. Auch diese Nacht war sehr kalt, weshalb wir uns entscheiden, nur einen Frühstückskaffee zu nehmen und etwas später in Cromwell zu frühstücken. Hier gehen wir noch kurz einkaufen und finden einen hübschen Picknickplatz, wo die Sonne auch bereits hinscheint. Nachdem wir gesättigt sind, geht es weiter nach Queenstown, wobei wir unterwegs immer wieder von der hübschen Umgebung beeindruckt werden. Da wir noch etwas Zeit haben, machen wir noch einen kleinen Abstecher zu einem sehr eindrucksvollen Tal, wo eine Szene aus Herr der Ringe gedreht wurde. Danach ist es aber an der Zeit zum Flughafen in Queenstown zu fahren, um den gratis Mietwagen zurückzugeben. Alles läuft problemlos und wir sitzen bald darauf im Bus, der uns ins Städtchen führt. Wir dachten ja mal Queenstown sei gross, aber es ist lediglich überfüllt mit Touristen, kommt uns aber sonst sehr klein vor. Wir gehen ein leckeres Brot in einer Bäckerei einkaufen und picknicken danach an der wunderschönen Promenade, wo allerlei Wassersportarten ausgeübt werden. Wir sind aber jetzt wieder so weit wie vor ein paar Tagen, denn auch hier hatten wir mit Couchsurfing keinen Erfolg und geben dieses Thema in Neuseeland nun komplett auf. Die Unterkünfte, aber auch die Zeltplätze (ab umgerechnet 40 Franken) sind so teuer wie nirgends sonst. Etwas ausserhalb gäbe es noch eine Campsite für etwa 20 Franken, aber ohne Auto ist dieser Ausgangspunkt ca. 15 Kilometer von der Stadt entfernt, ziemlich ungünstig und zudem gibt es keine Dusche dort, die wir aber dringend nötig hätten. Wir entscheiden uns nach Glenorchy zu gehen, da es dort etwas ruhiger sein soll und es viele sehr schöne Wanderungen geben soll. Nur müssen wir in das etwa 40 Kilometer entfernte Glenorchy noch hinkommen. So laufen wir etwas nach ausserhalb des Städtchens und halten den Daumen raus. Dummerweise sind schon zwei andere da und wir müssen ihnen selbstverständlich den Vortritt lassen. Nach nicht allzu langer Wartezeit werden sie mitgenommen und die nette Dame hat sogar noch für uns Platz. Die Fahrt geht aber leider nur etwa 3 Kilometer bis sie wieder abbiegt. Wir lassen wieder den beiden Mädels den Vortritt und nach nicht allzu langer Zeit, kommen sie weiter. Bei uns hält eine Gruppe Chilenen (die hier aber Leben), und uns wieder ein paar Kilometer weiter bringen. Aber irgendwie ist es etwas frustrierend, denn wir stehen etwa 2 Stunden an der Strasse und sind gerade mal 15 Kilometer weit gekommen. Die vielen Touristen mit ihren riesigen Campervans schenken uns nicht einmal Beachtung, und wir realisieren, dass die Chance von denen mitgenommen zu werden, wohl sehr gering sind. Schlussendlich werden wir von einer Brasilianerin, die ebenfalls hier lebt, bis 8 Kilometer vor Glenorchy mitgenommen. Die Fahrt nach Glenorchy mit Aussicht auf den See ist wunderschön und wir geniessen sie sehr. Die letzten paar Kilometer werden wir von einem französischen Pärchen im eigens umgebauten Campervan mitgenommen. Glenorchy ist ein wirklich kleines, verschlafenes Dörfchen mit einem hübschen, wenn auch mit ca. 30 Franken nicht ganz billigen Campingplatz. Da wir es aber nun geschafft haben, gratis nach Glenorchy zu kommen, können wir uns das heute leisten. Nachdem wir uns gemütlich eingerichtet haben, gönnen wir uns ein lokales Bierchen und geniessen den ruhigen Abend am Wakatipu See. Wir finden diesen Ort sehr schön, merken aber, dass wir uns schon wieder verplant haben, da wir unbedingt von Queenstown weg wollten. Hier gibt es lediglich zwei kleine Einkaufsläden, welche die doppelten Preise für Lebensmittel verlangen als üblich. Da wir jedoch wieder mit dem Rucksack unterwegs sind, wollten wir nicht zu viel mitschleppen und haben das nicht bedacht. Naja, wir kaufen daher nur das nötigste für die nächsten zwei/drei Tagen ein.
Lake Sylvan 03.03.2019
Heute geht es für uns relativ früh los, denn wir wollen den Lake Sylvan erreichen, wo wir die nächsten Tagen für ca. 10 Franken die Nacht campen können. Lake Sylvan ist der perfekte Ausgangspunkt für verschiedene Wanderungen, unter anderem auch für den Routeburn Track, einer der bekannten Great Walks. Da wir jedoch annehmen, dass dieser Greatwalk, wie auch schon die Mueller Hut, ziemlich überfüllt und zu gut ausgebaut sein wird, werden wir vermutlich eine andere Wanderung ansteuern. Es hätte uns auch gereizt einen mehrtägigen Greatwalk mit Übernachtung zu absolvieren. Als wir jedoch erfahren, dass die Campingpreise bei 40 Neuseelanddollar (30 Franken) pro Person liegen, haben wir diese Idee abgeblasen. Wir stellen uns daher wieder an die Strasse, welche zum Lake Sylvan führt. Heute haben wir mehr Glück, denn bald hält ein pensionierter Australier an, der uns zum Lake Sylvan bringt. Bereits am Mittag haben wir unser Zelt aufgestellt und wir sind begeistert vom wunderschönen Campingplatz inmitten der Berge. Wir machen am Nachmittag einen kleinen Rundweg zum Lake Sylvan und geniessen den Rest des Tages auf dem Campingplatz. Hier machen wir das erste Mal bekanntschaft mit dem Kea Papagei. Dieser ist wunderschön, aber auch ziemlich frech und er knabbert alles an. Wir hoffen einfach, dass er unser Zelt in Ruhe lässt, denn zumindest haben wir kein Auto mehr, wo er den Dichtungsgummi rauspicken kann. Wir erfahren von anderen Campinggästen, dass er auch Essen stibitzt, das gerade unbeaufsichtigt ist. Wir beobachten die Vögel für eine Weile und verbringen einen netten Abend hier.
Rockburn – Sugarloaf Hike 04.03.2019
Heute geht es wieder früh los, denn wir haben uns entschieden, den Rockburn / Sugarloaf Trek zu absolvieren. Eigentlich ist das ein 2 Tages Wanderung, aber wir denken, dass wir den problemlos in einem Tag machen können. Etwa um halb 10 Uhr starten wir. Wir geniessen die lange Wanderung durch den Wald, wobei wir nahezu keiner Menschenseele begegnen. Lediglich einer Dreiergruppe die aber umkehren, da sie den Routeburn Trek machen wollen und sich im Weg geirrt haben. Der Weg ist nicht ganz einfach und wir müssen immer wieder ein paar Hindernisse bewältigen, aber trotzdem sehr schön. Gegen Mittag erreichen wir einen Fluss, wo wir unser Mittagessen verspeisen. Danach geht es weiter, immer wieder auf und ab. An Höhe gewinnen wir kaum. Der Wald erinnert uns teilweise an einen Märchenwald und wir werden ab und an von Vögel, wie dem Fantail und Robin begleitet. Wir haben das Gefühl schon eine Ewigkeit gewandert zu sein, als plötzlich die Steigung zum Sugarloaf Pass beginnt. Der Weg ist hier teilweise sehr mühsam geworden, ein Teil wurde wohl sogar von einem Erdrutsch weggeschwemmt und wir müssen schauen, wie wir das Stück passieren können. Irgendwann aber kommen wir aus dem Wald hinaus und sehen die Berge, welche uns umgeben in voller Pracht. Wir haben den Sugarloaf Pass endlich erreicht und sind aufgrund der Bedingungen ziemlich geschafft. Was wohl in die Great Walks investiert wird, wird wohl an den übrigen Wanderwegen gespart… Aber schön war es jedenfalls und sozusagen keiner Menschenseele zu begegnen ist auch viel wert. Nachdem wir die Aussicht genossen haben, hoffen wir noch im Trockenen wieder zurück zu kommen, denn die aufziehenden Wolken sagen nichts Gutes. Der Abstieg ist enorm steil und wir fluchen gerade etwas, dass wir den Weg nicht von der anderen Seite begonnen haben. Aber wenn wir das gemacht hätten, hätten wir zur Belohnung nicht eine solche Aussicht gehabt. Also wars wohl schon gut. Um 18.00 kommen wir unten an und müssen noch 4 Kilometer zum Lake Sylvan laufen, dabei werden wir netterweise von einem Herren aufgegabelt. Der hat einen interessanten Job, denn der joggt oder fährt mit dem Mountainbike den eigentlich mehrtägigen Routeburntrack mehrmals pro Tag, da er die Autos der Wanderer vom Ausgangspunkt zum Endpunkt verschiebt. Da kann man lediglich sagen, enorm fit ist der Herr. Wir sind happy wieder zurück beim Campingplatz zu sein, denn es hat bereits zu regnen begonnen. Wir kochen unser Abendessen und gehen ziemlich früh schlafen, da wir vom Tag ziemlich geschafft sind.
Lake Sylvan – Lumsden 05.03.2019
Die Wettervorhersage für den heutigen, aber auch für die nächsten Tage ist ziemlich schlecht. Daher wollen wir ganz in den Süden, da es dort besser aussieht. Nachdem wir alles gepackt und unsere Regensachen angezogen haben, machen wir uns auf den Rückweg. Wir entscheiden uns den 20 Kilometer langen Weg zu laufen, denn bei dieser Strasse am Vormittag und dazu noch bei schlechtem Wetter stehen die Chancen für Autostopp nicht gerade gut. Abgesehen von Tourbussen fahren kaum Autos vorbei, aber nach etwa einer Stunde haben wir Glück und ein leerer Tourbus hält an. Dieser fährt zwar bis Queenstown, kann uns aber kostenlos bis Glenorchy mitnehmen, wofür wir sehr dankbar sind. In Glenorchy stehen wir fast eine weitere Stunde an der Strasse und versuchen etwas halbherzig, sogar einen riesigen Lastwagen der auf uns zufährt, anzuhalten. Wir trauen unseren Augen kaum, aber er hält tatsächlich an. Der Lastwagen ist ein Schaftransport und der Chauffeur ist Andrew. Er meint, dass er uns nach Queenstown mitnehmen kann, er müsse jedoch unterwegs noch einen Abstecher machen. Wir machen es uns in diesem Luxuslaster gemütlich und geniessen die super Aussicht von oben. Den Abstecher machen wir am Mock Lake, wo Andrew noch einen zweiten Anhänger ankuppelt und bei einer Farm weitere Schafe auflädt. Für uns auch gerade eine spannende Erfahrung und wir plaudern etwas mit dem Schafhirten. Die Region um den Mock Lake ist sehr hübsch, so geniessen wir den Abstecher umso mehr. Unterdessen haben wir Andrew erzählt, dass wir eigentlich noch weiter südlich wollen und einen Campingplatz für heute Abend suchen. Daraufhin meint Andrew, dass er sowieso in den Süden fahren und seine Frau einen sehr günstigen Campingplatz in Lumsden betreibt. Wir müssen zuerst nachschauen, wo sich dieses Lumsden überhaupt befindet. Das ist perfekt, es ist sogar weiter als wir gehofft haben, heute zu kommen und liegt ziemlich nah bei Invercargill. So fahren wir mit ihm bis ins hübsche, kleine Dörfchen Lumsden mit, wo wir es uns auf dem Campingplatz gemütlich machen. Hier können wir mal wieder so Notwendigkeiten wie Wäsche waschen erledigen, und plaudern am Abend eine Weile mit Andrew und seiner Frau.
Lumsden – Bluff 06.03.2019
Seit vorgestern haben wir mit dem Gedanken gespielt, Neuseelands dritte Insel zu besuchen. Die Stewart Island. Leider ist die Fähre etwas teuer, aber wir sind seit gestern überzeugt, dass es sich lohnen wird. Also nichts wie hin. Da wir jedoch online keine verfügbaren Tickets für heute gefunden haben, gibt es noch einen Plan B, den Besuch der Catlins Region im tiefen Süden Neuseelands. Wir sind spät dran heute. Es ist schon fast Mittag, als wir uns an die Strasse stellen. Jedoch geht es keine 5 Minuten und ein Auto hält bereits an. Er hat bereits zwei weitere Anhalter dabei, aber meint, dass wir auch noch Platz hätten. Wir erzählen ihm von unseren Plänen, dass wir, wenn möglich heute nach Stewart island überfahren möchten. Als wir am gewünschten Ziel in Invercargill ankommen, meint unser Chauffeur Jay spontan, dass er uns an den Bluff fahren kann. Die beiden anderen Anhalter sind von der Idee ebenfalls angetan, da sie vorher auch noch nie am Bluff waren. Als wir dort ankommen, besorgen wir uns zuerst die Fährtickets für heute Abend um 5 Uhr und gehen anschliessend zusammen ein Mittagessen einkaufen, dass wir mit schöner Aussicht aufs Meer und mit einem leckeren Bierchen verzehren. Danach verabschieden wir uns und schauen, was wir in den nächsten 2 Stunden bis die Fähre fährt, noch anstellen können. Wir dürfen unser Gepäck bereits abgeben und haben einen Hügel entdeckt, wo wir noch hoch spazieren können. Dieser Hügel ist jedoch etwas höher, als er von unten ausgesehen hat und der Aufstieg ist ziemlich anstrengend. Als wir oben angekommen sind, haben wir eine super Aussicht auf die Umgebung und geniessen es ein wenig. Nun sehen wir aber, dass die Zeit doch etwas knapp wird und wir uns wieder auf den Rückweg begeben müssen. Wir kommen pünktlich an und haben sogar noch etwas Zeit übrig, da sich die Fähre verspätet. Das konnten wir aber nicht wissen. Die Überfahrt dauert eine gute Stunde und ist angenehm. In Stewart Island angekommen, ist es bereits schon wieder Abend und wir gehen noch kurz einkaufen. Etwas ausserhalb haben wir den wohl günstigsten Campingplatz entdeckt und machen uns auf den 2 Kilometer weiten Weg. Wir hoffen, dass wir um diese Uhrzeit noch jemand vorfinden und beeilen uns etwas. Kurz vor dem Ziel kommt uns ein Auto entgegen und es ist prompt der ältere Campingplatzbesitzer Allen, und gibt uns kurz alle notwendige Instruktionen für den Campingplatz. Ein Franzose ist nur ein paar Schritte hinter uns und wie wir erfahren, hat er dasselbe Ziel. Der Campingplatz ist sehr schön und idyllisch gelegen, zudem bietet Allen noch Unterkünfte in ganz exquisiten, selbst gebauten Häuschen an. Es sieht hier etwas aus wie im Märchenland, wenn nicht perfekt, aber wunderschön. Allen kommt doch noch zurück und zeigt uns sein ganzes Areal. Insbesondere zeigt er uns sein aktuelles Projekt, ein weiteres hübsches Häuschen, das er am Bauen ist. Er macht alles selber und das schon seit vielen Jahren. Wir geniessen die Atmosphäre hier sehr und verbringen einen sehr schönen Abend.
English Version
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27.02.2019 – 06.03.2019
Christchurch 27.02.2019
After we have comfortably rested and had breakfast, we think carefully about how to continue with our New Zealand stay. Basically, we are overwhelmed with the price level, especially for accommodations. Campsites are expensive and apparently Couchsurfing does not work as expected. We agree so far that we want to go south next, as it is slowly autumn. Without a car, we now have to go to bigger destinations and we think that Queenstown would be a good starting point. As we have a look online on the buses, the next shock appears, because it looks like only the so-called intercity bus to Queenstown is available and for the next few days there are only prices for Flexitickets with over 250 New Zealand dollars per person advertised. So this option disappears and we are looking for alternatives. We could go to Dunedin with the Atomic Shuttle for about $ 30, which is also in the south and reasonably priced. Another option would be to hitchhike, but out of a big city, is also difficult. We finally agree tomorrow we will take the city bus a bit out of town and try to hitchhike from there. Now there is another alternative, but we do not really expect it to work. Transfercars – that means moving a car from a rental company from one location to the next. We sign up and find two transfers, one to Queenstown in one day (24h), the other to Wanaka in one day. That’s a long way to go, but we’ll try anyway and ask. We do not have to wait long and get a rejection from both. So this is not an option, and we stick to the original plan. We spend the afternoon shopping and blog writing. In the evening we find a new ad on transfer cars – two days to Queenstown. We try again for tomorrow and wait. Because it is already late, we can not expect that an answer will come today. Since we have the budget AirBnB (tent camping for 18 US Dollars) and a fully equipped kitchen available, we prepare for dinner a delicious vegetable lasagne and talk a little with the guests and owners.
Christchurch – Mt. Cook Village 28.02.2019
This morning starts with good news as our request for the transfer car to Queenstown has actually been accepted. So we can start the day relaxed, because we can pick up the car around noon. When it’s time, one of the guests offers to bring one of us to the car rental, because she has a seat free. Since Hanspeter will take the car, he goes with her and Manuela waits at the AirBnB. Unfortunately, it does not go as expected, because the rental car company wants to see an international driver’s license. We do not have it, because it was in the stolen backpack from Ecuador and Office in Switzerland told us, the Swiss driver’s license should actually be accepted everywhere, we have not to renew it. But not in New Zealand (the first rental car company last week did not really care about that …) and Hanspeter needs to let translate the driver’s license into English by a translation company. That would not be a problem if they did not need the passport. The passport is still in the purse of Manuela, and Hanspeter therefore comes back to AirBnB by bus. From there we have the driver’s license translated online, which happens within 30 minutes and Hanspeter goes back to the rental car company. Now all hurdles have been taken and he receives a Toyota Rav4 for free, which we will have to hand over within the next 3 days (2 nights) in Queenstown. First, we stock up on our supplies in the next supermarket, and at about 4:00 pm, we’ll drive on. Now it is much later than expected and the drive to Mt. Cook Village is still far away. However, since we already know the environment of last week, we do not stop any more than necessary and a few hours later we reach Lake Tekapo, where we take a longer break. Soon after, Lake Pukaki is reached and we can still take a nice picture of the lake just before sunset. We reach shortly before it gets dark the campsite at the end of the Mt. Cook Village. Since the car is big enough, we decide to sleep in the car, as we want to go tomorrow morning early and it is very cold outside. Then we prepare a simple dinner and go to sleep, so we are fit tomorrow. We planned a hike to Mueller Hut and it was said that we had to leave early enough to escape the mass of tourists. As we make ourselves comfortable in the backseat and trigger some smart sensor in the car, the alarm system starts to howl and we feel pretty exposed right now. This happens a second time and then we really go to sleep.
Mueller Hut – Lindis Pass 01.03.2019
The alarm rings, but it’s freezing and even dark. So we stay a while in the warm sleeping bag until it gets at least a little bit bright. It is still cold, but we have decided to leave early. After we have taken our breakfast and sipped our warm coffee, we start. We are really among the first who are on the road and nothing is yet to be seen by the feared tourist mass. The Mt. Cook, the snow-white distinctive mountain, is illuminated for a short time by the sun in a beautiful red and the atmosphere is just fabulous. The hike takes us pretty straight into the valley for the first few kilometers, before going abruptly uphill. But it’s not so bad, because what we really did not expect, are perfectly developed stairs. So we get comfortable piece by piece and can enjoy a breathtaking panorama of the surrounding area. At some point the stairs ars finished and a normal way leads continuously upwards. Towards the end there is a very steep piece over a boulder field, which brings us something out of breath, but still we are faster than expected. After this is done, it is not far anymore and we see the hut already. Once there, we treat ourselves to some snacks and enjoy the wonderful mountain panorama. After a while, we start the steep descent, which over time seems to be longer and more severe than the ascent. At about 1 pm we are quite exhausted back in the car and make our way towards Queenstown. Since we have to bring back the car tomorrow at half past eleven am, we want to get as close as possible to Queenstown today. Our first stop is soon, because we want to visit the lavender farm, which is also located on Lake Pukaki and was skipped on our first visit. What a pity that we have just missed the flowering time, because the last time we could admire the impressive purple fields from the car. Nevertheless, it is worth a visit and we treat ourselves to a lavender tea, while we look at the pretty lavender field. Then the journey continues, where we make a stop at the viewpoint on the Lindis Pass. But our legs could not carry us much further and we are happy to be back in our comfortable car. The last time we went to Wanaka, but this time we head south to Queenstown. But not much further than the junction, as we have found a nice free campsite on Lake Dunstan, just outside Cromwell and about 70 miles from Queenstown away, where we make ourselves comfortable for the night. We drink some wine, cook a delicious dinner and chat with three German girls, who are also at the campsite. Since we are pretty much done from today, we are not going to sleep late. But not without triggering the alarm in the car again, so certainly everyone on the campsite know that we are there.
Queenstown – Glenorchy 02.03.2019
We sleep a bit longer today than yesterday, because we have to recover from the hike yesterday. The over 1000 meters up and down are not so easy passed us. Also this night was very cold, which is why we decide to take only a breakfast coffee and have breakfast later in Cromwell. Here we go for a quick shopping and find a nice picnic area, where the sun is already shining. After we are strengthed, we continue to Queenstown, where we are impressed again and again by the beautiful surroundings. Since we still have some time left, we make a short detour to a very impressive valley, where a scene of Lord of the Rings was filmed. After that, it’s time to head to the airport in Queenstown to return the free rental car. Everything runs smoothly and we soon sit in the bus, which leads us to the town. We thought Queenstown was big, but it is just crowded with tourists, otherwise it’s very small. We go shopping for a delicious bread in a bakery and picnic afterwards on the beautiful promenade, where all sorts of water sports are practiced. But now we are back as far as a few days ago, because here too, we did not succeed in couchsurfing and completely forget this topic in New Zealand. The accommodations, but also the campsites (from the equivalent of 40 us dollars) are more expensive than anywhere else. Just outside would be a camp site for about 20 us dollars, but without a car, this starting point is about 15 kilometers from the city, quite unfavorable and In addition, there is no shower there, but we urgently needed. We decide to go to Glenorchy, as it should be a little quieter there and there should be many very nice walks. We just need to reach Glenorchy, which is about 40 kilometers away. So we walk a bit outside the town and start to hitchhike. Unfortunately there are already two others and we have to give them the first step. After not too long wait they are taken and the nice lady has even for us place. Unfortunately, the ride is only about 3 kilometers until she turns right. We let the two girls go first and after not too long, we get a lift too. We have a group of Chileans (who live here), and bring us a few miles further. But somehow it’s a bit frustrating, because we stand about 2 hours on the road and have just come 15 kilometers far. The many tourists with their huge camper vans do not even pay attention to us, and we realize that the chance of being taken away by them is very low. Finally, we are taken by a Brazilian, who also lives here, 8 kilometers before Glenorchy. The drive to Glenorchy with a view of the lake is beautiful and we enjoy it very much. The last few kilometers we are taken by a French couple in the specially own converted Campervan. Glenorchy is a really small, sleepy village with a nice, but not very cheap campsite (30 usd). But now that we have managed to get to Glenorchy for free, we can afford it today. After we have settled comfortably, we treat ourselves to a local beer and enjoy the quiet evening at Wakatipu Lake. We find this place very nice, but realize that we misplanned, as we wanted to get away from Queenstown. There are only two small shops, which charge twice the price of food as usual. However, since we are back with the backpack on the way, we did not want to carry too much and did not consider that. Well, we only buy the most necessary for the next two / three days.
Lake Sylvan 03.03.2019
Today we start relatively early, because we want to reach Lake Sylvan, where we can camp the next day for about 10 usd the night. Lake Sylvan is the perfect starting point for various walks, including the Routeburn Track, one of the famous Great Walks. However, as we assume this Greatwalk, like Mueller Hut, will be overcrowded and overdeveloped, we will probably head for another hike. It would also like to spend a multi-day Greatwalk with overnight. However, when we learn the camping prices are 40 New Zealand dollars (30 francs) per person, we have canceled this idea. We are back on the road that leads to Lake Sylvan. Today we are luckier, because soon a retired Australian stop and take us to Lake Sylvan. Already at noon we have set up our tent and we are thrilled by the beautiful campsite in the mountains. In the afternoon we make a small circular walk to Lake Sylvan and enjoy the rest of the day at the campsite. Here we make the first acquaintance with the Kea Parrot. This is beautiful, but also very naughty and he nibbles on everything. We just hope he does not destroy our tent, at least we do not have a car where he can pick out the rubber seal. We learn from other campsite guests that he also steals food that is currently unattended. We watch the birds for a while and spend a nice evening here.
Rockburn – Sugarloaf Hike 04.03.2019
Today we start again early, because we have decided to complete the Rockburn / Sugarloaf Trek. Actually, this is a 2-day hike, but we think we can do it easily in one day. Around half past nine we start. We enjoy the long hike through the forest, where we encounter almost no human. Only a group of three but reverse, as they want to do the Routeburn Trek and have made a mistake in their way. The road is not easy and we have to overcome a few obstacles, but is still very nice. Around noon we reach a river where we eat our lunch. Then it goes on, always up and down. We hardly gain altitude. The forest reminds us in part of a fairytale forest and we are occasionally accompanied by birds such as the Fantail and Robin. We have the feeling of walking for ages when suddenly the slope to the Sugarloaf Pass begins. The way here has become very tedious, a part was probably even washed away by a landslide and we have to see how we can pass the piece. At some point, however, we come out of the forest and see the mountains that surround us in all their splendor. We have finally reached the Sugarloaf Pass and are quite exhausted because of the conditions. What is invested in the Great Walks, is probably saved on the other trails … But it was beautiful anyway, and so to speak, no human soul to meet is also worth a lot. After enjoying the view, we hope to get back to the campsite dry, because the clouds are not looking good for us. The descent is very steep and we are cursing something, we did not start the way from the other side. But if we had done that, we would not have had such a view at the end to reward. So it was alright. At 18.00 we arrive at the bottom and have to walk 4 kilometers to Lake Sylvan, where we are kindly picked up by a gentleman. He has an interesting job, because he runs or rides his mountain bike on the actually multi-day Routeburntrack several times a day, as he moves the cars of the hikers from the starting point to the end point. All you can say is that the man is extremely fit. We are happy to be back at the campsite because it has already started to rain. We cook our dinner and go to sleep pretty early, as we are quite exhausted from the day.
Lake Sylvan – Lumsden 05.03.2019
The weather forecast for today, but also for the next days is pretty bad. That’s why we want to go to the south, it looks better there. After we packed everything and put on our rain gear, we start our way back. We decide to walk the 20-kilometer road, because this road in the morning and even in bad weather, the chances for hitchhiking are not good. Apart from touring buses, hardly any cars pass, but after about an hour we are lucky and an empty tour bus stops. Although this goes to Queenstown, but he can take us free at least to Glenorchy, for which we are very grateful. In Glenorchy, we stand on the road for almost an hour, trying to stop even a huge truck coming towards us (altough we don’t expect sucess). We barely believe our eyes, but he actually stops. The truck is a sheep transport and the chauffeur is Andrew. He says he can take us to Queenstown, but he has to make a detour on the way. We make ourselves comfortable in this luxury truck and enjoy the great view from above. We make the detour at Mock Lake, where Andrew hooks up a second trailer and loads more sheep at a farm. For us an exciting experience and we chat a bit with the shepherd. The area around Mock Lake is very pretty, so we enjoy the trip all the more. Meanwhile, we told Andrew that we actually want to go further south and look for a campsite for tonight. Andrew then says, he is going south anyway and that his wife runs a very cheap campsite in Lumsden. We must first check where this Lumsden is located. That’s perfect, it’s even further than we’d hoped to get today and is pretty close to Invercargill. So we drive with him to the pretty little village Lumsden, where we make ourselves comfortable on the campsite. Here we can do such things as washing clothes, and chat with Andrew and his wife for a while in the evening.
Lumsden – Bluff 06.03.2019
Since the day before yesterday we have thought about of visiting New Zealand’s third island. The Stewart island. Unfortunately, the ferry is a little expensive, but we are convinced since yesterday that it will be worth. So go there. However, as we have not found tickets available online for today, there is still a Plan B, the visit of the Catlins region in the deep south of New Zealand. We are late today. It’s almost noon when we get on the road. However, it does not take 5 minutes and a car is already stopping. He already has two more hitchhikers, but can squeeze in too. We tell him about our plans, if possible we would like to go over to Stewart Island today. When we arrive at the desired destination in Invercargill, our chauffeur Jay spontaneously says that he can drive us to the Bluff. The very end of the south island where the ferry leaves. The other two hitchhikers are also keen on this idea, as they had never been on the Bluff before. When we arrive there, we first get the ferry tickets for tonight at 5pm and then go shopping together for a lunch. This we eat with beautiful views of the sea and have a delicious beer. Afterwards we say goodbye and see what we can do in the next 2 hours until the ferry leaves. We are already allowed to drop our luggage and have discovered a hill where we could walk up. However, this hill is a bit higher than it looked from below, and the climb is quite strenuous. When we arrived at the top, we have a great view of the area and enjoy it a little. But now we see we run a bit short on time and we have to go back on the same way. We arrive on time and even have some time left, because the ferry is late. We could not know that before. The crossing takes almost one hour and is pleasant. Arriving in Stewart Island, it is already evening again and we go shopping shortly. A bit outside we have probably the cheapest campsite discovered and make us on the 2 kilometer way. We hope to find still someone at this time on the campsite and hurry up a bit. Shortly before the destination we meet a car and it is actually the older campsite owner Allen, and gives us all the necessary instructions for the campsite. A Frenchman is only a few steps behind us and he has the same goal. The campsite is very beautiful and idyllic, and Allen also offers accommodation in very exquisite, self-built cottages. It looks a bit like fairyland, if not perfect, but beautiful. Allen comes back and shows us his whole area. In particular, he shows us his current project, another pretty little house that he is building. He does everything himself and has done so for many years. We enjoy the atmosphere here very much and spend a very nice evening.